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'Der Anfang der Evangelisierung ist die Begegnung mit Jesus Christus'

14. Juli 2015 in Deutschland, 19 Lesermeinungen
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Kardinal Marx betont in hl. Messe zum 40-jährigen Bestehen des Neokatechumenalen Weges in Erzdiözese, „dass wir bei allem Zusammenbruch und bei aller Krise doch die Spuren erkennen, dass die große Geschichte des Christentums noch vor uns liegt.“


München (kath.net/pem) Kardinal Reinhard Marx hat Christen zu verstärktem Engagement in Gesellschaft und Politik aufgerufen: „Evangelisierung bedeutet nicht nur, Menschen zum Glauben zu führen, sondern auch, Menschen zu befähigen, die Welt zu gestalten aus der Kraft des Evangeliums.“ Die Evangelisierung sei „kein Rückzugsunternehmen, sondern eine Quelle der Kraft, damit wir verwandeln können, was uns in der Gesellschaft begegnet“, sagte der Erzbischof von München und Freising am Sonntagabend, 12. Juli, bei einem Gottesdienst in der Münchner Pfarrkirche St. Maximilian zum 40-jährigen Bestehen des Neokatechumenalen Weges in der Erzdiözese München und Freising. Christen müssten die moderne Gesellschaft „zutiefst auch als eine Aufgabe der Evangelisierung sehen“, so Kardinal Marx: „Die Welt braucht diese Botschaft!“

Es komme darauf an, dass „wir im Kopf eine Wende vollziehen“, betonte der Erzbischof. „Das würde ich mir so sehr wünschen für unsere Gemeinden, für alle Haupt- und Ehrenamtlichen: Dass wir bei allem Zusammenbruch und bei aller Krise doch die Spuren erkennen, dass die große Geschichte des Christentums noch vor uns liegt.“ Der Anfang der Evangelisierung müsse dabei stets „die Begegnung mit einer Person“, Jesus von Nazareth, sein: „Wenn die Begegnung nicht das Erste und Wichtigste ist, wird alles andere dürr, langweilig, eine kalte Moral, eine nicht anziehende Systematik“, so Kardinal Marx. „Diese Begegnung ist umwerfend, fundamental.“

Im 20. Jahrhundert sei eine Epoche der Kirchengeschichte „unwiderruflich“ zu Ende gegangen, sagte der Erzbischof. Es gehe nun darum, neu zum „Ursprung des Glaubens, des Evangeliums“ zu finden. Dabei sei zweierlei notwendig, um das Sakrament der Taufe „in seiner ganzen Tiefe“ zu entdecken. „Es ist die persönliche Annahme, Bekehrung, Bestätigung“, so Kardinal Marx, „und die Vertiefung des Glaubens: Nicht ein oberflächlicher Glaube, der einfach mitgeht, vielmehr ein Glaube, der in der Reflexion und im Gebet eine neue Dynamik, eine neue Tiefe findet.“

Der Erzbischof dankte den Gemeinschaften des Neokatechumenalen Weges für ihr Zeugnis. Ihr Engagement sei „beispielhaft für den Weg der Evangelisierung, den die ganze Kirche zu gehen hat“. Der Neokatechumenale Weg hat es sich zur Aufgabe gemacht, bereits getaufte Christen auf ihrem Glaubensweg zu begleiten und ihnen ihr Getauftsein und ihr Christsein neu erfahrbar zu machen. Dazu bilden sich in Pfarreien Gemeinschaften aus jeweils 10 bis zwanzig Familien. Die Verbreitung des Neokatechumenalen Weges in Deutschland geht auf den 2011 verstorbenen Antonio Spandri und seine Familie zurück. Der gebürtige Venezianer Spandri war Anfang der 1970er Jahre in Italien mit dem Neokatechumenalen Weg in Berührung gekommen. 1974 wurde er verantwortlicher Itinerant für Deutschland, später auch für die Niederlande. Zu seinen Aufgaben gehörten die Neugründung und die Begleitung von neokatechumenalen Gemeinschaften und die Ausbildung von Katecheten. Durch seine Arbeit wurde München zum Zentrum des Neokatechumenalen Weges in Deutschland. Zum Gottesdienst in St. Maximilian waren zahlreiche Gemeinschaften aus München und Umgebung, aber auch aus anderen bayrischen Städten gekommen.



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Lesermeinungen

 e.g.o.38 16. Juli 2015 
 

Blind und taub?

@ Ricco
Ihr Minibeitrag bedarf, um verstanden zu werden, der Begründung Ihrer Behauptung:"Als Theologe ist er
(Kardinal Marx) eine kleine Katastrophe".Inwiefern? Worauf beziehen Sie sich? Können Sie eine Erklärung nachliefern? Bedarf besteht offensichtlich!


0
 
 RICCO 15. Juli 2015 
 

Blindheit

Ist dieser Kardinal blind und taub? Ich mag ihn menschlich ja sehr, aber als Theologe ist er eine kleine Katastrophe.


0
 
 Suarez 15. Juli 2015 

Lieber Wiederkunft,

nur wo wirklich Gerechtigkeit ist, kann auch Liebe sein. Nur der muss das Gericht fürchten, der sich gegen die göttliche Liebe stellt, indem er sich autark setzt und so von Gott abkehrt.

Sein Hochmut brachte Luzifer zu Fall und beim Menschen ist es ebenso. Jesus Christus ruft aus reinster Liebe zur Umkehr, denn nur wo Wahrheit ist, ist auch Sinn. Die Schöpfung erfüllt ihren Sinn in der ihr von Gott eingestifteten Ordnung. Die göttliche Liebe verzeiht, indem sie zur Umkehr mahnt, damit sich der Sünder nicht das Gericht zuzieht.


5
 
 Wiederkunft 15. Juli 2015 
 

Suarez

Lieber Suarez, ich schätze ihre Beiträge immer sehr, und weis auch, dass ich theologisch auf keinen Fell mit ihnen mithalten kann. Trotzdem steht für mich die Liebe zu Jesus Christus im Vordergrund und nicht das Gericht. Nehmen wir die Heilige Therese vom Kind Jesu, sie verzehrte sich nach der Liebe für Jesu, nur um ihm jeden Tag durch einfache Dinge seine Liebe zu zeigen. Nicht aus angst vor dem Gericht, sondern als liebende Braut, die sich zu tiefst nach dem Bräutigam ihrer Seele sehnt. Ob alle die es behaupten eine Gottes Begegnung hatten, weis ich nicht. Viele aber haben sich aus einer Gottes Erfahrung heraus bekehrt und wollen Jesus nun lieben und ihm dienen. Für mich ist das Bekehrung!


3
 
 e.g.o.38 15. Juli 2015 
 

Erfreulich Neues III

@ kempis
Mit dem Dank für das „Zeugnis“ der Gemeinschaften für Jesus bezieht sich Kardinal Marx auf die Prophezeiung nach Joh 15,26 an, wonach der Geist der Wahrheit bei denen sein wird, die Jesus bezeugen. In der Aussage, die Kirche gehe entgegen den Brüchen und Wirrungen der Gegenwart dennoch einer großen Zukunft entgegen, wenn sie den Weg der Gemeinschaften gehe, sehe ich eine Anspielung auf die mittelalterliche Hoffnung auf das Ankommen des letzten Zeitalters, dem des Heiligen Geistes. Eine solche Hoffnung dürfen auch „Volkschristen“ teilen, welche auf ihrer irdischen Pilgerschaft (noch) nicht auf dem neokatechumenalen Weg gestoßen sind.
Jedenfalls wird die Predigt des Herrn Kardinals zur 40-Jahr-Feier dieses Weges den Anwesenden nicht zum Gruseln gewesen sein, sondern zur Freude gereicht haben. Nichts für ungut!


