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Flüchtling Ailan Kurdi, drei Jahre, ertrunken – Foto wird zum Weckruf

3. September 2015 in Aktuelles, 42 Lesermeinungen
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Britische Zeitung „The Independent“ fragt: „Was, wenn nicht dieses Bild eines an den Strand gespülten syrischen Kindes, wird die europäische Haltung gegenüber Flüchtlingen ändern?“


Bodrum (kath.net) Sein Foto wird zum Weckruf: Nur drei Jahre wurde der syrische Flüchtlingsbub Ailan Kurdi alt. Während andere Kinder seines Alters glückliche Sommerstunden an Sand und Wasser verbringen, ertrank der Junge im Mittelmeer in der Nähe des türkischen Touristenortes Bodrum beim Versuch, nach Europa zu flüchten. Auch Galip, sein Bruder, überlebte die Fahrt nicht, wie Rettungskräfte sagten. Darüber berichteten die Frankfurter Allgemeine Zeitung und andere Medien.


Das Foto sorgt für Aufsehen. „Ein Foto erschüttert die Welt“, titelte die FAZ. Die italienische Zeitung „La Repubblica“ kommentierte: „„Ein Foto, um die Welt zum Schweigen zu bringen“. „Was, wenn nicht dieses Bild eines an den Strand gespülten syrischen Kindes, wird die europäische Haltung gegenüber Flüchtlingen ändern?“, fragte „The Independent“ in Großbritannien und in Spanien weitete „El Periodico“ den Blick mit der Bemerkung „Der Untergang Europas“ aus.

Anm. der Redaktion:
Die kath.net-Redaktion hat sich nach Prüfung entschieden, dieses Foto eines toten Kindes in seiner vollen Tragik zu zeigen. Wir können nicht die Augen davor verschließen, dass das Leid der Flüchtlinge alles Zumutbare übersteigt. Es ist uns bewusst, dass man in der Frage, ob man ein solches Foto zeigen soll, berechtigterweise auch anderer Meinung sein kann.





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Lesermeinungen

 Antigone 8. September 2015 
 

@Labrador

Ihre Intentionen sind aus Ihren Postings klar zu erkennen. Bedenken Sie, Fotos dieses Jungen wurden hier auf kath.net im Zusammenhang mit dem Foto einer brennenden Kerze veröffentlicht. Das ist eine klare Stellungnahme, der ich mich anschließe.


2
 
 Labrador 7. September 2015 
 

Lieber frajo - Aufrichtigkeit? (3)

- Wenn man alle Jungen Männer aus Syrien aufnimmt, wer soll dann das Land gegen den IS verteidigen.

- Wenn man Syrien entvölkert, bleibt der allein der IS übrig. (Kobane, wo Herr Kurdi seine Familie begraben hat, hat angeblich schon wieder einige tausend Einwohner einschließlich des Vaters von Herrn Kurdi)

- Wenn man alle aufnehmen will, ohne Sie dabei zu gefährden, dann müsste man Die Menschen per A380 von Zuhause nach Europa bringen. Die Anzahl der dazu bereiten beträgt aber wohl einige 100 Millionen. So schlecht wie Herrn Kurdi oder auch noch viel SCHLECHTER geht es Vielen.

- will man das, sollte man aber so ehrlich sein zu sagen, dass unser Gesundheits und Sozialsystem danach wesentlich anders/einfacher aussehen wird.

- alle Versicherungen, die Integration wäre machbar, wird durch die jüngere Geschichte Lügen gestraft. Die berühmt berüchtigte Familie Miri in DE ist auch über die Asylschiene gekommen.

- man spricht nur von Familien, aber es kommen zu ~80% junge Männer


3
 
 Labrador 7. September 2015 
 

Lieber frajo - Aufrichtigkeit? (2)

Teema, die in Kanada verheiratet ist, gesteht in einem Interview mit einem Kanadischen Fernsehsender
https://www.youtube.com/watch?v=QZUuoaq1MLM
dass Familie Kurdi deshalb nach Europa wollte, weil Sie selbst im Augenblick keine 14.000 $? hatte, um Zahnimplantate für Ihren Bruder zu bezahlen und für eine bessere Zukunft der Kinder. Auch da geht es nicht um Gefahr für Leib und Leben.

Etwas tun um den eigenen Kinder eine bessere Zukunft zu ermöglichen oder Zähne reparieren lassen ist nicht verwerflich.
Eine bessere Zukunft für die eigenen Kinder war auch die Motivation vieler Eltern, deren Jungs wegen der Drogen im Cenacolo gelandet sind.

Der Vater wollte also seinen Kinder Gutes tun und hat eine unkluge Entscheidung getroffen, die er heute sicher bedauert.

Verzeihen Sie, aber für mich wird dieser Fall (nicht das Bild) immer mehr zu einer Ikone für die Verlogenheit (die von mir geposteten Infos zB waren am 4.9. morgens in Europa verfügbar) mit der Viele dieses Thema behandeln.


3
 
 Labrador 7. September 2015 
 

Lieber frajo - Aufrichtigkeit? (1)

Ihre Stellungnahme zur Frage ob das Bild gestellt ist: "ist aber auch absolut so gar nicht wichtig"

Verzeihen Sie, aber diese Haltung scheint mir fragwürdig und unaufrichtig.

Zuerst wird mit einem ziemlich sicher arrangierten Bild und einer erdichteten Geschichte Politik gemacht. Wenn dann die Manipulation auffliegt, dann schleicht man sich diskret durch den Hinterausgang.

1) zum Bild:
Viele Fakten deuten auf ein Arrangement hin (Lage, Farbe, Reinheit, Frisur, Zustand der Leiche; Wie ist Sie an diesen Platz gekommen? kein Tidenhub, Wellen sanft, ...)

2) zur Geschichte:
Vorratsgeschick sei, dass mich die moralische Komponente (das Gut oder Böse) in diesem Fall nicht im geringsten interessiert!

http://www.wsj.com/articles/image-of-syrian-boy-washed-up-on-beach-hits-hard-1441282847
berichtet, dass Herr Kurdi bereits 2013 in die Türkei flüchtete, dort zeitweise gearbeitet und Ausflüge mit seiner Familie unternommen hat. Gefahr für Leib und Leben sieht anders aus.

Seine Schwester ...


3
 
 Laus Deo 7. September 2015 

Denoch Fragen...

Das es eine grosse Tragödie ist, dass will niemand leugnen ABER warum geht man in die Stadt in das Land wo man ja geflüchtet ist um ihn zu Beerdigen? Das geht mir nicht in den Kopf!


4
 
 frajo 7. September 2015 

Lieber Ulmi,

Sie fragen, ob das Bild vielleicht gestellt ist? Mag sein, ist aber auch absolut so garnicht wichtig!
Täglich, oder auch nur sehr oft, ertrinken im Mittelmeer oder im Atlantik oder anderswo viele Flüchtlinge. Das dürfte unbestritten sein. So mancher davon wird auch irgendwo auch angeschwemmt. Ob der nun Kevin, Kurdi, Mohammad oder Leila heißt; ist dies etwa von Bedeutung? Sollte dieses eine vielleicht gestellt sein, viele Tausend andere dagegen sind mit Sichheit traurige Realität!


2
 
 maryellen 7. September 2015 
 

Familie Kurdi

Ich glaube immer noch, dass die Familie Kurdi eine Chance gehabt haette, es zu schaffen
Auf legalem Weg nach Kanada
zu seiner Schwester zu gehen. Es geht immer leichter wenn man bereits
Verwandte dort hat.
Ein Antrag ist jedoch bei Immigration Canada noch nicht eingegangen, laut CBC News.
Ich wuensche Herrn Kurdi dass er jetzt doch noch nach Kanada gehen kann, sollte das immer noch sein Wunsch sein


1
 
 Trierer 5. September 2015 

@ulmi

"Wenn ich mir dieses Foto genau betrachte
kommen mir doch einige Zweifel an seiner Echtheit.
Ein Junge, der stunden-, vielleicht tagelang im Wasser gelegen hat, sieht anders aus.
Ich halte zumindest die Möglichkeit einer Inszenierung für nicht unwahrscheinlich."

