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Vatikan: Papst wird erst 'nach dem Sommer' über Medjugorje entscheiden

29. Juni 2015 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
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Vor wenigen Tagen hatte ein italienischer Journalist eine glatte Falschmeldung zu Medjugorje verbreitet.


Vatikan (kath.net)
Eine Entscheidung des Papstes zu den Marienerscheinungen in Medjugorje kommt erst „nach diesem Sommer“. Das teilte Vatikansprecher Federico Lombardi am Wochenende mit. Lombardi bestätigte auch, dass die sogenannte „Feria quarta“, die Versammlung bei der Glaubenskongregation, zu diesem Thema noch gar nicht stattgefunden hat. Vergangene Woche hatte ein italienischer Journalist die Falschmeldung verbreitet, dass es bereits ein entsprechendes Treffen gab und es ein negatives Urteil für Medjugorje gab.


Der Vatikan hat 2010 durch die Kongregation für Glaubenslehre eine internationale Kommission unter dem Vorsitz von Kardinal Camillo Ruini erstellt, die Medjugorje untersucht hat. Die Marienerscheinungen in Medjugorje sollen am 24. Juni 1981 begonnen haben. Damals berichteten sechs Kinder, die Gottesmutter habe sich ihnen gezeigt, während sie Schafe hüteten. Die Erscheinungen dauern nach Angaben der inzwischen erwachsenen und an unterschiedlichen Orten lebenden Seherinnen und Seher mit großer Häufigkeit weiter an. Drei der Seherinnen und Seher sollen noch täglich Erscheinungen haben, die anderen drei fallweise.


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Lesermeinungen

 Simon Cyrenaeus 3. Juli 2015 
 

Maria erscheint nicht wie der Postbote

So übertitelt Radio Vatikan die Kurz- bzw. Zusammenfassung der Papstpredigt bei der Frühmesse in der Casa Santa Marta am 9. Juni. Im Text selbst gibt es die Zwischenüberschrift "Maria erscheint nicht auf Knopfdruck". Darunter heißt es dann im ersten Absatz:
Der Papst sprach sich in seiner Morgenmesse weiter gegen eine "ätherische" christliche Spiritualität und auch gegen die "moderne Gnostik" aus. Als Beispiel bezog er sich auf bestimmte Ausformungen des Marienglaubens. Die Gottesmutter sei keine Botin, die an bestimmte "Seher" zu bestimmten Tageszeiten Botschaften übermittle, so Franziskus, ohne näher auf solche Formen privater Offenbarungen einzugehen. Das sei jedenfalls "keine christliche Identität", betonte er. "Das letzte Wort heißt 'Jesus' und nichts darüber hinaus."
Wenn Franziskus seine Meinung nicht noch ändert, scheint damit ziemlich klar, wie er über Medjugorje entscheiden wird.


0
 
 Frauke G. 30. Juni 2015 
 

@quovadis Christus steht über Privatoffenbarung. Christus errettet und keine Privatoffenbarung.

"Man kann auch gerettet werden, ohne an Privatoffenbarungen zu glauben. Ja. (Man kann auch gerettet werden, ohne Christ zu werden.)"

Ich fasse es nicht. Privatoffenbarungen retten, befreien und erlösen niemanden, sonder nur der Glaube an Christus rettet, befreit und erlöst.
Man braucht nicht einmal an Christus zu glauben um gerettet zu werden? Ist das was Sie aus Privatoffenbarungen lernen? Unbiblischer geht es wohl kaum. So eine Botschaft kann niemals echt sein. Was gegen Privatoffenbarungen spricht sind die vielen Anhänger, die zwar äußerlich tief religiös sind aber dennoch an vieles was zutiefst häretisch und unbiblisch ist, glauben. Was nützt es zur Beichte zu gehen, den Rosenkranz zu beten, wenn Christus und das Evangelium beiseite geschoben werden und Privatoffenbarungen und irgendwelche Seher im Zentrum des Glaubens stehen. Tut mir Leid, man kann auch mit Privatoffenbarungen untergehen, wenn diese das Evangelium verdunkeln und ein anderen Christus predigen.


