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Marx: Bischofssynode wird kirchliche Lehre nicht ändern!

9. September 2015 in Familie, 12 Lesermeinungen
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DBK-Kopf Kardinal Marx vor Familien-Bischofssynode: «Es wird keine gültige zweite sakramentale Ehe geben» - Die katholische Lehre von der Ehe sei keineswegs veraltet.


Berlin (kath.net/KNA) Die bevorstehende Weltbischofssynode wird nach Einschätzung des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, keine Änderungen der kirchlichen Lehre beschließen. «Es wird keine gültige zweite sakramentale Ehe geben», betonte Marx am Dienstag in Berlin vor der Bundespressekonferenz. Es müsse aber deutlich gemacht werden, dass auch Menschen, deren Ehe gescheitert sei, weiterhin ganz zur Kirchen gehörten.

Der Kardinal hob hervor, die katholische Lehre von der Ehe sei keineswegs veraltet. Auch heute strebe eine Mehrheit der Menschen eine lebenslange Ehe mit Kindern an. Die Kirche müsse zu diesem Modell ermutigen und dürfe nicht nur von einem möglichen Scheitern der Ehe her denken. Er selbst, so Marx, hoffe, dass von der Bischofssynode die Botschaft ausgehe: «Es ist möglich - und wenn ihr scheitert, stehen wir zu euch!»


Bei der Bischofsversammlung gehe es darum, gemeinsame Überzeugungen in einer globalen Gemeinschaft zu formulieren, betonte der Bischofskonferenz-Vorsitzende. Dabei sei nicht zu erwarten, dass die in Deutschland mehrheitsfähigen Ansichten weltweit übernommen würden. Die katholische Kirche sei die einzige Institution, die einen solchen Versuch überhaupt wage. Damit bemühe sie sich, «Sakrament der Einheit» in der Welt zu sein, so Marx weiter. Das Christentum verstehe sich als eine universalistische Religion, in der es das Bild der «einen Menschheitsfamilie» gebe.

Peter Voß fragt - Reinhard Kardinal Marx - ´Woran glaubst Du?´


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

  9. September 2015 
 

????????

" Dabei sei nicht zu erwarten, dass die in Deutschland mehrheitsfähigen Ansichten weltweit übernommen würden. " Ich frage mich, was er damit meint.


1
 
 Sol 9. September 2015 
 

Nach den Worten von Kardinal Marx "müsse deutlich gemacht werden, dass auch Menschen, deren Ehe gescheitert sei, weiterhin ganz zur Kirche gehören." Mir ist nicht bekannt, dass dies bisher von irgendjemanden in Frage gestellt wurde. Ich kann jedoch nicht nachvollziehen, ab welchem Zeitpunkt eine Ehe nach katholischem Verständnis gescheitert sein soll.


2
 
 Fides Mariae 9. September 2015 
 

Das ist so, wenn Kirche als Politik betrieben wird:

Zuerst so viel Staub wie möglich aufwirbeln und schauen, wie weit sich Papst und Weltkirche zum Handeln drängen lassen. Wenn absehbar ist, dass nichts mehr "geht", bremsen, damit man zum Schluss nicht außen vor steht.
Insofern ist das Zurückrudern einiger Bischöfe vor der Synode jetzt ein gutes Vorzeichen dafür, dass die Kirche fest bleiben wird. Einen Hirten kann ich in Kardinal Marx bei dieser Vorgehensweise aber nicht sehen.


8
 
 alphabeta 9. September 2015 
 

Seine Motive

Jetzt muss ich mal für den Kardinal sprechen. Es hat noch nie eine Änderung der Lehre propagiert, weder Segnungen für Wiederverheiratete noch für Homosexuelle. Und er hat immer klar gesagt, was sein Anliegen ist: den vielen Menschen (vielleicht 10 Mio. allein in Deutschland!), die heute an der Schwelle zur Kirche stehen, aber subjektiv durch irreguläre Situationen abgehalten werden, einen Zugang zu ermöglichen. Auch wenn ich persönlich den Weg, den er dazu wünscht (freie Kommunion statt Verkündigung) für nicht richtig halte, sind für mich die genannten Unterstellungen nicht in Ordnung.
Man darf ihn weder mit Kasper noch mit anderen deutschen Bischöfen einfach in einen Topf werfen.


