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Christen sollen gegenüber Muslimen zu ihrem Glauben stehen

27. Juni 2015 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Evangelischer Vorschlag: Pietistischer Gemeinschaftsverband ermutigt, Kontakt zu Muslimen zu suchen


Stuttgart (kath.net/idea) Christen sollten im Umgang mit Muslimen ihren Glauben nicht verstecken. Das rät Maïté Gressel, Referentin am Europäischen Institut für Migration, Integration und Islamthemen (EIMI) an der Akademie für Weltmission (Korntal bei Stuttgart). Nach ihrer Erfahrung bringen Muslimen Christen, die ihren Glauben ernst nehmen, ein größeres Vertrauen entgegen als jemandem, „der gar nicht an Gott glaubt oder dessen Glauben keine Auswirkungen hat“. Das Vertrauen der Muslime gewinne man dadurch, dass man als Christ ihren Glauben ernst nehme und etwa zu den muslimischen Festen gratuliere oder sich einladen lasse, schreibt sie in der Zeitschrift „Gemeinschaft“ des Evangelischen Gemeinschaftsverbandes Württemberg „Die Apis“ (Stuttgart).


Gressel: „Für viele Menschen muslimischer Prägung ist es eine große Ehre, Gäste zu empfangen. Möglicherweise bietet sich dann auch die Gelegenheit, zu unseren christlichen Festen einzuladen.“ Ein Beispiel echten, gelebten christlichen Glaubens könne Muslime veranlassen, über das Christentum, aber auch über ihre eigene Religion nachzudenken.

Pfarrer Steffen Kern (Walddorfhäslach bei Reutlingen), Vorsitzender des Gemeinschaftsverbandes, ruft in der Zeitschrift dazu auf, Muslimen unbefangen und herzlich zu begegnen, denn dazu gebe es gesellschaftlich keine Alternative. Schließlich lebten über vier Millionen Muslime teilweise seit Generationen in Deutschland. Aus einem „Nebeneinanderherleben“ solle „das Miteinander ehrlicher Begegnung“ werden.

Vorbehalte gegenüber muslimischer Kultur abbauen

Esther Knauf (Weinstadt-Beutelsbach bei Stuttgart), Landesjugendreferentin des pietistischen Gemeinschaftsverbandes, macht darauf aufmerksam, dass Kinder mit ausländischen Wurzeln oft viel Zeit haben, da sie häufig keine Freunde hätten. Sie freuten sich daher über Einladungen in christliche Kreise. Da christliche Mission bei ihnen aber oft negativ belegt sei, sollte man aber vermeiden, Missionsgeschichten zu erzählen.

Die Diakonin ruft Mitarbeiter dazu auf, „eigene Vorbehalte und Vorurteile gegenüber dieser fremden muslimischen Kultur“ abzubauen, indem sie sich mehr mit ihr beschäftigen. Der Evangelische Gemeinschaftsverband Württemberg „Die Apis“ ist ein freies pietistisches Werk innerhalb der evangelischen Kirche. In rund 500 Orten in Württemberg und im bayerischen Allgäu treffen sich wöchentlich etwa 10.000 Mitglieder zu den Veranstaltungen des pietistischen Gemeinschaftsverbandes.


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Lesermeinungen

 HX7 27. Juni 2015 
 

aostra aetate

So lebt man nostra aetate und führt echten Dialog. Alles andere ist Leugnung der Liebe Christi!
Evangelikale verehren die Gottesmutter nicht oder kaum, haben einige Bücher im AT weniger, kennen keine Fürsprache von Heiligen etc. Ich möchte aber nicht die Differenzen zum Thema machen sondern einen ganz anderen Unterschied: Die Evangelikalen missionieren viel mehr und huren viel weniger mit dem Zeitgeist. Wenn sich heutzutage Menschen zu Jesus bekehren geschieht das viel häufiger bei den Evangelikalen. Sie missionieren auch in muslimischen Ländern. Von der katholischen Kirche geht da viel weniger Initiative aus, soweit ich das überblicke.Die Kirche kann bei den Evangelikalen den Geist der Mission wiederentdecken, der auch in das Repertoire der Kirche gehört, aber eher unbenutzt ist.


4
 

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