Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  15. Der Teufel sitzt im Detail

München: Kita-Streik kostet Mutter einer Dreijährigen ihren Job

22. Mai 2015 in Familie, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Hotelfachfrau: „Eigentlich sucht die Branche ja händeringend nach Fachkräften. Doch die Arbeitszeiten – nachts, am Wochenende, viele Überstunden – vertragen sich kaum mit dem Elterndasein.“ Mit dem Kita-Streik wurde alles noch schwieriger.


München (kath.net) Wegen des Kita-Streiks hat die Mutter einer Dreijährigen ihren Arbeitsplatz verloren. Die alleinerziehende Hotelfachfrau Nadine-Bianca Dihlmann aus München erhielt die Kündigung. In einem Brief an den Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter äußert sie sich dazu, wie der Münchner „Merkur“ berichtet. Die beruflich gut qualifizierte 28-jährige Frau erläuterte: „Eigentlich sucht die Branche ja händeringend nach Fachkräften. Doch die Arbeitszeiten – nachts, am Wochenende, viele Überstunden – vertragen sich kaum mit dem Elterndasein.“ Ende Januar fand sie eine Stelle mit optimalen Arbeitszeiten für sich. Der „Merkur“ beschreibt wörtlich: „Doch kaum hatte sie ihre neue Stelle angetreten, kam Mitte März der erste Kita-Warnstreik. Es folgten zwei weitere Warnstreik-Tage, und am 11. Mai begann der unbefristete Erzwingungsstreik. Oma und Opa fielen als Ersatz aus, weil sie selbst arbeiten. Ihre Tochter zählt noch als Krippenkind und darf nicht in die Notfallbetreuung. Einen Babysitter kann sich Dihlmann nicht leisten. Also holte sie die ausgefallenen Arbeitstage samstags und sonntags nach, ihre Tochter blieb bei einer Freundin. Doch als am 18. Mai die zweite Streikwoche begann, klappte Dihlmann zusammen: Magenschmerzen, Kreislaufprobleme, sie ging zum Arzt. Am Dienstag hatte sie die Kündigung im Briefkasten.“ „Die denken, ich mache blau“, erläuterte die junge Mutter. „Dabei bin ich wirklich krank.“



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Martyria 23. Mai 2015 

Bei Erkrankung

hilft ein ärztliches Attest, um die Kündigung unwirksam werden zu lassen oder auf dem Rechtsweg anzufechten. Die Dame war beim Arzt - wo ist also das Problem? Außerdem könnte man im Vorfeld ganz einfach mal mit seinem Arbeitgeber reden - das hilft ja manchmal. Dann muss man sich auch nicht der Presse andienen.


1
 
 la gioia 22. Mai 2015 
 

@stanley
Ja, ich kann Ihnen nur recht geben! Es wird hier auch ganz deutlich der Unterschied offenbar zwischen der ja so 'gleichwertigen' oder sogar 'besseren' Betreuung in Kita oder Hort: Echte Muttis streiken nicht!!


6
 
 Kleine Blume 22. Mai 2015 
 

Eine Mutter streikt nicht

Hier sieht man, wie das teuer finanzierte Kita-System der traditionellen Familie unterlegen ist. Und Mütter, die so viel um ihrer Kinder willen auf sich nehmen, werden als "Heimchen am Herd" verunglimpft und ihre Erziehungsleistung wird - auch finanziell - nicht gewürdigt.


8
 
 Stanley 22. Mai 2015 
 

Der Lack ist ab!

Zum Vorschein kommt das wahre Gesicht des aus dem DDR-Unrechtsstaat übernommenen staatlichen Kindererziehungssystems.

Ganz nebenbei lernen Kleinkinder, dass 'die nette Tante' in der KITA nur für Geld nett ist und in Wahrheit gar nicht an ihnen interessiert ist. (Sonst würde sie nicht streiken.)

Die Bundesregierung bräuchte nur den Beruf 'Hausfrau' anzuerkennen (z.B. im Rentenrecht), um die Lage zu entschärfen, doch das wollen die etablierten Parteien offenbar nicht.

Elternerziehung, Häuslichkeit, Privatleben, Freiheit das alles passt für sie nicht zum Industriestandort Deutschland, das sie im Laufe der letzten Jahrzehnte aus dem ehemaligen Land der Dichter und Denker gemacht haben.

Die Emanzipation der Frau hat sich wieder einmal als eine Zirkuslachnummer entpuppt.


15
 
 bellis 22. Mai 2015 

Vater / Oma / Opa

Was ist mit dem Vater? Er und auch Oma und Opa könnten unbezahlten Urlaub nehmen!
Alle, die in dieser (Groß)Familie ihrem Egoismus frönen, wenn sie ein Krippenkind zu Haus versorgen könnten laden Schuld auf sich, dass das Kind später bindungsunfähig wird,


6
 
 sttn 22. Mai 2015 
 

Die Familienminsterin Schlesig hat den Streik befürwortet

und daran merkt man wie wenig Ahnung diese Politikerin von den Problemen der Familien hat.
Man kann nicht zuerst allen eine Kita versprechen und danach nicht einhalten.


13
 
 Kardiologe 22. Mai 2015 
 

Unverständnis

Für diesen Streik habe ich überhaupt kein Verständnis, zumal die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung nun wirklich bei Licht betrachtet nicht schlecht sind. Die unterschiedliche mediale Wahrnehmung, die die Linsen Vieler trübt, zwischen Lokführern und diesen Beschäftigten ist mir nicht einleuchtend.


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  6. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  7. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  8. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Der Teufel sitzt im Detail
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde
  15. ,Mach dir keine Sorgen, Mama – Gott wird mich heilen!‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz