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Flüchtlinge: Wo ist die politische Mitte?

27. August 2015 in Kommentar, 15 Lesermeinungen
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Was ich aber nicht verstehe, ist, was derzeit in Teilen Deutschlands vor Flüchtlingsheimen passiert. Gastbeitrag von Felix Honekamp


Köln (kath.net/Papsttreuer Blog) In der Debatte um Flüchtlinge in Deutschland habe ich für alles Mögliche Verständnis. Was ich aber in den Nachrichten sehe, verschlägt mir die Sprache.

Ich verstehe, wenn jemand angesichts der Hilfsleistungen für Flüchtlinge die Frage stellt, wer das alles bezahlen soll und welche Leistungen dafür eingeschränkt werden müssen. Ich verstehe, wenn manche Menschen die Sorge um Überfremdung umtreibt. Ich verstehe angesichts der Menge der Flüchtlinge, dass manche lieber die Grenzen schließen wollen. Ich verstehe auch, dass angesichts der vielen Flüchtlinge ohne Aussicht auf Asylstatus die gesamte Flüchtlingspolitik in Frage gestellt wird. Ich verstehe den besonders kritischen Blick auf angebliche oder wirkliche „Anspruchshaltungen“ von Flüchtlingen oder auf die Kriminalität von Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere aus uns eher fremden Kulturkreisen. Ich verstehe besonders die Skepsis gegenüber dem Islam und der Sorge, ob nicht mit den berechtigten Flüchtlingen auch nicht wenige Radikale Unterschlupf und Betätigungsfeld in Europa suchen.

All dieses Verständnis und die Dokumentation dessen macht mich für den einen oder anderen vermutlich schon zu einem „Rechten“, der den Radikalen auf diesem Weg zur Hälfte entgegen kommt. Damit werde ich leben müssen, da es den meisten offenbar leichter fällt, in einfachen Kategorien und Schubladen zu denken, die Grautöne lieber zu übersehen. So ist Verständnis für Asylkritik angesichts der Krawalle gegen Flüchtlingsheime zu einem Indiz „neurechten“ Denkens geworden. Der Kollektivismus feiert in der politischen Linken fröhliche Urständ!


Die Kritiker meines Verständnisses wird darum vermutlich das Folgende nicht weiter interessieren: Ich verstehe die Kritik an der Bundes- und EU-Politik in Bezug auf den Umgang mit den Flüchtlingen, weil mich auch der Eindruck beschleicht, dass dort eher planlos gehandelt wird und die Sorgen derjenigen, die damit tagtäglich umgehen müssen oder auch nur ein ungutes Gefühl beschleicht, nicht ausreichend Berücksichtigung finden.

Was ich aber nicht verstehe, ist, was derzeit in Teilen Deutschlands vor Flüchtlingsheimen passiert. Was ich nicht verstehe, ist, dass mit einem Schwerpunkt in einem Teil Deutschlands, aus dem vor nicht allzu vielen Jahren Menschen vor Unfreiheit und wirtschaftlicher Misere geflohen sind, so wenig Verständnis aufgebracht wird für Flüchtlinge aus eben solchen Verhältnissen. Ich verstehe nicht, wie wenig Abstraktionsvermögen Menschen haben müssen, dass sie statt der Politik und die Politiker die betroffenenen Menschen anschreien. Ich verstehe nicht, wie Menschen meinen können, Gewalttätigkeiten seien legitimer Ausdruck von Politik und berechtigter Sorgen. Und ich verstehe nicht, wie man Menschen, die vor was auch immer – Krieg, Verfolgung oder „nur“ Armut – aus ihrer Heimat geflohen sind, mit Böllern beschießt und beschimpft, als ob man ihnen das Menschsein absprechen wolle.

Dieses Unverständnis und die Dokumentation dessen macht mich für denen einen oder anderen vermutlich schon zu einem „Gutmenschen“, der den Linken auf diesem Weg zur Hälfte entgegen kommt. Damit werde ich leben müssen, da es den meisten offenbar leichter fällt, in einfachen Kategorien und Schubladen zu denken, die Grautöne lieber zu übersehen. So ist Verständnis für die Sorgen der Flüchtlinge angesichts der Menge der zu uns fliehenden Menschen zu einem Indiz „gutmenschlichen“ Denkens geworden. Der Kollektivismus feiert in der politischen Rechten fröhliche Urständ!

