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Die Logik Jesu: Logik des Gebens, der Unentgeltlichkeit, des Teilens

26. Juli 2015 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus eröffnet die Einschreibungen für den Weltjugendtag 2016 in Krakau. Appell für die Befreiung des in Syrien entführten Jesuiten Paolo Dall’Oglio und für die ebenso entführten orthodoxen Bischöfe. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am 17. Sonntag im Jahreskreis. Das Tagesevangelium von der wunderbaren Brotvermehrung (Joh 6,1-15) stand im Mittelpunkt der Ansprache von Papst Franziskus vor dem traditionellen Mittagsgebet.

In Jesus wirke die barmherzige Macht Gottes, der von jedem Übel des Leibes und des Geistes heile. Jesus aber sei nicht nur ein Heiler, sondern auch Meister, der auf der von seinem himmlischen Vater geschaffenen „Kathedra“ des Berges lehre.

Die Jünger dächten über das Problem des Essens für die Menschenschar in Begriffen des „Marktes nach. Jesus hingegen ersetze die Logik des Kaufens mit der des Gebens. Die Segensgesten Jesu über das Brot und die Fische nähmen jene des Letzten Abendmahls vorweg, da Jesus wahres Brot werde: „Das Brot Gottes ist Jesus selbst“. Indem wir zur Kommunion gingen, empfingen wir sein Leben und „werden zu Kindern des himmlischen Vaters und zu Geschwistern untereinander“.


An der Eucharistie teilnehmen „heißt, in die Logik Jesu eintreten, die Logik der Unentgeltlichkeit, des Teilens“. „Zur Kommunion gehen“ bedeutete, „aus Christus die Gnade zu schöpfen, die uns befähigt, mit den anderen das zu teilen, was wir sind und was wir haben“.

Jesus biete die Fülle des Lebens für den Menschen, der hungrig sei. Jesus stille nicht allein den materiellen Hunger, sondern jenen tiefen: „den Hunger nach dem Sinn des Lebens, nach Gott“. Angesichts des Leidens nütze das Klagen nichts, doch wir könnten anbieten, was wir hätten. Jeder von uns habe „fünf Brote und zwei Fische“. Wenn wir diese in die Hand des Herrn legten, seien sie ausreichend, „dass in der Welt ein wenig mehr Liebe, Frieden, Gerechtigkeit und vor allem Freude ist“. Gott sei fähig, unsere kleinen Gesten der Solidarität zu vermehren und uns an seinem Geschenk Anteil nehmen zu lassen, an der Logik der Liebe.

Nach dem Angelus erinnerte der Papst daran, dass es ab heute möglich ist, sich für den 31. Weltjugendtag 2016 in Krakau einzuschreiben. Franziskus selbst schrieb sich in Gegenwart von zwei Jugendlichen als Pilger online ein. Der Papst betonte die Bedeutung des Themas der Barmherzigkeit, unter dem der Weltjugendtag stehen wird.

Franziskus rief dann in Erinnerung, dass in wenigen Tagen des zweiten Jahrestages der Entführung von P. Paolo Dall’Oglio in Syrien gedacht werde. Der Papst appellierte für die Befreiung des Jesuiten. Ebenso erinnerte er an die in Syrien entführten orthodoxen Bischöfe und forderte die nationalen und internationalen Obrigkeiten auf, alles zu tun, damit diese Priester und Bischöfe befreit werden. Zusammen mit den Pilgern auf dem Petersplatz betete Franziskus ein Ave Maria für alle in Syrien Entführten.

Abschließend grüßte Franziskus am Festtag der heiligen Anna und Joachim, der "Großeltern Jesu", alle Großeltern.

Video des Angelus (ohne Übersetzung)



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