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WDR gibt 'Hart aber Fair' eine neue Chance

27. August 2015 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Sendung über Geschlechtergerechtigkeit wurde aus der Mediathek entfernt – Kritik am WDR häufte sich – Stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Julia Klöckner bezeichnete die Löschung als „irritierend“


Köln (kath.net/idea/red) Der Westdeutsche Rundfunk (WDR/Köln) hat den Vorwurf der Zensur einer Talksendung über Geschlechtergerechtigkeit zurückgewiesen. Zum Hintergrund: Der WDR hatte die „Hart aber fair“-Folge „Nieder mit den Ampelmännchen“ vom 2. März vor kurzem aus der ARD-Mediathek genommen. Die Sendung war bei Frauenverbänden und Gleichstellungsbeauftragten auf Kritik gestoßen. So hatte die nordrhein-westfälische Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros eine Programmbeschwerde eingelegt. Die Auswahl der Gäste sei nicht dazu geeignet gewesen, eine faire Diskussion über Geschlechterforschung zu führen. Experten aus Wissenschaft oder Verwaltung hätten gefehlt. Zudem habe Moderator Frank Plasberg seine Fragen manipulativ gestellt. Gäste waren der Mitvorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Anton Hofreiter (München), der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Kubicki (Kiel), die Feministin Anne Wizorek (Berlin), die Schauspielerin Sophia Thomalla (Potsdam) und die Vorsitzende des Vereins „Frau 2000plus“, die Publizistin Birgit Kelle (Kempen). Die Programmbeschwerden hatte der WDR-Rundfunkrat zwar alle abgewiesen, aber zugleich empfohlen, die Sendung aus der Mediathek zu nehmen.


Wie WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn am 24. August mitteilte, soll Plasberg voraussichtlich Anfang September noch einmal über das Thema „Gleichberechtigung der Geschlechter“ diskutieren. Schönenborn verteidigte das Vorgehen des WDR. Eine Sendung aus der Mediathek zu nehmen, sei kein ungewöhnlicher Vorgang.

Birgit Kelle schrieb dazu auf ihrem Facebook-Auftritt humorvoll: „Von mir aus mach ich das jetzt auch wöchentlich. Ist doch toll, wenn wir jetzt regelmäßig über den Gender-Quatsch reden können.“ Gegenüber der „Rheinischen Post“ äußerte sie: „Das hat Frank Plasberg nicht verdient.“ Sie empfände es als „seltsam, wie der WDR mit einem seiner besten Moderatoren umgeht“.

Die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Julia Klöckner hatte es zuvor gegenüber der Bild-Zeitung als „irritierend“ bezeichnet, dass ein Fernsehsender aufgrund der Kritik von Interessenverbänden reflexartig eine Sendung lösche.

Der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Burkhard Lischka, hatte festgestellt, dass die Mediatheken bald leer sein, wenn künftig alles entfernt werde, was irgendjemandem nicht gefalle. Das Vorgehen des WDR nannte er „uncool“.

Siehe dazu auch kath.net-Artikel 'ZENSUR'

Die Sendung ist derzeit noch auf Youtube abrufbar - Bilden Sie sich selbst ein Urteil! - "Hart aber fair. Deutschland im Gleichheitswahn?" Sendung vom 02.03.2015


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Lesermeinungen

 Krisi 28. August 2015 
 

Was ist an zwei Geschlechtern falsch?

Die Menschen haben andere Probleme, welche sie lösen müssen.
Wir müssen keine Neuen schaffen.
Menschen, welche mit zwei Geschlechtern geboren werden, sind mit einem HandiCap zur Welt gekommen. Oder auch Männer die sich als Frauen fühlen. Ja, das gibt es. Doch muss dieses so sehr in den Mittelpunkt gerückt werden, dass bspw. Kinder in Schulen mit diesen Thema regelrecht in Ihrer Identitätsbildung gehindert werden?
Nein. Das ist falsch. Kinder sollen in einer Umgebung groß werden dürfen, in der sie nicht seelisch behindert werden.
Pädagogik für die Stärkung einzelner Menschen in aller Ehre jedoch nicht auf Kosten von der kindlichen Entwicklung.
So werden Kinder nicht zur Akzeptanz solcher Menschen erzogen, so werden sie verstört gemacht.
Kinder können diese Themen noch nicht verarbeiten.
So ist es nur mal wieder eine Marktidee geworden, die regelrecht in eine Art psychologische Kriegführung ausgeufert ist.
Wir Christen dürfen ganz ruhig bleiben.


