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Pfarrer protestierte mit Kirchenglocken gegen Anti-Asyl-Demo

11. August 2015 in Österreich, 22 Lesermeinungen
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Steirischer Priester: Glocken sollten Botschaft gegen Fremdenfeindlichkeit und Menschenhass übermitteln


Graz (kath.net/KAP) Mit Kirchenglocken hat ein steirischer Pfarrer gegen eine Anti-Asyl Demonstration in seinem Ort protestiert: Er unterbrach am Sonntag mit dem Glockengeläut eine Kundgebung der "Identitären Bewegung" im südoststeirischen Fehring. Rund 50 Aktivisten hatten dabei am Hauptplatz vor der Stadtpfarrkirche gegen ein geplantes Verteilzentrum für bis zu 150 Flüchtlinge in einer im Ortsgebiet befindlichen Kaserne protestiert.

"Man müsste etwas dagegen tun und den Demonstranten nicht die Bühne überlassen", sei schon im Vorfeld sein Gedanke gewesen, erklärte Pfarrer Christoph Wiesler, am Montag auf Anfrage von "Kathpress". Empört habe ihn besonders der Anblick der "menschenverachtenden Parolen" direkt unter der Mariensäule, wobei ihm die Glocken eingefallen seien. "Sie sollten eine Botschaft gegen Fremdenfeindlichkeit und Menschenhass übermitteln."


Die kurze Unterbrechung der Veranstaltung - zwei Minuten lang dauerte das Läuten - sei ein weiterer Effekt gewesen, gab Wiesler an. Zwar sei er daraufhin vor die Kirche gegangen, zu einem Dialog mit den Aktivisten kam es jedoch nicht mehr, da die Veranstaltung bereits zu Ende gegangen war.

Dass seine Aktion aufgrund anwesender Journalisten und Kamerateams weite Kreise ziehen sollte, habe er nicht geahnt. "Ich bekam bereits am Sonntag viele Rückmeldungen aus der der Steiermark und auch darüber hinaus; die meisten davon waren positiv", so der Pfarrer. Wichtig sei ihm persönlich, dass die große Zahl der Menschen, die solidarisch mit den Flüchtlingen und deren Schicksalen sind, stärker hörbar wird. "Schwarzmaler gibt es schon genug."

Wiesler verwies dazu auf das aktive Engagement der Mitglieder der örtlichen Pfarren. Seiner Pfarrgemeinde sei die Unterstützung von Menschen auf der Flucht ein großes Anliegen, weshalb man sich dazu entschlossen habe, einen leerstehenden Pfarrhof im Pfarrverband in Hatzendorf für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen, berichtete er. 14 Asylwerber seien seit Jänner dort untergebracht. Viele Pfarrangehörige engagierten sich für sie und auch für weitere 14 Asylwerber, die derzeit in Fehring in Privatunterkünften leben, u.a. durch Lebensmittelhilfe.
Für das geplante Verteilzentrum in der Hadik-Kaserne werden die Rahmenbedingungen allerdings anders sein als bisher, gab Pfarrer Wiesler zu bedenken. Die hier ankommenden Flüchtlinge würden sich dort maximal sieben Tage aufhalten, bis die Zuteilung an andere Orte in der Steiermark erfolgt. "Der Kontakt wird schwierig werden. Ich möchte aber bei der Begrüßung unbedingt dabei sein."

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 rappix 18. August 2015 

"Herr lass mein Volk ziehen"

@Labrador

"Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr als dass die Sonne von Nordkorea das geknechtete Volk ziehen lässt".

Hmm, Sie haben Recht wo Sie Recht haben!

Ich werde bei Herrn Altbundesrat Dr. Ch. Blocher in Herrliberg einen Termin beantragen um mit ihm über Nordkorea zu diskutieren!

Leider ist in der Schweiz Wahlkampfzeit, im Herbst werden der Stände- und Nationalrat neu gewählt. Ob Herr Blocher für mich, einen Linken und Netten Zeit findet, über den Pharao von Ägypten zu diskutieren, bezweifle ich.

Allerdings wird Nordkorea schon jetzt von Plagen gerüttel und geschüttelt.


0
 
 Labrador 18. August 2015 
 

Lieber rappix - sinnerfassend lesen ...

Ich:
"Kim Jong-un fragt darauf Sie, ab wann und wo sie 2 Millionen seiner Untertanen abholen können. Wie reagieren Sie auf dieses Frage?"
-es geht also nicht darum, ob "2 Millionen Nordkoreaner den Spuren ihres Führers folgen".

