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CDU-Vize Strobl: Union bleibt bei Nein zur «Homo-Ehe»

26. Mai 2015 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Strobl: Es gelte weiterhin der Koalitionsvertrag, denn «wir sollten uns an unsere Verabredungen halten».


Frankfurt (kath.net/KNA) Die Union ist auch nach dem Ja Irlands zur «Homo-Ehe» gegen eine Gleichstellung von homosexuellen Partnerschaften mit der Ehe. Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl sagte der «Frankfurter Rundschau» (Dienstag), es gelte weiterhin der Koalitionsvertrag, denn «wir sollten uns an unsere Verabredungen halten».


Auch den Vorschlag der Gleichstellungsbeauftragten der Bundesregierung, Christine Lüders, über die «Homo-Ehe» im Bundestag ohne Fraktionszwang abzustimmen, lehnte Strobl ab. Das Parlament müsse berechenbar bleiben und dürfe nicht mit Zufallsmehrheiten operieren.

Laut «Spiegel online» will Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) kritisierte am Mittwoch, dass eine volle Gleichstellung eingetragener Lebenspartnerschaften mit der Ehe in der Koalition mit der Union «leider nur schwer realisierbar» sei.

Die Iren hatten sich bei einem Referendum laut amtlichem Endergebnis vom Wochenende mit einer Mehrheit von 62 Prozent für die volle Legalisierung der «Homo-Ehe» ausgesprochen. Bislang gibt es diese in 19 Staaten weltweit. In Irland wurde aber erstmals durch einen Volksentscheid die rechtliche Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der klassischen Ehe eingeleitet.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 honeybadger 27. Mai 2015 
 

Klarer Fall

Staaten unterliegen Zyklen. Staatformen auch. So geht die Demokratie in die Ochlokratie über. Die Herrschaft des Pöbels. Ist halt so.


1
 
 Lilli-Lou 27. Mai 2015 
 

@marienkind

Warum haben die sich überproportional ihrem Anteil entspr. dort etabliert? Weil sie zwar alle Vorteile einer Ehe beanspruchen, aber in der Regel für keine Kinder zu sorgen haben. Sie können sich nur mit sich und ihren Bedürfnissen beschäftigen. Da hat man Zeit und mehr Geld, sich zu vernetzen und die Vernetzung zu pflegen. Man hat Zeit, Zeitungen auf angebliche Homophobie wie bei Frau Eggert zu kontrollieren um dann gehörig shitzustormen. Man hat Zeit für viele Sitzungen und Parteiaktivitäten und ist immer nahe an der Quelle. Man hat Zeit, sich zu überlegen, wie man über Bildungspläne die Kinder normaler Familien mit dem eigenen Sexleben belästigen kann. Man hat Zeit sich auszuknobeln, wie man das eigene Denken und Werten der Gesellschaft - möglichst rechtsverbindlich - aufdrücken kann. Man hat Zeit sich Diskriminierungsbehauptungen auszudenken, daraufhin dann zu schauen, wer dagegen verstößt, um dann wieder shitstormen zu können. Irgendwie müssen die sich halt auch beschäftigen.


3
 
 confrater-stefan 27. Mai 2015 
 

@marienkind

Zum Fraktionszwang, verfassungsrechtlich gesehen gibt es keinen Fraktionszwang, dies ergibt sich aus Art. 38 (1) Grundgesetz: "Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen." Das sagt doch genug, oder?


2
 
 Uwe Lay 26. Mai 2015 
 

Eine schreckliche Niederlage der Kirche!

Irland hat abgestimmt-das Ergebnis ist leider sehr eindeutig: Ja zur Homosexehe. Dies ist eine bittere Niederlage der Kirche. Ein demokratisches Verfahren ist eben in keinster weise ein Garant dafür, daß sich die Wahrheit durchsetzt. Es ist leider keine pessimistische Überspanntheit, wenn man dem Nein! der C-Parteien zur Homosexehe keine lange Standhaftigkeit mehr zutraut angesichts des klaren Ausganges in Irland. Man müsse sich eben als demokratische Partei der "Mehrheitsmeinung" anpassen, um weiter wählbar zu sein. So und ähnlich wird es bald in den C-Parteien tönen. Ob das Laien ZK schon einen Vorschlag eines Jas zur Homosexehe in der Schublade hat, diese Frage werden wir wohl auch in Bälde beantwortet bekommen!
Uwe C Lay Pro Theol Blogspot


6
 
 marienkind 26. Mai 2015 
 

Ohne Fraktionszwang

Ist wahrscheinlich ein Trick, ich habe schon gemerkt, dass sich Homosexuelle und ihre Befürworter in der Politik in verschiedenen Parteien überproportional zu ihrem Anteil in der Bevölkerung angehäuft haben.

In einer Abstimmung ohne Fraktionszwang würden sie voraussichtlich nur ihre persönlichen Meinungen vertreten, nicht, die Meinungen der Menschengruppen, die sie vertreten.

Unglaublich, eine Minderheit, will eine Mehrheit ihre Denkweise aufdrücken.


