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Gregor Gysi: Der 'Marsch für das Leben' und das Demonstrationsrecht

8. Juli 2015 in Deutschland, 28 Lesermeinungen
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Die Parteivorsitzende der Linken hatte dazu aufgerufen, gegen "christliche Fundamentalisten" auf die Straße zu gehen. kath.net fragte daraufhin Oppositionsführer Gregor Gysi (Linke) um Stellungnahme an. Von Petra Lorleberg


Berlin (kath.net/pl) „Die Positionen zum Schutz des ungeborenen Lebens, zur Schwangerschaftsunterbrechung als selbstbestimmte Entscheidung der Frau sind höchst unterschiedlich. Daran wird sich wahrscheinlich auch in der Zukunft nichts ändern. Da ich ein Anhänger des Demonstrationsrechts bin, billige ich auch denjenigen, die meine Auffassung nicht teilen, zu, dass sie ihren Standpunkt bei einer Demonstration zum Ausdruck bringen können.“ Dies erläuterte Gregor Gysi (Foto), Politiker der „Linken“ und Oppositionsführer im Deutschen Bundestag, gegenüber kath.net auf Anfrage. „Allerdings bin ich immer der Meinung, dass Männer im Unterschied zu Ihnen besonders vorsichtig sein müssen. Sie kommen nicht in die Situation, können sich nicht so beurteilen, wie Frauen sie beurteilen können“, fügte er abschließend hinzu.


Die kath.net-Anfrage hatte sich auf die umstrittenen Äußerungen der Parteivorsitzenden der Linken, Katja Kipping, über Menschen, die sich beim „Marsch für das Leben“ öffentlich für den Lebensschutz einsetzen, bezogen. Kipping hatte Ende Juni erklärt: „Ich rufe alle auf, sich den Protesten gegen Neokonservative und christliche Fundamentalistinnen und Fundamentalisten anzuschließen und am 19. September für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung auf die Straße zu gehen“, kath.net hat berichtet.

kath.net hatte Gysi daraufhin gefragt: „Möchten Sie gegenüber kath.net erläutern, wieso sich Menschen, die die Position des Strafgesetzbuches §218-219 sowie dessen eindeutige Positionierung für das Leben öffentlich vertreten wollen, von führenden Verantwortungsträgern Ihrer Partei als ‚Fundamentalisten‘ u.a.m. abwerten und verächtlich machen lassen müssen?“

Der Marsch für das Leben 2015 findet am 19. September in Berlin statt:

- Link zum Marsch für das Leben

- Papst Franziskus unterstützt den Marsch für das Leben in Berlin: Papst verband sich mit den Teilnehmern des Marsches für das Leben 2014 im Gebet.

Foto Gregor Gysi (c) © Ralf Roletschek/Wikipedia
This file is licensed under the Creative Commons Attribution 3.0 Unported license.


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Lesermeinungen

 Tilman Kluge 10. Juli 2015 

billig!

Nienamd, auch nicht Herr Gysi von eigenen Gnaden, hat zu "billigen", wenn jemand ein Grundrecht wahrnimmt.


4
 
 Helena_WW 9. Juli 2015 
 

Warum immer KampfKrampfSchlagwort Fundamentatisten negativ gegen Christen die nach Gottes Geboten

den christlichen Glauben leben, die Schöpfung achten und da ist Lebensschutz fundamental.

siehe auch @ebu.


3
 
 Ebu 9. Juli 2015 
 

Sind wir wirklich Fundamentalisten?