-Ich vermute mal, solange es einigermaßen gefahrlos ist, dass weit mehr als die Hälfte bereit wäre das Land zu verlassen, auch darum ging es in meiner Frage nicht!

Sie:
"Wenn Nordkoreaner emigrieren .. sicher in Nachbarland nicht ins ferne, unbekannte Europa"
-unbekannt ist für normale Nordkoreaner ziemlich alles (zB gibts kein Internet), klimatisch liegt es der Schweiz wesentlich näher als Afrika ... Warum kommen dann Menschen aus dem tropischen Afrika zu uns?, aber auch darum ging es in meiner Frage nicht!

Es ging darum, wie Sie auf dieses "freundliche" Angebot des Obersten Führers reagieren würden!

Der barmh. Samariter bringt den Ausgeraubten in ein Gasthaus und zahlt dafür, er bringt ihn nicht zu sich nach Hause!

Woher leiten Sie die Pflicht dazu ab?


0
 
 rappix 18. August 2015 

Was hat die Torpedierung der Wilhelm Gustloff mit Heute zu tun?

@Labrador

Ich stimme Ihnen zu Herr Labrador, das die Flüchtlingsschiffe im Mittelmeer nicht mehr mit Torpedos versenkt werden.

Ich habe aus "Und Nacht fiel über Gotenhafen" den kleinen Jungen und seine Mutter, die eingeklemmt war, nicht vergessen, bis Heute!!!!!!!

Wenn Nordkoreaner emigrieren wollen, dann sicher in ein Nachbarland und nicht ins ferne, unbekannte Europa.

Ach Richtig, vielleicht wollen 2 Millionen Nordkoreaner den Spuren ihres Führers folgen, dieser soll, als junger Diktatorensohn, ein Internat in der Schweiz besucht haben.

Der Richter von diesem deutschen Mann dessen Name ich nicht nenne (analog Harry Potter) war ein Feind der Eidgenossenschaft. Nein, beim grössten Teil der Aktivdienst-Generation waren die 1'000 Jährigen Herren aus Deutschland nicht beliebt, sondern verhasst.

Was sollen die Verantwortlichen der "Boot ist voll" Strategie höchsten dem Richter beim jüngsten Gericht antworten?


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 Labrador 18. August 2015 
 

Lieber rappix - wozu benötigen Sie keinen Experten?

Wollen Sie mir ernsthaft klarmachen, dass Sie einzig über die Situation Nordkoreas so uninformiert sind, dass Sie dazu einen Experten befragen müssen? Haben Sie etwa alle Länder Afrikas, des Nahen/Mittleren Ostens bereist? Waren Sie in Bremen, Neuköln, Kreuzberg, ... da Sie andere Fragen zu diesem Thema beantworten?

Ich wage nicht viel, auch ohne es bereist zu haben, wenn ich sage, dass man sicher 2 Millionen Nordkoreaner findet, denen es wesentlich schlechter geht, als 3/4 der Flüchtlinge die derzeit zu uns kommen.
"Unwissen" kann es also nicht sein, warum Sie sich um die Beantwortung gerade dieser Frage drücken.


Was hat die Torpedierung der Wilhelm Gustloff mit Heute zu tun? Weshalb drückt Ihr Gewissen bei der Nennung des Schiffsnamens? Sorry, aber ich bin unempfänglich für diese Art von Gefühlsduselei.


Sie:
"Nein, das Boot ist noch nicht voll!"

Morgenstern:
"... Weil, so schließt er messerscharf,
nicht sein kann, was nicht sein darf."

haben Sie zufällig auch Argumente dafür?


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 rappix 17. August 2015 

Grüss Gott Herr Labrador

Als Primarschüler glaubte ich, dass meine Heimat offene Türen für Flüchtlinge hatte. Wenn ich mich nicht irre wurde das Schicksal eines Vaters und seines Sohnes im "Lasst Hören aus alter Zeit" genannt.

Das mit dem Hauptmann Grüninger hörte ich erst viel später.

Experte für Nordkorea ist Altbundesrat Dr. Ch. Blocher. Er soll dieses bitterarme Land bereist haben.

Es gehört zur Grundpflicht eine Christen, sich um Flüchtlinge zu kümmern, und diese Aufgabe erfüllt so gut wie möglich, nach Recht und Gesetz, Frau Sommaruga.

