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Kardinal Duka untersagt "Prague Pride"-Veranstaltungen in Pfarren

2. August 2015 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Von einem Verein geplante Veranstaltungen zum Thema "Homosexualität" finden nun auf nicht-katholischem Boden statt


Prag (kath.net/KAP/red) Der tschechische Kardinal Dominik Duka hat die Durchführung von zwei Veranstaltungen zum Thema Homosexualität im Rahmen des Begleitprogramms zur Prager Regenbogenparade auf katholischem Boden untersagt. In der Akademikerpfarre St. Salvator sollte am 12. August die US-amerikanische Loretto-Schwester und Trägerin des "Mutter-Teresa-Preises" Jeannine Gramick über "Schikanen inner- und außerhalb der Kirche" referieren und tags darauf der polnische Film "Im Namen" über die Lebensgeschichte eines homosexuellen katholischen Priesters gezeigt werden. Beide Veranstaltungen waren vom Homosexuellenverein "Logos" geplant worden.


Kardinal Duka begründete laut tschechischen Medienberichten am Freitag das Verbot damit, dass die katholische Kirche einige Standpunkte der Teilnehmer und Organisatoren der "Prague Pride" nicht teilen könne. Zwar verfüge eine nicht zu übersehende Anzahl von Männern und Frauen über angeborene homosexuelle Neigungen, weshalb sie mit "Achtung, Mit- und Zartgefühl" anzunehmen seien, betonte der Prager Erzbischof. Doch zugleich sei eine "homosexuelle Handlung innerlich ungeordnet" und könne "nicht gutgeheißen werden". Er halte es für unglücklich, diese Problematik auf kirchlichem Boden im Zusammenhang mit dem Festival zu thematisieren, zumal die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer nicht gläubig sei und es nicht in deren Interessen liege, ihre Beziehung zur Kirche zu regeln.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Charlene 3. August 2015 

Was neu ist

@Weinberg
Kirchliche Sanktionen verfahren nach der Unabweisbarkeitsregel. Erst, wenn es nicht mehr von der Hand zu weisen ist, dass jemand im Widerspruch zur Kirche lebt, erst dann griff man ein. Nach Maßgabe des "neuen" Arbeitsrecht liegt auch dann kein Loyalitätsverstoß vor, wenn diese Unabweisbarkeit gegeben ist. Ein Ehehbrecher also einer zweiten Frau die Ehe formal verspricht oder ein Homosexueller eine Partnerschaft eintragen lässt. Das ist neu.


4
 
 Ehrmann 3. August 2015 

Danke,@Chris2: siehe KKK 2357 und KKK 2358 !

Kardinal Duka bezieht sich eindeutig auf - Gott sei Dank - BEIDE Artikel des KKK,der allerdings gerade bzgl.einer unbedingt schicksalhaften Genese der HS bereits korrigiert wurde.Forschungen in dieser Hinsicht werden von HS-Vereinigungen vehement bekämpft und unterdrückt (via Antidiskriminierungsparagraphen, da sie, wo der für sie diskriminierende Krankheitsbegriff inkludiert scheint, sofort zu Klagen bereit sind bzw.massiv aggressive Handlungen setzen). Danke für Ihre Hinweise - gut, daß Sie unter Pseudonym schreiben.Den KKK 2357 darf man noch zitieren, da offizieller kirchlicher Text - hier werden (z.T.unverschuldete) Neigungen von hs. HANDLUNGEN unterschieden, die "IN KEINEM FALL ZU BILLIGEN SIND". Dieser Hinweis ist die eigentliche Grundlage für die Warnung vor Akzeptanz sich als hs aktiv bekennender Personen (in"eingetragenen Partnerschaften")in kirchlichen Einrichtungen, speziell wenn sie sich noch dazu mit Kindern befassen, wie kath.net berichtete.


3
 
 Fides Mariae 3. August 2015 
 

Nicht zu übersehende Zahl

@Chris2: Ja, über diesen Ausdruck bin ich auch gestolpert. Etwas übertrieben.
Aber dem Bischof möchte ich danken. Klare Sachen machen. Das ewige Lavieren macht uns keinem Nichtgläubigen sympathischer.


4
 
 Weinberg 3. August 2015 
 

Nihil novi

@ Charlene
Dass aktiv Homosexuelle kirchliche Führungspositionen bekleiden, ist kein neues Phänomen. Allerdings war dies bis dato eher ein Privileg von Klerikern (von Bischöfen, Äbten, Nuntii etc.).

Die sog. "Lobby Gay", die Papst Franziskus erwähnte, dürfte sich nicht in Nichts aufgelöst habe, sondern nach wie vor existent und einflussreich sein.


2
 
 Chris2 3. August 2015 
 

Neigung oder Veranlagung?

Respekt vor dieser klaren und mutigen Entscheidung. Allerdings irritiert mich das Wort von der "nicht zu übersehenden Anzahl" (1-3%?) und man kann auch nichte pauschal von "angeborenen homosexuellen Neigungen" sprechen (andere Ursachen wie etwa Kindesmißbrauch?). Dazu ein Aufruf: Liebe Lobbyist_*$&@ Innen. Bitte einigt Euch erst einmal, ob Geschlecht und sexuelle Orientierung angeboren und absolut unabänderlich sind (Homolobby) oder (womöglich laufend) wie ein Kleidungsstück gewechselt werden können (Tschända)...


2
 
 Charlene 2. August 2015 

Dazu gehört Tapferkeit, sehr geehrter Herr Erzbischof. In Deutschland dürfen die Leute, denen Sie das Podium katholischer Pfarreien verweigern, ab sofort kirchliche Führungspositionen besetzen.


16
 

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