Denkt man in politischen Lagern, und auch daran kann man Kritik üben, dann finde ich mich unversehens von den Rechten in die linke, von den Linken in die rechte Ecke gestellt. Man kann das negativ als „zwischen den Stühlen“ lokalisieren oder positiv in der politischen Mitte. Mein Gefühl, auch angesichts von Gesprächen im eigenen Umfeld, ist aber, dass das, was ich oben beschrieben habe, tatsächlich die Meinung der schweigenden Mehrheit ist: Man übt Kritik an der Flüchtlingspolitik und hat kein Verständnis für Übergriffe gegen Flüchtlinge, welcher Art auch immer. Diese Menschen wird man genau so wenig auf einer Pro-Asyl-Demo wie auf einer Pro-Deutschland-Demo sehen. Sie eint die Abscheu vor menschenverachtenden Parolen, sie beobachten aber auch sehr genau, wie Politiker und Offizielle agieren. Darum reicht es auch nicht, wenn Politiker jetzt die Krawallmacher vor den Flüchtlingsheimen in den Senkel stellen, sie müssen auch deutlich machen, wie sie mit der Flüchtlingsproblematik umzugehen gedenken.

Vielleicht würde es auch helfen, wenn der eine oder andere einfach zugäbe, dass einem angesichts von Millionen Flüchtlingen weltweit die Rezepte ausgegangen sind. „Der Staat“ wird es nicht richten können – stellt sich nur die Frage, wer sich nun aufgefordert fühlt, es zu richten? Weder die politische Rechte noch die Linke haben die Rezepte, die tragfähig sind – die politische Mitte ist gefragt. „Unser Problem“ ist nur: Lautsprechen ist nicht unsere Sache. Es wird aber Zeit, sich nicht nur in Fragen der Flüchtlingspolitik von den Extremen zu entfernen.




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Lesermeinungen

 Leandra 28. August 2015 
 

Sehr gut auf den Punkt gebracht.

Als ich in einer ersten Diskussion unbedarft ein paar kritische Gedanken zu dem Thema auessere, war ich überrascht - völlig überrascht - von meinem Gespraechspartner gleich als rechts bezeichnet zu werden...dabei habe ich unser Asylrecht und den Schutz von Kriegsfuechtlingn absolut befürwortet. Es fehlt die Mitte, man sagt lieber nichts mehr, es sei denn man sagt ' kommt alle rein.'
Nur die dumpfen rechtsradikalen die Attentate verüben werden noch wahrgenommen. Sind das wirklich so viele?
Man will den Terror im Boden ersticken - ja!
Aber bitte nicht eine wichtige Dikussion um realpolitische Probleme abtöten....!


3
 
 Kleine Blume 28. August 2015 
 

Mehr Flüchtlinge als Einwohner

Ängste können auch entstehen, wenn mehr Flüchtlinge einquartiert werden als Einwohner, so z.B. in Rödgen/Gießen (3500 Flüchtlinge/1800 Einwohner).

Quelle: hessenschau
https://www.youtube.com/watch?v=-2ijoXqSXu0

Wichtig ist, dass die Politik im Gespräch mit den Anwohnern bleibt und deren Anliegen ernstnimmt.

Noch einmal: Gewaltanwendung ist indiskutabel!


3
 
 RetoGe 28. August 2015 
 

es gibt keine Mitte mehr

"Es wird aber Zeit, sich nicht nur in Fragen der Flüchtlingspolitik von den Extremen zu entfernen."

Doch ohne Mitte wird dies nicht gehen. Und leider ist die Polarisation soweit fortgeschritten, dass die Mitte kaum mehr existent ist.


4
 
 antony 27. August 2015 

@ Suarez: Oh doch, natürlich gab es in der DDR echtes Vertrauen.

Die Möglichkeit, dass der Nachbar ein Stasi-Spitzel ist, war im Alltag nicht präsent. Sie wurde ausgeblendet, darüber wurde auch nicht gesprochen, von daher war das real kaum ein Thema, nicht einmal in Kirchen.

Sorry: Mir scheint es, als ob Sie aus der Position des Theroretikers heraus Urteile über reale Menschen treffen. Haben Sie mal mit ehemaligen DDR-Bürgern gesprochen?