In dem Sinne, wie es uns hier Linke, Grüne, Rote u. wer sonst noch alles einreden möchte, gewiss nicht. Alle, die am Marsch für das Leben teilnehmen, haben aber ein Fundament - und somit das Haus "auf festen Grund und nicht auf Sand gebaut". Dieses Fundament nenne ich die "10 Gebote" und die sagen klar und deutlich "Du sollst nicht töten". Mit Fundamentalismus im politischen Sinn hat das überhaupt nichts zu tun. Lassen wir uns das nicht einreden. Wir sind allesamt, die wir Jahr für Jahr friedlich und schweigend den Marsch gestalten, beste Demokraten, die ihr Demonstrationsrecht auf absolut gute Weise wahrnehmen. Wer da zu Gegenaktionen aufruft, outet sich selbst als nicht "demokratiefähig".
Herrn Lohmann sage auch ich - wie so viele Vorgänger - ein herzliches Danke für seine kluge und umsichtige Art, die ja dem Marsch für das Leben jährlich neue Teilnehmer zuführt. Lassen wir uns also nicht aus der Ruhe bringen von dummen Äußerungen derer, die noch nicht begriffen haben,was Leben ist


5
 
 Ebu 9. Juli 2015 
 

Sind wir Fundamentalisten


0
 
 hilaire 9. Juli 2015 
 

Lachen

Hallo bellis,von den zahlreichen grandiosen Fähigkeiten, die uns der Herrgott mitgegeben hat, ist das Lachen zweifellos für einen der vorderen Plätze nominiert! Es hat sich für mich bewährt, diese Fähigkeit täglich maximal oft zu nutzen. Beim Lesen Ihres Kommentars heute in aller Frühe hat es bereits geklappt mit dem Lachen. Nichts für ungut....


1
 
 Martin Lohmann 9. Juli 2015 
 

@babuska

Für alle (wenige), die es noch nicht mitbekommen haben sollten oder wollen und lieber absurden Verschwörungstheorien nachsegeln möchten: Für mich besteht nicht die geringste Spur eines Zweifels, dass jedes Kind ein großartiges Gottesgeschenk ist. Und: Auch für Nicht-Christen müsste klar sein, dass es kein Recht auf Töten eines Menschen gibt. Das Lebensrecht und das Recht auf Leben ist keine exklusive christliche Spezialerkenntnis. Freiheit gibt es nur für ein Ja zum Leben. Schade, wenn Sie dass nicht wissen sollten! Wer immer sich hinter "babuska" verstecken will oder muss: Ich empfehle Gelassenheit, Fairness und die Befreiung von Verschwörungszwängen!


7
 
 Antigone 8. Juli 2015 
 

Hut ab ;-)

Wie unbedacht von mir!
Ja, das war ein spontanes Statement in Zeitnot, nicht in allen Konsequenzen gut überlegt! ;-)
Zwar tragen auch Frauen Hut, aber sie nehmen ihn wohl tatsächlich nicht zum Zwecke der Ehrerbietung ab. Schön, das manche erkannt haben, worin es inhaltlich ging. ;-)
Herr Gysi hat geantwortet, immerhin. Aber ganz schön diffus. Es scheint, er wollte auf keiner Seite anecken. Dafür wird aber auch keine Seite zufrieden sein.


3
 
 Charlene 8. Juli 2015 

Und noch was, Herr Gysi.

Sie, Herr Gysi,"BILLIGEN" uns großzügigerweise zu, für unsere Überzeugung öffentlich zu werben. Selbst wenn Sie anders denken. Warum: Weil Sie ein "Anhänger des Demonstrationsrechts" sind.
Puh, da haben wir ja noch mal Glück gehabt.
Katja Kipping ist nicht so gnädig. Sie ruft nach der Sturmabteilung. Andersdenkende muss man niederbrüllen. Man muss sie nach Kräften daran hindern, zu demonstrieren. Teilnehmer sind einzuschüchtern und öffentlich zu beschimpfen.

Herr Gysi: Es ist die Herrschaft des Rechts, die dem Bürger garantiert, für seine Überzeugungen öffentlich eintreten zu können. Zubilligende Gnadenakte gab es (manchmal) früher; bei Erich, Walter, Pol, Nicolae, Josef Wissarionowitsch, Wladimir Iljitsch und Ihren anderen Komplizen.

Warum man sich nicht auf gutdünkliche Gnadenakte der Machthaber verlassen sollte, zeigt Ihre Parteivorsitzende. Man ist dann nicht mehr Bürger, sondern nur noch Untertan. Und das kann hart werden - je nach Laune und Tagesform der Unterdrücker.


14
 
 bellis 8. Juli 2015 

babuska, rumpelhanni, hilaire

Babuska, ich glaube Sie haben Kommentare von Herrn Lohmann hier völlig missverstanden.
Rumpelhanni, Wissenschaft ist: ein neues Menschenleben beginnt mit der Verschmelzung der Ei- mit der Samenzelle, das ist sich die Wissenschaft einig.
hilaire, die Zölibatsverpflichtung ist die Stärke der Kirche; ein Priester hat auf Grund seiner Berufung das Bessere, er muss sich nicht mit einer Ehe begnügen (schreibe ich als Frau).


4
 
 Charlene 8. Juli 2015 

Steinzeit-Gysi

Wieso sollten sich Männer da raushalten, Herr Gysi? Was ist das für eine steinzeitliche Haltung? Väter stehen in exakt der gleichen Verantwortung für ihre Kinder wie Mütter.
Auffällig ist nur eines: Alle, die ungeborenen Menschen das Lebensrecht absprechen und den Schutz der Rechtsgemeinschaft verweigern, sind bereits geboren. (Stammt von Ronald Reagan.) Sie, Herr Gysi, sollten sich - wie alle anderen Menschen - da raushalten, darüber befinden zu wollen, wer leben darf und wer nicht.


19
 
 Rumplhanni 8. Juli 2015 
 

Auch Väter lieben ihre Kinder.

Leider können sie nicht mitbestimmen, ob ihre ungeborenen Kinder ein Recht auf Leben haben. Wie sie Pflichten haben, hätten sie auch Rechte.

Auch Ärzte gehören geschützt - keine (nicht nur)Sache von Religion. Der Eid des Hippokrates für viele noch gültig, für viele der Beruf auch Berufung. Ab wann Leben beginnt, darüber ist sich nicht einmal die Wissenschaft einig.

In Indien werden Müttern neugeborene Mädchen genommen, grausam getötet, ihr Leben zu teuer. Sie sind voller Trauer, verwinden diesen Schmerz nie. Die „größte Demokratie“ hat das hinduistische Kastensystem abgeschafft, von heute auf morgen nicht einforderbar. Durch die Überzahl der bevorzugten Söhne dürfte es bald zu wenige Frauen haben.

Am „Die-Linke-Thüringen-Palais“ fordert Ramelow mit bunten wehenden Fähnchen die Gleichstellung der Homo-Ehe ein. Sie könnte in manchen Ländern bald an Bedeutung gewinnen.

Wer Abtreibung als Alltagsgeschäft vermittelt, dürfte jegliches Gefühl für den Wert jedes Lebens verloren haben.


11
 
 Civil Qurage 8. Juli 2015 
 

Auch Männer werden abgetrieben

daher dürfen sie sich selbstverständlich dazu äußern. Ganz abgesehen davon, dass jedes abgetriebene Kind auch einen Vater hat, wie Herr Lohmann schon schrieb. Übrigens kommt gender-motivierte Abtreibung durchaus vor, meist sind es Mädchen, die wegen ihres Geschlechts getötet werden (Indien, China), manchmal aber auch Buben. Herr Gysi soll nicht so tun, als ginge ihn das nichts an. So eine Feigheit, jetzt alles wieder auf die Frauen zu schieben.


