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Wolffsohn: Gewalt jüdischer Extremisten ist Ketzerei

12. August 2015 in Chronik, 2 Lesermeinungen
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Historiker nimmt zu Anschlägen ultraorthodoxer Juden Stellung


Jerusalem (kath.net/idea.de)
In Israel nimmt der Extremismus national-religiöser und ultraorthodoxer Juden immer öfter militante Formen an. Davon zeugen unter anderem ein Brandanschlag auf ein von Palästinensern bewohntes Haus im Westjordanland, bei dem ein Mann und ein 18 Monate alter Säugling starben, sowie ein Angriff auf eine Homosexuellen-Parade in Jerusalem. Dabei wurde eine Frau durch Messerstiche tödlich verletzt. Auch werden immer wieder Anschläge auf Kirchen verübt. Die katholischen Bischöfe im Heiligen Land haben jetzt Anzeige gegen die extremistische jüdische Organisation „Lehava“ und ihren Vorsitzenden, Rabbi Bentzi Gopstein, erstattet. Er hatte bei einer Podiumsdiskussion Talmud-Schüler aufgerufen, Kirchen in Brand zu stecken, und das mit Anweisungen im 5. Buch Mose begründet, Stätten der Anbetung von Götzen zu zerstören. Der jüdische Historiker Prof. Michael Wolffsohn (München) sieht in solchen Vorfällen eine verhängnisvolle Entwicklung. Derartige Gewaltanwendung sei „Ketzerei“ an, sagte er in einem Interview mit dem Deutschlandfunk (Köln).


Strenggläubige wollen Gott „Nachhilfe“ geben

Orthodoxe Juden seien wie auch streng gläubige Christen oder Muslime der Ansicht, dass alles Geschehen letztlich Gottes Werk sei. Extremisten wollten aber nicht abwarten, bis Gott handele, sondern sie gäben ihm gewissermaßen Nachhilfe. Wolffsohn: „Das ist recht besehen ohne politische Positionierung eigentlich Ketzerei.“ Die Mechanik dieser Entwicklung sei nicht auf das Judentum beschränkt, sondern etwa auch im Marxismus und Leninismus zu beobachten gewesen. Der Leninismus sei eine Nachhilfe gegenüber den von Karl Marx (1818-1883) bestimmten historischen Gesetzen. Diesem vorgegebenen Geschichtsverlauf wollten die Leninisten nachhelfen. Laut Wolffsohn gilt allgemein: „Menschen, die einen festen Glauben haben, wollen die Entwicklung, an die sie glauben, beschleunigen.“

Foto Wolffsohn © http://www.wolffsohn.de


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Lesermeinungen

 Rolando 14. August 2015 
 

Rappix

Die irrtümliche Annahme auch der protestantischen und freikirchlichen Christen, das die Katholiken durch Verehrung der Muttergottes und Heiligen und besonders in der Hl. Eucharistie Götzen anbeten würden trägt wesentlich zur Aufrechterhaltung der Spaltung der Christenheit bei. Das heißt, sie glauben der Lüge und erkennen dadurch die wahre leibhaftige Gegenwart Jesu nicht. Anstatt der kath. Kirche zu glauben, deren Verkünder direkt von Jesus beauftragt wurden, glauben sie (ebenso wie die oben im Beitrag Genannten) Selbsternannten Schriftauslegern, denen der Teufel die Lüge als Gift einspritzt.


2
 
 rappix 12. August 2015 

Ich stimme Herrn Wolffsohn zu

Zitat:

"Er(Rabbi (ein Rabbi ist auch ein Gesetzeslehrer wenn ich mich nicht irre) Bentzi Gopstein) hatte bei einer Podiumsdiskussion Talmud-Schüler aufgerufen, Kirchen in Brand zu stecken, und das mit Anweisungen im 5. Buch Mose begründet, Stätten der Anbetung von Götzen zu zerstören."


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