2
 
 Suarez 27. August 2015 

@Stanley - Totalitäre Systeme sind sich sehr ähnlich

Totalitäre Ideologien gleichen sich in bestimmter Weise, so z.B. was die Menschenverachtung anbetrifft. In einem Staat wie der DDR, in dem es völlig normal war, Menschen dadurch am Verlassen des Staatsgebietes zu hindern, dass man Tötungseinrichtungen an der Grenze installiert und von Grenzposten sofort schießen lässt, war die Menschenwürde ein nicht existentes Gut und ein Menschenleben relativ zu achten.

@antony
Sie weisen auch auf "das Gefühl materieller Bedrohung" hin. In der DDR gab es sicher auch einen oberflächlichen Zusammenhalt, der aber gleichzeitig durch ein extremes Misstrauen vergiftet war, denn keiner konnte wissen, ob sein Gegenüber nicht das unbedacht Gesagte der Stasi zuträgt und es sich später in irgend einer geheimen Akte wiederfindet.

In einer solchen Gesellschaft kann echtes Vertrauen sich gar nicht aufbauen. Selbst Eheleute haben sich gegenseitig bespitzelt, ganz abzusehen von Arbeitskollegen/innen.


3
 
 AlbinoL 27. August 2015 

überragender Kommentar

die Rezepte sind einfach ausgegangen. Man kann aus verschiedenen Gründen das Flüchtlingsproblem kritisch sehen. Aber kommen werden die Flüchtlinge (und andere) trotzdem. Deswegen muss man sich überlegen wie man damit konstruktiv umgeht. Ohne schwarz weiß Lösungen, die sowieso nicht praktikabel sind.


3
 
 Kleine Blume 27. August 2015 
 

Interview mit dem Heidenauer Bürgermeister

Hier ein kurzes Interview mit dem Heidenauer Bürgermeister zur Lage:
http://www.n24.de/n24/Mediathek/videos/d/7179252/-system-der-fluechtlingsverteilung-muss-verbessert-werden-.html


2
 
 SpatzInDerHand 27. August 2015 

@kempis:

Mit Leuten, die Feuer an unsere Asylunterkünfte legen und die unsere Polizisten krankenhausreif schlagen, bin ich leider komplett dialogunfähig. Sorry!


2
 
 Stanley 27. August 2015 
 

@ Suarez

Was ich nicht verstehe:
Wenn die Situation der Flüchtlingsheime eine Spätfolge der DDR ist, warum ist dann immer von rechtsradikalem Gedankengut die Rede?
Die DDR war ein sozialistischer Unrechtsstaat, somit linksradikal.
Stattdessen sieht man in der Presse die Gewaltakte gegen Flüchlingsheime an als Zeichen einer wiederaufkeimenden nationalsozialistischen Bewegung, die fälschlicherweise als 'rechtsradikal' bezeichnet wird.

Die historischen Nazis waren jedoch tatsächlich linksradikale; die NSDAP war eindeutig eine Links-Partei.
Hitler war links.

Die Unterscheidung zwischen 'links' und 'rechts' stammt noch aus der Sitzverteilung der Parteien in der Weimarer Republik.
In unserem heutigen Parlament gibt es diese strenge Unterteilung in 'links' und 'rechts' nicht mehr.

Trotzdem sollte man diese Begriffe nicht durcheinanderbringen.
Wenn ich dann wie gestern im Radio höre, die linke Gewalt sei zur Zeit kein Thema, die Gewalt von rechts sei jedoch ein großes Probem, dann wird mir übel.


9
 
 kempis 27. August 2015 
 

Veständlich selbstverständlich nicht, aber nachvollziehbar

Schon lange habe ich die Gewalt kommen sehen. Versuchen wir die Spur bis heute nachzuvollziehen. Die Ängste vieler Menschen haben keine Würdigung, keinen ernsthaften Niederschlag in Politik und Medien erfahren. Stattdessen wurden ihre Befürchtungen als irrational abgetan und eine verbesserte Aufklärung der rückständigen Geister angemahnt. Der Frust vieler Menschen, welche ihre Befürtungen als begründet erleben, entspringt meiner Meinung nach aus ihrer Erkenntnis, dass ihre Interessen von der Politik ausgegerenzt werden. Auch die Diffamierung ihrer Sorgen (aka Nazi-Käule) ließ Frust aufkommen. Ein Teufelskreis setzte ein, bei dem sich Frust und Ohnmacht heute zunehmend in Gewalt äußern. Mein Vorschlag: Den Teufelskreis durchbrechen in dem man die Diffamierung Anderdenkender einstellt (mahnende Stimmen nicht in eine Schublade stecken, in die sie nicht einsortiert werden wollen) und Ängste der Menschen ernstnimmt und in vernünftige Politik zum Wohle aller umsetzt. Not more of the same.


