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'ZENSUR'

24. August 2015 in Deutschland, 26 Lesermeinungen
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WDR löschte „Hart aber fair“-Diskussion zu Gender, erntet dafür heftige Kritik - Beispielsweise schreibt die FAZ: Der WDR „kniet vor denen nieder, die Andersdenken Sprechverbote erteilen wollen. So sieht ein journalistischer Offenbarungseid aus“.


Köln (kath.net/pl) Nicht nur die „Bild“ spricht von „Zensur“, sondern auch die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, nachdem der WDR die Sendung „Hart aber fair: Nieder mit den Ampelmännchen, her mit den Unisex-Toiletten – Deutschland im Gleichheitswahn?“ des Moderators Frank Plasberg aus seiner Mediathek gelöscht hat. Was war passiert? Gegenüber der „Bild“ erläuterte WDR-Rundfunkrats-Vorsitzende Ruth Hieronymi: „Die Auswahl der Gäste und die Gesprächsleitung waren für die Ernsthaftigkeit des Themas nicht ausreichend.“ Die Landesarbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten in Nordrhein-Westfalen hatte Programmbeschwerde beim WDR eingelegt, auch waren zahlreiche Protestbriefe beim Sender angekommen. Die Beschwerden wies der WDR zwar ab, empfahl aber trotzdem, die Sendung nicht mehr zu zeigen.

Der Journalist Peter Winnemöller erläuterte: „Zu Gast in der Sendung waren: Wolfgang Kubicki, FDP, stellv. Bundesvorsitzender, Anton Hofreiter, B90/Grüne, Fraktionsvorsitzender, Sophia Thomalla, Schauspielerin, Birgit Kelle, Buchautorin GenderGaga, Anne Wizorek, Bloggerin und Autorin. Man hat schon schlechter besetzte Talkshows im öffentlich rechtlichen Fernsehen erleiden müssen. Der Vorwurf der Beschwerdeführerinnen, die Auswahl der Gäste sei nicht geeignete gewesen zu einer fairen Diskussion zu führen, hinterlässt einen ratlos.“ Winnemöller konstatierte, die Beschwerdeführer hätten sich wohl „eine homogene Plauderrunde“ gewünscht, deren Ergebnis von vorne herein festgestanden hätte. „So aber standen zwei Befürworter von Gendermainstreaming drei Kritikern gegenüber. Bei fünf Gästen ist das durchaus eine faire Aufteilung, die man sich von anderen Sendungen oft genug nur wünschen kann.“ Obendrein habe die „Pro-Gendermainstreamingfraktion“ in der Sendung „wirklich schlecht“ ausgesehen. „Manipulativ war daran gar nichts. Sie hatten einfach die schlechteren Argumente, das schlechtere Standing. Macht ein solches Verfahren Schule, dass wer in einer Sendung schlecht ausgesehen hat, weil seine Argumente untauglich oder unzureichend waren, diese Sendung löschen lassen kann, wenn nur seine Lobby mächtig genug ist, dann ist es mit unserer Meinungsfreiheit nicht mehr weit her.“


Die Schauspielerin Sophia Thomalla, die in der Diskussion zu den Kritikern des Gendermainstreaming zählte, stellte gegenüber der „Bild“ fest: „Ich als Frau soll frauenfeindlich sein? Immer wieder erstaunlich, was Frauen sich so einfallen lassen, um Frauen vor so Frauen wie mir zu beschützen. Verbote von Meinungen kenne ich eigentlich aus dem Geschichtsbuch.“ Im „Stern“ schrieb sie: „Ich als Frau darf also nicht mehr sagen, dass ich es albern finde, dass man in Zukunft nicht mehr ‚Studentenwohnheim‘ sagen darf, sondern ‚Studentinnenwohnheim‘, weil es frau angeblich unterdrücken würde.“ „Herzlichen Glückwünsch lieber Frauenrat, jetzt habt ihr es doch ernsthaft geschafft, dass man sich über euch lustig macht!“ Sie selbst habe wegen ihrer Positionierung bei „Hart aber fair“ einiges einstecken müssen, „auch unter der Gürtellinie“. „Ich kann auch gut damit umgehen, dass es andere Meinungen gibt. So ein paar Dinge, die ein Anton Hofreiter gesagt hat, waren gar nicht mal von der Hand zu weisen. Nur: Anders herum scheint das wohl nicht zu gehen.“ Befremdlich und alarmierend finde sie allerdings, „dass sich eine gewisse Klientel - ach, nennen wir das Kind doch beim Namen: Frauenverbände, die leider immer noch stark durchsetzt sind mit feministischen Extremistinnen - eine Lobby aufgebaut hat, die es doch ernsthaft geschafft hat, den Rundfunkrat zu so einer Entscheidung zu bewegen“. „Wir leben in einer Demokratie! Schon vergessen? Hier darf und soll jeder zu diesem Thema seine Meinung äußern! Wer entscheidet denn, wann was unseriös ist?"

