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'Leute mit Lautsprecher sagen biblischen Spruch… ziemlich gruselig'

25. August 2015 in Chronik, 15 Lesermeinungen
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Polizei in Aachen erhielt besorgten Anruf: Paar fand eine katholische Prozession unheimlich.


Aachen (kath.net) Verdächtige Personen zogen mit einem Lautsprecher durch die Straßen und sagen dabei Bibelverse auf. Eine junge Frau meldet dies über den Notruf „110“ der Polizei. Die Aufzeichnung des kuriosen Gespräches wurde von der Polizei Aachen veröffentlicht.

Beamter am Polizeinotruf (BAP): "Polizeinotruf!"

Anruferin: "Guten Tag; mein Name ist .........., ich möchte einen Hinweis geben auf eine größere Gruppe Menschen, die mit einem Mikrofon gerade die Straße hochgehen. Einer von denen hat einen biblischen Spruch aufgesagt und die Menschen haben diesen Spruch wiederholt.....Es war ziemlich gruselig."

BAP: "Welchen Spruch denn?"


Anruferin: "Einen biblischen Spruch, so...dass sie sich von der Welt verabschieden..irgendwas von der Hirte und so...!"

BAP: "Wie viele Personen waren das denn?"

Anruferin: "Das konnte ich leider nicht sehen. Mein Mann hat geguckt....warten sie mal...

Ehemann jetzt im Hintergrund in den Hörer rufend: "20 Leute!"

Anruferin: "20 Leute sagt er."

BAP: "Die laufen durch den Ort?"

Anruferin: "Im Moment haben die noch nichts gemacht, aber es macht einfach einen komischen Eindruck. Falls mal irgendetwas passieren sollte."

BAP: "Was haben die Leute denn genau gesagt?

Anruferin: "Auf jeden Fall diesen Spruch von dem Herrn mein Hirte...ich kenne das ja nicht...das könnte ja was von einer Kirche sein..."

Ehemann im Hintergrund: "...heilige Maria Muttergottes..."

Anruferin dazwischen: "was man da schon mal hört...und die Frucht deines Leibes...., den Spruch, den man da immer sagt...ich bin ja nicht von der Kirche..."

BAP: "Das ist wahrscheinlich eine Prozession, die da durch ihren Ort geht."

Anruferin: "Eine was?"

BAP: "Eine Prozession. Also nichts, wovor sie Angst haben müssen."

Anruferin: "Also, dass die hier eine Wanderung machen und dabei diese Sprüche machen?

BAP: "Ja, das ist ein feierlicher, kirchlicher Umzug. Das nennt man hier Prozession."

Anruferin: "Ach so, das kenne ich nicht. Ich dachte, weil die so Sprüche machen..."

BAP: "Ja genau. Das ist eine Prozession."

Es folgten noch ein paar nette kleine Erläuterungen des Beamten, die der Anruferin das kirchliche Brauchtum näher brachte.

Anruferin: "Ok, danke, Tschüss."

BAP: "Gerne."


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Lesermeinungen

 Kleine Maus 31. August 2015 
 

Parodie??? (zu Lilli-Lou)

Die Indianer, Aborigines und Buschmänner hätten vermutlich kein Problem damit gehabt; es dürfte kaum ein Fleckchen Erde geben, wo das Christentum, auch katholischer Prägung noch nicht bekannt wäre. Außer vielleicht in Aachen/Deutschland??? Das kann man wirklich nur für Parodie halten. Oder doch nicht? Oder doch? Und was - bitte schön - sollte an den Texten gruselig sein???


1
 
 Lilli-Lou 31. August 2015 
 

Ironische Parodie?

Beim Lesen dieser Meldung beschlich mich gleich das Gefühl, dass der oder die Anrufer ihre Besorgnis womöglich vortäuschten. Sie sprachen deutsch, sie waren doch wohl aus dem abendländischen Kulturkreis. Da unterstelle ich mal, dass man etwas über katholische Prozessionen weiß oder mal darüber gehört hat. Oder lebten sie bisher bei Indianern, Aborigines oder Buschleuten? Ich glaube, eher nicht. Also kann es durchaus sein, dass sie da mal eine kirchliche Kundgebung ironisieren wollten, aber das ganz ernsthaft vorbrachten, sonst wäre der Schuss nach hinten losgegangen, und zwar wegen Veralberung der Polizei.


0
 
 bücherwurm 26. August 2015 

@mirjamvonabelin, @Petrafel:

Das ist eine Meldung aus einem Polizeiprotokoll, das ist kein Fake. Prüfen Sie es selbst nach, wenn Sie es nicht glauben. (Ich vermute, dass man nicht einmal am 1. April einen Scherz in ein Polizeiprotokoll setzen kann, aber wenn doch, dann wirklich nicht an anderen Tagen).


0
 
 mirjamvonabelin 26. August 2015 
 

Fake oder nicht

auf jedem Fall klingt es echt.

Da soll einer sagen Gott hätte keinen Humor.
Ich weiß, die Unwissenheit der Leute ist nicht zum lachen, aber mit wieviel Humor begegnet uns Gott?


1
 
 bellis 26. August 2015 

Christin16

Ja, es ist schon sehr sehr traurig, wie schnell im Osten Bibel, Glaube, Glaubensvollzug ausgerottet wurden. Ich hoffte, dass nach dem Mauerfall alles wieder anders würde, aber - leider nichts. Selbst die, die noch zur "Christenlehre gingen" (weil die Oma dafür war) und nicht zur Jugendweihe (das sollte in der DDR schon etwas heißen!) haben ihre eigenen Kinder nicht taufen lassen und jetzt zur Jugendweihe geschickt.Die Diözese Berlin ist eine furchtbare Diaspora.kIm September kommt der neue Berliner Bischof Heiner Koch aus Dresden nach Berlin, bitte beten Sie, dass er ein guter Bischof für die Diözese Berlin wird.