9
 
 marienkind 26. Mai 2015 
 

Warum reicht nicht die eingetragene Lenspartnerschaft?

Damit ist doch rechtlich alles geregelt, oder nicht? Was wollen sie noch? Und was kommt als nächstes. Recht auf Kinder, Recht auf Finanzierung von Reagenzglasbabies und Leihmuttermiete durch die Krankenkassen?

Von der Vermehrung schließen Sie sich dabei selber aus und der Zustand ist keine Diskriminierung, sondern selbst zugefügt.

Die Ehe ist die Bezeichnung für eine Verbindung zwischen Mann und Frau und damit der natürlichen Familie.

Nur weil das Ego nicht ertragen kann, das man anders ist, der biologischen Norm nicht entspricht, muss man sich die gleichen Bezeichnungen und Akzeptanz erzwingen? Trotzdem wäre es eine Scheinwelt.


9
 
 dominique 26. Mai 2015 
 

Die christliche Ehe

ist nicht mehr die Grundlage der Zivilehe. Die christliche Familie ist nicht mehr das Modell engerer Beziehungsformen. Das Christentum ist nicht mehr der universale Bezugsrahmen heutiger Gesellschaften und Spender geistiger Substanz mit der großen, möglichst institutionalisierten Gießkanne. Das Christliche blüht wieder "im Verborgenen" und nicht in den lärmenden "Talk-Shows" unserer Zeit. Was der Herr Strobl von sich gibt, ist vollkommen irrelevantes politisches Geschätz - davon haben wir Unmengen rund um die Uhr auf allen Kanälen. Entscheidend ist, dass Christen sich nicht beirren lassen, am Glauben festhalten und illusionslos an dieser Gesellschaft teilhaben. Dieses Mal ist die Konstellation wohl so, dass das Christentum (jedenfalls hier) nicht mehr frontal angefeindet wird, sondern es wird förmlich von Diskursen überrollt.


8
 
 Stanley 26. Mai 2015 
 

Des Kaisers neue Kleider

Dieses Hin und Her um die sog. "Homo-Ehe" erinnert mich sehr an das o.g. Märchen. Bekanntlich hatte der Kaiser in Wahrheit gar keine Kleider an. Das durfte per Erlass aber niemand offen sagen, um nicht als dumm zu gelten.

Anscheinend darf man heute nicht mehr sagen, dass eine Eheschließung zwischen Menschen gleichen Geschlechts überhaupt nicht möglich ist!

Das ergibt sich allein schon aus dem für alle sichtbaren Naturrecht.

Die männlichen und weiblichen Geschlechtsmerkmale sind unterschiedlich und dennoch füreinander ausgeprägt. Nur sie passen in der natürlichen körperlichen Vereinigung zueinander. Und nur diese Vereinigung zwischen Mann und Frau bringt einen neuen Menschen hervor!

Die christliche Religion hat daran nichts verändert. Ihr göttlicher Stifter Jesus Christus hat diese natürliche Verbindung von Mann und Frau lediglich in den Stand eines Sakraments erhoben.

Die Verfechter der "Homo-Ehe" wollen die Sexualität neu erfinden. Dabei pervertieren sie die göttliche Ordnung.


11
 
 Marienzweig 26. Mai 2015 

Die CDU und alle anderen werden ihr "Ja!" dazu sagen!

Die Homo-"Ehe" auf der gesellschaftlichen Ebene wird kommen, diese Entwicklung scheint mir unaufhaltsam!
Nicht allein, weil alle einknicken, die mit dieser Entscheidung zu tun haben, sondern auch weil die Lobby inzwischen derart mächtig ist und sich niemand in der Lage sieht, sich dagegenzustemmen.

Wie aber wird die katholische Kirche mittel- und langfristig darauf reagieren?
Ihrem Herrn oder den Wünschen der Welt zugewandt?
Keinem Menschen möchte ich sein privates Glück neiden.
Einem nichtreligiösen homo- oder lesbisch-orientierten Menschen wird der Segen der Kirche schnupppe sein.
Aber der wirklich und tief gläubige Katholik, was wird er tun ...?
Wird er von der Kirche verlangen, was nicht verlangt werden kann oder stellt er seinen persönlichen Anspruch höher als die Lehre Jesu Christi, an die er doch eigentlich von Herzen glaubt?


8
 
 Aventin 26. Mai 2015 
 

Die Frage ist nicht,

ob die Union gegen die Homoehe ist, sondern allenfalls, wie lange sie dies noch ist.


9
 
 Calimero 26. Mai 2015 
 

Fukushimaeffekt

Na, das sind ja starke Argumente:

Weil es im Koalitionsvertrag stehe und weil das Parlament berechenbar bleiben müsse.
Rein formale Rückzugslinien.

Sobald die Wahlkampfstrategen der CDU entdecken, dass die Ablehnung der Homoehe den angstrebten Wahlsieg in Baden-Württemberg gefährden könnte, fällt das Nein zur Homoehe in der Union. 180 Grad Kehrtwenden sind in der CDU nichts neues.

Genau wie die Atomwende in der Union nach nach Fukushima.


15
 

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