Sie sollten sich schämen!


3
 
 Labrador 4. September 2015 
 

Helena_WW - ...

laut freethinker (kenne seine Quelle nicht) war die Familie seit 2014 in der Türkei.
pfaffenheini berichtet: "... zunächst vergeblich versucht, auf legalen Wegen nach Kanada zu Verwandten" ... "
„Hürriyet“ zitierte eine Erklärung des Vaters gegenüber der Polizei ... zweimal Schlepper bezahlt um nach Griechenland zu kommen ... Versuche gescheitert ... entschlossen, selbst mit einem Boot die Überfahrt zu wagen."

http://orf.at/stories/2296898/
Aylan Kurdi ist in seiner nordsyrischen Heimatstadt Kobane beigesetzt worden ... Trauernde Einwohner Kobanes beteten am Grab für die Opfer und gaben ihnen das letzte Geleit.

TV-Kanal Rudaw zufolge verweigerte die Türkei zahlreichen Begleitern des Trauerzugs den Übertritt über die Grenze nach Syrien. Dabei habe es sich um Kurden aus Kobane gehandelt, die jetzt in der Türkei lebten.

Ich vermute, dass Familie Kurdi in einem Flüchtlingslager in der Türkei aufgenommen wurde (wegen des Winters 2014-2015) habe aber derzeit keine Quelle dafür.


2
 
 Helena_WW 4. September 2015 
 

Verständnisfragen

wie @rappix sagt, ist es eine klassische Fluchtroute. Was ich nicht verstehe warum hat man die Schlepperkrimianlität erst so groß werden lassen innerhalb der akuten letzten 2 Jahre. Kriminelle, für die Gewinnmaximierung aus der Not anderer schlagen alles und Menschenleben nichts wert sind. Entlang dieser Fluchtrouten, liegen Länder, in denen kein Krieg ist und mit denen die EU internationale Kontakte pflegt, warum hat man dann keine Auffangstationen installiert? Warum kooperiert man nicht schon seit über einem Jahr intensiver mit den Ländern die Großflüchtlingslager haben ?


3
 
 rappix 4. September 2015 

Auch Maria und Josef mussten das harte Brot als Flüchtling miterleben

Die Flucht führte sie aus Israel nach Ägypten.

Auch heute noch eine klassische Fluchtroute, wenn der Weg nach Norden in die Türkei verschlossen ist.

Als kompromissloser Lebensschützer muss man sein Herz, die Hand, Mund und die Wohnungstüre für solche Menschen öffnen!

Pfarrhäuser stehen leer, Klöster stehen leer: "Machet die Tore weit und die Türen" für solche Menschen!


3
 
 Hanswerner 4. September 2015 
 

Hans Josef

Das ist doch Heuchelei pur, wenn sich Leute wegen des armen Kindes aufregen, die Abtreibung aber für richtig halten. Von wegen "Weckruf" wir müssen die Dinge im Kontext sehen, ein paar europäische Staaten sind einfach überfordert, unbegrenzt Leute zu versorgen.


3
 
 SpatzInDerHand 4. September 2015 

@freethinker:

Sie täuschen sich gewaltig, wenn Sie vertreten, dass jemand nicht mehr "Flüchtling" ist, nur weil er bereits vor zwei Jahren geflohen ist und in der Zwischenzeit notdürftige Unterkunft woanders gefunden hat.


4
 
 Helena_WW 3. September 2015 
 

Bitte auch an humanitäre Hilfe in den Großflüchtlingslagern vor Ort denken

Viele werden befinden sich in Großflüchtingslagern in den Nachbar Regionen von Syrien wie z.B.: in Jordanien, Libanon, Türkei, auch dort wird große Versorgungsnot herrschen. Viele werden auch zu schwach, zu krank, zu arm sein für eine weite Flüchtlingsreise nach Europa.


