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Der Schutzengel – Weggefährte und Botschafter Gottes in unserem Leben

2. Oktober 2015 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus in Santa Marta: Gott lässt nicht allein. Alle begleitet er mit seinem Schutzengel, dem Achtung gebührt und auf den zu hören ist – Schule der Fügsamkeit gegenüber dem Heiligen Geist. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Gott ist Vater, der alles liebt und mit seiner Liebe umgibt. Den Beweis hierfür finden wir in der Bibel. Dies betonte Papst Franziskus in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Fest der heiligen Schutzengel.

Nachdem Gott Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben habe, lasse er sie nicht allein, er sage ihnen nicht: „Seht zu, wie ihr alleine fortkommt“. Der Papst zitierte das Gebet des Antwortpsalms (vgl. Ps 91 (90),1-2.3-4.5-6.10-11), um in Erinnerung zu rufen, wie die Gestalt des Schutzengels bei allem, was die Beziehung zwischen dem Menschen und dem Himmel betreffe, gegenwärtig sei. „Ich werde einen Engel schicken, der dir vorausgeht. Er soll dich auf dem Weg schützen und dich an den Ort bringen, den ich bestimmt habe“, so in der ersten Lesung aus dem Buch Exodus (Ex 23,20). Die Liturgie des Festtages sei dieser besonderen göttlichen Präsenz gewidmet, die der Herr allen gegeben habe. Jeder von uns habe einen Engel, der uns begleite:


„Er ist immer bei uns! Und das ist eine Wirklichkeit. Der Schutzengel ist wie ein Botschafter Gottes bei uns. Und der Herr rät uns: ‚Achte seine Gegenwart!’. Und wenn wir zum Beispiel etwas Schlechtes tun und denken, dass wir dabei allein sind: nein, da ist er. Seine Gegenwart achten. Auf seine Stimme hören, weil er uns berät. Wenn wir jene Inspiration verspüren: ‚Nun, tu das... das da ist besser... das darfst du nicht tun...’... Höre auf ihn! Widersetze dich ihm nicht!“.

Der Schutzengel verteidige uns immer vor dem Bösen. Bisweilen „denken wir, dass wir vieles einfach verbergen können, das Schlechte“. Aber am Ende käme es immer ans Licht des Tages. Und der Engel „ist da, um uns zu beraten, um uns zu decken“, in eben derselben Weise, wie dies „ein Freund“ täte: „Ein Freund, den wir nicht sehen, den wir jedoch spüren“. Ein Freund, der eines Tages „mit uns im Himmel, in der ewigen Freude sind wird“:

„Er bittet uns nur, auf ihn zu hören, ihn zu achten. Nur das: Achtung und Hören. Und diese Achtung und dieses Hören auf diesen Weggefährten heißt Fügsamkeit. Der Christ muss gegenüber dem Heiligen Geist fügsam sein. Die Fügsamkeit gegenüber dem Heiligen Geist beginnt mit dieser Fügsamkeit gegenüber den Ratschlägen dieses Weggefährtes“.

Um fügsam zu sein, so Franziskus abschließend, sei es notwendig, klein zu sein wie die Kinder, das heißt: wie jene, von denen Jesus gesagt habe, sie seien die Größten im Reich des Vaters (vgl. Evangelium vom Festtag, Mt 18,1-5.10). So sei der Schutzengel also ein Weggefährte, der die Demut lehre und auf den zu hören sei wie auf die Kinder:

„Bitten wir heute den Herrn um die Gnade dieser Fügsamkeit, um die Gnade, auf die Stimme dieses Wegbegleiters zu hören, dieses Botschafters Gottes, der in seinem Namen an unserer Seite ist, dessen Hilfe uns trägt. Immer unterwegs..... Und auch in dieser Messe, mit der wir den Herrn preisen, wollen wir dessen eingedenk sein, wie gut der Herr ist, der uns – gerade in dem Moment, da wir seine Freundschaft verloren hatten – nicht allein gelassen hat, der uns nicht verlassen hat“.

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