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Flüchtlingskrise: Offizielle Stimmen äußern sich stärker differenziert

5. Oktober 2015 in Deutschland, 19 Lesermeinungen
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Vizekanzler Gabriel (SPD): Es darf kein Klima geben, in dem jeder, der sich Sorgen macht, gleich als rechtsradikal gilt – Polizeigewerkschaft: Öffentlichkeit bekommt von internen Einschätzungen nur wenig mit, um sie nicht in Schrecken zu versetzen


Berlin (kath.net) „Es darf kein Klima geben, in dem jeder, der sich Sorgen macht, gleich als ausländerfeindlich oder rechtsradikal gilt. Denn sonst wenden sich die Menschen von den Demokraten ab und hören anderen zu. Und die sind dann wirklich Ausländerfeinde und Rechtsradikale.“ Darauf hat Bundesvizekanzler und langjähriger SPD-Parteivorsitzender Sigmar Gabriel im Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“ hingewiesen. Deutschland wolle Flüchtlingen Schutz gewähren, „aber wir sollten von ihnen auch etwas einfordern: Wir müssen klarmachen, dass es bei uns Dinge gibt, die nicht zur Disposition stehen. Das Grundgesetz, die Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, die Gleichberechtigung“. Gabriel nannte dies „unsere ‚Leitkultur‘“ und forderte, diese „in einem offensiven Liberalismus“ zu vertreten. Zwar könne man nicht verlangen, „dass Menschen aus dem Irak oder Syrien mit dem Grenzübertritt Verfassungspatrioten werden. Aber es gibt Prinzipien für das öffentliche Zusammenleben, die muss man akzeptieren, ja, sogar verinnerlichen, wenn man hier gut leben will“. Der Vizekanzler nannte Deutschland „ein anstrengendes Land. Liberalität kann sehr anstrengend sein - gerade für Neuankömmlinge aus anderen Kulturen. Unsere Gesellschaft ist vielfältig, da ist nichts eindeutig geordnet, jeder kann über sein Leben selbst entscheiden. Auch die Arbeitswelt dieses Landes ist anstrengend - das ist eine hochproduktive Gesellschaft.“ Bezüglich der Aufnahmemöglichkeiten von Asylsuchenden warnte Gabriel: „Wir nähern uns in Deutschland mit rasanter Geschwindigkeit den Grenzen unserer Möglichkeiten.“


Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) sieht in der großen Zahl unregistrierter Flüchtlinge in Deutschland ein „ernstes“ Problem, wie er gegenüber dem ZDF erläutert hat. Außerdem habe sich die Stimmung unter den Flüchtlingen verändert: „Bis zum Sommer waren die Flüchtlinge dankbar bei uns zu sein. Sie haben gefragt, wo ist die Polizei, wo ist das Bundesamt. Wo verteilt Ihr uns hin“, doch nun gebe es „schon viele Flüchtlinge, die glauben, sie können sich selbst irgendwohin zuweisen“. „Sie gehen aus Einrichtungen raus, sie bestellen sich ein Taxi, haben erstaunlicherweise das Geld, um Hunderte von Kilometern durch Deutschland zu fahren. Sie streiken, weil ihnen die Unterkunft nicht gefällt, sie machen Ärger, weil ihnen das Essen nicht gefällt, sie prügeln in Asylbewerbereinrichtungen.“. Dies sei zwar eine Minderheit, „aber da müssen wir klar sagen, wer hier nach Deutschland kommt (...) der muss sich dahin verteilen lassen, wohin wir ihn bringen, sich einem fairen Verfahren unterstellen und unsere Rechtsordnung anerkennen“.

Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, hat im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ geäußert, es liege nahe, „dass es Gewalt gibt, wenn traumatisierte Menschen unterschiedlicher Herkunft in überfüllten Einrichtungen leben müssen“. „Ich wundere mich eher darüber, wie wenig bislang dort passiert ist“, stellte er weiter fest, dies spreche für die gute Arbeit von Verwaltung und Wachpersonal. Marx plädierte dafür, Flüchtlingsunterkünfte kleiner und dezentraler einzurichten, außerdem müsse verhindert werden, dass sich die verschiedenen Gruppen, Ethnien und Religionen in abgeschlossene Welten zurückzögen. Gleichzeitig dürfe aber auch keine Asslimilation angestrebt werden, die die Unterschiede komplett einebne. Mit Marx zusammen stellte sich auch der EKD-Vorsitzende Heinrich Bedford-Strohm den Fragen dieser Tageszeitung. Es gebe 50 Millionen Christen im Land, dagegen drei bis vier Millionen Muslime, „aus denen vielleicht fünf Millionen werden“, sagte Bedford-Strohm. Hier „von einer drohenden Islamisierung Deutschlands zu reden, geht an der Realität vorbei“. Bedford-Strohm wies gleichzeitig darauf hin, dass die Menschen aus ihrer Heimat auch Prägungen und Konflikte mitbrächten. Außerdem hätten sie teilweise ein anderes Frauenbild und ein anderes Verständnis von Familie und Sexualität, „da müssen wir die im Grundgesetz verankerten Regeln des Zusammenlebens in unserem Land durchsetzen“.