14
 
 hilaire 8. Juli 2015 
 

Respekt an Herrn Lohmann

Auf dem Katholikentag in Regensburg waren Sie - werter Herr Lohmann - ganz verwundert, als ich Ihnen meinen Respekt für Ihren Auftritt dort gezollt habe, kennen wir uns doch aus durchaus unterschiedlichen Positionierungen.Heute zolle ich diesen Respekt erneut! Chapeau für Ihren Einsatz für den Lebensschutz! Merke: auch wenn wir z.B. beim Thema "Zölibatsverpflichtung", die sich nicht nur meiner bescheidenen Meinung nach für jederman und jedefrau sicht- und merkbar zu einem Sargnagel der westeuropäischen Kirche entwickeln wird, durchaus unterschiedlicher Auffassung sind, schliesst das überhaupt nicht aus, dass ich beim Thema "Lebensschutz" ganz auf Ihrer Seite bin!


2
 
 babuska 8. Juli 2015 
 

Nein Herr Lohmann

Ich bin eine alte Frau,eine Christin der r.k.Kirche.Es geht hier nicht um Werte der ,,Freiheit",Humanismus usw....Es geht um das Leben selbst im Sinne der Werten des Christen.Das,wofür sie in Kampf ziehen,klingt gut ,jedoch es ist nur ähnlich der früherer ,,Linke".Herr Gysi hat nie vorgegeben,ein Christ zu sein.Ich frage mich,nach dem betrachten ihrer Beiträge,wie weit sie Rotarier sind(obwohl sie aus dem Club,wie sie schrieben,ausgetreten sind..) ,wie weit sie das Leben eines Kindes als Gottes Geschenk vertreten,oder die Freiheit eines Menschen,darüber zu entscheiden.Herr Gysi ist keine Gefahr..Gelobt sei Jesus Christus,in Ewigkeit,Amen.


1
 
 Aegidius2 8. Juli 2015 

Lieber Martin Lohmann!
Wie sehr ich Ihren Einsatz für das Leben schätze und bewundere! Jeder Silbe Ihres Beitrages möchte ich zustimmen und danken, nur eines würde ich anders sehen: Nämlich daß die LINKE die Nachfolgepartei der SED oder diese die Vorgängerpartei jener sei. Tatsächlich ist DIE LINKE keine andere Partei als die SED, die sich zunächst in SED-PDS, dann PDS umbenannte, später mit der WASG zur Partei DIE LINKE fusionierte und dabei stets ihre Rechtsperson - und ihren Mitgliederbestand und Vermögen behielt. Es handelt sich bei der Partei DIE LINKE um jene kommunistische Verbrecherorganisation, die für Mauerbau, Schießbefehl, Entführung, Zerstörung ungezählter Lebenswege und Familien, den Einmarsch in der CSSR 1968, die Ermordung Rudi Dutschkes und vieler anderer, für Folter, Erpressung, Raub, Errichtung und Durchführung eines auf Unrecht und Willkür gegründeten diktatorischen totalitären Systems unmittelbar verantwortlich ist.


15
 
 Stanley 8. Juli 2015 
 

Schwangerschaftsunterbrechung?

Herr Gysi benutzt dieselben manipulativen bzw. falschen Wörter, mit denen man in den 1970er Jahren den § 218 'liberalisiert' hat:
Bei einer Abtreibung wird die Schwangerschaft gar nicht unterbrochen, sondern definitiv beendet. Eine beendete Schwangerschaft kann nie mehr fortgesetzt werden.
Als Rechtsanwalt müsste Herr Gysi auch wissen, dass ein Schwangerschaftsabbruch nicht pauschal als eine selbstbestimmte Entscheidung der Frau bezeichnet werden kann.

Das ist bis heute einer der schlimmsten Fehler im Machwerk des legalisierten § 218.

Die Finanzierung der Abtreibung ist in Deutschland seit 1976 eine reine Zwangsfinanzierung, zu der die Krankenkassen unter Strafandrohung verpflichtet sind.
Die Abtreibungsbefürworter weigern sich standhaft, Abtreibung aus eigener Tasche finanzieren zu müssen.
Sie wissen nämlich, dass bei einem Wegfall der Zwangsfinanzierung durch den Staat kaum jemand sein Geld für so etwas spenden würde, vor allem diejenigen nicht, die sich dafür stark machen.


