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'Charlie Hebdo'-Herausgeber würde Mohammed nicht mehr zeichnen

15. Juli 2015 in Chronik, 13 Lesermeinungen
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Der Karikaturist und «Charlie Hebdo»-Herausgeber Laurent Sourisseau (48) würde den Propheten Mohammed heute nicht mehr zeichnen.


Hamburg (kath.net/KNA) Der Karikaturist und «Charlie Hebdo»-Herausgeber Laurent Sourisseau (48) würde den Propheten Mohammed heute nicht mehr zeichnen. «Wir haben Mohammed gezeichnet, um das Prinzip zu verteidigen, dass man zeichnen darf, was man will», sagte er dem Magazin «stern» in Hamburg. Sie hätten ihren Job gemacht und das Recht auf Karikatur verteidigt. Jetzt seien andere dran. «Es ist seltsam: Man erwartet von uns, dass wir eine Freiheit ausüben, die im Grunde niemand mehr zu nutzen wagt», so Sourisseau.


Bei dem Anschlag auf die Redaktion der Satirezeitschrift am 7. Januar in Paris waren zwölf Mitarbeiter ums Leben gekommen. Sourisseau überlebte schwer verletzt, weil er sich nach einem Schuss in die Schulter tot stellte. «Als es zu Ende war, war kein Laut zu hören», sagte er dem «stern». Kein Klagen, auch kein Wimmern sei zu hören gewesen. «Da habe ich verstanden, dass die meisten tot waren.» Wenige Tage später übernahm Sourisseau das Amt des Herausgebers als Nachfolger des getöteten Stephane Charbonnier.


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Steve Acker 18. Juli 2015 
 

Fortsetzung

Femen ist ja bekanntlich sehr antikirchlich. Einige Monate zuvor hatten Sie in Notre-Dame eine Aktion gegen die Kirche durchgeführt,und es dabei geschafft eine der Glocken zu beschädigen.Das Wachpersonal hatte große Mühe die Frauen vom Turm runterzuholen. Die Frauen wurden freigesprochen, nur das Wachpersonal wurde vom Gericht mit einer Geldstrafe belegt.
Selbst in diesem Zeitpunkt, als quasi die ganze Welt sich mit CH solidarisierte, konnten sie es nicht lassen,auch noch die Katholiken zu beleidigen.


0
 
 Steve Acker 18. Juli 2015 
 

Seramis

Ich hab geschrieben, dass das CH-Massaker ein abscheuliches Verbrechen war. Also hören Sie auf mir zu unterstellen, dass ich morden ok finde. Das war eine Unverschämtheit.
Das was sie zu Karikaturen schreiben ist die schöne Theorie. CH hat Karikaturen gezielt angefertigt um die religiösen Gefühle der Moslems zu beleidigen,und durch den Schmutz zu ziehen.
Von den Immigranten erwarte ich, dass sie die Gesetze hier einhalten. Von den Medien erwarte ich, dass die verantwortungsvoll ihr Arbeit tun.CH hat sich ausdrücklich als "Journal irresponsable", als unverantwortliche Zeitung bezeichnet.Die Freiheit des einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des Nächsten beeinträchtigt wird.Und dagegen hat CH massiv verstossen.
Als der Kardinal von Paris ankündigte, im Gedenken für die Toten,die Glocken von Notre-Dame läuten zu lassen,sagte einer der CH-Überlebenden,er könne das nur akzeptieren, wenn die Glocken von Femen-Aktivistiennen geläutet werden.


1
 
 Seramis 17. Juli 2015 
 

@naturmensch_

Kefer war schneller! Schriftlich gab es noch wesentlich heftigere Kritik an T. Neuwirth, auch hier. War was?

@Steve Acker:
Niemand hat Beleidigungen das Wort geredet! Die CH-Terroristen wollen aber jede Meinungsäußerung unterdrücken, die ihnen nicht passt. Malen böse, Morden okay?