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hat erhebliche Warnungen ausgesprochen. In den Flüchtlingsunterkünften gebe es „flächendeckende vorbereitete und organisierte Massenschlägereien und Kämpfe“, dabei kämen „Waffen zum Einsatz“, äußerte er im Interview mit den „Deutschen Wirtschaftsnachrichten“. Er erwähnt im einzelnen „Attacken von Islamisten gegen Christen“ „in den Unterkünften“, „zahlreiche Missbrauchs- und Gewaltakte“ „gegenüber Frauen und Kindern“, sehr viele Konflikte laufen „innerhalb der eigenen Religionsgemeinschaft“, denn man dürfe nicht vergessen, dass in den Heimatländern sind die meisten Opfer der Islamisten keine Christen seien, sondern Muslime, „eine religiöse Trennung ist deshalb nicht zielführend“. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt könne niemand „abschätzen, welche Gefahren für die innere Sicherheit entstehen werden. Die Politik macht jedenfalls nicht den Eindruck, dass sie die Krise unter Kontrolle hat.“ Wendt warnte: „Wenn der Zuzug nicht gestoppt wird, werden all die Konflikte unter den Flüchtlingen, auf unseren Straßen ausgetragen werden. Zudem besteht die Gefahr, dass Rechtsradikale die Stimmung für sich nutzen, um Anschläge gegen Flüchtlingsunterkünfte zu verüben.“ Auch könnte man „den Zustrom von Radikalen und Terroristen nicht ausschließen“.

Vgl. dazu auch den kath.net-Kommentar: „Nicht jeder, der vor der Flüchtlingsflut warnt, ist ein Extremist“.

Julia Klöckner (CDU) plädiert für Intergrationspflichtgesetz



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Lesermeinungen

 Helena_WW 6. Oktober 2015 
 

Im Hinblick auf vergewaltigte Frauen und Kinder finde ich manche lapidaren Äußerungen unertraglich

"Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, hat im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ geäußert, es liege nahe, „dass es Gewalt gibt, wenn traumatisierte Menschen unterschiedlicher Herkunft in überfüllten Einrichtungen leben müssen“."
Es hat nichts mit angeblicher "traumatisierung" zu tun, wenn jemand so Menschenverachtend ist, dass er Frauen als Freiwild behandelt, Frauen und Kinder vergewaltigt oder Christen drangsaliert.
Wenn man gezielt planerisch Waffen bastelt um in leitender Absicht auf andere Personengruppen loszugehen ist man bestimmt "sehr traumatisiert".

Kardinal Marx weiter :
"„Ich wundere mich eher darüber, wie wenig bislang dort passiert ist“, stellte er[Marx] weiter fest,.."
Nun die Opfer und Geschädigten durch verübte Gewalt von Asylbewerber innerhalb und ausserhalb der Asylberwerber-Einrichtungen, werden sich über soviel Ignoranz gegenüber Opfer von Gewalttat sein, sehr freuen. Prima Kirche repräsentiert.


5
 
 Theodor69 6. Oktober 2015 
 

@Kleine Blume

Da haben Sie vollkommen recht. Natürlich gehören auch die Einheimischen dazu.


2
 
 Kleine Blume 6. Oktober 2015 
 

@Theodor69

Zu den "Geringsten" gehören neben den Flüchtlingen auch die ärmeren Einheimischen, die es sich finanziell nicht leisten können wegzuziehen, wenn es in ihrem Viertel zu Gewaltausbrüchen kommt und sie Angst um ihre Sicherheit haben.

Auch für diese gilt unsere Fürsorgepflicht.

Letztlich müssen wir alles dafür tun, dass wir in Deutschland alle auch weiterhin friedlich zusammenleben können.

