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Orbán warnt vor einem Verlust der christlichen Identität Europas

19. September 2015 in Aktuelles, 67 Lesermeinungen
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Wenn weiter viele Muslime kommen, verlieren Christen Wettbewerb der Kulturen


Berlin (kath.net/idea) Vor einem Verlust der christlichen Identität Europas durch einen weiteren Zustrom muslimischer Flüchtlinge hat der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán gewarnt. Wenn die Flüchtlingskrise schlecht gemanagt werde, komme es zu einem Wettbewerb der Kulturen. „Es ist offensichtlich, dass die Christen diesen Wettbewerb verlieren werden, wenn man viele Muslime nach Europa lässt“, sagte Orbán in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ (Berlin). Muslime legten mehr Gewicht auf Familie, Kinder und Zusammenhalt in der Gemeinschaft: „Und deswegen werden sie am Ende mehr sein als wir. Das ist simple Mathematik.“ Zu Erfahrungen mit der Zuwanderung von Muslimen in westliche Gesellschaften sagte Orbán: „Trotz bester Absicht der dortigen Führungsspitzen haben sich Parallelgesellschaften etabliert, haben sich die muslimischen Schichten nicht integrieren lassen. Man lebt nebeneinander.“ Der Ministerpräsident stimmte einem früheren Satz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu: „Multikulturalismus ist tot.“ Orbán: „Wir wollen den multikulturellen Ansatz nicht.“ Ungarn sei ein europäisches und christliches Land: „Das ist unsere Kultur, und wir nehmen unsere Verantwortung und unsere moralische Verpflichtung sehr ernst.“



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Lesermeinungen

 Kleine Blume 25. September 2015 
 

Bischof Damian warnt die deutschen Christen (ca. 2 Min.)

Bischof Damian warnt in einem Video die deutschen Christen vor einer Verfolgung im eigenen Land durch den Islam (Dauer: ca. 2 Min.):

https://www.youtube.com/watch?v=lh3WZvWGDtI


1
 
 Adson_von_Melk 25. September 2015 

Alle gut, @Kostadinov (und schön Sie zu sehen!)

Ich möchte nur erstens Wert legen auf die Feststellung, dass ich weder in Ihrem noch in @Suarez' noch im herkömmlichen Sinn ein Relativist bin.

Und zweitens das ungerechtfertigte Pauschalurteil von @Joland bzw. Prof. Wolniewicz durch Gegenbeispiele relativieren. Er übersieht, um sicher Post-Baader-Meinhof zu bleiben, zB.

https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Fuchs_(Attent%C3%A4ter)
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistischer_Untergrund
https://de.wikipedia.org/wiki/Anders_Behring_Breivik
https://de.wikipedia.org/wiki/Bombenanschlag_auf_das_Murrah_Federal_Building_in_Oklahoma_City

Na, das war schon eher eine Widerlegung als bloß eine Relativierung, denke ich ...


1
 
 Kostadinov 25. September 2015 

@Suarez...

ich hab Relativismus definiert, Sie definieren die Verabsolutierung des Relativismus - oder von anderen großen Denkern auch Diktatur des Relativismus genannt ;-)


2
 
 Joland II 25. September 2015 
 

@Alle

In einem Fernsehinterview mit dem bekannten polnischen Philosoph Prof. Dr. Boguslaw Wolniewicz sagte die Moderatorin:
"Nicht alle Moslems sind Terroristen."

Darauf antwortete er:
"Aber alle Terroristen sind Moslems.
2001 Worls Trade Center - Moslems,
2004 Madrid - Moslems,
2004 Beslan - Moslems,
2005 London - Moslems."

Hier der Link zum Interview:
https://www.youtube.com/watch?v=x0ehhTJg344


3
 
 Suarez 25. September 2015 

Lieber Kostadinov, so kann man es auch sagen

Sie zeigen immer wieder eine herzerfrischende Art, die Dinge auf den Punkt zu bringen.

Ich würde es vielleicht ein klein wenig anders formulieren wollen: "jeder macht, was ihm der Mainstream sagt und es ist eh wurscht, was man macht, solange es dem Zeitgeist entspricht"...


3
 
 Kostadinov 25. September 2015 

da kann ich intellektuell nicht mithalten

ich hätte Relativismus definiert als "jeder macht was er will und es ist eh wurscht, was man macht"...


3
 
 Marienzweig 25. September 2015 

Suarez und Adson_von_Melk!

Der Mitleser merkt, Sie sind beide sehr belesen!
Vor Monaten hatten Sie sich sehr oft in der Wolle, zwischendurch war Sendepause, nun gibt es wieder Kommentare zwischen Ihnen.
Das ist in Ordnung so: zwei Menschen, zwei Ansichten!
Beim Lesen Ihrer Kommentare schlich sich gestern abend urplötzlich eine verrückte, gänzlich irreale Vorstellung in mein Denken ein, die ich Ihnen gerne mitteilen möchte.

Ich sehe Sie beide an einem Tisch sitzen und sich heisse Diskussionen liefern. Dabei schenken Sie sich nichts.
Fehlen allerdings darf auf keinen Fall das gute Gläschen Wein, das vor Ihnen steht und von dem Sie hin und wieder nehmen.
Sie streiten sich über viele Stunden hinweg, vielleicht sogar die ganze Nacht hindurch, reden sich die Köpfe heiß.
In den frühen Morgenstunden stehen Sie auf, müde und leer im Kopf.
Sie konnten sich nicht einigen, haben immer noch verschiedene Ansichten, aber - Sie sind so etwas wie Freunde geworden...
Schade, dass es nur ein Gedankenspiel bleiben muss!
Oder?


1
 
 Suarez 25. September 2015 

@ Adson_von_Melk - In der Tat, ich kenne Jürgen Habermas gut, nicht nur von der Lektüre

Teile aber seine philosophischen Ansätze nicht.

Sein Verdienst ist, herausgestellt zu haben, dass die Aufklärung immer ein ideologische Interesse mit Erkenntnis verbindet.

Relativismus, den es natürlich nicht nur in der Theologie gibt sondern auch in der Philosophie, zeichnet sich dadurch aus, dass die Erkenntnis nicht an Wahrheitssuche orientiert ist, sondern an der Verfestigung eines der Erkenntnis vorgelagerten Interesses. Man sieht das heute allenthalben sehr deutlich. Schon das heutige allgemeine Menschenbild ist davon bestimmt. Das Schema, alle Menschen seien gleich, ist eine Setzung und entspringt keiner objektiven Erkenntnis.

Relativismus ist also eine Strategie zur Durchsetzung von Ideologie. Eine Ideologie kann sich nur dann behaupten, wenn sie Wahrheit relativiert, also in die Verfügung der Interpretation bringt.

Zum Thema Flüchtlinge: Natürlich sind die meisten Muslime keine IS Terroristen, doch darum ist das Gefahrenpotential nicht geringer.


3
 
 Herbstlicht 25. September 2015 
 

@Klaffer

Habe ich überhaupt das Recht, Ihr positives Bild westlicher Lebensart anzukratzen? Ihnen fällt u.a. ein: Demokratie, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit.
Andere, darunter auch ich, haben eine weniger gute Meinung:
Zunehmend psychische Krankheiten, schon bei Kindern;
hohe Scheidungszahlen;
mangelnder Lebensschutz für Ungeborene, Abtreibung;
die kommende Gefahr von Euthanasie; "flexible" Moral;
rasanter Gottesverlust; Arbeitslosigkeit, die Gefahr von Obdachlosigkeit;
Drogensucht vieler junger Menschen; Pornosucht, überhaupt viele Formen von Sucht;
eingeschränkte Meinungsfreiheit;
das Durchboxen von fragwürdigen Bildungsplänen an Schulen, schon für Erstklässler;
zunehmende Bindungsunfähigkeit;
Hochjubeln von Homosexualität; Forcierung von Gender Mainstreaming bis in die untersten Institutionen;
Angestellte - in der Arbeitswelt nur eine verfügbare Masse;
Bürger - interessant nur als braver Verbraucher;
Westliche Lebensart!

