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Papst: «Unwiderrufliches Nein zum Antisemitismus»!

1. Juli 2015 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Papst Franziskus hat ein klares Bekenntnis zum Judentum abgelegt: «Die Christen, alle Christen haben jüdische Wurzeln».


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat ein klares Bekenntnis zum Judentum abgelegt. «Die Christen, alle Christen haben jüdische Wurzeln», sagte er am Dienstag bei einem Treffen mit dem Internationalen Rat der Christen und Juden (ICCJ) im Vatikan. Bestandteil der katholischen Lehre sei ein «unwiderrufliches Nein zum Antisemitismus», betonte er unter Verweis auf die vor 50 Jahren verabschiedete Konzilserklärung «Nostra aetate».


Die Katholiken hätten Misstrauen und Stolz «dank Gottes Geist» überwunden, sagte Franziskus laut Radio Vatikan. In den vergangenen Jahrzehnten seien Vertrauen und Brüderlichkeit zwischen Christen und Juden gewachsen. «Wir sind nicht mehr Fremde, sondern Freunde und Brüder. Wir bekennen, wenngleich mit verschiedenen Perspektiven, denselben Gott, den Schöpfer der Welt und Herrn der Geschichte», sagte der Papst.

Zugleich könne der theologische Dialog zwischen Judentum und Christentum auf dem «soliden Fundament» des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) weiterentwickelt werden, so Franziskus.

Foto: Mein Boss ist ein jüdischer Zimmermann: Jesus - עושי


Hebräisches Lied: Jüdischer Knabenchor singt ´Jerusalem´ (Yerushalaim - Shira Chadasha Boys Choir)


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Chris2 2. Juli 2015 
 

Messianische Juden

@Hanswerner Sie meinen sicher "Messianische Juden"? Diese treten wohl auch missionarisch in Erscheinung, also ein freud'scher Verschreiber. Zum heiklen Thema "Judenmission" nur soviel: Alles hängt an der Frage, ob Jesus wirklich der Sohn Gottes, der Messias, ist. Wenn ja - woran wir glauben - ist es unsere Pflicht, sehr behutsam und in Liebe auch auf Juden zuzugehen, die ja schon 2000 Jahre zu lange auf dessen Ankunft warten. Ebenso plausibel sind allerdings auch die - teils heftigen - Abwehrreaktionen von jüdischer Seite, wenn man davon ausgeht, dass Jesus eben nur einer der zahlreichen falschen Propheten war. Auch ein Teil der besonderen Tragik des Auserwählten Volkes...


4
 
 Ulrich Motte 2. Juli 2015 
 

Hanswerner

Die von mir bedauerte Nichtzulassung messianischer Juden vom evangelischen Kirchentag liegt in der Linie, daß Juden für ihr ewiges Heil nicht die Bekehrung zum Christentum brauchen.
Der im Vatikan zuständige Kardinal schrieb mehrfach, daß "Rom" organisierte Judenmission ablehne. Lesen Sie bitte auch nostra aetate und lumen gentium zum Heil von Juden. Wissen Sie, ob auf Katholikentagen Judenmissionen vertreten sind?


0
 
 Ulrich Motte 2. Juli 2015 
 

Wedlerg

Papst Benedikt XVI. schreibt in Übereinstimmung mit anderen Äußerungen von ihm und anderen hochrangigen katholischen Stellen in seinen Jesusbüchern mehrfach von der Unverzichtbarkeit der historisch-kritischen Methode der Bibelauslegung.
Und ich bin mir sicher, daß jeder Versuch, den ehemaligen Papst oder ähnliche Stellen der Beeinflussung durch Antisemitismus zu bezichtigen, erstens falsch, zweitens bösartig und drittens auch von Ihnen nicht gewünscht wäre.


0
 
 Hanswerner 1. Juli 2015 
 

Um so schlimmer

Um so schlimmer ist es dann, dass Missionarische Juden einmal mehr vom Deutschen Evangelischen Kirchentag nicht zugelassen wurden.


2
 
 SpatzInDerHand 1. Juli 2015 

Danke, Papst Franziskus!

Ich war bereits gelegentlich in einer Synagoge zum Sabbatgottesdienst und habe viel Liebe zum Judentum in mir.


7
 
 wedlerg 1. Juli 2015 
 

Der Antisemitismus hat die Theologie in D negativ beeinlusst

Die sog. historische Bibelforschung ist ein Relikt des Antisemitismus, der sich seit dem 18.Jh in D breitgemacht hat. Es folgte eine Ideenlehre-nahe Theologie, die uns vom historischen Kern der Botschaft weggeführt hat. Eine Rückkehr zu den Wurzeln des Christentums ist auch eine Rückkehr des Verständnisses des Judentums.

Ich empfehle:
- Weinreb, Friedrich: Die jüdischen Wurzeln des Matthäus Evangeliums und
- Jaros, Karl: Das Neue Testament und seine Autoren: Eine Einführung (Uni-Taschenbücher M)


9
 

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