Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Berliner CDU-Mitglieder stimmen gegen «Homo-Ehe»

24. Juli 2015 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bekräftigende Reaktion des Erzbistums Berlin: "Nach katholischem Verständnis gehören zu einer Ehe Mann und Frau."


Berlin (kath.net/KNA) Die Berliner CDU-Mitglieder haben gegen die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare gestimmt. 52 Prozent sprachen sich dagegen aus, wie die Christdemokraten am Freitag bekanntgaben. Von ihnen stimmten 45 Prozent «überhaupt nicht» zu und 7 Prozent «eher nicht». 42 Prozent waren für eine Öffnung der Ehe, davon 35 Prozent «voll und ganz» und 7 Prozent «eher».

Anlass der von Landesparteichef Frank Henkel angeregten Mitgliederbefragung war der Dissens zu dem Thema in der Berliner großen Koalition. Er führte dazu, dass sich der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) bei einer Bundesratsinitiative zur Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare der Stimme enthielt.


Insgesamt hat es nach Angaben der CDU 4.800 Rückläufe bei der Umfrage gegeben. Das sind fast 40 Prozent der Mitglieder. Davon seien 4.501 gültig gewesen. Dem Landesverband gehören 12.500 Mitglieder an. Es war laut Partei die erste derartige Mitgliederbefragung in einem Landesverband.

Henkel betonte, er sei stolz auf seine Partei und freue sich über die starke Beteiligung. Er selbst habe als Katholik lange mit einer Antwort gerungen und habe «eher für» eine Öffnung der Ehe gestimmt. Auf Bundesebene bedeute das Ergebnis aber zunächst für die große Koalition nichts.

Laut Umfrage haben sich eher die Jüngeren für eine Öffnung der Ehe ausgesprochen als die Älteren. So stimmten 61 Prozent der 16 bis 29-Jährigen für eine vollständige Öffnung, weitere 7 Prozent stimmten «eher zu». Bei den 45- bis 59-Jährigen sprachen sich 40 Prozent vollständig dafür aus 8 Prozent «eher für» aus.

Das Erzbistum Berlin begrüßte das Ergebnis der CDU-Umfrage. «Nach katholischem Verständnis gehören zu einer Ehe Mann und Frau», erklärte die Leiterin des Katholischen Büros Berlin-Brandenburg, Martina Köppen. Die hohe Beteiligung an der Umfrage zeige, dass das Thema intensiv diskutiert werde und gesellschaftlich relevant sei.

kath.net dokumentiert die Pressemitteilung des Erzbistums Berlin zum Ergebnis der CDU-Umfrage zur Gleichstellung der Ehe gleichgeschlechtlicher Paare in voller Länge:
„Das Erzbistum Berlin reagiert positiv auf das Ergebnis der CDU-Umfrage zur Gleichstellung der Ehe gleichgeschlechtlicher Paare. Dr. Martina Köppen vom Katholischen Büro Berlin-Brandenburg dazu: „Die hohe Beteiligung an der Umfrage zeigt, dass das Thema intensiv diskutiert wird und gesellschaftlich relevant ist. Nach katholischem Verständnis gehören zu einer Ehe Mann und Frau. Wir sind gespannt auf die weiteren Diskussionen in Politik und Gesellschaft, in die wir unsere Auffassung von Ehe und Familie einbringen und vertreten werden.“

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 29. Juli 2015 
 

Das Ergebnis ist knapp

Freuen wir uns trotzdem.
Die Freude gibt uns Zuversicht und den Verantwortlichen Mut in diese Richtung weiterzugehen.

Vergessen wir nicht dass das was heute geschieht schon jahrzehntelang unterschwelig in die Geselschaft eingebracht wurde. Wir haben es versäumt den "Anfängen" zu wehren.
Jetzt müssen wir Geduld haben bis die Geselschaft von diesem teulischem Plan gereinigt wird.
Haben wir Geduld und freuen uns über jede gute Meldung, wenn sie auch noch so klein ist.
Danke kath.net für jede gute Nachricht.


1
 
 Leandra 29. Juli 2015 
 

@SteveAcker

ja, jetzt wird "analysiert", dass die konservativen alten Männer im Westen dagegen waren während die progressiven jungen Frauen und Hipster im Osten dafür sind. Dabei stimmt das so vereinfacht nicht. Aber vermutlich ist es tatsächlich für ältere oft einfacher die Meinung zu sagen, jüngere haben Sorgen um den Job und anderes.
Und selbst Henkel sagte ja "Er als Katholik habe sich schwer getan, aber dafür gestimmt." Er hat also einfach gegen seine Überzeugung gestimmt, weil er glaubt modern sein zu müssen. Und solches Denken geistert inzwischen in vielen Köpfen herum. Dabei ist es sehr modern, wenn ein Kind Vater und Mutter hat, die sich um es kümmern.


1
 
 Steve Acker 28. Juli 2015 
 

M.Schn.Fl.

Grundsätzlich haben Sie sicherlich recht.
Aber ich bitte zu bedenken, dass Berlin Homo-Hochburg ist. Soweit ich weiss ist vieles, was im Bad-Württembergschen Umerziehungsplan vorgesehen ist, dort längst Praxis.
Ich bin heilfroh und erleichert dass die Entscheidung so gefallen ist. Es hätte auch leicht andersrum kommen können, und das hätte eine fatale Signalwirkung gehabt.
Aktuell fällt die versammelte rot-grüne Shitstorm-Homolobby-Familienzerstörungsallianz über die Berliner CDU her.
Wir Christen sollten nicht auch noch auf sie einhacken.


3
 
 Leandra 25. Juli 2015 
 

@Seramis

Schade, dass sie anderen einfach so mal den Grund zur Freude absprechen. Ich denke ein Kern des Christentums ist die Barmherzigkeit und die Naechstenliebe. Das macht den Christen, vielleicht anders als den Moslem immer auch zum Suchenden, wo die klare Regel, auch die Bestrafung für ein Vergehen in der Scharia definiert ist. Das gibt es im Christentum nicht, Jesus hat immer zum Sünder gehalten, zu dem der am Rande steht. Er hat natürlich dennoch Suenden benannt und Regeln nicht aufgehoben, aber dennoch hat er etwas entscheidendes verändert. In den Augen sehr strenger Religionen mag das Christentum daher manchmal schwach erscheinen, gerade in der heutigen Zeit, aber ich glaube das Suchende nach dem richtigen Mass Inbegriff des Christlchen ist. Das macht es schwieriger und es mag auch Irrwege geben, doch eigentlich ist es glaube ich seine Staerke


2
 
 M.Schn-Fl 25. Juli 2015 
 

@Seramis, volle Zustimmung.

Ein blamables Ergebnis für eine christliche Partei!


6
 
 Steve Acker 25. Juli 2015 
 

Auch wenn das Ergebnis verdammt knapp ist,

ich find es sehr positiv. Grad bei der Berliner CDU hatte ich die größten Sorgen,dass es andersrum ausfällt.
Und dass hätte verheerende Signalwirkung gehabt.
Generell habe ich den Eindruck, dass die Homolobby den Bogen überspannt, und die bisher schweigende Mehrheit die Nase voll hat, und aufbegehrt. Und das ist gut so !


6
 
 Leandra 24. Juli 2015 
 

@Vergil

Sie haben recht... Katholisch, und ich denke auch christlich ist das klar. Aber es ist auch darüber hinaus, dass, was, so denke ich, für die Menschheit am besten ist (und in vielen Kulturen gelebt wird). Denn es garantiert die Gleichberechtigung von Mann und Frau (ein Mann und eine Frau) vor dem Hintergrund ihrer Verschiedenheit, die Offenheit für Kinder, den sicheren Rahmen für die Familie. Wir Christen haben vielleicht den Vorteil dies eher zu erkennen, im Verbund mit der juedisches Religion und anderen Kulturen. Aber auch in a-religiösen Systemen wie der DDR hat sich die Ehe gehalten - sie ist in ihrer Kraft und auch Eindeutlgkeit auch für nicht Gläubige erstrebenswert und erkennbar. Das glaube ich.


6
 
 Vergil 24. Juli 2015 

Katholisches Verständnis ist nicht genug...

"Nach katholischem Verständnis gehören zu einer Ehe Mann und Frau." - Solche Aussagen bedeuten dann nichts anderes als: "Wenn du nicht katholisch bist, dann ist es halt anders. Am Ende entscheidet die Mehrheit, was eine Ehe ist." - Man muss zunächst begründen können, warum die Mann-Frau-Ehe der Natur des Menschen entspricht. Sonst wird daraus eine religiöse Weltanschauung, die bald keinen mehr interessiert.


13
 
 Seramis 24. Juli 2015 
 

Was gibt es da zu freuen?

52%, gerade mal zwei Punkte mehr als die Hälfte. Das ist eine schallende Ohrfeige!

Die Presseaussendung des Erzbistums hätte lauten sollen:
„Das Erzbistum Berlin reagiert entsetzt auf das Ergebnis der CDU-Umfrage zur Gleichstellung der Ehe gleichgeschlechtlicher Paare. Die kaum wahrnehmbare Mehrheit zeigt, dass das Thema von Unkenntnis und Unglaube dominiert wird. Nach katholischem Verständnis gehören zu einer Ehe Mann und Frau, nach christdemokratischem ist das eher unentschieden. Wir sind besorgt wegen der weiteren Diskussionen in Politik und Gesellschaft und wollen alles daransetzen, dass dieses Land zu seinen christlich-abendländischen Wurzeln zurückfindet.“


15
 
 Hanswerner 24. Juli 2015 
 

Reden wir nicht herum

Mit der Verpartnerschaftung sind doch wesentliche Teile der Ehe schon längst Gesetz. das wollen wir doch nicht vergessen.


4
 
 Leandra 24. Juli 2015 
 

Ich freu mich!


5
 
 HX7 24. Juli 2015 
 

Also, geht doch!


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz