Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Frankreich: Muslimin weigerte sich, zwei Frauen zu 'trauen' - Strafe

2. Oktober 2015 in Chronik, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gericht verhängt fünf Monate Haft auf Bewährung sowie Zahlung von je 1.200 Euro an die beiden betroffenen lesbischen Frauen wegen der sogenannten Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung.


Marseille (kath.net) Fünf Monate Haft auf Bewährung sowie Zahlung von je 1.200 Euro an die beiden betroffenen lesbischen Frauen wegen der sogenannten Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung. Diese Strafe verhängte das Strafgericht in Marseille/Südfrankreich. Eine stellvertretende Bezirksbürgermeisterin hatte die „Trauung“ der beiden Frauen im August 2014 einem Gemeinderatsmitglied überlassen, das allerdings gar keine Ehen schließen darf, dazu manipulierte sie Eintragungen ins Heiratsregister. Die „Ehe“ musste annuliert und neu geschlossen werden.


Die 30-jährige muslimische Angestellte machte für ihr Handeln religiöse Motive geltend. Eine Möglichkeit, wie die mit ihrem Gewissen in Konflikt geratene Standesbeamtin mit diese Situation korrekter hätte umgehen können, wurde vom Gericht offenbar nicht vorgeschlagen. Der Fall erinnert an die Vorgänge um die US-Standesbeamtin Kim Davies, die wegen vergleichbarer Weigerung in Beugehaft gehen musste.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 antony 2. Oktober 2015 

Urkundenfälschung aus Gewissensentscheidung?

Die stv. Bezirksbürgermeisterin hat eine fragwürdige Methode gewählt, um ihr Gewissen zu schützen (Eintragungen im Register manipuliert).

Ich wäre vorsichtig, das Strafmaß auf die Gesinnung zurück zuführen. Urkundenfälschung dürfte für stv. Bürgermeisterinnen generell eine drastische Strafe nach sich ziehen.

Frau Davis in den USA hat ihren Gewissenskonflikt dagegen offen kommuniziert.


0
 
 girsberg74 2. Oktober 2015 
 

So einfach ist das nicht!

@confrater-stefan:
„Hier wird - über einen Hoheitsträger - muslimisches Gedankengut über die Entscheidung des demokratisch legitimierten Gesetzgebers gestellt. Die Grundentscheidung der kath. Kirche für die Demokratie sollte aber klar sein.“

Die Entscheidung der Katholischen Kirche für einen demokratisch legitimierten Gesetzgeber ist an Grundsätze gebunden, die dieser selbst nicht schaffen kann, aber zu beachten hat.

Letztlich geht es um das Naturrecht, das heutzutage oft als katholisches Sondergut verunglimpft wird, was aber falsch ist. Denn im Zuge der Aufklärung und folgender Prozesse war die Katholische die einzige Institution, die beharrlich an diesem allgemeinen Recht festhielt, als andere Institutionen sich nach und nach davon verabschiedeten; sich dem positiven Recht ergaben, meint: Was mit 51 Prozent beschlossen ist, das gilt.

Auf dieser (letzteren) Basis kann sich auch jede Tyrannei legitimieren. Ich erinnere an die „Volksdemokratien“.


7
 
 Ad Verbum Tuum 2. Oktober 2015 

Wenn Unrecht als Recht proklamiert wird ...

@confrater-stefan
Wie auch im Falle der US-Amerikanerin sehe ich hier die Angeklagte im Recht. Homo-"Ehe" zu verbieten ist NICHT Diskriminierung. Homo-"Ehe" ist Anmaßung eines Rechts. Homo-"Ehe" ist per Natur, per Wirklichkeit unvernünftig, und darf damit per se von keinem Staat der Welt zu "Recht" deklariert werden darf. Da ist doch das eigentliche Übel, dass Ideologie wider die Vernunft, wider Gott als positives Recht formuliert wurde - und das im Land der Aufklärung. Und der Staat darf hier von keinem seiner Angestellten verlangen gegen sein Gewissen zu handeln. Zugegebenermaßen ist das Wissen um das Gewissen bei uns auch nicht mehr sehr ausgeprägt.


10
 
 confrater-stefan 2. Oktober 2015 
 

Hier wird - über einen Hoheitsträger - muslimisches Gedankengut über die Entscheidung des demokratisch legitimierten Gesetzgebers gestellt. Die Grundentscheidung der kath. Kirche für die Demokratie sollte aber klar sein (vgl. Kompendium der Soziallehre Nr. 406). Das Problem entsteht hier dadurch, dass es keinen Grundkonsens hinsichtlich der Bedeutung der Rechte des Einzelnen mehr gibt. so wird, wie schon in Nr. 407 des vorgenannten Kompendiums vom Hl. Johannes Paul II. deutlich gemacht wurde, die Demokratie an sich gefährdet, siehe auch Centesimus annus, wo JP2 deutlich vor dem Mangel an Werten und Totalitarismus warnt.
Wenn man, wie viele Christen, mit der Entscheidung des Gesetzgebers unzufrieden ist, so gibt es demokratische Wege, zu einer Änderung der Rechtslage zu kommen. Der Weg dahin geht aber nicht über das Ausnutzen einer politischen Machtstellung sondern über eine Änderung der Werte innerhalb der Gesellschaft. Das ist die Aufgabe eines jeden Bürgers, der gläubig ist.


4
 
 Gipsy 2. Oktober 2015 

Es geht doch nur

um einen Machtkampf , um die Ehe verwässern, ich meine die richtige Ehe.

Es dürfte doch kein Problem sein , einer rechtliche Verbindung zwischen gleichgeschlechtlichen Menschen , ein eigenes Wort zu geben.
Zum Beispiel..."Verbindung" oder ein anderes, es würde sich bestimmt eines finden lassen und das Wort "sich trauen lassen, könnte ersetzt werden durch "sich miteinander verbinden" Dann wäre die unendliche, unselige Geschichte der "Homo-Ehe "(
zumindest entschärft.


4
 
 Gipsy 2. Oktober 2015 

Wenn alle Christen sich auch weigern würden

dann gäbe dies ein Anlass zum Überdenken, dieser unselgen "Ehe-Schliessereien".
Irgendwann wäre dann auch die Gefängnisstrafe nicht mehr tragbar, was sie sowieso jetzt schon ist.

Hier gäbe es einmal eine Übereinstimmung zwischen Moslems und Christen, die ausbaufähig sein könnte.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  2. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  3. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  4. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  5. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche
  6. Nein zur Segnung Homosexueller: Papst entließ verantwortliche Mitarbeiter der Glaubenskongregation
  7. Der Architekt von ‚Traditionis Custodes’ stimmt ‚Homosexualität als Schöpfung Gottes’ zu
  8. Kündigung wegen Abkehr von Homosexualität? Musikprofessor klagt Universität
  9. Ugandas Präsident Museveni kritisiert Westen wegen Verbreitung der LBGT-Agenda
  10. Anglikanische Bischöfe erkennen Führungsrolle der Kirche von England nicht mehr an







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz