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Papst: «Frauen können nicht Priester sein»

28. September 2015 in Weltkirche, 30 Lesermeinungen
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Frauen seien in der Kirche sogar wichtiger als Männer, so der Papst. Zugleich räumte der Papst aber ein, dass die katholische Kirche sich bislang nicht ausreichend um eine «Theologe der Frau» bemüht habe. Hier sei man «in Verzug».


Rom (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat erneut die Zulassung von Frauen zum Priesteramt ausgeschlossen. «Frauen können nicht Priester sein», sagte er auf dem Rückflug von den USA am Montag vor mitreisenden Journalisten. Papst Johannes Paul II. (1978-2005) habe diese Frage nach «reiflicher Überlegung» entschieden. Zugleich betonte Franziskus, dass der Grund für den Ausschluss von Frauen nicht mangelnde Fähigkeiten seien.


Frauen seien in der Kirche sogar wichtiger als Männer, so der Papst. Die Kirche selbst sei eine Frau. Er erinnerte daran, dass sie in der katholischen Tradition als «Braut Christi» bezeichnet wird. Zudem sei die Gottesmutter Maria wichtiger als alle Päpste. Zugleich räumte der Papst ein, dass die katholische Kirche sich bislang nicht ausreichend um eine «Theologe der Frau» bemüht habe. Hier sei man «in Verzug».

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Helena_WW 2. Oktober 2015 
 

Nein danke ,wir wollen auch nicht so fiese Möb sein wie deren Sendung aus andere lächerlich machen

besteht. Politgekaspere, Intrigen, egozentrische Machtspielchen, die Kirche zerstörend. Das können wir tatsächlich so nicht und wollen wir auch nicht. Mit solchen "Kollegen" wollten wir auch nicht zusammenwirken oder denen in einer Hierarchie auch noch gar Kadavergehorsam sein.
Die Kirchenfamilie ist m.E. wiederzufinden im Zusammenwirken als Schwestern und Brüder, als Mütter und Väter.


2
 
 Charles X. 1. Oktober 2015 
 

@helveticus

Sie widersprechen dem Papst?


2
 
 helveticus 1. Oktober 2015 
 

Eine Theologie der Frau gibt es schon laengst

zum Beispiel von Gertrude le Fort: "Die ewige Frau", erschienen in den 1950-er Jahren.

Ewig - aber total unzeitgemaess!


5
 
 Selene 29. September 2015 
 

Nochmal Theologie der Frau

Ich verstehe unter der geplanten "Theologie der Frau" eine Theologie über das Wesen der Frau und ihre Aufgaben in der Kirche, nicht eine Theologie für Frauen oder eine feministische Theologie, wie hier Manche meinen.

So nach dem Motto "was ist die Frau eigentlich und was können wir in der Kirche mit diesem uns fremden Wesen anfangen?"

Wenn schon, dann wäre eine Theologie über den Menschen generell sinnvoller.

Aber generell ist es sowieso seltsam, dass man heute für jedes Thema eine eigene Theologie entwickeln will/muss.


5
 
 myriam 29. September 2015 
 

Frauen und Mütter brauchen keine Priester zu sein, um GOTT in der Welt zu dienen

Wir Mütter haben das RECHT, keine Priester werden zu müssen! Priester sein ist heilige Pflicht gegenüber der Gemeinde. Frauen und Mütter haben andere Begabungen, das Reich GOTTES auf Erden weiter zu geben. Wir, die Priester und die Frauen und Mütter ERGÄNZEN uns im idealen Falle und machen niemals Konkurrenz. Die Kinder der Welt würden sehr viel mehr von JESUS begreifen können, wenn wir wirklich so gemeinsam leben würden.
Also; Priester zu sein ist tiefer Dienst, in Liebe und niemals Privileg.
Jesus hat uns Frauen nicht benachteiligt, sondern geradezu von den Männern erwartet, dass sie die Verantwortung für Seine Verkündigung übernehmen; auch, um uns Müttern den Rücken frei zu halten für die persönliche Pflege der Kinder, die uns körperlich nun einmal in den ersten Jahren näher ans Herz gewachsen sind.
Muss all das so kompliziert werden?


10
 
 myschkin 29. September 2015 
 

@Fides Mariae

Sie füllen den Begriff "Theologie der Frau", der manchen Laien ratlos lässt, mit Sinn und geben einen lebenspraktischen Ratschlag. Das finde ich große Klasse.


1
 
 Fides Mariae 29. September 2015 
 

Praktizieren, nicht erklären

"Ein Christentum, das in der Realität wenig praktiziert und in der Ausbildung unendlich viel erklärt wird, befindet sich in einem gefährlichen Missverhältnis." Das ist mein Lieblingssatz von Papst Franziskus (in diesem Jahr (an die Bischöfe in Philadelphia).
Das gilt auch für eine "Theologie der Frau"! Das Problem ist ja, dass wir nicht mehr wissen, WIE der Glaube gelebt werden kann. Wenn die Päpste sagen, "die Frau kann nicht Priester werden", und "sie hat ihre eigene Würde", so wirkt das erst mal wie ein Verbot. Mutter Elvira von der Gemeinschaft Cenacolo hat sich viele Gedanken über die Praxis des Frauseins (mit wenig Theologie) gemacht. Auf sie sollte man hören! Sie meint: Frau sein ist Liebe geben, allen dienen, alle lieben. Sehr unbequem und "altmodisch"!. Aber ich bin überzeugt, manche Frauen von heute würden einen Versuch wagen, weil das Männer-Imitieren doch zu frustierend und sinnlos geworden ist. Aber wo bekommen wir gute Predigten über die Frau noch zu hören?


7
 
 Waldi 29. September 2015 
 

Verehrte @Christin16,

ja, das war wahrhaftig ein Bildersturm. Ich muss noch dazu sagen, dass die Heiligen, die diese Statuen anschaulich darstellen, mindestens drei, wenn nicht gar vier Jahrzehnte, oder noch länger, in unserer Pfarrkirche ihren Ehrenplatz hatten und von vielen Gläubigen als Fürsprecher vertrauensvoll angerufen wurden. Unterhalb vom Hl. Judas Thaddäus, der als großer Helfer in aussichtslosen Fällen angerufen wird, befand sich sogar ein Kondolenzbuch, in das unzählige Bitten hilfesuchender Menschen eingetragen wurden, alles weg! Der einzige der an seinem Platz bleiben durfte, ist der Hl. Antonius, denn unter seinem Bild befindet sich eine Spendenkasse. Auch darüber mag sich jeder seine eigenen Gedanken machen.


7
 
 Philip 29. September 2015 
 

Deutschland & Weltkirche

Generell sollte man nicht von den durchaus beklagenswerten Missständen in einer europäischen Teilkirche nicht auf die Gesamtsituation der Weltkirche schließen und auch nicht eine vom PAPST angedachte Neuerung in der letztgenannten mit den Fehlern von Einzelpersonen zu verhindern begründen wollen.


2
 
 Paddel 29. September 2015 

Eine Hilfe des Mannes ist die Frau

In der Bibel wird nur einmal von einem Menschen als Hilfe gesprochen und zwar von der Frau als Hilfe des Mannes. Wobei dieses Wort aus dem Hebräischen keine adequate Übersetzung ist. Ansonsten ist in der Hl. Schrift nur von Gott selbst als Hilfe die Rede. Was für einen Auftrag an die Frau! Sie verweist den Mann auf Gott. Der Teufel hat ein besonderes Interesse an der Frau, warum? Der Teufel ist besonders eifersüchtig auf die Frau! Das sollte zu denken geben. Das ist ganz, ganz stark verkürzt aus der Theologie des Leibes von Papst Joh. Paul II bzw. aus der Vortragsreihe von Ehefrau Birgit Gams "Bezaubernd". Hier im kathShop erhältlich. Besonders CD 4-6 waren für mich sehr erhellend. Ist auch für Männer und Kleriker zu empfehlen. Papst Joh. Paul II hat hier sehr viel erarbeitet. Fast schon könnten die Männer neidisch werden. Auf jeden Fall aber ist es erstaunlich, warum die Frauen ihren eigenen Wert nicht erkennen und nach der Macht der Männer streben.