Talkshow-Gast Wolfgang Kubicki (FDP) schrieb auf Facebook, dass er die Freude des Frauenrates über den Umgang mit einer Sendung von Plasberg „unangemessen und ungehörig“ finde. „Wir leben in einem freien Land, in dem es selbstverständlich sein sollte, seine Meinung auch frei zu äußern.“ Man müsse diese Sendung nicht mögen, „aber dass sie ein Angriff auf die Gleichstellung der Geschlechter gewesen sein soll, ist Schwachsinn.“ Und „Frau Kelle, übrigens auch eine Frau, zur Rechtspopulistin zu erklären, nur weil sie eine andere Auffassung vertritt, spricht gegen den Frauenrat, der offensichtlich nicht mehr argumentieren, sondern nur noch denunzieren will.“

Der CDU-Politiker und Bundestagsabgeordnete Thomas Bareiß schrieb auf Facebook kurz und bündig: „‪#‎Zensur‬ in Deutschland! Für manche Ziele scheint jedes Mittel recht zu sein. Feministische Extremisten lassen ‪#‎Plasberg‬ Sendung löschen. Die Sendung gehört wieder in die ‪#‎ARD‬ Mediathek!“‬‬

Auch die FAZ zögerte nicht, Ross und Reiter zu nennen: „Mag der öffentlich-rechtliche Rundfunk sonst um den möglichst langen Verbleib seiner Beiträge im Internet heftig kämpfen, vollzieht der WDR in diesem Fall, was Lobbygruppen gerne sehen: Der Sender zensiert sich selbst, um weiteren Ärger zu vermeiden. Er stellt einen prominenten Mitarbeiter bloß und nimmt den Zuschauern die Möglichkeit, sich selbst ein Urteil zu bilden. Ein krasseres Versagen einer journalistischen Institution ist kaum denkbar. Der WDR verzichtet freiwillig auf die Presse- und Meinungsfreiheit nach Artikel 5 des Grundgesetzes.“ Außerdem kritisiert die FAZ an der Löschaktion des WDR: „Wo die Diskussion beginnen müsste, blendet sich der Sender aus und kniet vor denen nieder, die Andersdenken Sprechverbote erteilen wollen. So sieht ein journalistischer Offenbarungseid aus.“


kath.net dokumentiert den Artikel 5 des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland:
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

Die Sendung ist derzeit noch auf Youtube abrufbar - Bilden Sie sich selbst ein Urteil! - "Hart aber fair. Deutschland im Gleichheitswahn?" Sendung vom 02.03.2015



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Lesermeinungen

 Simon Cyrenaeus 30. August 2015 
 

Idiotisierung des Abendlandes

190 Gender-Professuren an den deutschen Universitäten, 180 mit Professorinnen besetzt.
In meiner Tageszeitung überflog ich unlängst eine Rezension von Konstantin Weckers neuester CD. Wenn ich mich recht entsinne, hieß es darin u.a., Wecker erhebe immer wieder seine Stimme gegen die Idiotisierung des Abendlandes, was nach Meinung des Rezensenten auch höchst Not tue.
Weder die neueste noch irgendeine andere CD Weckers kenne ich. Wenn er aber in seinen Liedern, die ich nicht kenne, tatsächlich gegen die allenthalben feststellbare Idiotisierung des Abendlandes "ansingt", dann kann ich nicht umhin, ihm wenigstens in diesem einen Punkt Sympathie entgegenzubringen.