4
 
  3. September 2015 
 

Politiker und solche die auch Reden schwingen.

Ich frage mich bei Talkrunden, Politikern u.s.w , die grosse Reden über Menschenrechte halten, wie diejenigen zum Morden durch Abtreibung stehen!
So ein Foto wird solche Befürworter des Vernichtungsortes Mutterleib mehr oder weniger kalt lassen. Und sollten sich solche Befürworter der Ermordung unschuldiger Kinder jetzt empören, würde ich ihnen Fotos von zerfetzten Kindern zeigen, für die sie Verantwortung durch Politik und Medien tragen, die solches befürworten.


4
 
 pfaffenheini 3. September 2015 

Ertrunkener Bub soll in Kobane Grab bekommen

Der Dreijährige und sein fünf Jahre alter Bruder waren zusammen mit ihrer Mutter und weiteren Flüchtlingen ums Leben gekommen, weil ihr Boot auf dem Weg zur griechischen Insel Kos kenterte.
Die Familie hatte zunächst vergeblich versucht, auf legalen Wegen nach Kanada zu Verwandten auszuwandern. Der Vater erklärte, Kanada habe ihm nun die Staatsbürgerschaft angeboten. Er habe abgelehnt.
Die Zeitung „Hürriyet“ zitierte aus einer Erklärung des Vaters gegenüber der Polizei, dass er zweimal Schlepper bezahlt habe, um die Familie nach Griechenland zu bekommen. Doch die Versuche seien gescheitert. Dann hätten sie sich entschlossen, selbst mit einem Boot die Überfahrt zu wagen. Doch als Wasser eingedrungen und die Menschen in Panik geraten seien, sei das Boot gekentert.
Vor Journalisten sagte er, die ganze Welt solle sehen, was mit ihnen auf ihrer Flucht vor dem Krieg in Syrien passiert sei. Diese Aufmerksamkeit müsse dazu führen, dass andere vor demselben Schicksal bewahrt würden.

orf.at/#/stories/2296773/


5
 
 freethinker 3. September 2015 
 

Lueckenhafter Bericht

Die Bilder von dem ertrunkenen syrischen Buben sind herzzerreissend.

Die Mutter und der Bruder des Buben erlitten auf diesem Boot-Trip dasselbe Schicksal, sie sind auch ertrunken, was in der Story vollkommen ausgelassen wurde, der Mann ist nun Witwer.

Die Familie lebte seit 2014 in der Tuerkei und sie waren also nicht in unmittelbarer Lebensgefahr, also keine Fluechtlinge bei Definition.

Warum so eine gefaehrliche Ueberfahrt riskieren?
Warum nicht auf legalem Weg versuchen, in ein besseres Land zu gelangen?

Das tragische Schicksal dieser Familie sollte nicht fuer emotionelle Propaganda Zwecke benutzt werden.


7
 
 ulmi 3. September 2015 
 

Wenn ich mir dieses Foto genau betrachte

kommen mir doch einige Zweifel an seiner Echtheit.
Ein Junge, der stunden-, vielleicht tagelang im Wasser gelegen hat, sieht anders aus.
Ich halte zumindest die Möglichkeit einer Inszenierung für nicht unwahrscheinlich.


12
 
 edithusluxus 3. September 2015 
 

Ailan Kurdi

Es ist kaum zu ertragen, dieses Bild anzusehen. Und die Welt schaut zu....Wo sind die Alten und Kranken???
Wo bleiben sie, in Syrien? Wo Gott nicht mehr vorkommt, kommen solche Bilder vor. Wo sind die Seelen der Gerechten, sie sind in Gottes Hand. So sagt es die Bibel. Der kleine Bub, er ist in Gottes Hand. Wo Gott ausgeschaltet wird, kann sich nur die Brutalität einschalten. Gott, erbarme die der Welt.


