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Die Zeit des Gebets

26. August 2015 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Franziskus in seiner 100. Katechese zur Generalaudienz: ‚Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden’. Das Gebet – Ausdruck der Liebe zu Gott. Eltern, die die Zeit verdoppeln, verdienen den Nobelpreis. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Sie zogen zusammen weiter und er kam in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn freundlich auf. Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu. Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen, für ihn zu sorgen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die ganze Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen! Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen. Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden“ (Lk 38-42).

Nach seinen Katechesen zum „Fest“ und zur „Arbeit“ betrachtete Papst Franziskus in seiner heutigen 100. Katechese zur Generalaudienz vor rund 10.000 Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz einen letzten Aspekt des Lebens in der Familie: die Bedeutung des Gebets.

Viele Menschen sagten: „Ich müsste und würde gerne mehr beten, aber mir fehlt die Zeit“. Sie erkennten mit großer Ehrlichkeit, dass man nur im Gebet, der Verbindung mit Gott, den tiefen Frieden finde. „Gerne erfahren wir Gottes Zuneigung und Hilfe in verschiedenen Schwierigkeiten“, so der Papst. „Aber schenken wir Gott auch unsere Zuneigung?“ fragte sich Franziskus: „Lieben wir ihn mit ganzem Herzen?“.


Nur wenn Gott die Liebe all unserer Liebe sei, fänden diese Worte ihren vollen Sinn. Für die Liebe brauche es nicht viele Worte. Oft reiche schon ein Gedanke, eine Anrufung vor einem heiligen Bild oder ein Zeichen der Anbetung in Richtung einer Kirche.

Es sei schön, wie es in südlichen Ländern Brauch sei, wenn Mütter ihre kleinen Kinder anleiteten, Jesus oder der Mutter Gottes Küsse zu schenken. In diesem Augenblick verwandle sich das Herz der Kinder in einen Ort des Gebets.

„Lernen wir, mit unserem Herzen Gott ‚Vater’ zu nennen“, so Franziskus: „mit der gleichen Spontaneität, wie Kinder Papa oder Mama sagen“. Dann sei unser ganzes Familienleben von der Liebe Gottes umfangen.

Im Alltag der Familie scheine die Zeit immer knapp zu sein. Wer eine Familie habe, lerne schnell, eine Gleichung zu lösen, die nicht einmal die großen Mathematiker lösen könnten: „In den 24 Stunden – bringst du das Doppelte unter! So ist es, nicht? Es gibt Mütter und Väter, denen dafür der Nobelpreis verliehen werde könnte, nicht? Aus. 24 Stunden machen sie 48! Ich weiß nicht, wie sie das machen, doch sie bewegen sich und tun es! In der Familie gibt es viel Arbeit!“. Dennoch werde uns die Zeit, die wir Gott gäben, zurückgeschenkt und wir fänden Frieden und Freude über ganz unerwartete Geschenke.

Erneut rief der Papst dazu auf, alle Tage einen Abschnitt aus dem Evangelium zu lesen: „Das Gebet entspringt der Vertrautheit mit dem Wort Gottes. Ist da diese Vertrautheit in unseren Familien? Haben wir ein Evangelium zuhause? Lesen wir daraus manchmal gemeinsam? Betrachten wir es, indem wir den Rosenkranz beten?“.

Das in der Familie gelesene Evangelium „ist wie ein gutes Brot, das die Herzen aller nährt“. Besonders am Herzen liege dem Papst, dass die Kinder gelehrt werden, das Kreuzzeichen zu machen. Das sei eine schöne Aufgabe für die Mütter und Väter: „Im Gebet der Familie, in ihren starken Momenten und schwierigen Phasen, sind wir einander anvertraut, damit ein jeder von uns in der Familie von der Liebe Gottes behütet sei“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Einen herzlichen Gruß richte ich an alle Gläubigen deutscher Sprache, besonders an die Pilger aus der Diözese Graz-Seckau und den Jugenddienst des Dekanats Klausen. Halten wir neben der notwendigen Zeit für die Arbeit immer eine Zeit bereit, um beim Herrn zu sein. Hören wir sein Wort beim Lesen des Evangeliums und betrachten wir ihn im Rosenkranzgebet. Beten wir in der Familie gemeinsam am Morgen und am Abend. So bleiben wir immer von Gottes Liebe beschützt.

Video der Generalaudienz



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Lesermeinungen

 RetoGe 27. August 2015 
 

Beten ist sprechen mit Gott

Ich hoffe, dass uns nie die Worte ausgehen werden!


1
 
 mirjamvonabelin 26. August 2015 
 

Ja, die Welt verführt uns immer wieder

Ich denke oft an die aussage von Scott Hahn, in einem seiner Bücher schrieb er: "Meiden wir die Welt, nicht weil sie schlecht ist, sondern viel zu gut". In der Welt können wir viel Gutes tun und das verhindert das wir oft nicht das Bessere tun.


2
 
 Scotus 26. August 2015 

Beten hilft immer.

"Wenn du nicht mehr beten kannst, dann bete!" sagte Franz von Sales.

Und ja, wir machen uns tatsächlich oft mehr Sorgen um Gott und - vor allem hier im Forum - auch um die Kirche. Vertrauen wir, wie Maria, auf Gott. Er macht sich Sorgen um jeden einzelnen von uns. :-)


12
 
 Scotus 26. August 2015 

Beten hilft immer!


6
 

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