Aber es gibt auch sehr viel Gutes, ich weiß!


2
 
 Adson_von_Melk 24. September 2015 

Gut, Sie kennen Habermas. Und wie definieren Sie Relativismus, @Suarez?

Das sehe ich in Ihrer Replik nicht. Statt dessen die steile These, dass Erkenntnis anscheinend entwertet ist, wenn sie "interessengeleitet" (um eines Zweckes willen?) gewonnen wurde. Das fände ich deutlich relativistischer als es sonst irgendjemand hier je vertreten hätte.
Und dann wieder ziemlich viel Verdacht: 'Das vorgegebene objektive Erkenntnisinteresse besteht dann nur zum Schein. [...] Wahr ist dann das, was man gerne als wahr sehen möchte.'
Eigentlich ziemlich erstaunlich für jemanden, der sich so oft und so lauthals über 'Unterstellungen' beklagt.

Das eigentliche Thema waren aber die Flüchtlinge, stimmt.
Da möchte ich den Kurzschluss von "Flüchtling" auf "IS" streng zurückweisen. Wahr ist, dass viele Flüchtlinge Moslems sind, die vor dem IS geflohen sind. Sie warten auf eine frohere Botschaft als die des Islams.

Wer kann sie ihnen geben?


2
 
 Klaffer 24. September 2015 
 

@Herbstlicht

Westliche Lebensart: Was hat man darunter zu verstehen? Mir fallen ein: Demokratie, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, eine gewisse Hilfsbereitschaft und Offenheit für Neues, mehr Freiheit als in anderen Regionen der Welt, …
Für mich überwiegt das Positive. Ich weiß auch nicht, ob die Flüchtlinge unser Land so negativ erleben wie Sie es schildern.
Ich möchte Ihnen ein Beispiel liefern: Im Mai gab es in Klaffer den „Seenlauf“. Die Frauen aus Afghanistan, die zuschauten, waren sehr erstaunt, dass Frauen da ganz einfach mitlaufen können und niemand denkt sich etwas dabei. Sie haben das bestimmt nicht als Schock erlebt. Oder vielleicht ein Ausspruch: „Ich konnte (in Afghanistan) nicht studieren, aber meiner kleinen Tochter (im Kindergarten) stehen alle Wege offen, wenn sie fleißig lernt.“


2
 
 e.g.o.38 24. September 2015 
 

Verglichen mit der Bader-Meinhof-Bande und der RAF

@ an alle
Wie viele Selbstmordattentäter im Dienste von ISS braucht es, um das öffentliche Leben in Deutschland mit einem Schlag lahmzulegen: 50,100, 500 oder 1000?
Wie viel mehr Polizei- und BND-Personal braucht es, um eine einzige konzertierte Aktion des ISS in Deutschland zu verhindern? Die Risiken der illegalen Immigration sind schon jetzt unkalkulierbar.


4
 
 Suarez 24. September 2015 

@ Adson_von_Melk - Sagt Ihnen "Erkenntnis und Interesse" etwas?

Sobald man die Erkenntnis in den Dienst eines verdeckten, nicht mit der Erkenntnis an und für sich zusamen fallenden Interesses - also dem an Wahrheit, stellt, erfolgt eine Relativierung der Erkenntnis. Sie ist dann nicht mehr das leitende Motiv sondern lediglich das Werkzeug, um eine bestimmte Ideologie zu transportieren, bzw. als wahr erscheinen zu lassen. Das vorgegebene objektive Erkenntnisinteresse besteht dann nur zum Schein.

Diese Indienstnahme der Erkenntnis kann durchaus aus der Sicht dessen, der sie vornimmt, völlig lauter erscheinen, sieht er sich doch moralisch auf dem richtigen Pfad. Wahr ist dann das, was man gerne als wahr sehen möchte.

Aber nochmal zum eigentlichen Thema: Die Baader Meinhof Bande, die Sie(!) hier erwähnten und die spätere RAF, waren ein kleines Trüppchen gegen IS. Schon damals war der Staat gelähmt. Bei den IS Terroristen müssen wir von einem vielfachen an potentiellen Tätern ausgehen, zudem kommen die Täter aus einem anderen Kulturkreis.


8
 
 Adson_von_Melk 24. September 2015 

@Suarez, ich glaube, es ist nach all den Jahren an der Zeit

dass Sie uns Ihre Definition von "Relativismus" mitteilen. Die herkömmliche lautet "eine philosophische Denkrichtung, welche die Wahrheit von Aussagen, Forderungen und Prinzipien als stets von etwas anderem bedingt ansieht und absolute Wahrheiten verneint"

Diese Denkrichtung habe ich nie vertreten und plane das auch nicht zu tun. Ich halte an der Existenz der Wahrheit, oder wenn Sie den Plural vorziehen, von absoluten Wahrheiten fest.

Ich bekenne jedoch freimütig, dass ich überspitzte Aussagen und ungerechtfertigte Pauschalurteile gern relativiere (meistens einfach durch Gegenbeispiele) und das mit einem gewissen Genuss :-)

Kurz gesagt:
Ich relativiere, was mir nicht absolut scheint, aber ich vertrete deswegen noch lange keinen Relativismus. Diese Begriffe möchte ich klar unterschieden wissen -und darf das von einem Philosophen sicher verlangen.
Unser Konflikt ist somit nicht prinzipiell sondern praktisch-inhaltlich: Nicht "Was ist WAHRHEIT?" sondern "Was ist WAHR?"


3
 
 Anita-Therese 24. September 2015 
 

Na so was!

@stormiigelchen
.... da wissen Sie aber gar nichts über Orban! Denn er war einer der ersten, die im ehem. Ostblock Gott, die Ehe als Institution zwichen Mann und Frau und den Lebensschutz in der ungarischen VERFASSUNG verankert hat.
Da sind unsere Politiker ja Heiden dagegen ...


5
 
 Suarez 24. September 2015 

Da blüht ja mal wieder der Relativismus

Tatsache bleibt, dass der schlimmste Terrorakt der Neuzeit in Hamburg geplant wurde und Verfassungsschutz sowie Geheimdienst nichts bemerkte.

Weiter ist eine Tatsache, dass eine nicht unbeträchtliche Zahl junger Muslime, die über gute Deutschkenntnisse verfügen, hier z.T. aufgewachsen sind, freiwillig nach Syrien ausgereist sind, um den IS zu unterstützen und sich in der Planung und Durchführung von Terrorakten schulen zu lassen.

Es ist ferner bekannt, dass es zum erklärten Ziel des IS gehört, die westliche Welt zu destabilisieren. Ein erster Schritt waren die Terrorakte gegen die Twin Towers von der "al-Qaeda".

Diese Fakten mit den Aktivitäten der Bader Meinhof Bande gleichsetzen zu wollen, ist grob irreführend. Hier sind ganz andere Qualitäten und vor allem Quantitäten des Terrors zu erkennen. Wer diese außer Acht lässt oder entgegen der Sachlage in eins setzt, verharmlost unverantwortlich eine ernste Gefährdung der Zivilbevölkerung.


7
 
 stormiigelchen 23. September 2015 

Ich wußte nicht

dass Orban Christ ist, zumindest konnte ich in seinen Reden und Aktionen nichts davon wahrnehmen...


