Toni Braxton: Schuldgefühle nach Abtreibung28. Mai 2015 in Chronik, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Toni Braxton, eine der erfolgreichsten R&B Sängerinnen, hatte vor mehr als zehn Jahren eine Abtreibung durchführen lassen. Viele Jahre später plagten sie Schuldgefühle, wie sie in ihrer Autobiographie bekennt.
Washington D.C. (kath.net/LSN/jg) Die US-amerikanische R&B Sängerin Toni Braxton (Bild) hatte viele Jahre mit Schuldgefühlen zu kämpfen, nachdem sie eine Abtreibung durchführen ließ. Sie beschreibt dies in ihrer vor einem Jahre veröffentlichten Autobiographie Unbreak My Heart, benannt nach einem ihrer erfolgreichsten Titel.
Braxton war zu dem Zeitpunkt unverheiratet und nahm ein starkes Akne-Medikament ein, das sich auf schädlich auf den Fötus auswirken kann. Neben den befürchteten Auswirkungen des Medikaments passte ein Kind nicht in die Lebens- und Karriereplanung der Sängerin, weshalb sie sich für die Abtreibung entschied. Braxton heiratete später und bekam zwei Kinder. Ihr jüngerer Sohn ist autistisch und die Künstlerin stellte sich die Frage ob dies nicht eine Strafe Gottes für die Abtreibung sei. Die gleichen Gedanken hätte sie noch viele Jahre später bei anderen Schicksalsschlägen gehabt, wie dem Scheidungskrieg ihrer Eltern oder ihrer Diagnose mit der Autoimmunerkrankung Lupus erythematodes (Schmetterlingsflechte) im Jahr 2010, schrieb die in einem christlichen Elternhaus aufgewachsene Sängerin.
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Lesermeinungen | 30. Mai 2015 | | | Strafe oder Herausforderung Frau Braxton,
Sie brauchen ihr autistisches Kind nicht als Strafe zu betrachten. Gott liebt alle seine Kinder und Sie können den Autismus als eine Herausforderung ansehen. | 0
| | | Chris2 28. Mai 2015 | | | Meist verschwiegen Kaum jemand - und wohl am allerwenigsten die Betroffenen - redet über psychische und physische Schäden der doch-nicht-Mütter nach Abtreibungen. Passt irgendwie nicht zum Zeitgeist. Gibt es einigermaßen belastbare Untersuchungen darüber, wie viele Frauen an Post-Abortion-Syndromen leiden? Sicherlich nicht nur die meisten derjenigen, die von Mann, Liebhaber, Eltern oder "Freunden" zur Tötung ihres Kindes gedrängt oder gar gezwungen wurden? Ich hoffe, möglichst viele suchen Rat bei (guten) Beratungsstellen und die Versöhnung mit Gott und ihrem Kind in der Beichte, dem wunderbaren Sakrament der Versöhnung. | 3
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