18
 
 Martin Lohmann 8. Juli 2015 
 

Gysis Irrtum

Es war vor ein paar Jahren, als Gysi und ich im selben Flieger nebeneinander saßen und ich soeben vom Marsch für das Leben heimflog, wo Gysis Partei lautstark und völlig intolerant gegen das Lebensrecht geschrien hatte. Noch vor dem Start entwickelte sich - im Stehen - eine kleine Debatte zwischen uns, die die Reihen um uns herum aufmerksam verfolgten. Gysi meinte dann allen Ernstes, das Thema Abtreibung sei ein Thema, bei dem sich "Männer besser raushalten sollten", das gehe doch nur Frauen etwas an. Als ich ihn erstaunt fragte, ob er tatsächlich noch unaufgeklärt sei und nicht wisse, dass die Entstehung eines neuen Menschenlebens auch etwas mit Männern zu tun habe und ob er zu jenen Männern gehöre, die sich lieber aus der Verantwortung stehlen wollten, hatte er es eilig, sich zu setzen. Eine Antwort hingegen hatte er nicht mehr. Seither gehört zu unseren Plakaten in Berlin auch: Nur feige Männer stehen nicht zu ihrem Kind!


21
 
 Martin Lohmann 8. Juli 2015 
 

Meine Stellungnahme Teil 2:

undemokratisch, zur Blockade von Demokratie und Meinungsfreiheit aufzurufen. Eine Meinungsdiktatur, in der nicht mehr gesagt werden dürfte, dass mehr als 100.000 Menschen jährlich noch im Mutterleib brutal getötet werden und in der nicht mehr für das Leben geworben werden dürfte, wollen wir nicht. Wer das Lebensrecht und das Werben dafür unterdrücken will, der bedroht Freiheit und Humanität. Die LINKE bestätigt mit ihrem seltsamen und von vielen als lebensphobisch verstandenen Aufruf und dem Werben für ein Tötungsrecht, wie notwendig und lebenswichtig der Einsatz für das Leben und damit der Marsch für das Leben am 19. September in Berlin ist. Alle Demokraten und Befürworter des Lebens und der Freiheit sind herzlich eingeladen, sich an diesem unseren Bekenntnis zur Humanität zu beteiligen und jedem Versuch der Unterdrückung eine Absage zu erteilen.“


22
 
 Martin Lohmann 8. Juli 2015 
 

Meine Stellungnahme als BVL-Vorsitzender:

„Wir werben für das Leben, wir werben für die Freiheit, und wir werben für das Recht auf Meinungsäußerung. Denn wir, die wir zum Marsch für das Leben einladen, sind und bleiben Demokraten. Wer, wie offenbar die LINKE, das nicht ertragen kann und das Ja zum Lebensrecht eines jeden Menschen verhindern will, outet sich als menschenverachtender Antidemokrat und verrät eine besorgniserregende Phobie gegenüber Freiheit und Toleranz. Möglicherweise sucht die LINKE da die fundamentalistische und fanatische Treue zur Vorgängerpartei SED, die ebenfalls Angst vor Freiheit und Leben dokumentierte. Das würde bedeuten, dass sich vielleicht manche Partei am extremen Rand wohl zu einer Bedrohung für unsere Demokratie entwickelt, in der es aber normal sein und bleiben muss, friedlich und tolerant für das eigentlich Normalste und Humanste zu werben, also für das Leben und für das Lebensrecht eines jeden Menschen zu demonstrieren. Es ist unser demokratisches Recht, dies zu tun. Aber es ist ....


21
 
 roxana 8. Juli 2015 
 

Väter dürfen auch das Leben ihrer Kinder verteidigen

Wie schlimm muss es für einen werdenden Vater sein, wenn seine Frau sich für eine Abtreibung des gemeinsamen Kindes entscheidet und er das nicht verhindern kann! Hier irrt sich Herr Gysi, wenn er meint, nur Frauen könnten das richtig beurteilen. Das Kind, über dessen Leben oder Tod die Mutter entscheidet, ist eben nicht nur ihr Kind, sondern auch das des Vaters, es ist auch das Enkelkind ihrer Eltern, es ist auch Neffe/Nichte, Cousin/Cousine, Bruder/Schwester von anderen Menschen, die es vielleicht ein großer Schmerz ist, wenn dieses kleine, zu ihnen gehörende Menschlein getötet wird.


