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Papst Franziskus bittet Waldenser um Verzeihung

22. Juni 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Die katholische Kirche habe «unchristliche Haltungen und Verhaltensweisen» gezeigt, sagte er beim Besuch der Waldenserkirche in Turin. «Im Namen des Herrn Jesus Christus, vergebt uns!»


Turin (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die evangelische Kirche der Waldenser für historische Verfolgungen um Verzeihung gebeten. Die katholische Kirche habe "unchristliche Haltungen und Verhaltensweisen" gezeigt, sagte er am Montag beim Besuch des waldensischen "Tempio" (Hauptkirche) in Turin. "Im Namen des Herrn Jesus Christus, vergebt uns", bat Franziskus.

Es war der erste Besuch eines Papstes in einem waldensischen Gotteshaus. Franziskus folgte damit einer Einladung der protestantischen Gemeinde. Die Unterschiedlichkeit anderer christlicher Glaubensgemeinschaften gelte es zu respektieren, betonte er.


Die Beziehungen zwischen Katholiken und Waldensern sind nach seinen Worten in den vergangenen Jahren immer enger geworden. Es gebe aber weiter "Unterschiede in wichtigen anthropologischen und ethischen Fragen", so der Papst offenbar in Anspielung auf die den Waldensern zugelassenen gleichgeschlechtlichen Eheschließungsfeiern. Dies dürfe aber nicht die Zusammenarbeit verhindern.

Katholiken und Waldenser müssten sich gemeinsam engagieren, wo es um die Sorge für Arme und Ausgegrenzte gehe, sagte Franziskus. Als Beispiele für die gelingende Kooperation nannte Franziskus eine interkonfessionelle Bibelübersetzung ins Italienische und einen gemeinsamen Appell gegen die Gewalt gegen Frauen.

Der Hauptpastor am waldensischen "Tiempo", Paolo Ribet, begrüßte den Papst als "Fratello" (Bruder). Seine Gemeinschaft, die sich bemühe, den Weg zu Christus zu gehen, freue sich "immens" darüber, dass sie die Begleitung eines neuen Pilgerschafts-Bruders erfahre, so Ribet. Es sei ein und dasselbe Evangelium, das die getrennten Kirchen zu leben versuchten.

Die im 12. Jahrhundert vom Lyoner Kaufmann Petrus Valdes (1140-1206) gegründete Glaubensgemeinschaft wurde über Jahrhunderte unterdrückt und ihre Mitglieder von der katholischen Kirche als Häretiker verfolgt. Nach eigenen Angaben zählt sie heute weltweit rund 100.000 Mitglieder, viele davon in Italien.

Papst Franziskus besucht die Waldenser in Turin und bittet sie um Verzeihung (ohne Übersetzung)


Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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