4
 
 Helena_WW 25. August 2015 
 

Bin mir nicht sicher obs ein Fake ist oder die Ironie übersehen, aber mal was anderes

vielleicht sollte man bei katholischen Prozessionen auch wieder mehr drauf achten das man in einer dem Anlass entsprechend würdigen Prozession geht, zwei und zwei hintereinander geordnet mit Kreuz und Fahnen, feierlich gekleidet und eben nicht wie Hammelherde auf einer Demo. Eine würdig gegange Prozession wird auch besser als solche erkannt.


6
 
 petrafel 25. August 2015 
 

Veröffentlichung

Was ich mich frage ist, warum wurde dieser Anruf veröffentlicht? Die Polizei erhält täglich unzählige unsinnige Anrufe, aber die werden normalerweise nicht im Wortlaut veröffentlicht. Auch ein einzelner Polizeibeamter sollte mit sochen Anrufen nicht hausieren gehen, selbst wenn sie anonymisiert wurden. Das finde ich nicht in Ordnung. Notrufe sollten vertraulich behandelt werden! Außerdem kommt es auch mir eher wie ein Fake vor.
Falls nicht: Arme Leute! Vielleicht haben sie ja was gerlernt.


6
 
 Christin16 25. August 2015 

Allgemeinbildung

Für einige Landstriche gerade im Osten darf so gut wie kein irgendwie geartetes Wissen über biblische Zusammenhänge vorausgesetzt werden. In unserer Nachbarschaft sollte vor 18 Jahren ein Kind auf Wunsch des noch getauften Vaters lutherisch getauft werden. Die Mutter und ihre Eltern hatten überhaupt keine Ahnung und wurden vom Pastor und den zukünftigen Paten überhaupt erst einmal mit Adam und Eva und den wesentlichsten Grundkenntnissen über Christus und den christlichen Glauben vertraut gemacht. Andere Nachbarn wollen bis heute nichts vom Glauben wissen.
Diese befremdende Situation, dass man als Christ, zumal als katholischer, im Dorf ein singuläres Wesen ist, ist mir leider mittlerweile sehr vertraut. Die einzigen, die hier regelmäßig auftauchehn und versuchen zu missionieren, sind die Zeugen Jehovas.


9
 
 Wulfspirit 25. August 2015 
 

Allgemeinbildung?

"Doch abgesehen davon muss es aber wirklich sehr, sehr fern der Kirche sein, wenn es eine Prozession nicht als solche erkennt.
Gehört dies eigentlich nicht zur Allgemeinbildung, unabhängig von einer Kirchenzugehörigkeit?"
Leider nicht. Wir haben weite Landstriche in Deutschlands Osten und Norden, welche nahezu religionsfrei sind.Immerhin erinnerte sich die Dame daran, dass es etwas aus der Bibel war, was sie hörte.


8
 
 stellamaris 25. August 2015 
 

Stimmungsmache

In meinen Augen ein billiges Fake. So blöd kann kein Mensch sein, noch nicht mal ein junger. Bevor man die Polizei benachrichtigt, macht man sich normalerweise erstmal kundig und fragt herum. Außerdem ist eine Prozession nichts, was ein junger Mensch nicht kennen könnte. Es ist wohl einfach eine dumme Stimmungsmache gegen die katholische Religion. Und klappt scheinbar immer...


8
 
 Dismas 25. August 2015 

Ja, ich fühle mich fremd als Katholik in diesem Land

auch bei der zunehmenden Diskriminierung von uns, die in Europa Raum gewinnt, wird unserer Randgruppe, im Gegensatz zu anderen Gruppen niemand helfen.... Tja, wenn das eine "CSD-Prozession" gewesen wäre...


10
 
 SpatzInDerHand 25. August 2015 

@Marienzweig:

danke. Da haben Sie recht :)


7
 
 Marienzweig 25. August 2015 

@SpatzInDerHand

Seien Sie bitte nicht betrübt!
Wer weiß, vielleicht hat dieser Vorfall sogar langfristig positive Folgen für dieses Ehepaar.
Doch abgesehen davon muss es aber wirklich sehr, sehr fern der Kirche sein, wenn es eine Prozession nicht als solche erkennt.
Gehört dies eigentlich nicht zur Allgemeinbildung, unabhängig von einer Kirchenzugehörigkeit?
Im besten Fall machen sich die beiden nun kundig, was es mit dieser "größeren Gruppe Menschen, die mit einem Mikrofon gerade die Straße hochgehen", auf sich hat.
Und ihre Einschätzung "...Es war ziemlich gruselig." könnte sich ändern in:
"Klasse, wie diese Leute zu ihrem Glauben stehen!"


10
 
 SpatzInDerHand 25. August 2015 

Irgendwie...

fühlt man sich da als Katholik im eigenen Land sehr fremd...


9
 
 jadwiga 25. August 2015 

Das waren keine "AchenprozeSSionsspinner", sondern gewöhnliche Menschen, die endlich die außergewöhnliche Wirkung des Wortes Gottes vernommen haben. Der Ruf Gottes wurde zum Notruf 110.
Mal sehen, was der Psalm 110 uns zu sagen hat...


4
 

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