16
 
 antony 8. Juli 2015 

Der Marsch für das Leben ist ebenso eine Frauen- wie eine Männerveranstaltung.

Geht Herr Gysi davon aus, dass da ausschließlich oder überwiegend Männer demonstrieren?


18
 
 Diasporakatholik 8. Juli 2015 
 

Sorry, mir geht da der Hut hoch,

... wenn hier darüber räsoniert wird, dass Frauen einen solchen nicht als Zeichen des Respekts lüften dürften, wenn sie einen aufhaben.

Die von @Antigone gebrauchte Redewendung ist doch im übertragenen Sinne zu verstehen.
Ich schließe mich ihr hier in Respekt und Ehrerbietung für die wirklich gute Idee von Fr. Lorleberg, den Dampfplauderer Gysi zu fordern, voll an.


15
 
  8. Juli 2015 
 

@hofi ... hut ab

Also nach meiner Auffassung ist "Hut ab" ein Zeichen des Respekts und das ist ausschließlich Männern vorbehalten (deshalb nimmt der Mann ja auch in der Kirche Hut und Mütze herunter). Das "Chapeau" ist ausschließlich Männern als Komplimentserweis vorbehalten. Nur der hofi verwendet hier das "Hut ab" formal richtig, inhaltlich auch die/der Antigone/r.


0
 
 hofi 8. Juli 2015 

"Hut ab........."

................ist sie ja auch !!


1
 
  8. Juli 2015 
 

Antigone... Hut ab, Frau Lorleberg .....

Antigone, sind Sie ein Mann??? Wem gilt denn das "Hut ab"?, der Frau Lorleberg oder der Frau (?) Antigone. Ich dachte, bei kathnet sei die Welt noch in Ordnung.


0
 
 Ad Verbum Tuum 8. Juli 2015 

Und außerdem ..

dieses linke Geschwurbel von der Schangerschaftsunterbrechung. Dieses Wort gehört unter Strafe gestellt - ich habe noch nie von einer später fortgesetzten Schwangerschaft gelesen.
Beschönigen und sich das Recht zurechtbiegen.
Diese Worthülsen verschleiern alle, um was es im Kern geht: Leben oder Tod eines Menschen der sich nicht selbst wehren kann.


26
 
 Antigone 8. Juli 2015 
 

Danke, Frau Lorleberg

Hut ab, die Anfrage war eine gute Idee!


22
 
 Diasporakatholik 8. Juli 2015 
 

Selbstverständlich kann G. Gysi auch Männern nicht das Recht zur Demo für das Leben verbieten

Orginalton Gysi:
"„Allerdings bin ich immer der Meinung, dass Männer im Unterschied zu Ihnen [Frauen?] besonders vorsichtig sein müssen. Sie kommen nicht in die Situation, können sich nicht so beurteilen, wie Frauen sie beurteilen können“, fügte er abschließend hinzu."

Mir ist u.a. über Dokumentationen der Stiftung "Ja zum Leben" bekannt, dass gerade oftmals Männer auf die schwangere Partnerin erheblichen Druck ausüben, abtreiben zu lassen, obwohl die Frau es gerade nicht möchte.

Da das offensichtlich so ist, haben gerade auch Männer das Recht und nach meiner Meinung - zumindest als überzeugte Christen - die Pflicht, sich für das Leben des ungeborenen Kindes und auch die psychische Gesundheit der betr. Frauen einzusetzen.

Keinesfalls sollten wir Männer uns das von einem Herrn Gysi verbieten lassen!


25
 

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