5
 
 Klaffer 23. September 2015 
 

@Suarez

Bildung ist immer mehr Voraussetzung, damit jemand einen Arbeitsplatz finden kann, sie schützt aber nicht vor Radikalisierung. Da stimme ich mit Ihnen völlig überein.
Unter den Zuwanderern aus Bosnien waren auch viele Moslems, doch sie kamen aus einem europäischen Land, was einen Unterschied ausmacht. Die Menschen aus Syrien oder anderen orientalischen Ländern kommen aus einer anderen Welt und haben es nicht leicht, sich in unserer europäischen Wirklichkeit zurechtzufinden.
Sie sind – soweit ich es sagen kann – sehr gläubig. Es ist für sie leichter, sich zu integrieren, wenn sie auf andere gläubige Menschen treffen, die ihnen helfen. Die Kirche hat daher eine größere Aufgabe hat als bei früheren Flüchtlingswellen. Dies kann auch ein Ansporn sein.


3
 
 Adson_von_Melk 23. September 2015 

Bildung ist keine Garantie gegen Extremismus und Terror, stimmt

So eine Garantie gibt es nämlich nicht. Auch Deutscher zu sein ist keine (Baader-Meinhof) und nicht einmal der Katholizismus hat die IRA vom Bombenlegen abgehalten.

Aber Ihre Postings, @Marienzweig, enthalten schon auch den Ansatz zu einer Lösung. So wie @Klaffer die Flüchtlinge in seinem Ort, haben sie einen muslimischen Mieter kennengelernt, und siehe - ging doch. Dort wo einem eine anonyme Masse von Fremden gegenübertritt, fühlt man sich bedroht (das hat der alte Adam so in den Genen). In der persönlichen Begegnung ist Vieles dann entspannter zu sehen.

Genau deswegen halte ich die Aufforderung des Papstes "eine Familie in jede Gemeinde" für eine so gute Idee. In großen Flüchtlingslagern haben die Ankommenden ja kaum eine Möglichkeit zur Integration im Gastland. Gleichzeitig vermeiden verteilte kleine Gruppen auch eine Überforderung der Gastgeber.


3
 
 bergkristall 23. September 2015 
 

@ Adson_von_Melk
warten wirs ab.


0
 
 Suarez 23. September 2015 

@ Klaffer - Natürlich ist nicht jeder Muslime ein Boko Haram Anhänger

Tatsache ist aber, dass in unserer verabsolutiert säkularen Gesellschaft dem Glauben nur noch ein Raum im rein Privaten gelassen wird. Für einen Muslimen ist das unannehmbar, weil es den Glauben relativiert. Die Relativierung des Glaubens führt eben auf längere Sicht zu einem Glaubensverlust und dann in Folge zur Destabilisierung der Familie. Das spüren viele religiös empfindende Menschen sehr genau und entwickeln Strategien, sich diesem Relativismus zu entziehen.

Betrachtet man sich die Entwicklung der Attentäter des 9.September, die sich in der "Hamburger Terrorzelle" organisierten, wobei die maßgeblichen Terroristen alle studierte Leute waren, dann kann man doch die Gefahr der Radikalisierung gar nicht ausblenden.

Die Frage muss doch dahin gehen, wie es möglich war, dass Menschen trotz des hohen Bildungsgrades, trotz ihres Ingenieurwissens, also naturwissenschaftlicher Kompetenz, in einen solchen Fanatismus abgleiten konnten.

Es gibt auch Stufungen des Fanatismus.


5
 
 Suarez 23. September 2015 

Zum Schlüsselthema Bildung

Die Terroristen, die am 11. September 2001 mehrere Flugzeuge in die beiden Türme des World Trade Center flogen, waren alles andere als ungebildet.

Mohammed Atta war Diplomingenieur (Studium in D!), sein Vater ein angesehener Rechtsanwalt.

Marwan Yousef al-Shehhi war jahrelang in Deutschland, besuchte eine Sprachenschule.

Hani Handschur machte in den USA an der Arizona Aviation School seinen Pilotenschein.

Jarrah belegte erfolgreich einen DSH-Deutschkurs in einem An-Institut der Universität Greifswald, um damit die Zulassung zum Studium in Deutschland zu erlangen. Danach wechselte er an die FH Hamburg.

Wer Näheres wissen will, sollte einmal unter "Hamburger Terrorzelle" nachlesen, in der die Anschläge auf die Twin Tower geplant und aus der heraus diese dann durchgeführt wurden.

Eigentlich sollte die Geschichte der Attentäter leicht belegen, dass Bildung keinerlei Garantie dafür abgeben kann, dass Menschen sich nicht fanatisieren und zu Terroristen werden.


5
 
 Adson_von_Melk 22. September 2015 

Liebe @Marienzweig, ich bin momentan beruflich stark eingespannt,

daher dauert es länger als üblich. Sie sprechen in Ihren Beiträgen verschiedene Ängste an, die man keineswegs als unbegründet abtun kann.

Das Angebot der 200 Saudischen Moscheen zB. ist allerdings ziemlich unisono auf Ablehnung gestoßen. Wahr ist, dass bei uns Kirchen aufgelassen/umgewidmet/abgerissen werden. Das ist aber nicht die 'Schuld' der Flüchtlinge, das ist unsere eigene Schwäche. Ein Kampf gegen die Zuwanderung setzt da einfach am falschen Ende an, er greift ein Symptom an statt die Ursache.

Zum Argument Arbeitsmarkt:
Es ist seit jeher so, dass diejenigen, die ein bisschen haben, sich vor denen fürchten, die gar nichts haben. Das eigentliche Problem an dieser Stelle dürfte sein, dass der Markt für ungelernte Arbeit in D/A/CH immer kleiner wird. Diese Lage mag sich durch raschen Massenzuzug tatsächlich verschärfen - FALLS die Flüchtlinge arbeiten DÜRFEN, was aus Integrationssicht aber sinnvoll ist.

Unabhängig von Einwanderung ist Bildung DAS Schlüsselthema.


2
 
 Kleine Blume 22. September 2015 
 

"Flüchtlinge: Orban erlaubt Armee zu schießen" (salzburg24.at)

"'Sie überrennen uns. Sie klopfen nicht nur an die Tür, sie schlagen die Tür ein', sagte Orban."

Des weiteren wird bzgl. des Schusswaffengebrauchs präzisiert:

"Zudem soll sie [= die Armee] Waffen zur Sicherung der Grenze einsetzen dürfen, wenn die Schüsse nicht tödlich sind."

Quelle:
http://www.salzburg24.at/fluechtlinge-orban-erlaubt-armee-zu-schiessen/4462687


4
 
 Marienzweig 22. September 2015 

@Klaffer

Der letzten Satz Ihres Kommentars war sehr berührend:
"Seit sie (die Flüchtlinge) in Klaffer sind, haben sie für mich ein Gesicht bekommen."
Ich kann Ihre positive Einstellung zu den Flüchtlingen gut verstehen. Sie haben einige kennengelernt und sie als hilfsbedürftige und dankbare Menschen erlebt und nicht als Eindringlinge.
Aber von diesen, lieber Klaffer, reden wir ja nicht. Wir sprechen über jene, die diesen Status nicht haben, Ansprüche stellen, unverschämt werden und alles andere als einen dankbaren Eindruck machen.
Ich hatte einmal einen Muslim als Mieter, er war richtig nett. Aber wie gesagt, es gibt auch die anderen. Auch wir Westeuropäer sind ja nicht alle edel und gut.
"Zusammenwachsen, was zusammengehört" - dies waren die Worte des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder, als es um das Zusammenwachsen der Menschen von Ost und West ging.
Muslime und Christen können nicht zusammenwachsen, es trennt sie zu viel. Nebeneinanderher leben - das mag gehen!
Ich weiß es nicht!