2
 
 wedlerg 9. September 2015 
 

das falsche Umfeld

der Kardinal wird von einem lobbyistisch argumentierenden Umfeld beeinflusst. Er argumentiert daher wie ein Politiker, der es allen recht machen will.


9
 
 M.Schn-Fl 9. September 2015 
 

@zweifelTom

So ist es! Dem ist nichts hinzuzufügen!


7
 
 zweifelTom 9. September 2015 
 

Semantischer Betrug

Am 6. Oktober 2014 sagte Kardinal Marx im Rahmen der Beratungen bei der 3. Außerordentlichen Bischofssynode in Rom den Satz: „Natürlich wird die Lehre nicht verändert, aber sie entwickelt sich.“
Hier liegt der Hund begraben.
Der Satz ist selbstverständlich falsch: Eine Lehre ENTWICKELT SICH nicht von allein. Es sind immer Menschen, die sie (weiter)entwickeln (können), mit verschiedenen Absichten, in unterschiedliche, auch gegensätzliche Richtungen, und da sind auch Fehlentwicklungen möglich.
Hätte der Kardinal von „Entfaltung“ oder „Vertiefung“ gesprochen – womit eine inhaltliche Kontinuität und Widerspruchsfreiheit zum Ursprung ausgesagt ist –, wäre zumindest rein sprachlich nichts einzuwenden.
So aber ist der semantische Betrug bereits vorbereitet.


21
 
 Dottrina 9. September 2015 
 

Auch ich glaube Kard. Marx nichts

Die verschwurbelte Sprachweise, allein schon sein damaliger Ausspruch, wir sind "keine Filiale von Rom" etc. läßt mich einfach nur an seinen Worten zweifeln. Meinte eine Ordensschwester in Fulda während des Kongresses "Freude am Glauben" zu mir: Wir müssen viel für diese Bischöfe beten, damit sie umkehren und der wahren Lehre wieder folgen und gute Hirten werden. Versuchen wir es einfach mal.


19
 
 girsberg74 9. September 2015 
 

Die Worte hör ich wohl ...

doch wie steht es damit, was er schon als Praxis vorgeschlagen hat?

Beides zusammen passt nicht, verzerrt das Gesicht.


6
 
 Suarez 9. September 2015 

Kardinal Marx glaube ich nicht mehr

Kardinal Marx widerspricht sich permanent in seinen Aussagen. Einerseits soll gegenüber gelebter Homosexualität, die nach kirchlicher Lehre eine schwere Sünde ist, völlige Toleranz geübt werden, um "Diskriminierung" zu überwinden, was ja nichts anderes heißt, als das Sündenverständnis aufheben zu wollen. Andererseits soll aber die Ehe als von Gott eingestiftete Lebensform weiter bestand haben, da nur in ihr die Weitergabe des Lebens auf natürliche Weise möglich ist. Ehescheidung soll zwar nicht akzeptiert aber dafür in der Praxis toleriert werden. Das Ganze ist eine Bankrotterklärung theologischen Denkens, was hier Kardinal Marx seinen Schafen anbietet. So führt man seine Herde nicht auf den richtigen Weg, schon weil es gemäß Kardinal Marx gar keinen richtigen Weg gibt, sondern viele richtige Wege, was die kirchliche Lehre und Gottes Wort vom "engen Tor" durch das man schreiten muss, glatt in sein Gegenteil verkehrt. Die Kirche in unserem Land steckt in einer schweren Krise.


20
 
 Tadeusz 9. September 2015 

Irgenwie glaube ich kein Wort...

...von dem was KArdinal Marx von sich gibt.

Tut mir leid, einmal verspielte Glaubwürdigkeit kommt nicht wieder.

Was immer er sagt empfinde ich als falsch und hinterhältig.


19
 
 AlbinoL 9. September 2015 

er sagt zwar "Bischofssynode wird kirchliche Lehre nicht ändern!"

will aber mit einer veränderten pastoralen Praxis, die von oben quasi regulatorisch definiert wird, eben die Praxis ändern wie Kasper vorgeschlagen hat. So bringt der deutsche Flügel Jesu Wahrheit im Evangelium und das was wir darauf schließen in einen Gegensatz. Eine Denkweise die zu solchen Gegensätzen führt ist für mich zumindest was die Aussagen angeht (aber vielleicht denkt er wirklich so) gespalten.


18
 

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