Dabei können auch demographische Erwägungen helfen.


4
 
 Theodor69 6. Oktober 2015 
 

Interessant, dass in dieser Debatte die FAZ mehr zählt als die Bibel

Plötzlich wird die so böse FAZ nun zum Meinungsbilder für Christen. Die Aussagen Jesu in der Bibel treten dagegen in den Hintergrund. "Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan" (Mt. 25,45)


3
 
 Adson_von_Melk 6. Oktober 2015 

@Hanswerner: Unverantwortlich und Skandalös

ist zunächst einmal das, was Sie hier von sich geben:
"Die untätige Regierung schafft hier einen Verfassungsnotstand. Der Volkswille wird außer Kraft gesetzt. Schleuser diktieren das Geschehen."

1. Die Regierungen in D wie A sind keineswegs untätig, sie tun was sie können, um den Ansturm zu bewältigen. Konkret Österreich hat sich den Sommer über nicht mit Ruhm bedeckt (Traiskirchen), aber selbst wir kommen in die Gänge, wenn wir nur wollen.

2. Ich bin beruflich viel in D/A/CH unterwegs. Einen Verfassungsnotstand habe ich nirgends beobachtet. (Bitte liefern Sie uns übrigens noch Ihre eigene Definition dieses Begriffs.)

3. Der Volkswille außer Kraft? Wurden bei Ihnen die nächsten anstehenden Wahlen abgesagt? In Oberösterreich war vor ca. zehn Tagen Landtagswahl, in Wien ist sie kommenden Sonntag. Um den Volkswillen zu erheben.

4. Welche Schleuser diktieren angeblich, wo und auf welche Weise? Stammtischparolen sind für Katholiken nicht gut genug, man bräuchte auch Belege!


3
 
 Krisi 5. Oktober 2015 
 

Es gibt berechtigte Vermutungen, dass manche Menschen nicht friedlich leben wollen.

Wer Kinder und Frauen missbraucht gehört zurück in sein Land.

Nein, das darf niemals toleriert werden.

Mir steigen wirklich Tränen ins Auge.


9
 
 Metscan 5. Oktober 2015 
 

Flüchlingskrise

Immer das anbieterische Geschwätz der kath./ev. Oberhirten. Diese sollten traumatisiert sein, wenn sie die Zahl der Kirchenaustritte sehen. Sind sie aber nicht, sie sehen nur die steigende Kirchensteuer und sind zufrieden mit sich und der Welt. Traumatisierung ist in Deutschland zur Worthülse geworden. Wenn jemand bei uns Zeuge wird, wie ein Fahrradfahrer vom Fahrrad fällt, ist er traumtisiert und braucht psychologische Hilfe. Ich habe den 2. Weltkrieg erlebt, die Bombardierungen etc. Angst ums Überleben ja, aber Traumatisierung? Nach dem Krieg hatten wir wieder keine Zeit dazu, denn nun gings daran Schutt wegzuräumen, Lebensmittel zu organisieren etc.


10
 
 Ebu 5. Oktober 2015 
 

Kardinal Marx und EKD-Vors. H. Bedford-Strohm und ihre Zahlenspiele

Mit Marx zusammen stellte sich also auch der EKD-Vorsitzende Heinrich Bedford-Strohm dem Thema. Es gebe 50 Millionen Christen im Land, dagegen drei bis vier Millionen Muslime, „aus denen vielleicht fünf Millionen werden“, sagte Bedford-Strohm.
Dazu lässt sich einiges antworten:
Ahnen unsere Oberhirten eigentlich auch nur annähernd, wie viele "Karteileichen" sich unter den 50 Millionen Christen befinden? Man denke doch nur einmal an den Besuch der Sonntagsgottesdienste. Und man beachte, wie hoch der Prozentsatz der praktizierenden Muslime ist. Dann ergibt sich sogleich ein anderes Bild.
Unsere Christen haben doch vielfach weder Mut noch genügend Religion-Wissen um hier Licht für Muslime zu sein.
Und diese wiederum merken es und nehmen die Christen als leicht zu beeinflussen wahr.
Desweitern sollten die Hirten auch mal an die Geburtsraten denken, die doch zwischen Christen und Moslems in der Regel stark variieren.
Und dann noch die bereits erwähnten "Nachzüge v. Angehörigen"!