3
 
 Marienzweig 22. September 2015 

Lieber Suarez!

Ich fürchte auch wie Sie das stille Dahinschwinden jeglichen festen Glaubens bei einem Großteil der Bevölkerung.
"Irgendwie gibt es ja etwas, irgend eine Energie, eine Kraft!" so ähnlich tönt es oft. Aber das ist zu wenig, um einem Islam, sollte er sich hier auf Dauer festsetzen, etwas Positives und Kraftvolles entgegenzusetzen. Vielen werden noch die Augen aufgehen.
Die Kirche ist ja schon in sich selbst zerstritten, splittert sich auf in Modernisten und Konservative.
Ich denke, die Modernisten-Gläubigen sind sich darüber einig, was sie ereichen wollen und vieles haben sie schon erreicht.
Die lehramtstreuen Gläubigen hingegen sind ja unter sich selbst uneins und schwächen sich dadurch zusätzlich.
Auch diejenigen, die das 2. Konzil vollumfänglich bejahen und jene, die ihm kritisch gegenüberstehen, sind sich fremd geworden.
Welch ein Jammer!
Doch ich möchte mich an Jesus Christus halten: "Fürchtet euch nicht, ich bin bei euch, bis zum Ende der Welt!"


2
 
 Marienzweig 22. September 2015 

Adson_von_Melk! Fortsetzung 2

Die Experten sprachen sich zugleich dagegen aus, die Hartz-IV-Regelsätze anzuheben, da dies nach ihrer Auffassung den Anreiz für Migranten, eine Arbeitsstelle anzutreten, verringern könnte.
Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ifo-institut-viele-fluechtlinge-sind-nicht-fuer-arbeitsmarkt-qualifiziert-13813576.html

Es war zu erwarten:
Die Migranten werden in die BRD geholt, u.a.auch, um mit ihnen Konkurrenzdruck gegen Beschäftigte und Arbeitslose aufzubauen: Absenkung des Mindestlohns, sowie keine Erhöhung der niedrigen Hartz IV-Überlebenssätze!
Zwei Gruppen werden gegeneinander ausgespielt!
Man sollte sich das jetzige Geschehen auch einmal unter diesem Gesichtspunkt betrachten.
Aber genausoviel wie die zukünftige wirtschaftliche bereitet mir auch die dann werdende religiöse Situation Kummer.
Die kath. Kirche tut gerade so, als gäbe es den rapiden Glaubensschwund nicht und müsste sich nur um eine ganz spezielle Bevölkerungsgruppe kümmern.
Wie soll da Zuversicht wachsen?


5
 
 Marienzweig 22. September 2015 

@Adson_von_Melk! Fortsetzung 1

Praktikumsplätze für Flüchtlinge bei der Deutschen Telekom oder der
Deutschen Post und die Hoffnung auf hoch motivierte junge
Nachwuchstalente beim Automobilbauer Daimler.
Schließlich fehlen einigen Großkonzernen viele Fachkräfte. "Im besten Fall kann das
eine Grundlage für das nächste deutsche Wirtschaftswunder werden",
schwärmte Daimler-Chef Dieter Zetsche.

Die meisten der Flüchtlinge sind nicht gut genug für den deutschen
Arbeitsmarkt qualifiziert. Zu dieser Einschätzung kommt das Münchner
Ifo-Institut. Damit die Flüchtlingskrise den Steuerzahler nicht
dauerhaft überlastet, müssten die Zuwanderer so schnell wie möglich
bezahlte Jobs annehmen, erläuterten die Wirtschaftsexperten in einer
Mitteilung. „Es steht zu befürchten, dass viele von ihnen bei einem Mindestlohn von 8,50 Euro keine Beschäftigung finden, weil
ihre Produktivität schlicht zu gering ist.“
Das Institut plädiert deshalb dafür, den Mindestlohn abzusenken.


3
 
 Marienzweig 22. September 2015 

@Adson_von_Melk!

Nein, lieber Adson, das Christentum an sich ist nicht schwach - wie könnte es das? Wir sind es, die schwach sind!
Jesus fragt uns: "Werde ich noch Glauben finden?"
Wird Er?
Saudi Arabien bietet -selbstverständlich ganz ohne Hintergedanken und nur in Liebe- den Bau von 200 Moscheen an. Wo wurden bei uns in nennenswerter Zahl neue Kirchen gebaut? Nein, Kirchen werden profanisiert, abgerissen oder an Muslime übergeben wie, soviel ich weiß in Hamburg geschehen.
Ich trenne strikt Flüchtlinge, die vor dem Horror das Weite suchen von jenen, die auf bessere Lebensbedingungen hoffen und die sich sagen: "Jetzt oder nie!" Sie reihen sich ein in die Gruppe der wirklich Hilfsbedüftigen und ziehen dadurch seelische Kraft der Helfer ab und die Finanzmittel dazu.
Aber was rede ich, dies alles ist doch schon so oft gesagt worden.
Wer sich freut, das ist die Wirtschaft. Die Euphorie bei Deutschlands Konzernen über Flüchtlinge ist offenbar groß.


4
 
 Klaffer 22. September 2015 
 

@Marienzweig

Auch als Österreicher sehe ich die große Zahl an Flüchtlingen, die jetzt nach Deutschland wollen. Das Unbehagen verstehe ich. Angst und Unsicherheit gibt es aber auf beiden Seiten.

Ich schreibe jetzt ein paar Sätze, die mir von Flüchtlingen (aus verschiedenen Ländern) in Erinnerung geblieben sind und die diese Unsicherheit ausdrücken sollen:
Am Anfang haben die Kinder nur geweint, weil sie nichts verstanden haben.
Einmal sind die Kinder heimgelaufen und sagten: Wir können heute nicht in die Schule, weil die Polizei da ist (war aber nur eine Verkehrsschulung).
Mein jüngerer Sohn ist in der Türkei, mein älterer in Norwegen und ich bin mit meiner Tochter hier.
Mein Vater ist tot.
Ich glaube, dass die Katholiken nicht so viel Angst haben müssen wie wir Moslems.
Wir denken jeden Tag an unsere Angehörigen in Syrien.

Ich hoffe, dass Sie meine positive Einstellung zu den Flüchtlingen verstehen können. Seit sie in Klaffer sind, haben sie für mich ein Gesicht bekommen.


2
 
 Suarez 22. September 2015 

Liebe Marienzweig, wir leben heute in babylonischer Sprachverwirrung

Wo man hinschaut, lösen sich die Fundamente der abendländischen Kultur auf. Die Ehe ist längst staatlich reduziert auf einen bloßen Kontrakt, den man wie einen Kaufvertrag behandelt. Die Familie verliert sich zunehmend im Netzwerk staatlicher Bevormundung. Die Geburt des Kindes wird unter die Macht der Pränataldiagnostik gestellt, die entscheidet, was lebenswert ist und was nicht. Die Unverletzlichkeit des Menschen endet in der Ideologie des Feminismus, die Abtreibung für ein Grundrecht hält. Selbst das Sterben wird in unserer Zeit unter ökonomische Gesichtspunkte gezwungen. Die sogenannte "Sterbehilfe" ist der Sieg einer Ideologie, die den Menschen entsorgt.

Der christliche Glaube versinkt zunehmend im Chaos ideologisch motivierter Relativismen, die in der Kirche immer breiteren Raum einnehmen. Das Christentum ist bei uns so schwach, dass es nicht einmal mehr die Kraft zum klaren Bekenntnis aufbringt. Der Mensch unterstellt sich zunehmend der Technik, die ihn beherrscht.