2
 
 Trierer 27. August 2015 

Was wäre die Alternative?

"Wenn die sich aber eine halbe Stunde darüber unterhalten, wer sich wie im "Big Brother"-Container verhält und wer evtl. rausfliegt, kann ich nicht mitreden, da ich mir diesen dekadenten Mist einfach nicht angucke."
Genau, @Dottrina, und deshalb bin ich dagegen das Kind mit dem Bade auszuschütten. Denn genau auf diesem Mist würden wir sitzen bleiben, gäbe es das gebührenfinanz. Fernsehen nicht. Ich fände es entsetzlich nur noch auf die Verblödungssender der Privaten angewiesen zu sein.
Um es klar zu sagen, die WDR Zensur!!! ist schändlich und in einer freiheitlichen Gesellschaft unerträglich. Doch der Widersstand, der dem Sender jetzt entgegenschlägt, zeigt ja deutlich, dass die demokr.Reflexe hierzulande noch intakt sind. Gewiss, vieles im öf.r.F. u. Radio ist das Gegenteil von dem, was uns als Christen wichtig ist. Doch die Alternative "Unterschichtenfernsehen", (ich meine das Niveau, nicht die Zuseher!) ist so erbärmlich, dass es einem den Atem noch mehr verschlägt. Nein, danke!


1
 
 Trierer 27. August 2015 

"Wenn die sich aber eine halbe Stunde darüber unterhalten, wer sich wie im "Big Brother"-Container verhält und wer evtl. rausfliegt, kann ich nicht mitreden, da ich mir diesen dekadenten Mist einfach nicht angucke." I


1
 
 Lilli-Lou 25. August 2015 
 

Neuer Gender-Talk im September bei "Hart aber fair"

http://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_75175076/-hart-aber-fair-frank-plasberg-will-erneute-geschlechterdebatte.html
Da bin ich mal gespannt, wer da zur Talkrunde ausgewählt wird.


6
 
 Autonomos 25. August 2015 
 

Schönenborn – ein subversives U-Boot im WDR?

Vor 2 Tagen lagen die Youtube-Aufrufe des gelöschten Talks bei 89.000, heute bei 135.000. Plasbergs Gendergaga-Talk - ein echter Renner im Internet. Er wird es nach dem Revival 2.0 wohl bleiben; als Vergleichsraster für a) unzensierte Dummheit, b) politisch korrekt choreographierte Dummheit. Die gesamte politisch unkorrekte Genderheit freut sich schon darauf. Vielleicht hat der TV-Direktor Schönenborn genau das gewollt, und wir Kritikaster sollten, statt seinen journalistischen ‚Widerstand‘ zu schmähen, ihn eher ob seiner Schlauheit rühmen, einer von grüner Zensurlust beseelten Totaleinschwärzung eines Talks (mit zwei öden linken Langweilern und Anti-Humoristen) durch Zensur nun zu außerordentlicher Popularität zu verhelfen. Schönenborn weiß, daß man Voltaire nicht verbieten kann; ihn erst richtig promotet, wenn man ihn verbietet. Hat Schönenborn seinen Casus womöglich selber an die Öffentlichkeit durchgestochen? Schönenborn: das letzte U-Boot subversiven Journalismus‘ im WDR?


5
 
 Autonomos 25. August 2015 
 

@ Christorey - Ja, Genderismus ist frauen- und menschenfeindlich.

Ein (Geschlechts-) Teil wird fürs (Menschen-) Ganze genommen. Gleich mehrere Fehler: 1) hanebüchene Verallgemeinerung (der Mensch sei völlig von gesellschaftlich erzwungenen falschen Geschlechtsrollen bestimmt); 2) ein gänzlich (auf die Sexualität) reduziertes Menschenbild, das die von ihm propagierte Modifikationsfähigkeit der Rollen überhaupt nicht erklären kann und so im Selbstwiderspruch landet (wie der Ganove, der seinem Richter vorträgt, nicht anders gekonnt zu haben, worauf dieser ihm antwortet, er könne auch nicht anders und müsse ihn nun ins Gefängnis schicken); 3) die auch psychologisch unwahre Verfügbarkeit personaler Identität als ‚Baukasten‘, aus dem ich mir heute die und morgen eine andere Identität zulege (sehr gute Schauspieler können das virtuos, und trotzdem bleibt ein Brandauer ein unverwechselbarer Brandauer) – Personalität als großes Lego-Spiel? – Dagegen setze ich: Gottesgeschöpflichkeit, Freiheit, Mündigkeit, Schöpfertum und (Selbst-) Verantwortung des Menschen.


