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US-Beamtin wird Homosexuellen weiter keine Ehelizenzen ausstellen

14. September 2015 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Auch nach Beugehaft bleibt Kim Davis bei ihrer Einschätzung


Grayson (kath.net/KNA) Die US-amerikanische Standesamtsleiterin Kim Davis, die wegen ihrer Ablehnung gleichgeschlechtlicher Ehen Ärger mit der Justiz hat, will entgegen gerichtlicher Anordnung weiterhin keine Ehelizenzen an homosexuelle Paare aushändigen. «Jede Genehmigung, die aus dieser Behörde kommt, wird nicht von mir erteilt oder autorisiert werden», erklärte Davis in einer Stellungnahme zu ihrem Dienstbeginn am Montag. Solange ihr Name auf dem Dokument stehe, werde keine Lizenz vergeben. Andernfalls werde sie «gezwungen», ihrem Gott «nicht zu gehorchen».


Gleichzeitig stellte die Beamtin in Rowan County die Gültigkeit der Zertifikate für homosexuelle Paare infrage, die ihre Stellvertreter ausgehändigt hatten, während sie vergangene Woche in Beugehaft saß. Sie habe Verständnis für «die schwierige Wahl», vor der ihre Vertreter gestanden hätten, und sie werde deshalb «nicht gegen sie vorgehen».

Davis hatte zuletzt vor dem obersten Verfassungsgericht der USA durchzusetzen versucht, dass sie unter Berufung auf ihren Glauben keine Ehelizenzen an homosexuelle Paare aushändigen muss. Nachdem die Standesbeamtin in allen Instanzen verloren hatte, widersetzte sie sich dem Urteil und wies mehrere Paare zurück.

Der zuständige Richter David Bunning schickte die Angehörige der neuapostolischen Kirche darauf in Beugehaft. Bei ihrer Freilassung mahnte er Davis, ihre Stellvertreter nicht daran zu hindern, Ehelizenzen auszuhändigen.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 confrater-stefan 15. September 2015 
 

Man kann nicht Gott und dem Geld dienen

Wenn diese Dame das nicht machen will, dann muss sie sich einen anderen Job suchen. Sie ist ja gerade nicht in der Privatwirtschaft tätig sondern übt Hoheitsgewalt aus. Daher ist sie nun einmal nicht nur an Verträge mit Kunden sondern in ganz besonderem Maße an Recht und Gesetz gebunden. Wenn sie mit dem Gesetz ein Problem hat, so muss sie sich einen Job suchen, bei dem ihre Aufgabe nicht darin besteht, das demokratisch zustande gekommene Gesetz durchzusetzen. Auch hierzulande sollten sich Beamte Gedanken machen, ob sie ihre Tätigkeit für den Staat mit ihrem Glauben vereinbaren können. Selbes gilt im Grunde für jeden Berufstätigen. Das mag hart klingen, aber man kann nicht Gott und dem Mammon dienen.


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