2
 
 Stefan Fleischer 27. August 2015 

biologische Unterschiede

In der Pendlerzeitung „20 Minuten“ von heute, 27.8.15 schreibt der Verkehrspsychologe Urs Gerhard, Basel gleich zu Beginn seines Kommentars (im Zusammenhang mit den wissenschaftlich erwiesenen Unterschieden zwischen Mann und Frau in der Vorbereitung zur Führerprüfung und im Fahrverhalten – welche übrigens im Artikel pro Saldo eher für die Frauen sprechen), Frauen seien aus biologischer Sicht sicherheitsorientierter als Männer. Im letzten Abschnitt doppelt er nach, indem er sagt, die grössere Risikobereitschaft der Männer sei auch biologisch erklärbar. In seinem Fachgebiet gibt es also eindeutig biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau. Gibt es überhaupt irgendwelche Fachgebiete, in denen der Mensch eine Rolle spielt, wo es erwiesenermassen keine solchen biologischen Unterschiede gibt? Ich habe noch nie von solchen gehört. Und wenn ich an den Sport denke, …


6
 
 Smaragdos 27. August 2015 
 

Ist doch toll: angenommen, die Gender-Front schneidet bei der nächsten Sendung besser ab, es also 1:1 steht, gibt es dann eine dritte, entscheidende Runde bzw. Sendung, wo der endgültige Sieger erkoren wird? Wird solange (neu)"gesendet", bis das Spiel definitiv entschieden ist? Man kommt sich fast wie in einem Sportturnier vor, mit Hinspiel und Rückspiel.


3
 
 Theodor69 27. August 2015 
 

Bogen überspannen?

Die Genderideologie ist nahe daran den Bogen zu überspannen. Die Schnelligkeit und die Radikalität der GenderideologInnen ist einerseits erschreckend, aber andererseits ist dies auch eine Hoffnung, dass dieser Unsinn in sich zusammenfällt.


4
 
 AlbinoL 27. August 2015 

Jetzt kommt also die politisch korrekte Version der Talk-Show :)


5
 
 thomasunglaublich 27. August 2015 
 

Der Bayerische Rundfunk muß nun Wawatschek löschen

Müßte der BR jetzt nicht gleichziehen und die Beiträge von Veronika Wawatschek vom Netz nehmen?

Der Rundfunkrat hatte bei Wawatschek erhebliche handwerkliche Mängel festgestellt. Es werden völlig unschuldige Menschen verunglimpft. Das wiegt viel schwerer als angeblichen Einseitigkeiten bei "hart aber fair" - die ich sowieso nicht sehe.

Der BR lehnt eine Löschung bislang ab. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Die Empfindlichkeiten von Feministinnen wiegen mehr als die Ehre unschuldiger Menschen.


10
 
 Stefan Fleischer 27. August 2015 

Ich warte auf den Moment

wo die GenderideologInnen selber merken, welchen Quatsch sie da verkünden, und dann versuchen, sich aus der Verantwortung zu stehlen, indem sie sagen: „Ätsch! Das war doch nicht ernst gemeint. Wir wollten nur beweisen, wie blöd die Intelligenz von heute ist!“


5
 
 Stiller 27. August 2015 
 

Es ist von Einfalt der WDR-Verantwortlichen zu glauben,

eine Sendung sei unges(ch)ehen zu machen, wenn diese aus der Mediathek verschwindet.

Wenn unsere Kinder (6, m und 10, w) auf die Frage "Wer ist der Chef bei uns zuhause?" unisono antworten: "Die Mama!", freuen sich Mama und Papa, denn Mama führt die Telefonate, Haus, Hof und Familie betreffend - und Psapa ist froh drum.
Papa dagegen verhandelt um alles mit dem Auto (außer Kaufrabatte - das kann Mama besser), mit den Versicherungen, mit Verträgen allgemein - im Beisein und in Absprache von Mama, denn die Gegenüber mögen da wohl eher Männer (unser festes Vorurteil). Genau das aber bekommen die Kinder weniger mit - weil auch seltener und oft schriftlicher Natur.

Eine solche Sendung verunsichert mich nicht - ich greife ohne Hintergedanken zur (die) Zuckerdose wie zum (der) Zuckerstreuer.
Und ich liebe meine Frau, weil sie "anders tickt" als ich.
Neulich bekam ich das Kompliment von einer Frau, ich hätte viel Weibliches in mir. Ich war stolz.
Unsere Große (20, w) sagt: "Papa ist Chef."


4
 
 Marienzweig 27. August 2015 

Dieses Mal wird die Sendung besser in das Genderkorsett passen,

und eher den Vorgaben der Genderbefürworter entsprechen.
Womöglich bekommt Herr Plasberg auch Handlungsanweisungen in die Hand, nach denen er den Ablauf der Sendung zu gestalten hat.
Man wird sehen!


7
 
 antony 27. August 2015 

Und warum stellt der WDR die erste Sendung jetzt nicht wieder online?

Und wenn die Neuauflage auch wieder nicht in den Kram passt: Wird die dann auch aus dem Netz weg zensiert?

Soll das jetzt solange wiederholt werden, bis das richtige Ergebnis raus kommt (also die Genderisten gut aussehen)?


11
 

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