3
 
 e.g.o.38 15. Juli 2015 
 

Erfreulich Neues II

@ kempis
Der Neokathechumenale Weg ist nach meinen Erfahrungen vor Ort seit den frühen 70er Jahren eine Antwort auf jene Theologie, die den historischen Jesus und die Verbindlichkeit seiner Botschaft als hellenistische Gemeindetheologie abzuwerten versucht, um zeitgeistige Reformen durchzusetzen. Schon Papst Pius X. hat 1907 gesagt, dass diese Theologie in den Atheismus führt.
Wenn Kardinal Marx heute sagt, Evangelisierung bedeute nicht nur, „Menschen zum Glauben zu führen, sondern auch, Menschen zu befähigen, die Welt zu gestalten aus der Kraft des Evangeliums,“ geht er nicht mehr wie Kardinal Kasper davon aus, dass die Evangelisten keine Augenzeugen gewesen seien und dass erst viele Jahrzehnte nach Jesu Auftreten Schriftliches über ihn verfasst worden sei, sondern er sieht erfreulicherweise in der „Kraft des Evangeliums“ wohl auch den Erweis authentisch-apostolischer Überlieferung, welcher nach apostolischer Überlieferung der Geist Gottes innewohnt.


3
 
 kempis 15. Juli 2015 
 

@e.g.o.38

"Im 20. Jahrhundert sei eine Epoche der Kirchengeschichte „unwiderruflich“ zu Ende gegangen." Jedem muss klar sein, was gemeint ist. Ich bleibe dabei: Einen Erzbischof der den Bruch mit Rom und der Hl. Tradition vorantreibt empfinde ich als gruselig.


3
 
 e.g.o.38 15. Juli 2015 
 

Erfreulich Neues I

@ kempis
Im Gegensatz zu Ihnen höre ich aus dieser Predigt erfreulich Neues heraus:
Wenn Erzbischof Kardinal Marx sagt, im 20. Jahrhundert sei eine Epoche der Kirchengeschichte „unwiderruflich“ zu Ende gegangen, es gehe nun darum, neu zum „Ursprung des Glaubens, des Evangeliums“ zu finden, dann sehe ich darin eine Absage an die Epoche der noch im Deismus wurzelnden historisch-kritischen Theologie, welche bekanntlich aufgrund ihrer falschen Spätdatierung der Evangelien und weiterer 16 Schriften im Konsens zur Auffassung gelangt ist, dass man über den historischen Jesus nichts Genaues wisse.
Erst mit der Absage an diese auch in weiten Kreisen der Amtskirche und ihren Theologischen Fakultäten übernommenen, ursprünglich protestantischen „Bibelwissenschaft“ kann Kardinal Marx den Gemeinschaften des Neokatechumenalen Weges für ihr Zeugnis danken.Ihr Engagement sei „beispielhaft für den Weg der Evangelisierung, den die ganze Kirche zu gehen hat“. Gemeint ist das Zeugnis für Jesus!


5
 
 Herbert Klupp 15. Juli 2015 
 

Danke - und wie weiter

@alle: Ich bin sehr dankbar, daß Kardinal Marx hier so deutlich von Jesus spricht (und Jesus IST der Christus, sowieso) und daß wir "von der Begegnung mit ihm her leben". Denn ich habe (leider) schon ganz andere "Sachen" von Herrn Marx erlebt, wo er ganz wie ein Politiker sprach, und - ohne Not - jedes Glaubenswort radikal ausblendete. Also DANKE nochmal. Und jetzt mein Wunsch an den Erzbischof und Kardinal Marx: eine öffentliche Einladung an alle Muslime und alle Menschen zur katholischen Lehre. Wir müssen "räubern" unter den Muslimen, besonders den jungen, und sie der Macht des Bösen "entreißen". So muß Christentum !


5
 
 kempis 15. Juli 2015 
 

Das blanke Gruseln

Bin ich der Einzige, der diesen Mann und wofür er steht einfach nur noch gruselig findet?


