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Orthodoxes Konzil 2016: Bemühen um Brückenschlag Griechen-Russen

13. Juli 2015 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Leiter des Außenamts des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion, besuchte Patriarch Bartholomaios - Angesichts mehrerer neuralgischer Punkte im Verhältnis von Konstantinopel und Moskau ging es um zwischenkirchliche Zusammenarbeit


Wien (kath.net/KAP) Im Hinblick auf das Panorthodoxe Konzil, das zu Ffingsten 2016 in Istanbul eröffnet werden soll, gibt es neue Bemühungen um einen Brückenschlag zwischen den Patriarchaten von Konstantinopel und Moskau - somit zwischen den orthodoxen Griechen und den orthodoxen Russen. Der Leiter des Außenamts des Moskauer Patriarchats, Metropolit Hilarion (Alfejew), habe dazu im Auftrag von Patriarch Kyrill I. am 5./6. Juli den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. im Istanbuler Phanar besucht, wie die Stiftung "Pro Oriente" am Freitag berichtet. Bei dem Gespräch waren auch der Pariser Metropolit Emmanuel (Adamakis) und der Sekretär des Heiligen Synods des Patriarchats von Konstantinopel, Archimandrit Bartholomaios Samaras, anwesend.

Eine Mitteilung des Außenamts des Moskauer Patriarchats über den Istanbul Besuch von Metropolit Hilarion geht nicht auf Details ein. Wörtlich heißt es aber: "Während des langen Gesprächs wurde ein breites Themenspektrum im Hinblick auf die zwischenkirchliche Zusammenarbeit bei der Vorbereitung des Panorthodoxen Konzils diskutiert, aber auch andere Fragen der bilateralen Beziehungen zwischen den Patriarchaten von Konstantinopel und Moskau wurden behandelt".


Der Leiter des Außenamtes des Moskauer Patriarchats habe seine Sicht der Situation im Nahen Osten "und an anderen Brennpunkten des Weltgeschehens" dargelegt. Auch das bevorstehende 1.000-Jahr-Jubiläum der russischen Präsenz auf dem Heiligen Berg Athos sei besprochen worden.

Die Bedeutung des Besuchs aus Moskau im Phanar müsse als groß angesehen werden, so "Pro Oriente". Denn nicht nur die Beschlüsse des Panorthodoxen Konzils, sondern auch alle Schritte der Vorbereitung müssten einstimmig - im Einvernehmen aller autokephalen orthodoxen Kirchen - getroffen werden.

Derzeit gebe es "neuralgische Punkte", an denen die Interessen Konstantinopels und Moskaus einander entgegenstünden: "Die Situation in der Orthodoxen Kirche der Tschechischen Länder und der Slowakei ist nach wie vor offen. Die Wahl des Erzbischofs von Presov, Rastislav Gant, zum Metropoliten wird von Konstantinopel nicht anerkannt. Im Juni waren bei den Vorgesprächen für die geplante Vereinigungssynode der beiden schismatischen orthodoxen Kirchen in der Ukraine - des sogenannten Kiewer Patriarchats und der Ukrainischen Autokephalen Orthodoxen Kirche - zwei orthodoxe Bischöfe ukrainischer Tradition aus Nordamerika anwesend, die dem Ökumenischen Patriarchat unterstehen. Der Heilige Synod der autonomen ukrainisch-orthodoxen Kirche, die zum Moskauer Patriarchat gehört, äußerte sich daraufhin 'besorgt', weil Konstantinopel auf dem 'kanonischen Territorium' einer anderen orthodoxen Kirche aktiv geworden sei. Schließlich hat der Heilige Synod des Patriarchats von Antiochien jetzt die kirchliche Gemeinschaft mit dem Patriarchat Jerusalem aufgekündigt, weil Jerusalem auf dem 'kanonischen Territorium' Antiochiens - in Kuwait - einen Metropolitansitz errichtet hat. Der Streit zwischen den beiden Patriarchaten um die kirchliche Zugehörigkeit der zahlreichen arabischsprachigen orthodoxen Christen in Kuwait und den Golfstaaten zieht sich bereits seit Jahren hin", erläuterte "Pro Oriente".


Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 SCHLEGL 13. Juli 2015 
 

Einheit

Die Träume Moskaus als das "3. Rom" sind noch immer nicht ausgeträumt, auch Putin hält sie aus politisch taktischen Gründen am Leben. Die Einmischung des russischen Staates, auch des Moskauer Patriarchats in der Ukraine, zeigen dies deutlich! Vor Jahren hat sich die estnische orthodoxe Kirche von Moskau getrennt und dem Patriarchat von Konstantinopel unterstellt. Sie wussten schon warum! Die Streitigkeiten der orthodoxen Teilkirchen untereinander, sollten uns Katholiken zeigen, wie wichtig das PAPSTAMT als Garant der Einheit ist. Der Weg der griechisch katholischen Kirche in Einheit mit Rom, unter Beibehaltung der byzantinischen Tradition, wäre nach wie vor ein guter Ausweg .Msgr.Erzpr. Franz Schlegl


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