8
 
 Hartmut8948 29. September 2015 
 

Pastorales Ziel: Katholische Gesundschrumpfung

zu Waldi
Man hat richtig gelesen: Dieses Ziel war tatsächlich in dieser Pfarrei von der Pfarrbeauftragten und dem ihr zur Seite stehendem Diakon nicht nur angedacht, sondern expresis verbis durchgeführt worden unter dem Leitmotiv: "Berührt von Gott".
Nun weiß Jeder, dass Frauen und Männer ihren je eigenen Zugang zum Glauben haben. Aber es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich anders zum Glauben finde oder Anderes glaube.Dass Letzteres nachhaltige Wirkung zeigt, ist in nachfolgenden Zeiten spürbar und kaum reparabel, das spürt auch derjenige, der heute,als Priester, seinen priesterlichen Dienst ausübt und das gibt Hoffnung.


2
 
 Christin16 29. September 2015 

@ waldi

Das ist ja geradezu ein Bildersturm gewesen. Wer kein Verhältnis zu Geschichte und Tradition hat, sollte seine Finger von allem lassen, was damit zu tun hat. Was haben wir nach 1945 nicht alles noch verloren durch solche Übereifrigen, was uns der Krieg mit seinen Zerstörungen noch gelassen hatte! Mir kommt das Grausen! Und mich wundert es nicht mehr, dass man bei ebay alles an Kirchenausstattung zum Kauf findet. Da müssen ganze Gotteshäuser ihrer Glaubenszeugnisse beraubt worden sein!


7
 
 myschkin 29. September 2015 
 

Denkanstoß des Papstes

Mit dem Begriff einer "Theologie der Frau" hat Papst Franziskus vermutlich einen Stein ins Wasser geworfen. Und erste Auswirkungen sehen wir jetzt in unseren Diskussionen.
Wir Laien können uns offenbar nicht so recht vorstellen, was mit diesem Begriff gemeint sein soll. Gehen wir doch zu unseren Pfarrern und Bischöfen und fragen wir nach, was darunter verstanden werden kann. Wir Gläubigen sollten um Belehrung bitten, damit sich der Begriff mit Inhalt füllen kann. Vielleicht ist ja das der Denkanstoß, den der Papst geben wollte? Vielleicht sind wir Laien hier aufgefordert, um unseren lieben Pfarrern und Bischöfen Beine zu machen, damit sie sich um eine "Theologie der Frau" bemühen, sodaß sie uns Auskunft geben können? Vielleicht sollen eben nicht nur Theologen aktiv werden, sondern gerade auch wir Laien, indem wir Aufklärung einfordern, anstatt uns bequem zurückzulehnen, ohne Fragen zu stellen?


3
 
 Waldi 28. September 2015 
 

Eine Klarstellung:

Es geht mir nicht darum, die Bedeutung der Frauen in der kath. Kirche zu schmälern, oder sie als nicht kompetent einzustufen. Es geht mir nur um die "Theologie der Frau" und darum, dass diese Pfarrbeauftragte i h r e "Theologie" der ganzen Pfarrgemeinde aufgezwungen und das ganze Seelsorgeteam, Pfarrer hatten wir damals ja keinen, beeinflusst und nachhaltig geprägt hat. Immerhin schwimmen unsere Pastoral- und Gemeindereferentinnen, aber auch unser Diakon munter auf ihrer Welle weiter und meinen allen Ernstes, die kirchliche Hierarchie und den Zölibat abschaffen zu müssen und die Bedeutung der geweihten Priester nicht über Gebühr zu bewerten, damit diese nicht alles sind und die Frauen nicht einmal erwähnt werden! Ich habe schon einmal meine hohe Wertschätzung gegenüber heiligen Frauen bekundet. Aber keine einzige dieser großen und begnadeten Mystikerinnen hätte jemals die Frechheit besessen, dem Papst in sein Hirtenamt hinein zu pfuschen wie heute so viele innerkirchliche Emanzen!