4
 
 rappix 3. September 2015 

Und Nacht fiel über mein Haus

Gestern Nacht schlief ich tief und fest. Es war der verdiente Schlaf eines "Gerechten"!

Mitten in der dunklen Nacht klopfte und pochte es an meiner Haustüre. Schlaftrunken erhob ich mich ob dieser Störung eine "Gerechten", ging zur Quellen des Lärms an der Türe und öffnete.

Draussen stand ein Mann, seltsam gekleidet, mit einem Stab, sein Haupt war bedeckt. Neben ihm stand eine Frau, weiss/blau gekleidet, auf dem Kopf ein blaues Tuch. In der Hand hielt sie einen Knaben mit lockigem Haar.

Er sprach mit an, seine Worte wollte ich nicht verstehen, sie sprach auch zu mir, ich verstand nichts!

Das Kinde lächelte und sprach zu mir:

"Das ist Josef mein Vater, aus Nazareth, aus dem Hause David, das ist meine Mutter, Maria.

Für uns war in der Herberge kein Platz mehr."

Ich sprach zu IHNEN:

"Ich bin nicht würdig das Ihr eintretet unter mein Dach, aber sprecht nur ein Wort und meine Seele wird gesund!"

Es war ein Traum, in meiner Herberge fand ich Platz.!


4
 
 Silvio 3. September 2015 
 

...Fortsetzung:

..muss kritisieren dürfen: Deutschland hat schon so vielen Ländern in Europa geholfen und wird nun von Europa bei der Verteilung und Aufnahme der Flüchtlinge schmählich im Stich gelassen. Ein weiterer Kritikpunkt: Wieder mal unsere Mainstreammedien mit ihrer Meinungsdiktatur,- selbstverständlich ist es richtig, dass auf die schwierige Situation, das Elend der Flüchtlinge aufmerksam gemacht wird, wenn ich aber die Talkrunden bei Plasberg, Maischberger oder wem auch immer verfolge, so wird dort ausschließlich von einer Willkommenskultur gepredigt, aber noch niemand ist bislang auf die Fragen und Ängste der Bürger im Lande eingegangen, geschweigen denn kritische Fragen hinsichtlich zusehender Islamisierung, Übertragung und Austragen der Konflikte von den Bürgerkriegsschauplätzen nach Deutschland, zunehmende Bildung von Parallelgesellschaften usw. Wenn man solche und weitere Fragen und Ängste, geäußert und angemahnt, nicht zulässt, dann macht man ungewollt Rechtsradikale stark mit Folgen..


14
 
 Silvio 3. September 2015 
 

Kinder sind immer zuerst die Leidtragenden,

nicht zu vergessen Alte und Kranke. Wenn ich mir die Fernsehbilder bei den Berichten über die Flüchtlinge so ansehe, fällt mir auf, dass neben Kindern und Frauen vorwiegend junge Männer zu sehen sind. Gibt es denn unter den Flüchtlingen keine Alten und Kranken, nicht zu vergessen Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung? Werden jene Letztgenannten womöglich in den Herkunftsländern zurückgelassen und von dortigen Machthabern für teuflische Zwecke missbraucht???
Das abgebildete tote Kind mag einem ehrlich zu Tränen rühren, es steht aber auch "repräsentativ" für das große Elend unter den Flüchtlingen, nicht nur für sie, sondern überall in der Welt, den Herkunftsländern, sollte aber auch für die einheimischen Bedürftigen im angeblich so reichen Deutschland stehen, die durch das soziale Netz rutschen und gerade jetzt vergessen werden.
Letztendlich steht das Kreuz unseres Herrn über allem Elend in der Welt.

Ich muss auch kritisieren dürfen: Fortsetzung...


7
 
 Helena_WW 3. September 2015 
 

Ja trauer und Weckruf. Alle müssen sich für Frieden und Hilfe einsetzen


4
 
 geistlicher rat 3. September 2015 

Kommentar eines Kopten

Ein befreundeter Kopte kommentierte die Bilder in einem sozialen Netzwerk wie folgt:
"Der tote syrische Junge von Bodrum ist nicht das Resultat einer verfehlten EU-Asylpolitik, sondern die Schuld der islamischen Vorzeigestaaten: Qatar, Kuwait, die arabischen Emirate und die Mutter allen Übels Saudi Arabien. Keines von diesen Ländern ist nur bereit 1 syrischen Flüchtling aufzunehmen, nicht mal ein 1 einziger Syrer, darf deren Boden betreten. Sie befürchten das durch die Kriegsflüchtlinge ihre Wirtschaft zerstört wird. Gerade Saudi Arabien und Qatar waren maßgeblich daran beteiligt, dass Syrien zu einem Bürgerkriegsland wurde. Sie haben die Al Quaida, Al Nusra und den IS finanziert, damit der Alevitische Präsident Bashar Al Assad, für sie ein Greuel, am Galgen hängt. Und jetzt sind diese Staaten nicht bereit für ihr Produkt, ein kaputtes Syrien, gerade zu stehen."
Bei aller Betroffenheit darf man eben auch den Blick auf die Wahrheit nicht verstellen!
R.I.P.


28
 
 Gandalf 3. September 2015 

@Dismas

Solche Bilder wurden bei kath.net immer wieder mehr oder weniger klar auch gezeigt!


5
 
 Stein 3. September 2015 
 

Auch mich

macht es tief betroffen, solch ein Bild zu sehen. Ich habe aber auch die Bilder von abgetriebenen Kindern vor Augen und frage mich, ob die "großen" Weltmedien solches Elend und Verbrechen an den Ungeboren auch so publizieren würden?
Diese Doppelmoral ist schon bedrückend und ich frage mich, geht es hier wirklich um die Opfer oder werden sie Mittel zum Zweck?


12
 
 Hanswerner 3. September 2015 
 

Hoppe

Das ist nicht nur logistisch unmöglich. Die Leistungen können hier nicht erbracht werden. Und bei aller Menschlichkeit darf der Verstand nie ausgeschaltet werden: Deutschland kann nicht die Probleme der Welt lösen. Im Übrigen seien wir nicht naiv. Mit Bildern wurde auch schon viel Schindluder getrieben und das sage ich mit einem dicken LEIDER und meine nicht diesen Fall.


19
 
 Suarez 3. September 2015 

Dieses Bild zeigt viel mehr als nur das Flüchtlingsdrama

Es zeigt, dass wir in einer Welt leben, in der die Gewalt in vielen Regionen - übrigens auch bei uns - immer stärker zunimmt und Menschen genötigt sind, vor dieser Gewalt zu fliehen und ihre Heimat zu verlassen. Es zeigt auch, wie verzweifelt und ohne Perspektive eine Familie sein muss, ein so kleines Kind den Gefahren einer solchen Flucht auszusetzen. Wir erleben in Syrien einen Genozid an Christen und wir erleben, dass die Menschen in den Wohlstandszonen sich im Fernsehsessel mit Grauen das Elend anschauen, aber keiner die Frage stellt, ob nicht eine Welt, in dem der Mensch Gott keinen Platz mehr einräumen will, notwendig in die Barbarei fällt. Dieses arme kleine Geschöpf ist gestorben, weil skrupellose Geschäftemacher Menschen über das Meer mit völlig untauglichen Booten transportieren, um so den Profit maximal zu steigern und das Sterben eines Menschen lediglich als einzukalkulierenden Verlust ansehen.


15
 
 WolfgangRainer 3. September 2015 

@ Hoppe 2

Wir Christen sollten uns als seine Werkzeuge verstehen. Möge uns sein heiliger Geist den richtigen Weg aufzeigen!