Karikaturen wollen den Dargestellten - anders als die meisten Portraits - nicht schmeicheln, sondern sie durch Übertreibungen kenntlich machen. Das ist bei uns seit Jahrhunderten Ausdruck unserer Kultur und wird auch von Mächtigen bis in die höchsten Ämter hinein akzeptiert. Ich erwarte von allen Immigranten, dass sie sich auch da anpassen; die Eingewanderten müssen die vorhandene Kultur akzeptieren, nicht umgekehrt.

Im Übrigen sind Ihre letzten beiden Sätze ("Mit ihrer letzten Ausgabe haben sie ja ordentlich Kasse gemacht.Dann können sie sich ja zur Ruhe setzen.") einfach nur widerlich. Sie sollten sich dafür schämen!


1
 
 Steve Acker 16. Juli 2015 
 

Naturmensch , sie haben völlig Recht

ein Radiomoderator, denn ich früher gern hörte, hat mal ein paar harmlose Witzchen
über eine Sonderaktion der Bahn für Homos
gemacht. Er wurde sofort gefeuert.

Vor ein paar Wochen wurde hier auf Kathnet über eine Psychologin berichtet,
die eine Frageseite bei einer Zeitung betreute. Ein Vater hatte um Rat gefragt,weil sein homosexueller Bruder sich verpartner wollte, und er war sich nicht sicher ob er seine beiden kleinen Kinder dazu mitnehmen sollte, die von der Homosexualität nichts wussten. Die Psychologin riet ihm sie gegebenenfalls nicht mitzunehmen. Es gabe einen Shitstorm und die Zeitung kündigte die Zusammenarbeit mit der Psychologin auf.

Die Ehe für "alle" war ja in Frankreich ein sehr heftiges Thema und hätte sicherlich Stoff für Karikaturen geboten. Ich frage mich sehr, ob und wenn ja wie sich CH da betätigt hat.


2
 
 Steve Acker 16. Juli 2015 
 

Seramis. was CH produziert hat, war weit mehr

als nur ein paar Zeichnugen von Mohammed.
Der Glaube der Moslems wurde hier massiv durch den Schmutz gezogen.Die Karikaturen
waren darauf ausgerichtet die religiösen Gefühle der Moslems gezielt und nachhaltig zu verletzen. Das Massaker war ein abscheuliches Verbrechen, aber ich muss deswegen nicht reflexhaft das Tun von CH gutheissen.CH hat auch übelste Karrikaturen über die katholische Kirche gemacht.Diese hat auch schon Prozesse angestrengt. Ich hab eine Karikatur von Papst Franziskus gesehen, die ist dermassen widerwärtig, dass ich sie hier nicht beschreiben möchte.Die Freiheit des einzelnen hört da auf, wo die Freiheit von anderen beeinträchtigt wird.CH hat massiv dagegen verstossen.
Nein, ich bin ganz und gar nicht Charlie.
Mit ihrer letzten Ausgabe haben sie ja ordentlich Kasse gemacht.Dann können sie sich ja zur Ruhe setzen.


2
 
 papale 16. Juli 2015 

"... würde Mohammed nicht mehr zeichnen"

Wenn ich dieses Strichmännchen wieder sehe komen mir die gleichen Fragen wie damals nach der furchtbaren Tat:
1.)Wieso soll das eigentlich Mohammed sein ? Es ist keinerlei islamisches Symbol, bzw. kein Schriftzeichen des Koran zu sehen !
2.) Was ist an dem Männchen denn so anstößig oder unanständig ?
3.) Gibt es im Islam ein striktes Bilderverbot wie z.B. im Judentum ? NEIN !!! Im MA wurden sogar kunstvolle Darstellungen Mohammed´s gemalt !
ERGO: Wird hier nicht mit gezinkten Karten gespielt, bzw. mit der Vortäuschung falscher ( religiöser ) Tatsachen per Terror eine Rücksichtnahme erpreßt, die in dieser pauschalen Form keineswegs gerechtfertigt ist.
Wenn man sich mit dem Islam auseinandersetzt, v.a. an den kulturellen Reibungsflächen, sollte man zumindest um die Basics wissen,bevor man falscheKonsequenzen zieht.