9
 
 wedlerg 5. Oktober 2015 
 

aus einem Artikel der FAZ heute zur Lage in Bayern

"Viele sind eher erschreckend. Von den Flüchtlingen, die bei der Essenausgabe kein Essen annehmen, wenn es von einer Frau gereicht wird. Von den Männern und Jungen, die sich nicht von einer Ärztin untersuchen lassen, weil sie dann eine Frau berühren würde. Es sind Geschichten von frustrierten Helfern, die nicht mehr helfen wollen. Von Dörfern, in denen die jungen Mädchen nicht mehr allein in die Schule oder zum Sport gehen, nachdem sie von den Neuankömmlingen angepöbelt wurden. „Das Wort Willkommenskultur darf ich in meinem Wahlkreis nicht mehr aussprechen“, sagt ein Abgeordneter."


12
 
 ivanka 5. Oktober 2015 
 

Flugzeug

Und es reisen nicht alle zu Fuss bzw. Buss. Es geht schneller, gunstiger und einfecher. Man fliegt bis nach Sarajewo /Bosnien und Herzegovina und schliest sich den anderen Menschen in Serbien an. (Letzter Woche gab es Bericht daruber...). Oder man fliegt in andere Europaische Lander und stellt dan Antrag auf Asyl... Wenn man einmal in der Europa ist, dann kann man in verschiedenen Landern versuchen zu bleiben. Die Erfahrung zeigt das es Menschen in echter Not gibt aber auch guten Mittelstand der einfach in EU leben mochte. Alles komnt vor.


7
 
 ivanka 5. Oktober 2015 
 

Kroatien

In nur 10 Tagen kamen jetzt nach Kroatien 80.000 Menschen. (Und das war letzte Woche. Jetzt hat man keine neue Zahlen zu lesen bekommen). Sofort am Anfang gab es Probleme, sie wollten sich nicht registrieren lassen... Sie wollen nach Deutschland, Austria, Schweden... Der Weg ging weiter Richtung Ungarn. Das wird weiter so gehen bis Deutschland nicht Stop sagt. Dann kommen nach Kroatien (das Land ist so gross wie EIN Deutsches Bundesland) und Slowenien pro Tag 5.000-6.000 Menschen. Das Land wird zusammenbrechen. Das ist einfach nicht zu verkraften. Kroatien inclusive Slowenien, Serbien, Mazedonien wird ein neues Griechenland sein. Eigentlich noch schlimmer weil das eine Region mit mehreren Staaten ist. Offensichtlich sieht keiner was in Sudeuropa los ist. Und der Winter mit Schnee und extreme Kalte steht vor der Tur.


11
 
 Theodor69 5. Oktober 2015 
 

Man darf sich auch als Christ sorgen machen

- es ist nur eine Frage, wie man mit diesen Sorgen umgeht.
Ich sehe die ganze Flüchtlingsfrage (die mir auch Sorgen bereitet) als eine Herausforderung für uns Christen. Aus dieser Sorge heraus rechte Stammtischparolen zu verbreiten ist sicher nicht christlich, sondern Menschen die christliche Nächstenliebe spüren zu lassen. Sehen wir im Flüchtling (egal welches religiöses Bekenntnis er hat) wirklich Christus?


8
 
 Hanswerner 5. Oktober 2015 
 

Untätige Regierung

Die untätige Regierung schafft hier einen Verfassungsnotstand. Der Volkswille wird außer Kraft gesetzt. Schleuser diktieren das Geschehen. Erzbischof Marx soll uns doch nichts von Traumatisierung erzählen. Die Wahrheitspflicht sollte auch für das Episkopat gelten. Wenn unsere Eltern und Großeltern auf Traumatisierung gemacht hätten, wäre der Wiederaufbau gar nicht erst erfolgt. Dem Fleiß dieser und folgender Generationen verdanken wir, dass es in der Bundesrepublik bis jetzt noch einigermaßen klappt. Frau Merkel darf das nicht in Frage stellen mit ihrer Politik.


13
 
 Hanswerner 5. Oktober 2015 
 

Unverantwortlich

Was da Kirchenvertreter von sich geben, ist unverantwortlich und skandalös. Da muss sich keiner mehr wundern, wenn bei der nächsten Steuererhöhung der Kirchenaustritt erfolgt.