Kennen Sie den Film "Nacht fiel über Gotenhafen"? Den Buben der bei seiner Mutter blieb, die Mutter war eingeklemmt, das Flüchtlingsschiff* torpediert, dieses Bild hatte ich NIE vergessen. Aber vielleicht täuscht meine Erinnerung.

*Den Namen dieses Schiffes will ich als Schweizer nicht nennen, der Namensgeber, ein deutscher Gauleiter, wurde in Davos gerichtet.

Nein, das Boot ist noch nicht voll!


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 Labrador 17. August 2015 
 

Lieber PhraLuang - Ziegestall (2)

... Migranten ist der Schock beidseitig. Der zwangsweise Schock ist umso größer, je größer die kulturelle Distanz ist.

- "Mein Vater ist zu Fuß und im Viehwagon aus Schlesien geflohen". Er die Reise sicher nicht um einige 100 RM bei der DR gebucht.

- "Überall wohlhabende Bauern, Kühe, Kartoffel" Da blinzelt wieder der Neid der (Salon)Linken durch, oder? Aus Wiki "ersten Jahren der Nachkriegszeit litten große Teil der Bevölkerung unter Hunger". Die Milch der Kühe, die Kartoffeln war ja auch für die Städter da, nicht NUR für die garstigen Bauern.
Da liegt heute eines der Probleme. Womit vergleiche ich mich als Migrant: Mit
a) der Herkunftssituation oder mit
b) der im Zielland vorgefundenen?

Variante a) würde es uns ermöglichen, mehr Migranten aufzunehmen, verlangt aber auch, dass wir größere soziale Unterschiede längerfristig aushalten können.
die öffentliche Meinung in Europa bevorzugt Variante b) (Es darf keine Zelte geben, Mindestsicherung, Betreuung, Gratis-WLan, etc.)


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 Labrador 17. August 2015 
 

Lieber PhraLuang - Ziegestall (1)

- richtig "Wenn sich die Last der Verdrängung annähert", dann werden die ersten über Bord geworfen, wie christliche Flüchtlinge jüngst erfahren mussten. Das will ich definitiv nicht!

- Viele dieser Flüchtlingslager im Libanon und anderswo werden vom UNHCR finanziert/betrieben (Geldgeber: http://www.unhcr.org/536c960a9.html) die ersten 5: USA, EU, UK, Japan, DE; Der Libanon trägt also die Anwesenheit, Der "Westen" zahlt dafür. Einige Libanesen werden wohl sogar ein Geschäft damit machen...

- ihr Vater war mit einer Wohnung über dem Ziegenstall zufrieden. Da höre ich derzeit von viel zu vielen "Einzelfällen", wo relativ hohe Ansprüche gestellt werden. So nach dem Motto "Wenn ich x.ooo Euro für die "Reise" zahle, erwarte ich mir auch eine entsprechende Unterkunft, Verpflegung und Versorgung"

- für Ihren Vater war es, so wie Sie es schildern, ein Kulturschock, vom katholisch-deutschen Schlesien ins protestantisch-deutsche "Was Auch Immer" zu kommen. Bei entsprechender Anzahl der ...


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 PhraLuang 17. August 2015 
 

@Labrador

Die Frage ist doch recht einfach beantwortet.
Wenn wenn sich die Last der Verdrängung annähert.
Das Boot Libanon, (er)trägt im Moment über eine Millionen Flüchtlinge, bei etwas über 3 Millionen Einwohnern. Und das in einem wirklich gepeinigt Land.

Mein Vater ist zu Fuß und im Viehwagon aus Schlesien geflohen.
Er kam in eine Gegend, die keine Schäden durch Bombenangriffe oder unmittelbare Kampfhandlungen zu beklagen hatte.

Es gab eine Wohnung über dem Ziegenstall. Überall wohlhabende Bauern, Kühe, Kartoffel etc.
Man sagte seiner Familie nicht:"Das Boot ist voll!" Man sagte faules Pack haut bloß wieder dahin ab wo ihr herkommt.

Erschwerend kam hinzu, daß er als äußert religiöser Katholik in der Diaspora lebte.

Schwebt ihnen sowas vor?


0
 
 Labrador 17. August 2015 
 

Lieber rappix - es steht Ihnen natürlich frei, zu

entscheiden, ob und wie sie meine Frage beantworten, dafür gestehe ich mir das Recht zu Ihre "Antwort" zu bewerten.

