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Syrischer Bischof: Angst um die Zukunft der Christen

3. Oktober 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Katholischer Bischof von Aleppo: „Zwei Drittel der Christen in Aleppo haben seit 2011 die syrische Metropole verlassen. Nun ist die Angst groß, dass unsere Gemeinde ganz verschwindet.“


München (kath.net/KIN) „Zwei Drittel der Christen in Aleppo haben seit 2011 die syrische Metropole verlassen. Nun ist die Angst groß, dass unsere Gemeinde ganz verschwindet.“ Dies sagte der chaldäisch-katholische Bischof von Aleppo, Antoine Audo, auf einer vom weltweiten katholischen Hilfswerk „Kirche in Not“ mitorganisierten Pressekonferenz in Rom. Vor Ausbruch des Krieges lebten rund 150 000 Christen in der zweitgrößten Stadt Syrien. Heute zähle Aleppo schätzungsweise weniger als 50 000 Christen.

Vor allem junge Männer seien in den letzten Jahren aus Syrien ausgewandert, um nicht zum Kriegsdienst eingezogen zu werden. „Sie wollen sich nicht an einem sinnlosen Krieg beteiligen, der uns nichts als Zerstörung bringt“, so Audo.


Aleppo ist besonders umkämpft, da die Stadt von verschiedenen Kriegsparteien besetzt wird. Ein Teil der Stadt steht unter der Kontrolle der syrischen Regierung, die übrigen Teile haben Rebellenmilizen erobert. Nach vier Kriegsjahren sind die Perspektiven für die Bevölkerung düster geworden. „Die Wohlhabenden sind fortgegangen, die Mittelschicht ist verarmt und die Armen leben im nackten Elend“, sagte Audo. Über achtzig Prozent der Einwohner hätten keine Arbeit.

Auch die Versorgungslage der Bevölkerung in Aleppo hat sich dramatisch verschlechtert. Seit mehr als zwei Monaten gebe es kein fließendes Wasser und keinen Strom mehr. „Überall auf den Straßen kann man Kinder mit leeren Flaschen auf der Suche nach Wasser sehen“, berichtet der Bischof. Die chaldäisch-katholische Gemeinde verfüge über einen Brunnen und versuche, so viele Einwohner wie möglich mit Wasser zu versorgen.

Seit Beginn des Syrienkrieges im Jahr 2011 hat „Kirche in Not“ die syrische Bevölkerung mit mehr als acht Millionen Euro unterstützt. Um weiter in der Krisenregion helfen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden:

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Schweiz

Bürgerkrieg in Syrien: "Es ist wirklich Zeit, das zu beenden"


Foto Bischof Audo (c) KIRCHE IN NOT


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