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Habilitationsschrift eines evangelischen Konservativen wurde abgelehnt

3. Juni 2015 in Chronik, 13 Lesermeinungen
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Kontroverse an der Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz - Sebastian Moll hat Widerspruch gegen die Gutachten eingelegt


Mainz (kath.net/idea) Kontroverse an der Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz: Die Fakultät hat die Habilitationsschrift des konservativen Theologen Sebastian Moll (Foto) abgelehnt. Die Gutachter begründen das mit inhaltlichen Unzulänglichkeiten, etwa Literatur, die nicht beachtet worden sei. Moll widersprach dieser Darstellung gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: „Selbstverständlich befinden sich in der Arbeit auch Versäumnisse meinerseits. Rechnet man jedoch sämtliche unbegründete Kritik aus den Gutachten heraus, stellt sich die Frage, ob diese Versäumnisse dann noch eine vollständige Ablehnung der Habilitation rechtfertigen können.“ Er habe nach ausführlicher Lektüre der Gutachten über seinen Anwalt Widerspruch gegen die Ablehnung eingelegt.


In seiner Habilitation mit dem Titel „Albert Schweitzer. Meister der Selbstinszenierung“ befasst sich der Theologe mit den autobiografischen Schriften Schweitzers (1875-1965). Einer breiten Öffentlichkeit wurde Moll bekannt mit dem kontrovers diskutierten Buch „Jesus war kein Vegetarier“. Darin wirft er der evangelischen Theologie politische Korrektheit vor.

kath.net-Buchtipp
Jesus war kein Vegetarier
Von Sebastian Moll
Hardcover, 110 Seiten
2011 Berlin University Press
ISBN 978-3-86280-019-3
Preis 19.90 EUR

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Foto: © Sebastian Moll (mit freundlicher Erlaubnis)


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Lesermeinungen

 Faustyna-Maria 9. Juni 2015 
 

Ich finde der Titel, der hier von kath.net gewählt wurde, macht der restlichen Presse alle Ehre, denn er verleitet den Leser zu der Annahme, hier wäre eine Habilitationsschrift auf Grund der konservativen Haltung des Autors abgelehnt worden. Inhaltlich geht der Artikel aber nicht auf die Habilitationsschrift als solche ein.

Umgekehrt muss man sich doch fragen: nur weil ein konservativer Theologe eine Arbeit eingereicht hat, ist sie dadurch automatisch gut und über jeden Zweifel erhaben?

Wenn Herr Moll an der ein oder anderen Stelle in seiner Schrift einen "Bock geschossen" hat, was die Berücksichtigung von Quellen und die Argumentationsstruktur betrifft, kann eine Ablehnung durchaus begründet sein.
Vor allem scheint mir das Thema der Habilitationsschrift kein heißes Eisen der gängigen Debatten zw. "Konservativen" und "Liberalen" zu sein, was die Ablehnung wegen der konservativen Ausrichtung des Autors zur Folge haben könnte.


1
 
  3. Juni 2015 
 

@ Mysterium Ineffabile

Eher umgekehrt. Normalerweise gibt es erst die Dissertation, dann das Buch. Natürlich wird in der Buchform gekürzt und mancher wissenschaftlich notwendiger Querverweis oder Beleg nicht angegeben. Deshalb kann man m. E. nur die tatsächliche Disseration und die Bewertung der Uni als Maßstab nehmen.


4
 
 Bugenhagen 3. Juni 2015 
 

Das Buch ist einfach schlecht

Man lese das Buch und dann kann man erkennen; es ist kein Standard, der eine Habilitation rechtfertigt. Es ist nette Unterhaltungsliteratur. Moll stilisiert sich selbst als "Meister der Selbstinszenierung" als leidenenden Konservativen. Das ist peinlich und unter seinem Niveau...


10
 
 Mysterium Ineffabile 3. Juni 2015 

Bei diesen Kommentaren kann man sich nur fragen...

Ich bitte um Entschuldigung, aber: hier kann nur "kommentiert" werden, wenn man das als Habilitationsschrift eingereichte Werk kennt, gelesen und sich mit dem ablehnenden Bescheid auseinandergesetzt hat. Alles andere ist reines Geschwätz.