2
 
 Fides Mariae 30. Juni 2015 
 

@follower: Ja, das verstehe ich,

dass Medjugorje nicht gerade in die deutsche Pastoralplanung passt. Für Kritik aus dieser Ecke habe ich wahrhaft Verständnis. Die Realität der deutschen, österreichischen usw. Pastoral ist meiner Überzeugung nach gerade der Grund dafür, warum es Medjugorje gibt.

Aber was mich wirklich betrübt und abstösst, ist Kritik von Leuten DIE Anbetung und Hl. Messe und Beichte usw. gut finden, sich aber - zugespitzt formuliert - einbilden, Anbetung, Hl. Messe und Beichte in Medjugorje seien vom Teufel inspiriert. Das ist komplett widersinnig.
Als wahren Grund für deren Ablehung von Medjugorje kann ich bei diesen Mitchristen wirklich nur eine große Ichhaftigkeit sehen: "ICH bin gegen Medjugorje, weil es die Pilger nicht so wie ICH machen, weil ICH den einzig wahren Weg weiß, wie man den katholischen Glauben der mündlichen und schriftlichen Überlieferung getreu lebt." So weit ist es mit uns gekommen.


1
 
 follower 30. Juni 2015 

@Fides Mariae

Danke, so ist es leider. Es gibt im Vatikan einen offiiziellen Sprecher in Sachen Medjugorje, den Leiter des Presseamtes Pater Frederico Lombardi. Einzig Verlautbarungen, die aus seinem Munde kommen, sind objektiv wahr, wenn wir uns über den Stand der Dinge bezüglich Medjugorje informieren wollen. Es gibt Gegner, nicht nur außerkirchlich, die Medjugorje gezielt bekämpfen und für Verunsicherung sorgen. Unser Pfarrer sieht jedesmal aus wie wenn er eine Zitrone gegessen hat, sobald er den Begriff Medjugorje hört. Es herrscht eine große Skepsis vor, weil man bereits einen Weg eingeschlagen hat, auf dem Medjugorje und die Botschaften störend sind. Sakramente, jeden Tag Rosenkranz, Anbetung des Allerheiligsten, Fasten, tägliche Bibellesung usw. Kann man bei uns alles nicht mehr gebrauchen, weil es den schon gefestigten ökumenischen Gewohnheiten entgegensteht. Und darunter versteht man ausschließlich die Ökumene mit den Protestanten.


3
 
 quovadis 29. Juni 2015 
 

Wenn die Erscheinungen

irgendeinmal als echt befunden werden, dann ist es doch ratsam, den Botschaften zu folgen. Man kann auch gerettet werden, ohne an Privatoffenbarungen zu glauben. Ja. (Man kann auch gerettet werden, ohne Christ zu werden.) Aber macht der Himmel solche "Aktionen" aus Übermut oder doch zu unser aller Hilfe, damit wir tiefer glauben und dann auch anderen besser helfen können?


2
 
 gebsy 29. Juni 2015 

Kirchliches Urteil

kann erst NACH Abschluss von Erscheinungen gefällt werden.
Das wird auch die Gottesmutter wissen und berücksichtigen ...


1
 
 Smaragdos 29. Juni 2015 
 

Die Falschmeldung dieses Vatikanisten wurde von vielen Medjugorjegegnern und -skeptikern begierig aufgegriffen und fleißig verbreitet. Wie Fides Mariae wundere ich mich, woher diese Häme gegen Medjugorje kommt? Ärgern die sich über die vielen Bekehrungen und Heilungen in Medjugorje??? Dann frage ich mich, worüber sie sich freuen...


3
 
 Gandalf 29. Juni 2015 

Kein finaler Entscheid zu erwarten

Lt. der Aufgabenstellung der Kommission geht es bei dieser Entscheidung nicht darum, über die Echtheit abschließend zu urteilen, sondern um die pastorale Einordnung. Ein gewichtiges Mitglied der Kommission hat übrigens schon eine spannende Einschätzung mitgeteilt, mehr demnächst auf kath.net :-) P.S. Niemand muss an M. glauben. Aber niemand möge auch hier päpstlich agieren als notwendig und Menschen, für die M. wichtig ist, verurteilen.