1
 
 Stefan Fleischer 15. Juli 2015 

@ topi

Ich persönlich habe Mühe mit dem Pochen auf Gotteserfahrungen. Ich selber habe meines Wissen keine solchen direkten Erfahrungen gemacht. Uns wurde damals der Glaube als ein Willensakt dargelegt. Wir wurden gelehrt, dass wir Gott und der Kirche glauben dürfen und sollen. Aus diesem bewussten Glauben wuchs dann die Beziehung. Erst diese erlaubte mir gewisse "Erfahrungen", d.h. sie erlaubte es mir, die Erfahrungen meines Lebens Gott zuzuordnen, die ich ohne diesen Glauben dem Zufall oder sonst etwas zugeordnet hätte. Und erst sie erlaubte es, diese Erfahrungen dem dreifaltig einen Gott unseres Glaubens zuzuordnen und nicht einem selbstgestrickten Fantasiegott. Das ist meine persönliche Erfahrungen. Aber Gott hat viele Möglichkeiten die Menschen an sich zu ziehen.


3
 
 Suarez 15. Juli 2015 

@Wiederkunft - Gott ist Liebe und Gericht!

Wir erleben heute eine radikale Verengung des christlichen Glaubens auf eine abstrakte Barmherzigkeit, die die Sünde quasi automatisch aufhebt. In einem solchen Zerrbild des Glaubens hat natürlich die Forderung nach Umkehr keinen echten Boden mehr, sie ist lediglich noch eine leere Floskel, die man getrost auch aus dem "Glauben" entfernen könnte. Nur ein Gott, der Person ist, kann ein richtender Gott sein. Eine anonyme Macht, aus der alles hervorgeht, wäre nicht richtend, sondern lediglich vernichtend. Das christliche Gottesverständnis schließt daher in der Liebe das Gericht ein. Gott setzt das Maß, nicht der Mensch, der zu seinem eigenen Unglück immer wieder gegen es opponiert. Glaube heißt damit immer auch, sich diesem Gericht zu öffnen, es als das anzuerkennen, was es ist: der Weg zum Heil. Nicht das Selbstgemachte oder das verkürzte Bild einer Liebe, die kein richtenden Maß kennt, bringen das Heil, sondern die göttliche Gerechtigkeit, die Barmherzigkeit einschließt.


5
 
 Stefan Fleischer 15. Juli 2015 

@ Wiederkunft

Ich hätte nichts gesagt, wenn Kardinal Marx von Jesus Christus aus Nazareth gesprochen hätte, und nicht einfach von Jesus von Nazareth. Vielleicht bin ich etwas geschädigt durch die vielen Sektenprediger, die mir immer wieder begegnen. Sie sprechen ständig von Jesus, aber praktisch nie von Christus. Sie sprechen ständig von der Begegnung mit diesem Jeus und der plötzlichen Bekehrung, die sie durch ihn erlebt haben, aber praktisch nie davon, dass die Umkehr, die Gott von jedem von uns fordert, die tagtägliche, unspektakuläre, aber nur selten ganz einfache Aufgabe eines Christen ist. Das geht nicht ohne das Bewusstsein, dass Christus nicht nur Mensch, sondern auch Gott ist, dass unsere Beziehung zu ihm nicht eine rein menschliche, sondern die Beziehung zu unserem Gott ist. Überhaupt sollten wir Christen wieder viel stärker Gott ins Zentrum stellen. Denn wo der Mensch im Zentrum steht, steht er allen, selbst Gott im Wege.


6
 
 Waldi 15. Juli 2015 
 

Wer vor dem Konzil...

prophezeit hätte, die große Geschichte des Christentums liegt noch vor uns, der müsste heute schockiert feststellen, wie gewaltig er mit seiner Prophezeiung daneben gelegen hat. Wenn ich die heutige Kirchenkrise betrachte, besonders innerkirchlich, dann wirft sich die Frage auf: Haben wir die große Geschichte des Christentums vielleicht sogar schon hinter uns? Was vor uns liegt, wissen wir nicht, aber was die Gegenwart und die jüngere Vergangenheit uns durch Fakten zeigt, lässt eher den Schluss zu, dass die Kurve den höchsten Punkt überschritten hat und wieder nach unten tendiert!