9
 
 honeybadger 25. August 2015 
 

Staatsfunk

Na endlich : Aktuelle Kamera Revival. Es lebe der sich selbst zensierende steuerfinanzierte Staatsfunk.


4
 
 christorey 25. August 2015 
 

Gender ist frauenfeindlich.

Menschenfeindlich. Er will eine natürliche und biologisch richtige Identitätsbildung verhindern und die Menschen von Kindesbeinen an verwirren. Gender macht Frauen zu Lustobjekten, promiskuitiven und geschlechtskrankheitsgefährdeten Menschen, Leihmüttern, Eizellenspenderinnen, geschlechtslosen Wesen mit verstärkter Offenheit für gleichgeschlechtlichen Sex und damit Prägung. Homosexualität heißt aber auch keine natürliche Kinderentstehung möglich, nur umständlich, teuer und biologisch meist nicht mit beiden "Eltern" verwandt, außer man lässt das manipulieren, auf Kosten eines bereits entstandenen Kindes.

"schöne" neue Welt.


10
 
 mirjamvonabelin 24. August 2015 
 

So viel bla bla

Frau Kelle ist wirklich zu bewundern das sie versucht sachlich und geduldig auf so viel Unsinn zu antworten.

Wir, die ungebildeten, würden den Genderbefürwörtern einfach den "Vogel" zeigen.
Zugegeben, die Probleme sind teilweise wirklich da, aber der Lösungsansatz von Genderisten ist Hirnverbrannt. Anstatt den Frauen wirklich zu helfen, machen sie den Frauen noch mehr Druck.
Dieses ganze Gendergaga sugeriert den Frauen, sie sollen wie Männer sein dann werde man sie wie einen Mensch behandeln.


9
 
 Marienzweig 24. August 2015 

@Dottrina

Erhellendes aus dem Mund eines Journalisten, schon vor vielen Jahren geäussert:

"Die Aufgabe der Journalisten
ist es, die Wahrheit zu zerstören, gerade heraus zu lügen, zu verdrehen, zu verunglimpfen, vor den Füßen des Mammons zu kuschen und sein Land und seine Rasse um sein tägliches Brot zu verkaufen. Sie wissen es und ich weiß es."

John Swinton, (1829 - 1901), US-amerikanischer Redaktions-Chef der New York Times

Liebe @Dottrina,
hinter Marienzweig verbirgt sich eine Frau.


9
 
 Monsventosus 24. August 2015 

Chesterton

Wie sagt Chesterton so schön? Wir brauchen keine Pressezensur. Die Zensur findet durch die Presse statt. Und ich füge hinzu: Das ist ihr Wesen. Ohne Zensur keine Presse.


10
 
 Dottrina 24. August 2015 
 

Ja, liebe(r) @Marienzweig,

das denke ich ähnlich. Wir haben Sonntags unseren "Damen-Stammtisch" (4-5 Damen), dem durchweg ältere Damen angehören, absolut intelligente Personen, die ich sehr mag. Wenn die sich aber eine halbe Stunde darüber unterhalten, wer sich wie im "Big Brother"-Container verhält und wer evtl. rausfliegt, kann ich nicht mitreden, da ich mir diesen dekadenten Mist einfach nicht angucke. Ich sage den Damen auch, daß ich das unterste Schublade finde. So was endlos Langweiliges füllt dann die kurze Stammtisch-Zeit und man sitzt herum wie das buchstäbliche 5. Rad am Wagen. Sicher ändert sich die Thematik und man unterhält sich über wirklich interessante Dinge, aber derlei Unsinn ist ja von den Machern genau gewollt (nach dem Motto: "Gebt den dummen Leuten Brot und Spiele...").