4
 
 Adson_von_Melk 22. September 2015 

Ein zweites Problem ist die Stereotypisierung

die, da gebe ich Ihnen schon recht, durch die große Masse von Zuwanderern die jetzt ankommen, begünstigt wird. Und ich bin nicht naiv, die schiere Zahl ist ein Problem, und es ist nicht jeder der kommt, ein guter Mensch. Aber auch nicht unbedingt ein schlechter: Hier zwei Links, die ich in den letzten Tagen gefunden habe, zunächst

http://news.yahoo.com/afghan-teen-inventor-big-dreams-migrant-trail-053524382.html

Dazu ist mir eingefallen, wie sich die deutsche Wirtschaft regelmäßig über den Fachkräftemangel beklagt, das haben Sie sicher auch schon mal gelesen.

Sehr viel hängt zweitens davon ab, wie man diese Menschen aufnimmt und welche Perspektiven sie haben. Für die Aufnahme ist die Idee des Papstes "Eine Familie pro Gemeinde" ausgezeichnet. Das zeigt sich hier:

http://www.rnz.de/nachrichten/eberbach_artikel,-So-bedanken-sich-Fluechtlingsfamilien-aus-Syrien-bei-den-Buergern-Eberbachs-_arid,127809.html?ref=yfp


3
 
 Adson_von_Melk 22. September 2015 

Liebe @Marienzweig, da sage ich zu Ihnen dasselbe wie Sie zu Klaffer

Im Prinzip ja, nur:
Sie, was ich ganz unten an Orban kritisiert habe, Zitat: "Es ist offensichtlich, dass die Christen diesen Wettbewerb verlieren werden". Ja warum denn?

Das Christentum hat schon einmal eine Völkerwanderung überstanden. Nicht unverändert freilich, die mittelalterliche Kirche war sehr verschieden von der spätantiken. Ja, die Kirche hat sogar die UNGARN zivilisiert, die im zehnten Jahrhundert eine furchtbare Bedrohung Europas waren.

Hinter Sätzen wie bei Orban und bei Ihnen steht die Einschätzung, dass nicht nur die Christen schwach sind, sondern das Christentum. Aus dieser Einschätzung entsteht Angst (siehe @Klaffer) die sehr leicht in Aggression umschlägt wie bei @Anita-Therese.

Dem steht die christliche Hoffnung gegenüber, der Papst Benedikt eine ganze Enzyklika gewidmet hat. Und was war das erste Wort des Hl. Johannes Paul an die Welt? "Habt keine Angst!" Sprach es, und Mauern sind gefallen.


3
 
 Anita-Therese 21. September 2015 
 

Falsch ...

@diakop
Dann lesen Sie bitte mal die Genfer Konvention - Sie werden fetstellen müssen, dass Ungarn das EINZIGE Land ist, dass diese Konvention zu 100% befolgt. Gemessen an den Fakten u. nicht an der Lügenpropaganda der westl. Medien natürlich.
Was die weinenden Kinder betrifft: nachdem die Migrantenmänner den Grenzzaun eingetreten hatten, mussten sie am Eintreten gehindert werden - mit rechten Mitteln (Wasser,Tränengas). Wenn nun manche Migranten ihre Kinder als lebende SCHUTZSCHILDER MISSBRAUCHEN und zwei dieser Kinder sogar ÜBER DEN GRENZZAUN WERFEN, habe ich NULL VERSSTÄNDNIS und KEIN MITLEID für solche Kriminelle. Das sollte doch klar sein oder!!!
Sie wissen nichts davon? Das liegt an unserer Lügenpresse, die solche Infos unterschlägt, um gegen Ungarn und den einzigen vernünftigen Politiker (Orban) zu hetzen.
In der Nächstenliebe gibt es Abstufungen -siehe Augustinus- deshalb MUSS ein Politiker seine Landsleute bevorzugt behandeln und schützen. Alles andere ist verkehrt = pervers.


4
 
 Klaffer 21. September 2015 
 

Hat die Art wie wir leben, Überzeugungskraft?
Diese und ähnlich formulierte Fragen wurde hier schon mehrfach aufgeworfen und eher negativ beantwortet.
Ich würde vorschlagen, dass wir uns die Frage vielleicht ein klein wenig verändert selber stellen:
Hat die Art, wie ich lebe, Überzeugungskraft? Jeder kann sich dann selber eine Antwort geben und kann auch überlegen, ob er sich ändern muss.


4
 
 diakopp 21. September 2015 

Evangelisierung @ Anita-Therese

Nicht wenige dieser traumatisierten und ausgebombten Muslime sind zudem längst irre geworden am Gottesbild ihrer Religion. Bewusst oder unbewusst sind viele auf der Suche nach einem liebenden Gott. Viele haben das Glück, Ihm in den Flüchtlingslagern im Libanon zu begegnen! Wie das? Indem sie auf christliche Helfer und Flüchtlinge treffen, die das Gebot der Nächstenliebe leben, das auch Heiden und Muslimen, „Hunden“ und „Samaritern“ gilt! Nicht anders haben christliche Missionare von jeher gehandelt: Sie haben das Evangelium vorgelebt, den Glauben in Wort und Tat verkündigt. Es gibt nicht mehr viele Christen in unserem Land; aber die sollten sich nicht von Angst und Aversionen leiten lassen, sondern unbeirrt und beherzt die Chance zur Evangelisierung ergreifen. So wie die Benediktiner von Pannonhalma (HU), die Kirchenasyl gewähren und die Saat des Wortes streuen, indem sie die Migranten auf ihrem Weg zur Grenze begleiten. Nur schade, dass viele Christen im Bürgerlichen erstarrt sind.


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 diakopp 21. September 2015 

Nicht kriminalisieren! @Anita-Therese

Natürlich darf ein Staat seine Grenzen verteidigen und kontrollieren. Die Frage ist, welche Mittel dazu angemessen sind. Anstatt die Genfer Flüchtligskonvention von 1951 umzusetzen, drückt sich Ungarn davor, die Flüchtlingsströme auf humane Weise abzuwickeln. Ja, ich habe die Videos gesehen (auch von Müttern, die ihren weinenden Kindern das Tränengas aus dem Gesicht wischen) und lehne die Gewalt auf beiden Seiten ab. Man darf aber auch die Augen nicht davor verschließen, was in Syrien/Irak abgeht. Es ist die nackte Verzweiflung, welche die Menschen an unsere Grenzen treibt. Zunächst einmal muss ihnen ohne Ansehen der Person geholfen werden, später kann man Polizeiakten und Führungszeugnisse anlegen. Viele träumen davon, eines Tages wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können. Bis dahin sollten wir sie als Gäste behandeln und ihnen Deutschkenntnisse, Arbeit und Ausbildung vermitteln. Aber wer Menschen von vornherein als Kriminelle behandelt, muss sich nicht wundern, wenn sie es werden.


5
 
 Klaffer 21. September 2015 
 

Angst

Mit Interesse lese ich die Kommentare zum Thema „Flüchtlinge“. Mir fällt da immer wieder der Begegnungstag in unserem Pfarrsaal ein, an dem die Flüchtlinge den interessierten Besuchern vorgestellt wurden. Eine der ersten Fragen, die ein Flüchtling (auf arabisch) stellte, war: „Haben die Menschen in Klaffer Angst vor den Flüchtlingen?“
Diese Angst vor den Flüchtlingen zieht sich auch wie ein roter Faden durch die meisten Kommentare hier.
Ich weiß nicht, ob es für euch leicht ist, mit Flüchtlingen ins Gespräch zu kommen, aber vielleicht ergibt sich die Möglichkeit und man lernt sich kennen.

Vielleicht bin ich immer noch ein wenig naiv, aber ich sehe in den Menschen, die zu uns gekommen sind, keine Angreifer, die unsere Kultur und unser Land zerstören wollen.


4
 
 Anita-Therese 21. September 2015 
 

Irrtum!

@diakopp
"Als würde Jesus jemals empfehlen, Stacheldrähte und Tränengas gegen Hilfesuchende einzustzen! Es ist auch eine verzerrte Wahrnehmung der Wirklichkeit, in den Flüchtlichen gewaltbereite Islamfanatiker zu sehen."
Tut mir leid, aber sie drücken beide Augen fest vor der Realität zusammen: ein großer Anteil dieser Migranten SIND gewaltbereite Fanatiker - die Videos beweisen es, schauen sie nach. Sobald ihre Forderungen nicht erfüllt sind, wenden sie Gewalt an. Dafür gibt es nicht nur am Grenzzaun massenhaft Beweise auf Video. Auch Friedhöfe wurden in Südungarn geschändet, Felder, Einrichtungen, Zäune beschädigt.
Jesus hat nie etwas gegen Zäune und gerechte Politik gesagt, auch das Recht auf Verteidigung hat er uns nie abgesprochen, auch die Kirche nicht.
ER grenzte sich sogar von Heiden ab:"es ist nicht RECHT, das Brot den Kindern wegzunehmen und den HEIDEN vorzuwerfen" und hat als Bedingung für das Heilungsgeschenk von der Heidin den unbedingten GLAUBEN an Ihn eingefordert!


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 Kleine Blume 21. September 2015 
 

Jesus DER Weg zum Vater

Jesus spricht:

"[...] Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich." (Joh 14,6)

Weil dem so ist, kann mir der Bevölkerungsanteil der Christen gar nicht hoch genug sein.

Ich wünsche mir, dass so viele wie nur möglich den christlichen Glauben leben und im Himmel ankommen!


3
 
 Theodor69 21. September 2015 
 

Christliche Identität Europas zeigt sich in der christlichen Nächstenliebe

und nicht darin einen möglichst hohen Anteil von christlichen Bürgern zu haben. Wofür hat Jesus immer wieder auf die Nächstenliebe hingewiesen, wenn wir - wenn es darauf ankommt - nichts davon wissen wollen? Da diskutiert man schon lieber über Hand- und Mundkommunion...


5
 
 Kleine Blume 19. September 2015 
 

Verantwortung für das christliche Erbe in Europa

In Troas hatte der Apostel Paulus in der Nacht eine Vision, die als der Beginn der christlichen Missionierung Europas gilt:

"[...] Ein Mazedonier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien, und hilf uns!

Auf diese Vision hin wollten wir sofort nach Mazedonien abfahren; denn wir waren überzeugt, daß uns Gott berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden." (Apg 16,9f.)

Um ca. 1300 waren dann größte Teile Europas christlich.

Manche erklären es zum Inbegriff des christlichen Handelns, wenn wir jetzt ohne Rücksicht auf die Zukunft der christlichen Gläubigen eine Überzahl von muslimischen Flüchtlingen aufnehmen.

Prof. Windisch nannte dies eine "humanitär kaschierte Selbstzerstörung".

Wenn unsere christlichen Schwestern und Brüder im Orient über die Jh. hinweg ihre ehemals christlichen Länder nicht mehr mehrheitlich für Christus zurückgewinnen konnten, sehe ich auch für uns schwarz.

Spanien u.d. Balkan sind etwas anderes, das war mit militärischen Mitteln.


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 diakopp 19. September 2015 

Völkerwanderug war abzusehen

Unlängst haben mich Freunde daran erinnert, dass ich die Migrationsströme schon vor 25 Jahren vorausgesagt hätte. Die Gabe der Prophetie hat etwas mit gesundem Menschenverstand zu tun. Es war für mich damals schon klar, dass die westliche Kultur ihren Zenit überschritten hatte. Die "Kultur des Todes" (JP.II) und die "Diktatur des Relativismus" (B.XVI) mit ihrer Gleichgültigkeit gegenüber dem Lebensrecht der Ungeborenen, den Menschenrechten in anderen Erdteilen und den christlichen Wurzeln Europas schafft sich selbst ab. "Glaubt ihr nicht, dann bleibt ihr nicht", sagt der Prophet Jesaja. Eine geistliche Sicht des Weltgeschehens lässt die Dinge in einem anderen Licht erscheinen. Eine Kultur, die den Glauben verloren hat und unfruchtbar wird, verspielt ihre eigene Zukunft und macht denen Platz, auf deren Kosten sie rücksichtslos gelebt und konsumiert hat. Gegen diese Entwicklung hilft kein nationalkonservatives Gebaren im christl. Schaftspelz, sondern Umkehr und angstfreie Nächstenliebe.


6
 
 ottokar 19. September 2015 
 

Herbstlich trifft den Nagel auf den Kopf!

Zusätzlich,wenn man die Vernichtungstaktik und den Fanatismus von IS und Al Kaida (siehe aktuelle Kath.net -Nachrichten!) richtig interpretiert,dann werden die zum Christentum konvertierten Muslime sehr bald die ersten von uns sein, die hier in Mitteleuropa , also bei uns, ihr Leben für Christus opfern werden. Die Saudis bauen 200 Moscheen, die Salafisten sind bereits eifrig am Werk, wer Ohren hat zum Hören, der höre! Jedes noch so wohlmeinende esotherische Denken entspringt zwar gutem Willen, der aber leider in der gegenwärtigen Situation fehl am Platze ist.Selbstverständlich ist es unsere Christenpflicht den Flüchtlingen zu helfen,aber die Situation in dieser Form war von niemandem abzusehen und erfordert deshalb auch Mut zu ungewohnter Verteitigungsbereitschaft.
,


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 Wastl 19. September 2015 

Integration

ich frage mich wie man diese Menschen in diese Gesellschaft integrieren will? Glauben unsere oberschlauen Politiker, dass man diesen Menschen, welche aus einem anderen Kulturkreis kommen auch ihren Genderwahn aufzwingen kann? Konflikte sind vorprogrammiert.


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 Adson_von_Melk 19. September 2015 

Taten sprechen lauter als Worte, @Herbstlicht

und die von Victor Orban übertönen momentan jedes Lippenbekenntnis.

Aber ich möchte ihn nicht zum Sündenbock machen, Ungarn KANN nicht ganz allein ein Problem lösen, dass Solidarität einfordert wie noch nie. Im Fall der Banken und Griechenlands rollten die Milliarden, dass einem schwindlig wurde, im Fall der Flüchtlinge scheint die europäische Hilfe plötzlich zu stocken. Da liegt das Problem, nicht an der Überforderung Ungarns.

Aber zurück zu dem guten Punkt:
"Wieviele wirklich treue Christen gibt es, die Muslime beeindrucken könnten?"

Sie und mich. Jedenfalls sind das die einzigen, denen wir irgendwelche Vorschriften machen könnten :-)


7
 
 diakopp 19. September 2015 

Bürgerliches Nationalchristentum

Adson von Melk spricht mir aus der Seele. Und ich erschrecke, wieviele Leser offensichtlich die Botschaft des Evangeliums mit nationalbürgerlichen Kleinglauben verwechseln! Als würde Jesus jemals empfehlen, Stacheldrähte und Tränengas gegen Hilfesuchende einzustzen! Es ist auch eine verzerrte Wahrnehmung der Wirklichkeit, in den Flüchtlichen gewaltbereite Islamfanatiker zu sehen. Die verzweifelten jungen Männern und Familien sind ja gerade die Leidtragenden des islamistischen Terrors; und denen muss zunächst geholfen werden, egal welcher Religion sie angehören. Jesus identifiziert sich mit den Opfern und Samaritern, nicht mit Priestern und Leviten, die mauern.
Wir sollen Sauerteig sein im Teig, eine Prise Salz in der Suppe, ein Fünklein Licht in der Finsternis. Schon klar: Echte Christen sind eine winzige Minderheit in Europa, aber sie vertrauen der Kraft des Evangeliums, nicht den Mauern und Zäunen. Nur so kann verhindert werden, dass sich die Hilfesuchenden irgendwann radikalisieren.


6
 
 Suarez 19. September 2015 

Darf ich einmal eine hier in den Raum geworfene Frage aufwerfen

"Hat die Art wie wir leben, so wenig Überzeugungskraft?"

Ich denke, in dieser Frage drückt sich ein viel tieferes Problem aus, als man das auf den ersten Blick vermutet.

Wir sind zwar eine Gesellschaft voller absurder Reichtümer, wir haben ein schier unbegrenztes technisches Vermögen und alles scheint uns Untertan. Nur sehen wir auch, dass dies alles weder Glück und schon gar kein Heil schafft, sondern die Vereinzelung der Menschen und das Leid immer dramatischer wird. Mittlerweile ist das Grundgefühl der Sinnlosigkeit so stark gewachsen, dass schon die Frage nach Sinn tabuisiert ist.

Depression ist zur absoluten Volkskrankheit geworden, ähnlich wie im ausgehenden Mittelalter die "Schwarze Galle", die Melancholie.

Menschen aus einem anderen Kulturkreis spüren schnell, dass hinter der Fassade eine große Leere herrscht, die alles andere als erstrebenswert ist. Und da wenden sich viele junge Muslime wieder ihrem Glauben zu, der ihnen in einer sie entwurzelnden Welt Halt gibt.


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 goegy 19. September 2015 
 

Der gläubige Protestant Orban muss heute als einsamer Rufer in der Wüste die christliche Kultur verteidigen. Ihm gebührt Dank!
Auf katholischer Seite herrscht zu viel an "Gutmenschentum", was ja edel und ethisch richtig scheinen mag, aber gleichzeitig realitätsfremd und schliesslich selbstzerstörerisch ist.
Der Islam ist nicht wie andere Religionen (Buddhismus, Hinduismus etc). Er ist mit einer aggressiven politischen Doktrin verbunden.
Ähnlich dem National Sozialismus verwirft er jede andere Weltsicht und Religion und postuliert klar und unmissverständlich deren Vernichtung.
Es gibt historische Beispiele selbstzerstörerischer Gastfreundschaft. Die katholische Gründung Baltimore in Nordamerika nahm verfolgte Protestanten in grösster Not auf, die schliesslich, als diese zahlenmässig stark genug waren, die Konfession der Gastgeber verboten.
Wir müssen helfen, wo immer dies möglich ist, aber mit Verstand und etwas antizipatorischer Weitsicht.
Was werden die Folgen sein?


25
 
 Herbstlicht 19. September 2015 
 

@Adson_von_Melk

Sie sprechen von christlicher Hoffnung.
Ob Viktor Orbán von ihr erfüllt ist oder nicht, können wir und auch Sie nicht wissen.
Meine Frage an Sie: Wieviele wirklich treue Christen gibt es hier noch, die Muslime durch ihren mutig bekennenden Glauben beeindrucken könnten?
Ein gläubiger Muslim hingegen verachtet die westliche Kultur, er empfindet sie als maßlos dekadent.
Was ich nur schwer verstehe ist, wie man die westliche Kultur und Lebensart zutiefst ablehnen kann, sich aber oftmals trotzig und häufig genug aggressiv die Vorteile eben dieser Kultur zunutze machen möchte.

Ich weiß, dass es z.Zt. nicht wenige Muslime gibt, die den christlichen Glauben annehmen, aber für die Mehrzahl wird dies nicht zutreffen.
Auffallend ist, dass die Medien inzwischen etwas mehr differenzieren und hin wieder auch Problematisches thematisiert wird. Dies war vor wenigen Wochen noch nicht denkbar.
Orbán hat recht! Er spricht gegen die offizielle Linie und darum wird er zum "Schmuddelkind" erklärt.


25
 
 Adson_von_Melk 19. September 2015 

@bergkristall: In D/A/CH leben Millionen Muslime "nach unseren Gesetzen"

Ja, es gibt unter ihnen eine radikale Minderheit, die die freiheitlich-demokratische Grundordnung aushebeln will. Der Verfassungsschutz wird in absehbarer Zeit nicht arbeitslos werden. Aber in der Pauschalität ist Ihre Aussage schlicht falsch.

Halten die Untergangspropheten diese unsere Grundordnung und im weiteren Sinn die christliche Identität, aus der sie erwachsen ist, denn für derart glanzlos und unattraktiv? Hat die Art wie wir leben, so wenig Überzeugungskraft? Dann wären wir allerdings selbst an unserem Untergang schuld, so wie einst das römische Reich, die Überfremdung wäre da nur ein Symptom.

Der Limes konnte die 'römische Identität' jedenfalls nicht schützen, bisher ist noch jede Mauer gefallen. Daher frage ich mich: Was kann ich tun, um nicht die (bisher nur befürchtete) Finsternis zu beklagen, sondern ein Licht anzuzünden.


7
 
 Stefan Fleischer 19. September 2015 

Ich kann nichts dafür

Aber immer wieder kommt mir die Stelle bei Joh 16,2 in den Sinn: „, Ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten.“

Im Übrigen denke ich, wir Christen von heute haben jene Radikalität verloren, die der Herr von uns fordert, die Radikalität der Liebe, unserer Gottesliebe zuerst, ohne die wir nie zur nötigen Radikalität unserer Nächstenliebe fähig sein werden, ja nicht einmal zu einer Eigenliebe, welche nicht zum Egozentrismus oder gar Egoismus ausartet. „Ich werfe dir aber vor, dass du deine erste Liebe verlassen hast. Bedenke, aus welcher Höhe du gefallen bist. Kehr zurück zu deinen ersten Werken! Wenn du nicht umkehrst, werde ich kommen und deinen Leuchter von seiner Stelle wegrücken.“ (Offb 2,4-5) Zu unserer Belehrung schlägt uns nun diese Radikalität des Hasses entgegen.


9
 
 Silvio 19. September 2015 
 

Machen wir uns nichts vor,

was wir jetzt erleben, ist zwar kein dritter Weltkrieg, aber eine ähnliche Zäsur. Ich sag es mal zugegeben populistisch: Ohne ein wirtschaftlich starkes Deutschland, das wir bisher hatten, würde halb Europa am Hungertuch nagen. Europa, das uns jetzt in der Flüchtlingsfrage im Stich lässt, wird die Spätfolgen eines nicht mehr leistungsfähigen Deutschlands erleben.
Denn was sich jetzt und in den nächsten Jahren abspielt, ist unwiderruflich, unwiederbringlich und unrettbar das Ende Deutschlands.


14
 
 Chris2 19. September 2015 
 

Wie hoch ist der Anteil an Muslimen bei den Zuwanderern?

Irgendwo etwas von 80 Prozent gelesen @queenie hat die bereits hier lebenden Muslime vergessen. Im übrigen hat Herr Orban recht.


23
 
 Chris2 19. September 2015 
 

Wie hoch iat der Antwi


0
 
 Kleine Blume 19. September 2015 
 

Alterspyramide

Es ist trügerisch, von 80 Millionen Einwohnern in Deutschland auszugehen und dem z.B. 800.000 überwiegend muslimische Flüchtlinge gegenüberzustellen.

Unsere Alterspyramide steht auf dem Kopf. In 30 Jahren sieht alles schon ganz anders aus. Das kann sehr schnell gehen, dass der christlich sozialisierte Bevölkerungsanteil signifikant abnimmt, indem die ältere Generation stirbt.

Im Gegenzug sind muslimische Familien kinderfreundlicher.

Um die Zukunft im jeweiligen Stadtviertel bzw. Dorf zu erahnen, ist es hilfreich, mal einen Blick auf die Zusammensetzung unserer Grundschulklassen zu werfen.

Wer in einer Demokratie langfristig die Mehrheit hat, kann die Politik im Land gestalten.


17
 
 queenie 19. September 2015 
 

Indien

Der Anteil der muslimischen Bevölkerung ist auch heute bei 15-20 % in Indien. Das ist nicht konfliktfrei. Sie unterhalten vielfach gute Beziehungen zu den Christen; auch nutzen sie die ärztliche Versorgung von Einrichtungen von Mutter Theresa in großem Umfang.
Dort wird nicht diskriminiert.


4
 
 anjali 19. September 2015 
 

Einwanderung

Mahatma Gandhi hat in Indien versucht die schreckliche Gewalt zwischen Muslime und Hindus zu beenden durch die Muslime nach Pakistan zu schicken und die Hindus nach Indien. Die konnten einfach nicht zusammenleben.Ich fuerchte dass manche Kulturen zu verschieden sind.


21
 
 asino 19. September 2015 

Politik der Werte und Prinzipien

Italiens Außenminister Gentiloni im Standard (http://derstandard.at/2000022427914/Italiens-AussenministerSinnlos-die-Augen-zu-verschliessen): "Ich bin davon überzeugt, denn Europa braucht nach einem Jahrzehnt der Diktatur von Regelungen und Prozenten eine Politik der Werte und Prinzipien. Die Flüchtlingskrise ist sowohl eine Bedrohung als auch eine Chance. Voraussetzung ist aber, [...] dass die Schuldzuweisung des Nachbarn aufhört und man zu einer gemeinsamen Mitverantwortung, mit allen Aspekten der europäischen Migrationspolitik, übergeht. Aus dieser Krise kann Europa in der Tat sogar noch stärker herauskommen."


5
 
 ottokar 19. September 2015 
 

Der Islam ist agressiver als das Christentum

Grundsätzlich hat Orban-bei aller Kritik seiner Verhaltensweise gegenüber schutzsuchenden Flüchtlingen-völlig recht.Während bei uns die Kirchen nur mehr von alten Leuten besucht werden, die Austrittszahlen zunehmen, die Toleranz gegenüber nach katholischem Verständnis sündhaftem Lebenswandel immer grösser wird, gehört der Glaube und die vom Glauben vorgeschriebene Lebensführung zum selbstverständlichen Tagesablauf eines arabischen Muslims.Und die Familie steht an allererster Stelle der Werte! Dem haben wir zumindest in Mitteleuropa glaubensmässig leider nichts mehr entgegenzusetzen. Zu überlegen ,wie wir-wenn wir es tatsächlich wollen- dieser drohenden Entwicklung entgegen wirken,ist unsere Pflicht und hat aber auch garnichts mit intolerantem oder undemokratischem Verhalten zu tun.Wer nicht erkennt, dass wir schon längst, aber durch die gegenwärtige moslemische Völkerwanderung im Besonderen, an einem Scheideweg unseres Glaubens stehen, der hält die Augen und Ohren verschlossen.


23
 
 Karlmaria 19. September 2015 

habe ich gelesen wie hochmotiviert die Flüchtlingskinder sind

Das ist ja meine Beobachtung schon lange dass Muslime in Manchem uns Christen schon lange überholt haben. Null Bock und den Lehrer zur Verzweiflung bringen das gibt es hauptsächlich bei Deutschen. Gestern habe ich darüber geschrieben wie die Muslime es viel besser schaffen als die Deutschen ihre Sexualität unter Kontrolle zu bringen. Jetzt geht es weiter dass die Muslime auch bessere Schüler sind. Also das Problem sind nicht die Muslime. Und jede Herde braucht Hirten. Durch die 200 Moscheen wird es sicher besser werden als wenn man die Muslime den Extremisten überlässt!


4
 
 Tisserant 19. September 2015 

@queenie und Adson von Melk

Orban hat recht und er ist derjenige, der auch geltendes EU Außenrecht konsequent umsetzt!
Bessermenschen wie Sie, die jegliche Realitätssinn verloren haben, werden sich noch wundern, wenn die Anschläge in Deutschland und Österreich wöchentlich stattfinden!

Ich habe Afrika und Asien oft genug bereist um zu wissen, was Islam bedeutet!
Und unsere christlichen Brüder und Schwestern in den Ländern in denen sie abgeschlachtet werden, schütteln nur noch ungläubig den Kopf über soviel Toleranzbesoffenheit!

Ich schaue mir das ganze in aller Ruhe an, helfe einigen syrischen Christen hier in meinem Umfeld!
Und diese haben Angst, nicht vor Dunkeldeutschland, nein sondern vor Christen die falsche Toleranz üben!

Am Ende werden wir sehen, wie das Chaos bewältigt wird!


37
 
 argus 19. September 2015 
 

@queenie :Würde vielleicht vielen helfen

Bitte erzählen Sie etwas über westliche Demokratie.


3
 
 Adson_von_Melk 19. September 2015 

Orban weiß in Wirklichkeit nicht, was das Christentum und die christliche Hoffnung sind

Das sehen wir momentan an den Bildern von den ungarischen Grenzen. Und wir sehen glasklar es an seiner Aussage im obigen Artikel:
Er hat Angst und traut dem Christentum offenbar keine Anziehungs- und Überzeugungskraft zu.

Und wenn ich "Christen" wie ihn sehe, bin ich versucht ihm zuzustimmen. Wer glaubt, das "christliche Abendland" mit Orbans Methoden verteidigen zu müssen, hat die Werte, auf denen es ruht, bereits ein Stück weit aufgegeben, und wer meint es zu können, lebt in einer Illusion.

Mauern finden einfach nicht statt: fragt die Römer, die Chinesen und die Berliner. Oder neuerdings die USA.

Aber zum Glück gibt es auch eine wirklich christliche Antwort auf die Flüchtlingskrise, und es gibt Christen, die Glaube, Hoffnung und Liebe so leben, dass andere sein wollen wie sie. Man nennt das Mission, und man muss dazu gar nicht viele Worte machen.

Ich lasse mir Bibel und Glauben daher nicht von Orban interpretieren, sondern lieber von Franziskus.


8
 
 Antigone 19. September 2015 
 

Wozu denn Wettbewerb?

Man kann schon friedlich nebeneinander leben. Das Problem ist eher, dass Europa so christlich eben gerade nicht mehr ist.


8
 
 queenie 19. September 2015 
 

Europa

hat 500 Mio. Einwohner, selbst 5 Mio. Flüchtlinge sind nur 1 % der Bevölkerung. Alles also Islam-Hysterie.
Davon abgesehen hat er ein Prinzip westl. Demokratien nicht verstanden.
Niemand darf wegen seiner Religion, Hautfarbe, Sprache, Herkunft etc. dis-
kriminiert werden. Das gleiche fordern Christen z.B. in Pakistan.


9
 
 Laus Deo 19. September 2015 

Wo er Recht hat da hat er Recht


20
 

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