13
 
 wedlerg 5. Oktober 2015 
 

Rolle der Flüchtlingsorganisationen und Sozialindustrie hinterfragen

Die heutigen Zahlen sind aufschlussreich: 1,5 Mio Migranten bis Ende 2015 (nur zur Info: mit dem Jahr 2015 ist das Problem nicht beendet, es beginnt erst). Das macht 7,5 Mio Aufenthaltsberechtigte, setzt man den üblichen Familiennachzug an. Wir haben jetzt 600 000 Flüchtlinge in 2015, d.h. nicht einmal die Hälfte der 1,5 Mio und nicht einmal ein zehntel dessen, was sicher kommen wird.

Pro Asylbewerber gibt der Staat 3500 € aus. Davon landen bei den Flüchtlingen 1000 € für Unterkunft, Verpflegung und Grundversorgung. D.h. hier kassieren v.a. Vermieter und Konsumgüterhersteller. Die restlichen 2500 € gehen an Pharmafirmen, Lehrerstellen, Sicherheitsdienste und die Sozialindustrie. V.a. die Hilfswerke Diakonie, AWO, DRK, Caritas et all haben ein gewaltiges Interesse am Flüchtlingszustrom. Schließlich schaffen die Asylbewerber dauerhafte Stellen und das Wachstum des bereits größten Industriezweigs in D. Bereits jetzt setzten diese Hilfswerke zusammen 140 Mrd. € im Jahr um. Noch Fragen?


15
 
 zweifelTom 5. Oktober 2015 
 

Handeln statt reden

Gabriel: „Wir nähern uns in Deutschland mit rasanter Geschwindigkeit den Grenzen unserer Möglichkeiten.“ Richtig, Herr Gabriel – und was unternehmen Sie KONKRET dagegen, hier und heute?
Kardinal Marx „plädierte dafür, Flüchtlingsunterkünfte kleiner und dezentraler einzurichten“. Herr Kardinal, wo leben Sie eigentlich? Man weiß nicht mehr, wohin mit (neuen) Erstaufnahmelagern, und Sie erlauben sich den Luxus, kleinere zu fordern. Und die von Flüchtlingen ausgehende Gewalt entschuldigen Sie mit deren Traumatisierung! Geht’s noch realitätsblinder? Fehlt Ihnen etwa der „Geruch der Schafe“?
Wendt: „Wenn der Zuzug nicht gestoppt wird, werden all die Konflikte unter den Flüchtlingen auf unseren Straßen ausgetragen werden“. Richtig, Herr Polizeihauptkommissar! Nur hört leider keiner auf Sie. Dabei gäbe es noch heute Abhilfe, wenn § 26a AsylVfG angewandt würde, wonach Ausländern aus sicheren Drittstaaten „die Einreise in die Bundesrepublik Deutschland bereits an der Grenze zu verweigern“ ist.


23
 
 Kleine Blume 5. Oktober 2015 
 

in 10 Jahren

Bedform-Strohm spricht von drei bis vier Millionen Muslimen im Land, „aus denen vielleicht fünf Millionen werden" (vgl. Text oben).

Im kath.net-Artikel "Zeitung: Behörden korrigieren Flüchtlingszahlen nach oben" (http://www.kath.net/news/52310)
werden andere Zahlen zugrundegelegt:

1,5 Millionen Flüchtlinge für 2015; für jeden anerkannten Flüchtling vier bis acht Angehörige zusätzlich, die nachziehen können.

Wenn wir jedes Jahr nur 1,5 Millionen Flüchtlinge aufnehmen und anerkennen würden, wären wir in zehn Jahren bei 15 Millionen Flüchtlingen, die überwiegend Muslime sind.

Nicht mitgerechnet sind hier die Familiennachzüge.


22
 
 Hanswerner 5. Oktober 2015 
 

Marx

Marx soll mit dem Märchen allgemeiner Traumatisierung aufhören. Das mag für eine verschwindend kleine Minderheit zutreffen, bestimmt aber nicht für die übergroße Mehrheit, die mit Krieg überhaupt nichts zu tun hatte.


23
 
 Hanswerner 5. Oktober 2015 
 

Starke Besorgnis

Die starke Besorgnis herrscht in weiten Teilen der Bevölkerung nicht zuletzt auch bei den (bisherigen) Anhängern der Berliner Regierungsparteien. Nur bei Grünen und Linken ist Hopfen und Malz eh verloren. Der Kurswechsel ist überfällig. Schleuserkartelle dürfen unser Land nicht weiter beherrschen. Den Migranten kann man in dieser Zahl eh nicht helfen. "Wir schaffen das" schon der Kanzlerin ist unverantwortlich.


24
 

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