12
 
 treu-katholisch 28. September 2015 
 

@Helena_WW

Gerade Frauen (vielleicht gehört das auch zur "Theologie der Frau") besuchen sehr gerne die Mariengottesdienste im Mai und Oktober. Sie haben richtig festgestellt, dass Bischof Tebartz-van Elst auf die unterschiedlichen Gottesdienstformen, so auch die Marienandachten, Wert gelegt und sie selber auch gefeiert hat. In den beiden Marienmonaten stand eine restaurierte Madonna im Altarraum, die zuvor in einem Museum war. Ich sage bewusst "stand", denn in Mai 2015 war sie dort nicht mehr zu finden. Jetzt können wir am nächsten Donnerstag ja mal nachschauen ... Es findet auf jeden Fall in der Kathedrale keine Eröffnung der Rosenkranzandachten statt. - Die Feierlichkeit auch der anderen Gottesdienste nimmt wieder sehr ab, es sei denn, der Administrator ist anwesend.


10
 
 Krisi 28. September 2015 
 

Was ist denn Kerninhalt unseres Glaubens.

Jesus hat Petrus zum Gemeindeapostelbenannt und darauf liegt die Gründung des Papstums.

Hier haben wir wirklich die Chance unsere Grundlagen des Glaubens zu bezeugen.

Toll.

Kein Gender in der Kirche bitte.


5
 
 carolus romanus 28. September 2015 

Klares Statement!


3
 
 Helena_WW 28. September 2015 
 

@Waldi : Und in Limburg hatte ein Bischof die Madonna ins Museum verbannt

War es von den aus "Frankfurter Schule" entsprungenen _männlichen_ Kirchenmitarbeiter üblich katholische Traditionen abzuschleifen z.B. Fronleichnahm schal drüberwegmachen, keine Heiligenverehrung/litanei, mit dem vorgeschobenene Argument Ökumene. Dabei hatten ganz normale evangelische Mitchristen nie ein Problem damit, dass es bei uns Marienverehrung gibt, der Heiligen gedacht und zu ihnen gebetet wird. Jedenfalls mir gegenüber hatte keiner ein Problem damit, im Gegenteil es wurde interessiert zugehört.
Erfreulicherweise ist es auch seit einigen Jahren überwunden mit der falschverstandenen Ökumene. Die Maria ist nicht mehr weggesperrt sondern im Limburger Dom, es wird wieder die Heiligenlitanei gebetet zu entsprechenden Anlässen und Fronleichnahm wird wieder feierlich begangen.


9
 
 Selene 28. September 2015 
 

Theologie der Frau

kommt mir komisch vor, so, als ob sich zölibatäre alte Männer mit einer ihnen fremden, exotischen Art von Lebewesen theoretisch auseinandersetzen wollen.

Frauen sind in erster Linie Menschen, so wie Männer auch.

Also ich brauche keine mühsam konstruierte "Theologie der Frau". Ich weiß auch nicht, welche Kirchenämter man für Frauen noch erfinden soll/kann.

Außer den Weiheämtern ist doch schon alles möglich.

Mir kommt das Ganze etwas verkrampft vor.


