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'Pax Christi' meint: Kauf nicht bei Juden - ehm Siedlern!

19. Mai 2015 in Aktuelles, 15 Lesermeinungen
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Die katholische Friedensbewegung Pax Christi International (PCI) hat in Bethlehem zur Anerkennung Palästinas und zum Boykott von Produkten aus israelischen Siedlungen aufgerufen.


Bethlehem (kath.net/KNA) Die katholische Friedensbewegung Pax Christi International (PCI) hat in Bethlehem zur Anerkennung Palästinas und zum Boykott von Produkten aus israelischen Siedlungen aufgerufen. Der kontinuierliche Bau und Ausbau israelischer Siedlungen in Palästina verstoße klar gegen internationales Recht, heißt es in einer am Montagabend verbreiteten Stellungnahme zum Abschluss ihrer 70-Jahr-Feiern. Um die Wirtschaftlichkeit der Siedlungen zu behindern, müssten Siedlerprodukte gemieden werden.


Die Pax-Christi-Versammlung ruft alle UN-Mitgliedstaaten zur Anerkennung Palästinas auf. Die aktuelle israelische Politik versage den Palästinensern ihre Rechte und schließe eine Zwei-Staaten-Lösung aus. Pax Christi unterstütze die Palästinenser sowie israelische Menschenrechts- und Friedensgruppen in ihrem gewaltfreien Kampf für ein Ende der israelischen Besatzung. Die Vereinten Nationen müssten die UN-Resolution 242 durchsetzen, die Israels Rückzug aus den seit 1967 besetzten palästinensischen Gebieten fordert.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Reichert 20. Mai 2015 
 

Alois Fuchs

Meines Wissens hat seinerzeit die UNO oder deren Vorgänger die Etablierung eines
Staates der Juden beschlossen. Sofort je-
doch nach der Staatserklärung Israels
erklärten die Aaraber diesem den
Krieg. Warum eigentlich zieht es eine
nicht unbeträchtliche Anzahl überwie-
gend muslimischer Araber vor im Land des
Todfeindes zu leben, wo doch nach dem Koran
alle Nichtmuslime Untermenschen sind?
Nach meinem Dafürhalten haben die Araber
nicht das geringste Interesse, das Pa-
lästinenser-Problem auf humane Weise zu
lösen. Eine von Haß diktierte Politik
jedoch führt n i e m a l s zum Frie-
den!


3
 
 Alois Fuchs 20. Mai 2015 
 

Zweistaatentheorie

Die Forderung nach 2 Staaten in Palästina zeugt von Unkenntnis des Landes. Will man wieder ethnische Säuberungen? Wie soll ein Palästinenserstaat existieren, getrennt in 2 Teile? Was wird aus Jerusalem, vor allem der Altstadt?
Außerdem sind die Araber keineswegs untereinander einig. Was sie zusammenhält ist die Gegnerschaft zu Israel und umgekehrt gilt es auch.
Den Arabern geht es nirgends so gut wie in Israel. Sie können studieren während ihre israelischen Altersgenossen ihren langen Wehrdienst ableisten müssen und die ganze Zeit herumstehen müssen bei der Bewachung aller Hotels, Kraftwerke, Brücken und Straßenverbindungen etc.


3
 
 Nachgedacht 19. Mai 2015 
 

Der Titel

suggeriert etwas, was im Artikel überhaupt nicht vorkommt. Ich halte es durchaus für bedenkenswert, ob man Produkte aus den Siedlungen bezieht. Dasselbe gilt übrigens auch für IS-Waren und ich wäre über Hinweise dankbar, wo das so ist.
@Stephan2: Ich finde nicht, dass man Israel betreffenden Fragen still sein muss. Auch hier kommt es auf den Ton an. Und es ist auch kein Thema der Religionszugehörigkeit. Ich kenne eine Vielzahl von arabischen (israelische und palästinensische) Christen die von der Siedlungspolitik Israels erheblich betroffen sind. Und eben so viele Israelis, die gerne in einem sicheren Land leben würden.


3
 
 Stephan2 19. Mai 2015 
 

Es wäre so schön,

wenn wir Deutsche einmal einfach nur das Maul halten könnten, sobald es darum geht, was Juden zu tun oder zu lassen haben!


10
 
 dalet 19. Mai 2015 

Neutral

Der Titel über diesem Beitrag scheint recht wenig gut gelungen!