Sie haben die Beantwortung meiner allgemein gehaltenen Frage vermieden. Das war zu erwarten. Wenn es etwas gibt, das Menschen wie Sie, die allen und jeden für mangelnde Aufnahmebereitschaft kritisieren, nicht wollen, dann ist das eine Diskussion WANN das Boot voll sei. Denn sobald klar ist, dass es den Zustand "Boot voll" gibt, stellt sich ganz natürlich die Frage, woran man diesen Zustand erkennt. Da aber alles menschliche Handeln begrenzt ist, wäre das Leugnen der Möglichkeit "Boot voll" ebenso fatal. Ihr Ausweg: ignorieren!

Der Titel Ihres Postings als Antwort auf den zweiten, mehr praktische Teil meiner Frage, "... Nordkorea muss ich ... Experten fragen" "empfiehlt" Sie zwar für die Nachfolge von Fr. Sommaruga, lässt mich aber andererseits an der Sinnhaftigkeit eines weiteren Gesprächs mit ihnen zweifeln.


1
 
 rappix 14. August 2015 

Zur Situation in Nordkorea muss ich zuerst einen Experten fragen

@Labrador

2009 besuchte ein Ex Bundesrat Nordkorea. Einer seiner Bürgerorte ist Schattenhalb. Sein Ururgrossvater,Johann Georg Blocher (1811–1899),liess sich dort Einbürgern.

Es gab für Deutsche mind. 2 Gründe sich in der Schweiz niederzulassen. 1848 erhoben sich Deutsche Bürger gegen die Obrigkeit oder wirtschaftliche Gründe.

Bei 2 Millionen Flüchtlinge kommt mir spontan Ostpreussen, Polen und das Sudetenland in den Sinn.


0
 
 Labrador 14. August 2015 
 

Lieber rappix, da Sie mit "Das Boot ist voll" titeln,

am Beginn eine einfache Frage:

Existiert für Sie grundsätzlich die Möglichkeit, dass das Boot voll werden/voll sein könnte?
Es geht mir dabei nicht um den aktuellen Zustand des "Bootes", sondern ob das "Boot" je diesen Zustand erreichen kann!

Ein praktisch/hypothetisches Beispiel: Sie lieber rappix wären der Nachfolger von Frau Sommaruga und würden 2016 auf
Staatsbesuch nach Nordkorea fahren. Der Bundesrat hat ihnen die Verpflichtung auferlegt, bei der Begegnung
mit Kim Jong-un die humanitäre Situation anzusprechen. Kim Jong-un fragt darauf Sie, ab wann und wo sie 2 Millionen seiner Untertanen abholen können. Wie reagieren Sie auf dieses Frage?


0
 
 rappix 13. August 2015 

"Das Boot ist voll"

@Labrador

Die Schweizerische Eidgenossenschaft, mit Hilfe des Heiligen Bruder Klaus, wurde vom 2. Weltkrieg verschont. Im Gegensatz zum übrigen Ausland lernten wir Schweizer das Los als Flüchtling nicht kennen.

Die Schweiz war das Ziel vieler Flüchtlinge. Pech war, wenn sie jüdische Schwestern und Brüder waren. "Das Boot ist voll"; mit diesem Spruch wurden sie abgewiesen.

Das Ziel vieler Flüchtlinge war auch die USA. Und für die Einreise brauchte es meines Wissen ein Visum. Grosszügig war die Visumserteilung der USA nicht unbedingt.

Zum Glück brauchte die "Heilige Familie" kein Visum für Ägypten. Josef als Handwerker konnte sein Brot verdienen und fiel den Ägyptern nicht auf den Geldbeutel.

Das sich die "Heilige Familie" an den "Fleischtöpfen" labte ist unwahrscheinlich. Das Brot aber, und Ägypten war zur Römerzeit eine Kornkammer, das Brot war sprichwörtlich das "tägliche Brot gib und heute"!


0
 
 Labrador 13. August 2015 
 

Lieber rappix - wirkliche die Bibel gelesen? (2)

... dir bezahlen, wenn ich wieder komme (im nächsten Jahr gibt es neues Geld liebes UNHCR).


Mir jedenfalls scheinen beide Bibelstellen ungeeignet, die Gefühlsduselei die manche (nicht notwendigerweise Sie, lieber rappix) ein "Recht auf Hilfe" nennen, zu begründen.