12
 
 Waldi 28. September 2015 
 

Begründung meiner negativen Einstellung zu...

dieser Pfarrb. Entfernt wurden aus unserer Kirche die Statuen des Hl. Bruder Konrad, des Hl. Judas Thaddäus, des Hl. Aloisius, sowie die Bilder der Hl. Theresia, des sel. Pater Rupert Mayer und des Hl. Pater Pio. Begründung der Pfarrb.: Diese Heiligenbilder stammen noch aus einer spirituellen Ausprägung des 19-ten und frühen 20-ten Jahrh. Weil wir in unserer Gemeinde aber Menschen unterschiedlichster spir. Ausprägungen haben, muss unsere Kirche eine gewisse Neutralität bewahren. Für den Verbleib der Lourdes-Madonna und dem Herz-Jesu-Standbild, so die Pfarrb., ist für diejenigen, die noch dieser alten Spiritualität anhangen, mehr als genug Rechnung getragen. Eine lebensgroße Madonna mit Jesukind, die auf einer Weltkugel als Sockel thronte, wurde hin und her geschoben und nirgends passte sie hin. Die Lösung: Sie wurde vom Sockel gestoßen, der Sockel im Wertstoffhof entsorgt und die Madonna in einem Bücherraum so hoch gehängt, dass sie kein Mensch mehr sieht. Noch was unklar?


15
 
 waghäusler 28. September 2015 
 

An die Kritiker von @Waldi

Das Rechte Verhalten des Menschen(Mann UND Frau)
in der Familie,Gesellschaft,Staat und Kirche
lässt sich im Neuen Testament,angefangen beim
Römerbrief bis hin zum Brief des Judas sehr gut
differenzieren.


8
 
 Sebi1983 28. September 2015 
 

Theologische Athropologie

Bereits Papst Johannes Paul II. hat sich vor über 25 Jahren in seinem Apostol. Schreiben "Mulieris dignitatem" intensiv theologisch mit der Frau auseinandergesetzt und damit einen ersten wichtigen Baustein für eine recht verstandene "Theologie der Frau" und eben nicht der "feministischen Theologie" gelegt.

Was mir in der momentanen Diskussion aber noch viel wichtig erscheint, wäre eine ausführliche lehramtliche Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Menschen an sich (Geschöpf Gottes, Würde des Menschen als Abbild Gottes, "als Mann und Frau" erschaffen etc.etc). Denn da ist momentan vieles im Schwimmen: man denke nur an den Gender-Wahnsinn, mit seinen verheerenden Konsequenzen für unser Menschenbild, für Ehe, Familie, Erziehung, Sexualität etc. etc. etc.


7
 
 Tisserant 28. September 2015 

@Waldi
Wenn ich dieses Geschwurbel von "Theologie der Frau", weiß ich schon wer da sich angesprochen fühlt, die feministische Theologie!

Und die Kritiker von Waldi, wer diese Kampfemanzen am Altar noch nicht erleben und ihre hinterlistigen Form, des armenHascherl Theologie, weil Frau und ach so unterdrückt und ach so leidend an der Kirche, der möge sich bitte kundig machen!

Es gibt großartige Frauen, die in der Verkündigung sind, leider hört man diesen viel zu wenig!


17
 
 Veritasvincit 28. September 2015 

Theologie der Frau

Es ist Mode geworden, zu allen möglichen Sachfragen eine Theologie zu fordern (Theologie der Umwelt, Theologie der Wirtschaft usw). Was dabei an kopflastigen Konstruktionen manchmal herauskommt, ist nicht immer hilfreich.