7
 
 topi 14. Juli 2015 

@ Stefan Fleischer - kein Problem

Ich habe ihren Beitrag nicht als Kritik am Neokatechumenalen Weg aufgefasst. Ich wollte nur mitteilen, dass dieses Katechumenat eben auch aus der Erfahrung einer persönlichen Begnung mit dem Herrn entstanden ist, wie man dem zitierten Buch (Erfahrungsbericht) entnehmen kann. Ich denke der Glaube kann nicht durch intelektuelle Einsicht gewonnen werden, sondern nur durch eine persönliche Begegnung mit dem Herrn. Evangelisation bedeutet die Verkündigung des Herrn (Kerygma), damit diese Begegnung möglich wird.


3
 
 Radieserl 14. Juli 2015 

Ein herzliches Dankeschön

an die Redaktion für den Bericht über die Begegnung des Kardinal Marx mit den neokatechumenalen Gemeinschaften.
Lieber Stefan Fleischer,
Kardinal Marx hat in seiner Predigt auch von den Schwierigkeiten vieler Priester gesprochen, den Gläubigen das Wesen der Dreifaltigkeit zu vermitteln ( leider finde ich den O-Ton nicht im Netz, zitiere daher aus dem Gedächtnis). Die Lösung hatte er parat, ein Teil davon ist das von Dir kritisierte Zitat. Gott ist Person, in drei Gestalten, aber er ist Person! Wir glauben doch nicht an ein gasförmiges Überwesen, zu dem wir keine Beziehung haben. Diese Beziehung ist das, was unseren Glauben erst möglich macht.
Sehr plakativ, weil kurz. Liebe Grüsse!


6
 
 Wiederkunft 14. Juli 2015 
 

Stefan Fleischer

Wir wollen doch nicht immer mit dem Kardinal Marx so streng sein. Ich bin froh, solche Worte von ihm zu hören. Er spricht von der Begegnung mit Jesus Christus aus Nazareth, einer Person. Wäre Jesus nicht auch Mensch, könnte ich ihn nicht so begegnen und mit meiner menschlichen Liebe lieben, wie er es als unser Gott, verdient hat. Gott ist Mensch geworden damit wir ihn leichter lieben können. Ein rechtschaffenes katholisches Leben aus dem Glauben heraus ist wunderbar, aber das Feuer brennt erst so richtig, wenn Jesus der Freund deiner Seele wird, ich habe es erlebt!


8
 
 topi 14. Juli 2015 

Neokatechumenaler Weg

Wer wissen will, wie die "umwerfende, fundamentale Begegnung" mit Jesus Christus für den Initiator des Neokatechumenalen Weges stattgefunden hat kann das Buch "Kerygma" (EOS-Verlag)lesen.
http://www.eos-verlag.de/geschichte-und-kultur/lebenbilder-und-biografien/das-kerygma


5
 
 Stefan Fleischer 14. Juli 2015 

„die Begegnung mit einer Person“, Jesus von Nazareth

Das kann ich schon bald nicht mehr hören. Natürlich ist das, was wir Christen ganz bewusst pflegen müssen, die Begegnung - im Sinn einer persönlichen, intensiven Beziehung - mit einer Person, oder genauer gesagt mit den einen Gott in drei Personen. In dieser Beziehung kommt der Beziehung zu Christus, unserem Herrn und Erlöser (und nicht einfach einem gewissen Jesus von Nazareth) eine entscheidende, aber nicht die alleinige Rolle zu. Katholisch heisst allumfassend. Katholisch ist nur die Beziehung zum ganzen Gott, dem Einen in drei Personen, der die Liebe ist, aber genauso auch die Gerechtigkeit, denn er liebt alle Menschen, nicht nur mich, und wird deshalb auch allen anderen zu ihrem Recht verhelfen, selbst wenn er dabei mich zur Rechenschaft ziehen muss. Gott ist barmherzig. Aber eine Barmherzigkeit ohne Gerechtigkeit ist eine "Affenliebe", um es einmal ganz scharf auszudrücken.


12
 

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