2
 
 Labrador 13. August 2015 
 

Lieber rappix - wirkliche die Bibel gelesen? (1)

Manch wohlmeinende Christen zitieren dazu gerne Mt 2,13. Sie verschweigen aber Mt 2,19-22. Die Heilige Familie hat nicht an humanitäres Bleiberecht appelliert um sich an den "Fleischtöpfen Ägyptens" (Ex 16, 3) zu laben.
Andere verweisen auf Lk 10,30-35 und vermitteln den Eindruck dort würde Vers 34 folgendes beschreiben: "brachte ihn zu SICH NACH HAUSE, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie."
Und Vers 35 lautet bei diesen:
"Am anderen Morgen sagte er zu dem Mann: Bleib hier, iss und trink und lass es dir gut ergehen in meinem Haus dein Leben lang (Mindestsicherung/Harz4), mein Sohn soll schuften für Dich (zB Betreuungsprogramme)"

In meiner Einheitsübersetzung steht aber noch immer Folgendes: ... brachte ihn zu einer Herberge (z.B ein Flüchtlingslager in Jordanien), und sorgte für ihn. Am anderen Morgen holte er 2 Denare hervor, gab sie dem Wirt (das könnte das UNHCR sein, dass diese Lager führt) und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es ...


2
 
 Ehrmann 13. August 2015 

@Chris 2 und andere: Erstaufnahmelager sind dazu da, den Flüchtlingsstatus zu prüfen!

Zuerst muß man sehr wohl jedej aufnehmen, erst dann kann man prüfen, ob der Flüchtlingsstatus zutrifft - wie sonst? Und in dieser Zeit ist es wohl nicht gerechtfertigt, diesen Menschen ein Dach über dem Kopf zu verweigern, meinen Sie nicht?


2
 
 mah? 11. August 2015 

Danke Hr. Pfarrer Wiesler !!!

Ein mutiges Zeichen.


3
 
 rappix 11. August 2015 

Die "Heilige Famile" musste auch ins ferne Ausland flüchten

Die Fluchroute führte durch die Wüste. Vielleicht hatten dieses Flüchtlingspaar mit einem Neugeborenen Glück und konnte eine Römerstrasse benutzen.


1
 
 Chris2 11. August 2015 
 

Differenziert denken

Es wird immer der Eindruck erweckt, es gäbe in Sachen Flüchtlinge / Armutszuwanderer etc. nur ein "alle rein" oder "alle raus", was natürlich Unsinn und jeweils inakzeptabel wäre. "Echten" Flüchtlingen (v.a. den verfolgten Christen) sollen wir natürlich helfen, zumindest solange, bis sie wieder in ihre Heimat zurückkönnen (da ja "niemand seine Heimat freiwillig verlässt", was ausgerechnet die Grünen so gerne betonen). Wohin offene Scheunentore und großzügig verteilte Staatsbürgerschaften führen, kann man zur Zeit fast täglich an Massenschlägereien zwischen "Großfamilien" erleben - und das trotz aller Zensur, die die Herkunft der Täter meist verschleiert...


21
 
 OStR Peter Rösch 11. August 2015 
 

Läuterecht

Es liegt hier ein klarer Mißbrauch des der Kirche zugestandenen Läuterechts vor, und damit eine Rechtswidrigkeit. Die eine Rechtswidrigkeit schützt die andere.


14
 
 ulmi 11. August 2015 
 

Sehr mutig Herr Pfarrer

und ein würdiges Zeichen im steten Kampf gegen rechts!


6
 
 gebsy 11. August 2015 

Schade, dass eine Begegnung

nicht mehr möglich war.
Könnte bei nächster "Gelegenheit" das Geläute jemande anderer betätigen, um es dem Herrn Pfarrer zu ermöglichen, den "Verirrten" zu begegnen?


3
 
 Helena_WW 11. August 2015 
 

Um so wichtiger wäre die Kirchenglocken _für_ die verfolgten Christen läuten zu lassen

Damit Menschen auf die schreckliche Christenverfolgung, Not und Leid dieser unsere Schwestern und Brüder aufmerksam gemacht werden. Glockengeläut damit niemand weghören kann. Die bedrängten Christen, die Christenverfolgung wird ja in unseren deutschen Medien nur klein am Rande erwähnt entgegen ihres schrecklichen Aussmaßes, furchtbarste Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor unseren Augen. Das EU Parlament hat die konkrete Benennung der Christenverfolgung unterdrückt. Müsste hier nicht laut mit Glockengeläut in ganz Europa gleichzeitig auf die Christenverfolgung aufmerksam gemacht werden und für die verfolgten bedrängten Christen geläutet und das Wort ergriffen werden ?
Würde das dann nicht Verständnis und Solidarität wecken, das verfolgten Menschen geholfen werden muss, Asyl geben und humanitäre Hilfe an den Orten, in die die Verfolgten geflohen sind.


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