Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  10. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  11. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  12. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘

Eine Synode ohne Zwischenbericht und ohne Botschaft an die Welt

3. Oktober 2015 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zweite Bischofssynode im Pontifikat von Papst Franziskus soll in Struktur und Ablauf anders werden als die erste vor einem Jahr - Am Ende liegt die Entscheidung beim Papst - "Kathpress"-Korrespondentenbericht von Johannes Schidelko


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Mit einem Festgottesdienst im Petersdom eröffnet Papst Franziskus am Sonntag die dreiwöchige Ordentliche Bischofssynode zur "Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute". Diente eine erste Synode vor einem Jahr der Vorbereitung und der ersten Orientierung über die Haltung der Kirche zur Familie, so soll der zweite Teil jetzt konkrete Lösungen aufzeigen: Zum Abschluss muss der Papst Entscheidungen treffen.

Es ist die zweite Bischofssynode im Pontifikat von Papst Franziskus. Aber das jetzige Treffen soll in Struktur und Ablauf anders werden als die Außerordentliche Synode vom Herbst 2014. Traten damals 190 Bischöfe und 60 weitere Personen für zwei Wochen zu einer Außerordentlichen Synode zusammen, so sind es diesmal 270 Mitglieder sowie 90 weitere Teilnehmer: Experten, Beobachter und Vertreter aus der Ökumene. Unter den Synodenvätern haben sich die Relationen etwas verschoben: Waren die Afrikaner vor einem Jahr besonders stark vertreten, kommen diesmal 107 Synodale aus Europa und 64 aus Amerika, aus Afrika dagegen 54, aus Asien 36 und Ozeanien 9.


Die Arbeitssitzungen beginnen am Montag mit einer organisatorischen Ansprache von Synodengeneralsekretär Kardinal Lorenzo Baldisseri und einer thematischen Einführung vom Generalberichterstatter Kardinal Peter Erdö. Allerdings beschränkt dieser sich zunächst nur auf die erste der drei Themengruppen des Grundlagenpapiers. Die Einführung in den zweiten und den dritten Teil erfolgt zu Beginn der zweiten und der dritten Woche. Auf diese Weise soll die Debatte inhaltlich konzentriert werden. Zudem treten die Synodalen bereits jeweils ab dem zweiten Tag in 13 Sprachgruppen zusammen, wodurch man sich eine weitere Intensivierung der Arbeit verspricht. Denn während die Redezeit in den Plenarsitzungen auf drei Minuten beschränkt ist, gibt es in den Sprachgruppen kein Limit. Verstärkt werden soll die Kommunikation und der Dialog zudem durch eine freie Aussprache, die - wie bereits unter Benedikt XVI. - zum Ende jedes Sitzungstages angesetzt ist.

Eine neunköpfige vom Papst berufene Redaktionsgruppe soll die Synodenarbeit in ihren drei Etappen begleiten und zum Ende einen Schlussbericht erstellen. Einen Zwischenbericht, der im vergangenen Oktober für großes Aufsehen sorgte, gibt es diesmal nicht, ebenso ist keine eigenen Botschaft der Synode an die Welt vorgesehen. Dem Redaktionsgremium gehören neben Erdö und dem Synoden-Sondersekretär Erzbischof Bruno Forte Bischöfe aus allen Kontinenten an. Unter ihnen sind der Washingtoner Kardinal Donald William Wuerl, der Rektor der Katholischen Universität Argentiniens und Papstvertraute Bischof Victor Manuel Fernandez und Jesuitengeneral Adolfo Nicolas Pachon.

Der Schlusstext wird einen Tag vor Synodenende, am 24. Oktober, den Mitgliedern zur Debatte und Abstimmung vorlegt - und dann dem Papst übergeben. Wie dieser damit umgeht, ob und wann er das Papier veröffentlicht oder ob er es erst noch überarbeitet, sei vollkommen offen, betonte Baldisseri am Freitag bei der Präsentation des Synodenprogramms.

Schon bei seiner ersten Synode hatte Franziskus die Teilnehmer zu Mut und Offenheit in den Debatten aufgerufen. Um dabei die Vertraulichkeit zu wahren, waren die Wortmeldungen der einzelnen Synodalen (anders als in der Vergangenheit) nicht veröffentlicht worden. Das soll auch diesmal so bleiben. Bekanntgeben wolle man dagegen die jeweiligen Zwischenberichte der Sprachgruppen.

Darüber hinaus will die Synode sich diesmal aber auch selbst feiern: Am 17. Oktober ist ein Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Bischofssynode vorgesehen. Sie war am 15.September 1965 von Papst Paul VI. gegründet worden, um das Erlebnis des Konzils wachzuhalten und fortzusetzen. Festredner ist der Wiener Kardinal Christoph Schönborn, an den sich fünf Kardinäle aus fünf Kontinenten anschließen.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Stiller 5. Oktober 2015 
 

Ich glaube an den Hl. Geist, die Hl. Katholische Kirche...

So! Nur so!

Allen Zweiflern zum Trotz (und zum Trost).

"Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute"

- ein großartiges Thema ist das!
Brennend aktuell, von großen Widersprücken erfasst, von Agnostik und Atheismus infrage gestellt, von kleinbürgerlichem Denken korrumpiert, in die politische (auch politisch-kirchliche) Waagschalen der Beliebigkeiten des 'allen es recht machen Wollens' geworfen.

Wir werden Ergebnisse erfahren, zufrieden sein oder auch unzufrieden, zweifeln oder auch nicht.

Ich bete darum, dass wir den Hauch Gottes verspüren bei allen Entscheidungen.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bischofssynode

  1. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  2. Erzbischof Fisher/Sydney: Nicht alles dem Heiligen Geist zuschreiben
  3. ‚Verwirrt und verwirrend’ – Kardinal Zen äußert Bedenken zur laufenden Bischofssynode
  4. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  5. Kardinal Zen befürchtet Manipulation der Synode über die Synodalität
  6. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’
  7. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  8. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  9. Bischof Barron: Synode wird Strategien zur Evangelisierung diskutieren
  10. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz