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Voderholzer: Bischofssynode sollte auch Gender-Ideologie thematisieren

16. September 2015 in Familie, 5 Lesermeinungen
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Regensburger Bischof Voderholzer erwartet von der bevorstehenden Bischofssynode weichenstellende Impulse für Ehepastoral sowie eine intensive Auseinandersetzung mit den zersetzenden Gender-Ideologien


Regensburg (kath.net) Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer erwartet von der im Herbst stattfindenden Bischofssynode zur „Berufung und Sendung der Ehe und Familie in Kirche und Welt von heute“ weichenstellende Impulse für neue Formen der Ehevorbereitung. Dazu zählt er auch eine intensive Auseinandersetzung mit den zersetzenden Gender-Ideologien, die das geschlechtliche Wesen des Menschen zu einer subjektiv verfügbaren Beliebigkeit herabsetzen wollen. Der Bischof äußerte sich bei einer Vortragsveranstaltung zur Ehepastoral mit dem angesehenen Münchener Pastoraltheologen Andreas Wollbold, das Akademische Forum Albertus Magnus der Diözese Regensburg hatte dazu eingeladen, wie das Bistum in einer Pressemeldung bekannt gab.


Hauptthema der Veranstaltung waren die Herausforderungen einer zukunftsgewandten Seelsorge für Eheleute. Voderholzer betonte: „Frauen und Männer, die kirchlich heiraten wollen, brauchen eine neue Form der Ehevorbereitung“, „ein paar Gespräche mit dem Pfarrer reichen nicht aus, um das Verständnis für den tiefen Sinn des Ehesakramentes zu wecken und zu verankern. Es kommt darauf an, dass die Paare, die ihre Ehe vor Gott schließen wollen, auch wirklich begreifen, wie die christliche Ehe ihre existentielle Sehnsucht nach erfüllender Liebe beantwortet.“

Bischof Voderholzer: „Wenn das Gasthaus bereits bestellt ist, dann ist es wohl schon zu spät für eine wirklich tiefreichende Ehevorbereitung. Die Schönheit und Wahrheit einer Ehe, die Gott in die Beziehung mit hineinnimmt, muss bereits in der Firmvorbereitung, im Religionsunterricht und in der Jugendarbeit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen vor Augen gestellt werden. Eigentlich beginnt die Ehevorbereitung im Kindesalter, wenn kleine Menschen erleben, wie sehr sie geborgen und getragen sind in der Treue und Liebe der Eltern zueinander. Eine solche umfassende Lebens- und Ehevorbereitung anzubieten, das ist eine Herausforderung, der sich die Kirche in den kommenden Jahrzehnten stellen muss.“

Papst Benedikt XVI. warf bereits vor einigen Jahren die Frage auf, ob eine Ehe sakramental gültig geschlossen sei, wenn sie nicht wirklich auf einer begründeten Glaubensüberzeugung der Eheleute beruhe.

Foto Bischof Voderholzer (c) Bistum Regensburg


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Lesermeinungen

 Ebu 17. September 2015 
 

Dank an Bischof Voderholzer

für diese großartigen Gedanken zu Ehe, Familie, Gender....
Unsere kath. Kirche muss hier völlig neue Wege in der Ehevorbereitung gehen. Sie sollte auch den Mut haben, mal "Nein" bzw. "Jetzt noch nicht", zu sagen und beide Partner erst gründlich über den Sinn einer christlichen Ehe zu belehren, bevor getraut wird.
Nur so kann die Krise mit den vielen Scheidungen langsam überwunden werden.
Das ist sicher kein einfacher Weg, zumal sich alle Priester darüber einig sein müssten und auch in Kauf zu nehmen wäre, dass so mancher zur ev. Konkurrenz geht und sich dort die erwünschte Feier bereiten lässt.
Aber hat solch ein Paar dann wirklich begriffen, was es heißt, sich für ein ganzes Leben zu binden?


2
 
 raph 16. September 2015 
 

So fatal es klingt, aber "ein paar Gespräche mit dem Pfarrer" wären schon ein paar Gespräche mehr, als sie bislang stattfinden.
So wie Ehen derzeit vorbereitet werden ist es eigentlich ein Wunder, dass manche sogar halten.
Schön, dass diese Notwendigkeit auch langsam angsprochen wird!


10
 
 Scotus 16. September 2015 

@huegel76

Sehr gute Zusammenfassung! - Die Synode könnten wir uns alle sparen, wäre die Kirche in der Lage, eine klare Antwort auf die Auswüchse der Gender-Ideologie zu geben.


10
 
 Hilfsbuchhalter 16. September 2015 

Ich unterschreibe zu 100%, was dieser Bischof sagt. Großartig!


11
 
 huegel76 16. September 2015 

Bischof Voderholzer bringt es auf den Punkt

Anstatt sich so intensiv um gescheiterte Ehen zu kümmern sollte man sich bezüglich der Pastoral viel mehr Gedanken dazu machen, was man tut, um weniger Ehen scheitern zu lassen - und der Grundstock dafür muss vor der Ehe gelegt werden. Und was auch ich mir zu allererst von der Synode erwartet hatte waren zumindest deutliche Worte gegen die (weltlichen) Angriffe auf Ehe und Familie v.a. in Form der Gender-Ideologie. Stattessen lässt man sich von den Genderisten in Form der Komo-Lobby noch vorführen. Ohne eine klare Ablehnung der Gender-Theorie hätte man sich meine Meinung nach die ganze Synode sparen können, denn sie vergisst so komplett den Ursprung der Krise von Ehe und Familie in der heutigen Zeit.


12
 

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