1
 
 Kefer 16. Juli 2015 
 

@naturmensch_

Na, dann googeln Sie mal "Karikaturen Conchita Wurst", klicken dann auf "Bilder", lehnen sich zurück und lachen sich schlapp. Manche Zeichner übertreffen die Lebendkarikatur noch.


2
 
 naturmensch_ 16. Juli 2015 
 

@Seramis

Dann versuchen Sie den Lebensstill von Thomas Neuwirth zu karikaturieren. Eine Anzeige wegen Homophobie hätte dies zu Folge.
Heutzutage darf man nur das Christentum ungestraft durch den Dreck ziehen..


6
 
 naturmensch_ 16. Juli 2015 
 

Finde aber schon komisch,

dass nirgendwo Karikaturen von "Heiligtümern", wie Conchita Wurst & Co findet. Warum? Ja, richtig: Diese fallen nicht unter Kunst- und Meinungsfreiheit. Das wäre ja "Diskriminierung".


5
 
 Anita-Therese 16. Juli 2015 
 

echt?

An der Echtheit des Anschlags auf die Redaktion von Charlie-Hebdo habe ich Zweifel: im Internet (YouTube) gibt es Filme (franz. Fernsehen) des Marsches mit den Politikern in Paris, wo einer der "Überlebenden" (samt Begleitpersonen) sich nach der Umarmung mit Hollande in eimem Lachkrampf windet .... seeeehr seltsam. Unter den Stichworten "marche des families charlie hebdo" leicht zu finden - seht nach.


1
 
 Seramis 16. Juli 2015 
 

Der Terror hat gewonnen

Eine Zeichnung ist nicht per se eine Beleidigung. Natürlich waren viel CH-Karikaturen dumm und töricht und eine Provokation für strenggläubige Muslime, für die jede Darstellung ihres Propheten verboten ist, aber niemand musste diese Hefte kaufen und die paar Tausend Leser haben sich aus freien Stücken für die Lektüre entschieden. Es gehört zum Erwachsenwerden, Differenz auszuhalten; wenn jede Lebensregung verboten werden kann, nur weil sie irgendwem - und insbesondere Kulturfremden - nicht gefällt, darf bald jeder nur noch zuhause hocken. Das Ayatollahregime oder Boko Haram zeigen, dass das keine Übertreibung ist. Der fundamentale Islam verbietet fast alles, was unsere Kultur ausmacht, jegliche Bilder von Menschen, westliche Musik, Alkohol, Feste, Rasur, Bildung, Röcke oder offenes Haar. Die sogenannten Mohammedbeleidigungen sind nur der Einstieg. Stefan Fleischer und Jaii der Herr loben genau die Art von Unterwerfung, vor der Michel Houellebecq uns in seinem letzten Buch gewarnt hat.


6
 
 Jaii der Herr 16. Juli 2015 
 

Das soll Recht sein?

Ich kann mich mit einem angeblichem Recht zeichnen zu dürfen was man will nicht identifizieren.
Denn genauso wie mit dem Wort kann man auch mit dem Bild beleidigen. Und Beleidigung ist zumindest bei uns in Deutschland nicht erlaubt. Leider trifft dies nur auf Einzelpersonen zu. Gruppen dürfen beleidigt werden, solange der öffentliche Friede nicht gefährdet wird...


2
 
 Stefan Fleischer 16. Juli 2015 

MEIN Recht

«Wir haben Mohammed gezeichnet, um das Prinzip zu verteidigen, dass man zeichnen darf, was man will»
Wo jeder auf sein Recht pocht, gibt es weder Frieden, noch Gerechtigkeit, noch Bewahrung der Schöpfung. Wir alle müssen wieder lernen, auf unser Recht zu verzichten, damit andere nicht, oder doch zumindest weniger leiden. Hätte Christus auf sein Recht gepocht, wir wären nie erlöst worden.


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