6
 
 antony 27. August 2015 

@ Suarez (2)

Ich vermute: Es ist die Angst davor, das nach der Wende mühsam neu errungene Sicherheitsgefühl wieder zu verlieren, zusätzlich das Gefühl materieller Bedrohung. Das Durchschnittseinkommen im Osten ist nach wie vor deutlich niedriger als im Westen, bei gleichen Lebenshaltungskosten. Da haben Menschen schnell Angst, dass sie von den knappen Mitteln noch etwas abgeben müssen.

Nichts desto weniger: Ich erlebe hier fast ausschließlich Menschen, die Flüchtlinge mit offenen Armen und offenen Herzen empfangen.


3
 
 antony 27. August 2015 

@ Suarez: Ost-Mentalität?

Als Wahl-Ossi (und gebürtiger Wessi) fällt mir dazu ein, dass z. B: nachbarschaftliche Unterstützung hier verbreiteter ist, als ich es in drei verschiedenen West-Bundesländern erlebt habe. Einen "Geist des bloß-Materiellen" nehme ich hier nicht wahr. Soziale Werte sind hier ausgeprägt.

Warum in Sachsen und Brandenburg mehr geplante Asylantenunterkünfte brennen als in Baden-Württemberg und Bayern, habe ich mich auch gefragt. Die meisten hier finden die politische Wende 1989/90 sehr gut. Aber ein solcher Umbruch hinterlässt auch viel Unsicherheit - aus einem Rundum-Versorgungs-Staat in ein System, in dem viel mehr Eigeninitiative und Eigenverantwortung geplant ist.

Dieser Umstellungsstress, der für die Generation 50+ noch deutlich nachwirkt, führt vermutlich dazu, dass alle weiteren Umstellungen als Überforderung empfunden werden. Außerdem hatte der DDR-Bürger kaum Kontakt zu Ausländern.


4
 
 antony 27. August 2015 

Völkerwanderung

Ich frage mich seit einiger Zeit, ob es unserer Kultur mit ihren dekandenten Wirrungen und Irrungen ergehen wird, wie dem ausgehenden römischen Reich, und ob das jetzt der Anfang ist.

Einerseits vermute ich, dass viele der arabischen und afrikanischen Flüchtlinge deutlich gesündere Vorstellungen von Familie haben, als der lauteste Teil unserer Kultur. Das würde ich dann als Korrektiv empfinden.

Andererseits möchte ich nicht, dass hier Menschen das Sagen haben, die ihre Mitflüchtlinge drangsalieren, weil sie nicht Halal essen (habe ich diese Tage hier mitbekommen), und die Kulturen verinnerlicht haben, in denen Selbstjustiz und Korruption akzeptiert werden.


8
 
 Kleine Blume 27. August 2015 
 

IS und Europa

Vielleicht spielt die Angst vor Einschleusung von IS-Leuten unter den Flüchtlingen eine gewisse Rolle:
http://m.welt.de/politik/ausland/article143186475/Das-naechste-grosse-Schlachtfeld-ist-Europa.html

Aber das rechtfertigt keinesfalls die Anwendung von Gewalt durch Demonstranten!!!


4
 
 Suarez 27. August 2015 

Das sind die Spätfolgen der DDR

In der DDR wurden die Menschen schon vom Kleinkindalter an auf eine totalitäre Weltsicht konditioniert. Fremdenfeindlichkeit war in der DDR gesellschaftsfähig. Ich kann mich noch an das "verniedlichend herablassende" "die Fitschis" erinnern, dass mich kurz nach der Wende im stillen Fragen ließ, welches Menschenbild sich in der DDR erhalten hatte.

Das DDR Regime mit ihren brutalen Stasi-Methoden, der vollständigen Überwachung und der brutalen gesellschaftlichen Gleichschaltung erzwang einen Geist des bloß Materiellen. Als die Grenze fiel, ging es den Menschen vornehmlich um unbegrenzten materiellen Konsum, nicht um Freiheitswerte. Insofern wurden "Fremde" früh als mögliche Konkurrenz empfunden. Zudem hatte der "real existierende Sozialismus" kulturell weites Brachland hinterlassen und so bei der Jugend zu einer massiven Identitätskrise erzeugt. Rechtsradikales Gedankengut gedeiht immer auf solchem Nährboden.


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