16
 
 treu-katholisch 28. September 2015 
 

@waldi

Ihre Ausführungen geben Anlass zu mancherlei Frage. Frauentheologie contra Heiligenfiguren? Waren diese häßlich? Waren sie theologisch unhaltbar? Soll es ja geben. Ansonsten: Auch in Pfarreien mit einer Pfarrbeauftragten hat immer der zuständige Priester das letzte Wort!
Zum Gottesdienstbesuch: Hat die Pfarrbeauftragte die Eucharistie gefeiert? Wenn nein: War dann nicht vielleicht doch der Priester Anlass für die Abstimmung mit den Füßen?
Und übrigens: Verschwörungstheorien, wie jene, dass die jahrewährende destruktive Nachwirkung dem weiblichen Geschlecht der Pfarrbeauftragten zuzuorden sei, sind ja nun wirklich unhaltbar.
Man bekommt eher den Eindruck, dass Sie sich im Umgang mit Frauen in Leitungsaufgaben der katholischen Kirche wie in der theologischen Lehre schwertun und deshalb den Wunsch des Heiligen Vaters nach einer "Theologie der Frau" innerlich ablehnen. Das neue Wort der DBK "Gemeinsam Kirche sein" spricht da auch eine ganz andere Sprache.


7
 
 SpatzInDerHand 28. September 2015 

@Waaldi:

Und in anderen Pfarreien haben Männer/Priester denselben bzw. sehr ähnlichen Schmarrn zu verantworten. Für Sie ist "die Frau" - besonders die theologisch aktivere Frau - immer per se kritikwürdig, nicht wahr? Für Fehler von Männern bringen Sie m.E. dauerhaft weitaus mehr Verständnis auf bzw. thematisieren sie einfach nicht! Ich finde Ihre Argumentation reichlich unangenehm, obwohl ich auf der Sachebene manchmal (manchmal!!) auch die selbe Meinung wie Sie haben kann.


11
 
 Helena_WW 28. September 2015 
 

@Waldi : Bitte nicht pauschalisieren. Eine christlich, geistiger Mütterlichkeit geleitete Handlung

war es ja nicht, wenn die von ihnen geschilderte Frau Pfarrbeauftragte die Heiligen Figuren entfernt hat. Heilige sind doch wichtige Vorbilder und Leitbilder für uns Christen, dass sollten doch alle Frauen und Männer in der Kirche wissen.
M.E. : Wenn wir Frauen und Männer sind, sind wir Schwester und Brüder, haben wir etwas mütterliches als Frauen oder etwas Väterliches als Männer. Es gibt das Mutter und Vater sein in der eigenen gegründeten Familie und es gibt auch die geistige Mutterschaft und Vaterschaft. Mit dem Profil des berufenen Priesters in der Nachfolge Christi verbindet sich auch Vaterschaft, geistige und geistliche. Theologie der Frau, die Papst Franziskus vertiefen möchte müsste sich m.E. mit dem Mütterlichen auch in Form von geistiger und geistlicher Mutterschaft befassen.


8
 
 Philip 28. September 2015 
 

Theologie der Frau

Gerade die Abwesenheit einer solchen bietet die Grundlage für subjektive, willkürliche Auslegungen...


3
 
 petrafel 28. September 2015 
 

«Frauen können nicht Priester sein»

Danke, Heiliger Vater, für diese eindeutige Aussage!
@Waldi: Ich vermute, der Heilige Vater meinte, dass sich die Kirche nicht ausreichend um eine Theologie FÜR die Frau bemüht habe (Übersetzungsproblem?). Es kann wohl kaum eine "Männertheologie" und eine "Frauentheologie" geben, nur diverse theologische Themenkomplexe, die inhaltlich eher Frauen (oder Männer) betreffen. Insofern hätte Ihrer Pfarrbeauftragten vielleicht eine ausgefeiltere Theologie FÜR die Frau helfen können, sich nicht in einer eigenen Theologie zu verstricken.


9
 
 Waldi 28. September 2015 
 

In unserer Pfarrei...

war die Theologie einer Frau als Pfarrbeauftragte so mächtig, dass die meisten Heiligen-Figuren aus unserer Pfarrkirche verschwunden sind und auch die treuesten Gläubigen bei den Gottesdiensten zunehmend immer weniger wurden. Auch nach ihrem Weggang wirkt ihre "theologische Leistung" nach Jahren immer noch unvermindert destruktiv weiter. Dies zur Aussage von Papst Franziskus, "dass die katholische Kirche sich bislang nicht ausreichend um eine «Theologe der Frau» bemüht habe".


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