2
 
 wedlerg 3. September 2015 
 

Der Fluch der heilen Welt Bilder

Die armen geschundenen Kreaturen leben in einer perspektivlosen Welt. Perspektivlos in zweierlei Hinsicht. Zum einen sehen sie keine besondere Zukunft zu Hause, zum anderen sehen sie die Bilder vom reichen, heilen Deutschland. Eine Art Schlaraffenland auf Erden. Und so wagen viele, was sie sonst nicht wagen würden: Trips um die Welt (Afghanistan-Iran-Türkei-Griechenland oder Sudan-Lybien-Italien). Sie zahlen 10 000 - 20 000 $ an Kriminelle und landen schließlich in Aufnahmelagern, Zelten oder Containern. Einige im Park vor den Toren Berlins. Viele hätten es am Ende zu Hause doch besser gehabt. Andere, die keine Wahl hatten konkurrieren mit illegalen abgelehnten Asylbewerbern (In D gibt es 700 000 ausreisepflichtige Asylbewerber, die ihre Abschiebung verhindern) um Unterkünfte. Es ist eine Schande, dass wir den Menschen einen Weg ins Glück vorgaukeln, der für viele im neuen Elend endet. Helft weiter den Armen aber hört auf die Bilder vom guten, heilen D in die Welt zu schicken.


21
 
 WolfgangRainer 3. September 2015 

@ Hoppe

Ich stimme ihnen zu, dass es nicht reicht die Grenzen weit zu öffnen, auch die Herzen müssen weit aufgetan werden.
Was die Hilfe Europas für die Flüchtlinge bzw. ihre Heimatländer betrifft, so wissen wir alle, dass diese von zumeist korrupten Regierungen beherrscht werden, denen das Wohlergehen der ihnen anvertrauten Menschen recht egal ist. Diese Regierungen sind wieder von interglobal agierenden Konzernen gekauft, denen ihr Geschäftsinteresse über alles geht. Europa will den Machthabern der "Flüchtlingsländer" 1 Milliarde Euro zur Verfügung stellen - zum Aufbau ihrer Wirtschaft. Es ist jedoch zu befürchten, das diese Hilfsgelder grösstenteils auf Schwarzgeldkonten verschwinden werden. Pekuniäre Hilfe wäre damit vergebliche Mühe. Die Regierungen zu stürzen bedeutet Krieg - vor dem aber fliehen die Menschen. Den Flüchtlingen also eine neue Heimat zu bieten, erscheint momentan das einzig richtige Handeln - und das reiche Europa ist dazu in der Lage. Die Zukunft liegt in Gottes Hand.


3
 
 Hoppe 3. September 2015 
 

Erschütterndes Bild

Dieses Bild ist erschütternd! Um solche Bilder zu vermeiden ist aber nicht damit getan, wie einige Mitforisten hier meinen, die Grenzen weit zu öffnen. Denn selbst bei offenen Grenzen sind solche Tragödien nicht zu vermeiden. Es sei denn, man würde allen Einreisewilligen Flugzeuge, Schiffe und Bahnen zur sicheren Herreise zur Verfügung stellen. Das ist logistisch unmöglich! Viel wichtiger ist es, den Menachen aufzuzeigen, wie gefährlich eine solche Reise ist und sie zu ermutigen, wenn es keine Asylsuchenden nach Genfer Konvention sind, ihr eigenes Land mit Hilfe von Europa wieder aufzubauen. Dazu müsste sich jedoch Europa bereiterklären, tatkräftig mitzuwirken und weniger zu zaudern.


17
 
 jadwiga 3. September 2015 

Gott öffne unsere Herzen, dass wir erkennen

wer unser Feind und wer unser Freund ist!

Kein Christ darf in den muslimischen Flüchtlingen nur Feinde sehen.

Im Kampf gegen die Gender-Hirngespinste, sind die Muslime sogar unsere Verbündeten.
Ich warte nur darauf, was passieren wird, wenn die Kinder von allen den Muslimen, die jetzt nach Deutschland ziehen, in die Schule gehen. Sie werden garantiert nicht den Gender-Schwachsinn mitmachen wollen!!!


4
 
 kreuz 3. September 2015 

was Ihr einem

dieser Kleinen tut, das habt Ihr MIR getan.
paß auf reiches Europa, daß du (nicht nur deswegen) deine Seele verlierst.

