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Brasilien: Politiker will 'Christophobie' unter Strafe stellen

19. Juni 2015 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Politiker reagiert auf zahlreiche antichristliche Aktionen bei Homosexuellen-Paraden sowie auf Internetfotos, die den christlichen Glauben herabwürdigen.


Brasilia (kath.net/idea) In Brasilien soll „Christophobie“ künftig unter Strafe gestellt werden. Das will der Abgeordnete Rogerio Rosso mit einem Gesetzentwurf erreichen, der die Schmähung und Verhöhnung des christlichen Glaubens und seiner Symbole zu einem Straftatbestand machen soll. Rosso reagiert damit auf zahlreiche antichristliche Aktionen bei Homosexuellen-Paraden. So hat sich der Transsexuelle Viviany Beleboni bei einem Umzug in Sao Paulo symbolisch „kreuzigen“ lassen. Andere Fotos mit Szenen, die den christlichen Glauben herabwürdigen, kursieren im Internet. So zeigt ein Bild, wie sich zwei nackte Lesben auf einem Kreuz küssen; auf einem anderen Foto sitzt ein nacktes Paar auf einem Stapel mit Kruzifixen. Ein weiteres Video zeigt den unzüchtigen Tanz eines Transsexuellen vor einer Kirche.


Angriff auf die Religionsfreiheit

Rossos Gesetzentwurf sieht vor, dass solche Aktionen mit Geld- oder Freiheitsstrafen geahndet werden können. Obszöne und glaubensfeindliche Handlungen mehrten sich seit Jahren bei Demonstrationen der Homosexuellenbewegung. Sie zeigten Vorurteile gegen Katholiken und Evangelikale, die praktizierte Homosexualität aus Glaubensgründen ablehnen. Nach Ansicht von Senator Magno Malta säen solche Aktionen auf staatlich geförderten Homo-Paraden „Intoleranz und Respektlosigkeit“; sie seien ein Angriff auf die Religionsfreiheit. Das brasilianische Parlament beschäftigt sich gleichzeitig mit Gesetzesvorhaben, die „Homophobie“ unter Strafe stellen sollen.


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Lesermeinungen

 Marienzweig 20. Juni 2015 

@ASchell

Ob der Ruf nach Strafe immer die angemesssene Antwort auf eine Beleidigung ist, frage ich mich auch und insofern verstehe ich Ihren Einwand.

Aber es ist ein Unterschied, ob ich aus Gedankenlosigkeit handle oder zielgerichtet.
Eine Feme auf dem Altar des Kölner Doms; Femen, die bewusst ein Holzkreuz zerhacken; Frauen, die als Nonne verkleidet sich eines Kruzifixes bemächtigen, um Jesus unter das Lendentuch zu greifen - dies alles, @ASchell, geschieht absichtlich und nicht aus Versehen.
Die Provokation ist gewollt, glaubende Menschen sollen dadurch verletzt werden.
Niemand würde den Auftritt einer Feme oder eines nackten Mannes in provozierender Pose in einer Synagoge, einer Moschee, eines buddhistischen Schreins gutheißen.
Es ist einfach eine Sache des Anstandes, so etwas nicht zu tun.
Verdienen Christen nicht den gleichen Respekt?

Doch statt Geldstrafe oder Haft könnte evtl. ein Einsatz in sozialen Einrichtungen zu mehr Nachdenken über das eigene Verhalten anregen.


1
 
 ASchell 20. Juni 2015 
 

Es erschließt sich mir nach wie vor nicht, weswegen ausgerechnet religiöse Gefühle geschützt werden sollten. Wer kann mir das erklären?

Wieso sollen beispielsweise nicht auch moralische oder ästhetische Gefühle geschützt werden? Man stelle sich nur mal die Gefühle vor, die ein Vegetarier angesichts pelztragender Menschen erlebt. (Dazu muss man vermutlich noch nicht mal Vegetarier sein.)
Unstrittig ist für mich, dass es nicht Sache des Staates ist, Privatleuten vorzuschreiben, was sie zu tun haben. Sprich, wer als Bäcker keine Hochzeitstorte für Schwule backen will, darf nicht dafür belangt werden. Aber genauso ist es nicht die Aufgabe des Staates, Gefühle zu schützen, welcher Art auch immer. Der Staat soll Rechte schützen, aber es gibt kein Recht auf unverletzte Gefühle.


1
 
 LOT 19. Juni 2015 
 

LOT

Ich gebe dem Herrn Fleischer recht ,wo sind unsere Politiker in der BRD. Es ist an der Zeit auch ein solches Gesetz zu schaffen . Ich fühle mich in meinen religiösen Gefühlen verletzt und das ist sehr oft der Fall.


2
 
 Dismas 19. Juni 2015 

Schade, das dies notwendig erscheint,

aber die Verfolgung der Christen auf verschiednste Arten blutig, wie (noch) umblutig, durch Mobbing, ausschluss in den "freien, westlichen Gesellschaften" nimmt ständig zu! So ist diese Initiative sehr lobenswert, wir wollen doch nur "Gleichbehandlung". Aber bei uns? Da gibt es doch keine "christlichen Politiker"mehr, zumindest nicht bei den maßgeblichen Funktionären.


10
 
 Stefan Fleischer 19. Juni 2015 

Nachahmenswert -

Auch bei uns! Wo sind unsere christlichen Politiker? Machen jene, die sich christlich nennen, nicht immer noch eine Mehrheit in unseren Parlamenten aus?


11
 

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