5
 
 Fides Mariae 29. Juni 2015 
 

Über das Treiben

diverser medjugorjefeindlicher Websites, welche die Falschmeldung dazu benutzt haben, wieder mal Bosheit und Häme über Medjugorje auszugießen, konnte ich in den letzten Tagen nur den Kopf schütteln.

Was erregt in diesen Mitchristen einen solchen boshaften Ärger? Dass viele Leute dort beichten? Dass dort viele stundenlang in die Kirche gehen? Dass Medjugorje eine vorbildliche Pfarrei ist? Wieso können diese Leute Hauptsache (Bekehrung VIELER Menschen) und Nebensache (einige Aufwüchse erscheinungswütiger "Frommer") nicht unterscheiden???


7
 
 Hanswerner 29. Juni 2015 
 

Völlig richtig

Es ist völlig richtig, was Schlegl ausführt. Es ist nicht erforderlich, an Offenbarungen zu glauben. Andrerseits soll man sie auch nicht grundlos leugnen.


2
 
 Christina Maria 29. Juni 2015 
 

Christina Maria

Sollte die pastorale Betreuung der Pilger bisher völlig daneben gewesen sein, würde man sicher nicht bis zum Herbst mit einer offiziellen Äußerung aus dem Vatikan zum "Phänomen Medjugorje" warten.
Zwischenzeitlich werden jedenfalls wieder Zigtausende nach Medjugorje pilgern und sich dort von der Liebe Gottes und seiner Mutter anrühren lassen!
Was ich mir vorstellen könnte wäre, dass der Hype, der Rummel um die Seher in etwas andere Bahnen geführt wird. Der Kult um diese Menschen ist manchen wichtiger als die Botschaften selbst.
Man kann sogar per Live-Stream eines amerik. Teams die Erscheinung von Mirjana mit verfolgen! Aber ich möchte nicht darüber urteilen, mir tun die Seher nur manches Mal ein bisschen Leid.
Ich warte gespannt auf die Nachricht im Herbst aus dem Vatikan und freue mich jetzt schon auf meine nächste Pilgerreise nach Medjugorje, es wird die siebte sein!!!:-)


7
 
 SCHLEGL 29. Juni 2015 
 

@ Theodor69

Ich nehme an, über die Echtheit, oder und Echtheit der "Erscheinungen".
Gemäß der katholischen Lehre kann jeder Katholik aber ohne JEGLICHE PROBLEME ohne irgendwelche Erscheinungen Privatoffenbarungen ein guter katholischer Christ sein, heilig werden und anderen den Weg zum ewigen Heil vorleben. Wer sich das durch den Kopf gehen lässt, wird keinerlei Probleme haben, ganz gleich ob die Entscheidung des Papstes positiv oder negativ ausfällt.Msgr. Franz Schlegl


12
 
 nurmut 29. Juni 2015 
 

Was kann "Jetzt" entschieden werden?

1) Echtheit der Erscheinungen:
Möglichkeiten (zum jetzigen Zeitpunkt)
* Nichts Übernatürliches festgestellt = Ablehnung der Echtheit der Erscheinungen
* Übernatürliches "noch" nicht festgestellt = Abwarten, bis neue Erkenntnisse auftauchen oder bis die Erscheinungen abgeschlossen sind - also bis zum Tod des letzten Sehers.
2) Medjugorje als "Pilgerstätte":
* Entsprechend der Lehre der RKK? Wenn ja, kein Verbot zum Pilgern nach Medjugorje; eventuell Empfehlung zu einer guten pastoralen Begleitung der Pilger.
* NICHT entsprechend der Lehre der RKK? Dann Untersagung von Pilgerfahren nach Medjugorje, da nicht konform mit der Lehre der RKK.


1
 
 Theodor69 29. Juni 2015 
 

Über was wird jetzt eigentlich entschieden?

Bin in dieser Angelegenheit ein wenig verwirrt. Wird entschieden, ob die Erscheinungen als echt anerkannt werden? Wie Gläubige bis zur einer endgültigen Entscheidung über die Erscheinungen mit Medjugorje umgehen sollen? Wie die pastorale Betreuung in Medjugorje ist? - Kann mir jemand weiterhelfen? - In jedem Fall bin ich sehr gespannt!


2
 

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