Mt 25, 43

www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mt25.html#43


7
 
 WolfgangRainer 3. September 2015 

Entschuldigung

@Dismas
...aber angesichts dieses zu Tränen rührenden Bildes andere Forderungen zu stellen ist mir sehr, sehr befremdlich.
Die einzige Forderung, die zu stellen ist: möge eine sich christlich nennende Regierung so schnell als möglich ihrem Namen entsprechend handeln!


7
 
 Christin16 3. September 2015 

Das Schlimme ist,

dass diese ganze negative Stimmung gegen diese Menschen latent von den Medien weiter geschürt wird. Der Versuch, das Ganze historisch einzuordnen und darauf hinzuweisen, dass es eine Völkerwanderung ist, wie Europa und Deutschland schon mehrere erlebt und verkraftet haben, und auch jetzt verkraften können, wird zensiert und aus den Kommentaren entfernt.
Leider wird auch dieses Bild die vielen harten Herzen nicht wirklich erweichen, die sich von Christus schon lange nicht mehr erreichen lassen.
Es ist gut,dass Ihr dieses Bild zeigt.
Hoffentlich rettet er wenigstens in seinem Tod vielen anderen Kindern und ihren Eltern das Leben.


9
 
 HX7 3. September 2015 
 

Horrorbild

Auf anderen Seiten im Netz findet man auch Bilder von Kindern und Erwachsenen, die von Terroristen hingerichtet wurden. Wir müssen aber auch die Ursachen von Flucht - nämlich den Terror und islamischen Fanatismus entschieden bekämpfen, damit Flucht gar nicht erst erforderlich ist. Die Liebe Christe muss in uns und in diesen Regionen wachsen, damit nie wieder ein Kind solches Erleben muss. Der nahe Osten braucht Christus. Europa braucht Christus. Beten wir für die Bekehrung der Herzen, dass wir es schaffen dien Flüchtlingen hier zu helfen aber auch den Zerstörern ihrer Heimat endgültig das Handwerk legen. Möge aus dem Gebiet des IS und im nahen Osten eine große Anzahl von Bistümern werden!


14
 
 Kleine Blume 3. September 2015 
 

Schrecklich! > Marine

Schrecklich, solche Bilder!

Vielleicht kann ja die deutsche oder die türkische Marine in Zukunft die Flüchtlinge nach Europa bringen, damit sie nicht mehr die unsicheren Schlepper-Boote besteigen müssen.


2
 
 chriseeb74 3. September 2015 
 

Wenn man...

überhaupt noch die Herzen der fremdenfeindlichen Europäer erschüttern will, dann muss man die brutale Realität zeigen.
Menschen die vom IS systematisch verfolgt und ermordet werden müssen in Europa willkommen geheissen werden.
Als die Nazis Juden, Sinti und Roma und andere Minderheiten verfolgt haben, konnten sie doch auch, soweit überhaupt möglich, nach Nordamerika, Schweiz, Schweden oder anderswo emigrieren.
Warum stellen sich jetzt so viele europäische Staaten quer??
Es ist mehr als beschämend!!!!!


5
 
 Perpetua79 3. September 2015 
 

Mein Junge...

wurde erst vor genau 1 Monat 3 Jahre alt.
Es ist schrecklich, was dort geschieht. Die Nachricht, dass Kleinkinder, die von den Eltern nicht beruhigt werden können, ins Meer geworfen werden, ist für mich so schwer zu ertragen. Ich stelle mir dauernd vor, es wäre mein kl. Jungen....

Gott, erbarme dich über die Flüchtlingsfamiien!


15
 
 Dismas 3. September 2015 

Ganz schlimm und wirklich sehr, sehr traurig:

aber bitte zeigt auch Bilder vom "Schwangerschaftsgewebe" das bei den um die 1000 Kindestötung täglich hier in Deutschland(!) anfällt.


22
 
 louisms 3. September 2015 

Danke

dass ihr es zeigt


7
 

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  15. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums

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