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Das Fest im Rhythmus des Lebens der Familie

12. August 2015 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: Der Sonntag ist ein kostbares Geschenk Gottes an die Menschen. Wir dürfen ihn nicht kaputt machen! Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er geschaffen hatte, und er ruhte am siebten Tag, nachdem er sein ganzes Werk vollbracht hatte. Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte“ (Gen 2,2-3).

In seiner Katechese zur Generalaudienz setzte Papst Franziskus vor rund 7.000 Pilgern und Besuchern in der Audienzaula „Paolo VI“ seine Reihe zur Familie fort. Drei Elemente bestimmten den Rhythmus des Lebens der Familie: das Fest, die Arbeit und das Gebet. Am heutigen Mittwoch erläuterte der Papst den Aspekt des Festes.


„Fest“ bedeute nicht die Faulheit, im Sessel sitzen zu bleiben. Ebenso wenig sei die Trunkenheit einer törichten Zerstreuung gemeint. Das Fest sei vor allem liebevoller Blick auf das Geschaffene: „Wir feiern die Arbeit“.

Franziskus betonte, dass der Festtag eine Erfindung Gottes sei, wie es bereits im ersten Schöpfungsbericht zu hören sei: „Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte“.

Der Herr selbst lehre uns, wie wichtig es sei, eine Zeit dafür zu widmen, das Werk der Arbeit zu betrachten und zu genießen; liebevoll und dankbar auf die Familie, Kinder und Freunde zu schauen, auf das Haus und die Gemeinschaft, die uns umgibt.

Die echte Zeit des Festes unterbreche die berufliche Arbeit: „Sie ist heilig und erinnert uns daran, dass wir nach dem Abbild Gottes geschaffen sind“. Der Papst betonte: „Wir dürfen keine Sklaven der Arbeit sei!“. Die Profitbesessenheit und Leistungsorientierung gefährdeten heute oft den Rhythmus des menschlichen Lebens.

Die Zeit der Erholung, vor allem am Sonntag diene unserem Wohl. Sie dürfe ihrerseits nicht durch die Ideologie des Konsums zu einem Geschäft verkommen, so dass uns der Drang zu konsumieren am Ende müder zurücklasse als vorher.

Die Zeit des Festes sei heilig, weil in ihr Gott auf besondere Weise wohne. Der Sonntag und die Feste stünden unter dem Zeichen der Eucharistie, der Gegenwart Christi in unserer Gemeinschaft. Von ihm her erhalte alles im Leben seinen vollen Sinn.

Die Familie besitze dabei eine besondere Kompetenz, den echten Wert des Feierns und des Sonntags zu verstehen und aufrechtzuerhalten. Der Sonntag „ist ein kostbares Geschenk Gottes an die Menschen. Wir dürfen ihn nicht kaputt machen!“.


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