9
 
 Helena_WW 24. August 2015 
 

Offensichtlich haben gewisse Lobby Gruppen ein Problem mit unseren Grundrechten

zu den ganz grundlegend die Meinungsfreiheit gehört. Wie im Anschluss an dem vorliegenden Bericht über Zensur, der Artikel 5 unseres deutschen Grundgesetzes noch einmal für jeden klar erkennbar aufgeführt ist.
Mir fällt auf das die Zensur betreiben wollenden dieselben sind die anderen, allen , die anders als sie selbst Denkenden gerne Phobie unterstellen, nun frage mal umgekehrt diese Zensurbetreibenden Lobby Gruppen ob sie denn eine Meinungsfreiheit-Phobie, eine (Anders)Denk-Phobie oder eine Grundgesetz und Grundrechte Phobie haben?


12
 
 Dottrina 24. August 2015 
 

In diesem Forum

ist uns sicher die Ideologisierung der Öffentlich/Rechtlichen bekannt und wird auch von allen Postern richtig erkannt. Übel wird es erst in der Alltagsdiskussion, wo alle den Fernsehnachrichten noch Glauben schenken. So oft ich warne, man solle nicht alles glauben, was medial veröffentlicht wird, kriegt man zu hören "das steht doch so in der Zeitung", "das war im 'Heute-Journal' so erklärt". Daß die Leute massenhaft manipuliert werden, nehmen sie gar nicht wirklich wahr. Ich erlebe das tagtäglich im privaten Umfeld und kann die lieben Leutchen nicht vom Gegenteil überzeugen. - Meine Forderung: Weg mit den Zwangsgebühren!!!!! Her mit wieder neutraler Berichterstattung!


14
 
 Marienzweig 24. August 2015 

Drehen wir die Sache einfach um und betrachten wir sie aus einem anderen Blickwinkel!

Der WDR hilft selbst tatkräftig mit, dass sich bei den Bürgern immer mehr der Eindruck verfestigt, TV und Medien urteilten einseitig und befangen.
Mit @Stefan Fleischer bin ich der Ansicht, dass dieser Vorfall auch sein Gutes hat. Nun muss auch der Gutwilligste erkennen, "was denn da gespielt wird".
Nicht innere Unabhängigkeit und wertfreies Beobachten ist die Grundlage so manchen journalistischen Handelns, sondern die Berücksichtigung bestimmter politisch gesteuerter Interessen.
Gut für den zahlenden TV-Konsumenten, dies endlich klar vor Augen gestellt zu bekommen.
Alles also ist für etwas gut!


11
 
 Tilman Kluge 24. August 2015 

Sprache

Es gibt bei der Ermittlung eines "richtigen" Bibeltextes bestimmt interessanteres als die "gerechte Sprache" respektive "gender correcte" Sprache. Bevor man sich mit derlei Marginalien herumschlägt, muß man erst einmal mit der Übersetzungsfrage zu Potte kommen. Und alleine das kann noch lange dauern.


3
 
 bellis 24. August 2015 

Das ist doch nur ein Punkt

im großen Feld der Zerstörung des einzelnen Menschen. Ich wundere mich immer verzweifelter und mehr, dass es kaum etwas Vernünftiges von der Kirche zur Zerstörung des Christentum, der Familie etc. höre. Früher ging die Bildung von den Orden aus. Wo sind heute die großen Gebildeten die Denker, die die Zusammenhänge erkennen, wo? Wo kann ich sie hören, lesen??


24
 
 nilpf 24. August 2015 

Absolut geschockt

Habe mir auch die ganze Sendung angeschaut....
Selbst in dieser Sendung wurden die Genderideologen bevorzugt! Frau Wizorek unterbricht ständig und wird - im Gegensatz zu den drei anderen - kein einziges Mal gemaßregelt!!! Mindestens einmal ist Kelle am Wort, wird von Wizorek unterbrochen, möchte das Wort wieder an sich reißen und wird gemaßregelt, weil sie Wizorek angeblich unterbricht....

Das echt Schockierende ist, dass selbst diese Sendung nicht mehr politisch korrekt genug ist.

Jede Ideologie wird zur Diktatur (wenn die Lobby stark genug ist)


25
 
 Lilli-Lou 24. August 2015 
 

Die nächste Wahl kommt bestimmt.

Ein wichtiges Wahlkriterium für mich wird sein, welche Partei dieses ungerechte Zwangsfinanzierungssystem der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten abschaffen will.


15
 
 Lilli-Lou 24. August 2015 
 

Skandalös,

dass ich diesen Deutschinnen-Gaga auch noch zwangsfinanzieren muss. Ich protestiere gegen diese unerhörte, diskriminierende Bevormundung.


18
 
 Antigone 24. August 2015 
 

Absolut unverständlich

Hab mir die ganze Sendung angetan und verstehe nicht, warum sie gelöscht werden musste. Relativ unwichtig.


6
 
 Autonomos 24. August 2015 
 

Republikanischer Skandal!

Es steht sehr ernst / schlecht um die Informationsfreiheit des Bürgers und Gebühren-Zwangszahlers, auch um dessen Recherche-Möglichkeiten, wenn es (feministischen) Sektierern und deren grünen Claqueuren jetzt ermöglicht wird, nach entsprechendem Empörungsgeheul bestimmte Archiv-Inhalte, also Zeitdokumente, aus den öffentlichen Mediatheken entfernen zu lassen und sich so, nachdem ihre Gleichstellungs- und Gendergaga-Ideologien den Zeitgeist allmählich zu dominieren beginnen, nun auch noch des Inhalts des historischen Gedächtnisses zu bemächtigen und diesen zu manipulieren. Dem muß von allen Christen, freien und mündigen Geschöpfen Gottes, entschieden entgegengetreten werden, sonst ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch andere Archive nach Maßgabe der Political Correctness und ihrer selbsternannten Digitalblockwarte neu durchsortiert werden. Der Teufel handelt methodisch. Er testet immer erst aus, ob er nicht auch die ganze Seele fassen kann.


21
 
 Theodor69 24. August 2015 
 

öffentliche und veröffentlichte Meinung

Meiner Ansicht nach geht nirgends die öffentliche Meinung und die veröffentlichte Meinung soweit auseinander, wie bei Gender. Besonders amüsiert es mich, wenn eine Frau ein anderes Frauenbild vertritt als das was Gender vorschreibt (dieses muss noch lange kein katholisches sein) und dann wird diese Frau als "frauenfeindlich" tituliert.


16
 
 franz_J 24. August 2015 
 

Deutsche und 'Deutschinnen' im Genderwahn !!!


19
 
 Suarez 24. August 2015 

Der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk als Ideologieträger

Offensichtlich war der Verlauf der Diskussion auch den Sender-Chefs nicht genehm, ein ärgerliches Versehen, so dass es die auch in den Entscheidungsebenen des Öffentlich-Rechtliche Rundfunks sitzenden Lobbyvertreter/innen leicht hatten, die Sendung im Nachgang einfach zu zensieren.

Dass solche Zensuraktionen immer absurd sind, ficht die Lobbygruppen nicht an, denn ihnen geht es nicht um Fairness und schon gar nicht um Wahrheit, sondern allein um die Durchsetzung ihrer ideologischen Interessen.

Das wirklich ärgerliche ist nicht, dass sich ein Sender vor einer Lobby-Gruppe verneigt, sondern dass wir einen solchen Sender zwangsweise finanzieren und so durch Zwangsbeiträge die Zersetzung demokratischer Grundstrukturen auch noch befördern müssen. Darin liegt das wirklich Problematische des ganzen Vorgangs.

Der Sinn der Öffentlich-Rechtlichen Sender hat sich heute in sein Gegenteil verkehrt; statt totalitär gerierende Ideologien als solche zu entlarven, werden sie befördert.


27
 
 Stefan Fleischer 24. August 2015 

Vielleicht

hat diese Löschung auch ihr Gutes. Sie dürfte doch für viele der Anlass sein, sich einmal die Augen zu reiben und zu überlegen, was denn da gespielt wird.
Übrigens:
"Wer unter euch der Grösste sein will, sei der Diener aller!" sag das einmal einer Feministin - natürlich übersetzt in eine "gerechte" Sprache! Wobei es der Gerechtigkeit halber festzustellen gilt, dass es gerade Frauen, nämlich die Mütter, sind, welche diese Bibelstelle besonders ernst nehmen. Ihnen gebührt ganz besonderes Lob.


20
 

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