Dann: ich schließe mich @treu-katholisch an. Es sind einige Fragen zu stellen: wieso wird ein bereits veröffentlichtes Buch als Habilitationsschrift eingereicht? Dazu kommt, dass dieses Buch in Form und Inhalt unhaltbar ist, sowohl wissenschaftlich als auch allgemein.

Also bitte: alle runter vom Ross, das Buch lesen und dann "bewerten".


12
 
 Frauke G. 3. Juni 2015 
 

Liberale Gesinnungsdiktatur mit Gesinnungswächtern hält bereits Einzug in Unis u.Wissenschaft.


5
 
 sttn 3. Juni 2015 
 

Das ist die Rache der evangelischen Gutmenschen

...


4
 
 punctum 3. Juni 2015 

"Selbstinszenierung"?

Offenbar versteht Herr Dr. Moll sehr viel davon ...


5
 
 treu-katholisch 3. Juni 2015 
 

Wissenschaftlich unhaltbar

Jeder, der hier meint, den Wissenschaftler Sebastian Moll verteidigen zu müssen, sollte das Buch, um das es geht zur Hand nehmen - es ist im Buchhandel bereits erschienen. Wer selber wissenschaftlich arbeitet, erkennt mit einem Blick, dass die Standards für eine Qualifikationsschrift entweder nicht gekannt oder bewusst nicht eingehalten worden sind. Das hat mit Ideologie nichts, aber auch rein gar nichts zu tun. Herr Moll hat ein Buch geschrieben (das mag gut oder schlecht sein), aber eben keine Habilitationsschrift. Eines ist mit "Albert Schweitzer - Meister der Selbstinszenierung" nicht möglich: Die Heldenbildung eines verkannten Theologen, der einfach nur der falschen Richtung angehört.


12
 
 chronotech 3. Juni 2015 

Panische Angst in den Augen der veralteten Theologie-Verderber.

Natürlich muss man die neue Generation köpfen, weil diese eine gewisse Gefahr bildet, dass die Jahrzehnten der Verfälschung der Theologie in Deutschland plötzlich scheitert. Die jungen, neuen Wissenschaftler wollen zurück zu den gesunden…immer noch…Wurzeln der Theologie. Das natürlich gefällt den veralteten liberalen Theologie-Bonzen nicht. Meine veralteten und liberalen Herren und Herrinnen in der Theologie in Deutschland – Ihre Zeit ist abgelaufen. Es reicht! Es kommt eine neue viel gläubigere Generation der Theologen! Ob es Euch gefällt oder nicht! Halleluja!


18
 
 SpatzInDerHand 3. Juni 2015 

Tja. Auch der Neutestamentler Klaus Berger berichtet ja

Viele meiner Schüler haben sich an verschiedenen Universitäten um eine Professur beworben.
von den absolut massiven Problemen seiner Schüler. Er sagte in einem Interview: Manche hatten keine Chance, auch nur zu einem Probevortrag eingeladen zu werden. So ist mein letzter Versuch, einen meiner Schüler zu habilitieren, gescheitert."

DAS, meine Damen und Herren, ist keine Freiheit der Wissenschaft!


24
 
 Alois Fuchs 3. Juni 2015 
 

Habilitation

Ratzinger ist es auch so gegangen. Vielleicht wird noch was draus?


7
 
  3. Juni 2015 
 

Haben Sie die Habilitationsschirft...

und das Gutachten gelesen, lieber Suarez?

Oder argumentieren Sie hier nicht nach dem Motto "Wer für den Mainstream ist, wird schikaniert"

Bitte alle Steine am Boden liegen lassen...


7
 
 Suarez 3. Juni 2015 

Wer gegen den Mainstream ist, wird schikaniert

Die richtige Gesinnung muss man schon haben in heutiger Zeit, sonst sieht man sich vielfältiger Schikanen ausgesetzt.

Dieser Ungeist reicht in alle Bereiche der Gesellschaft, auch in die Universitäten.

Man kann sicher sein, hätte Sebastian Moll eine Theologie der modernen Barmherzigkeit vertreten und in seiner Habilitationsschrift die "Homo-Ehe" wohlwollend beurteilt, er wäre umgehend habilitiert worden.

So aber sucht man die staatliche Disziplinierung des Unbotmäßigen.

Das Lächerliche ist, dass dieses böse Spiel so leicht durchschaubar ist. Auch das ein Merkmal einer sich im Staat verabsolutierenden Ideologie.


22
 

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