3
 
 Cremarius 19. Mai 2015 

Weder "christlich" noch "friedlich"! - Schlicht dumm.

Christus würde sich wohl in seinem Grabe umdrehen, wenn er denn eins hätte:-)
Der Vatikan hat kürzlich angekündigt, Palästina als eigenen Staat anzuerkennen und schon meinen wohl einige, in diesem Kielwasser ihr ganz eigenes Süppchen kochen zu können.
Das Gebaren der Siedler ist gewiss nicht stets über alle Zweifel erhaben, doch alle in einen Sack zu stecken und zu einem Boykott aufzurufen, ist nicht nur dumm, es lässt zudem jedwedes Taktgefühl, Anstand und Maß vermissen.
Sich derart zu äußern, ist weder christlich, noch friedlich.
Es ist vielmehr "wunderbar" geeignet, das zarte Pflänzchen namens christlich-jüdische Annäherung jäh zu zertrampeln, den Gegnern in die Hände zu spielen... Und das im Namen des Herren, in seinem Geburtsland...
"Si tacuisses..." kann man da nur noch sagen!


8
 
 Held der Arbeit 19. Mai 2015 

Schwierige Situation palästinensischer Christen

Die wirklich schwierige Situation palästinensischer Christen, die Enteignungen und Verfolgungen sollten nicht, auch nicht im Falle dieses Boykottaufrufs, mit der Nazikeule beantwortet werden. Schwierig für uns Deutsche hier ruhig Blut zu zeigen, ich weiß, aber einseitig immer pro Israel, gegen die Palästinenser zu stimmen, ist ganz sicher auch nicht die richtige Lehre aus der Geschichte.


6
 
 Reichert 19. Mai 2015 
 

nicodemus

Diese parteiische Organisation wird als
katholisch firmierend mit Kirchensteuern
unterstützt! da zählt dann plötzlich die
deutsche Geschichte nicht mehr, weil links
per se i m m e r auf der richtigen Seite
steht und daher gut ist.


9
 
 placeat tibi 19. Mai 2015 
 

@Gandalf

In der Tat eine Schande, der Aufruf, wie auch das ganze völlig einseitige, parteiische Papmhlet.
Man ignoriert u.a. dazu, daß die dominierenden politischen Kräfte Palästinas keine "Zwei-Staaten-Lösung" erstreben, sondern Israel vernichten wollen.


10
 
 nicodemus 19. Mai 2015 
 

FRIEDENSBEWEGUNG

ohne LIEBE ist - LÜGE!


5
 
 elmar69 19. Mai 2015 
 

Lösungsvoraussetzungen

Die Palestinenser werden akzeptieren müssen, dass ein Teil der von Ihnen beanspruchten Gebiete verloren ist.

Deutschland musste 1990 auch endgültig akzeptieren, dass die seit 1945 russisch bzw. polnisch besetzten Gebiete weg sind. In den dazwischenliegenden 45 Jahren hat sich der status Quo entsprechend verfestigt.

Ebenso werden die Palestinenser den von Israel anektierten Teil rund um Jerusalem (in dem der Großteil der "Siedler" wohnt) auch nicht zurückbekommen.

Wenn das erstmal akzeptiert ist, müssen die Palestinenser nurnoch für die auf der Westbank verbleibenden Juden (sofern sie nicht umsiedeln wollen) akzeptable Lebensbedingungen garantieren, damit die Teil des Staates Palestina werden können.

Stur auf der Befolgung einer 48 Jahre alten UN-Resolution zu bestehen ist politisch dumm und führt auf Seiten der Palestinenser zur Kompromisslosigkeit in der Annahme zumindestens diese Gebiete "sicher" zu bekommen.


4
 
 nicodemus 19. Mai 2015 
 

Meine Güte, PAX- CHRISTI,

schon wieder ein "linker" Haufen, der meint "katholisch" zu sein!
Die werfen mit: "Umweltschutz","Gerechtigkeit","Menschenrechte" usw. nur so um sich.
Wissen die, dass das alles nur Lüge ist. Denn all dies ist ohne L i e b e
- L Ü G E !
Oder hat schon jemand gehört, dass PCH gegen Abtreibung zu Felde gezogen wäre?
Israel hat vollkommen Recht mit ihrer Politik. Ich könnte mir auch vorstellen, dort zu leben.


12
 
 Waldi 19. Mai 2015 
 

Wie lautete die Aufforderung...

der NSDAP aus dem Jahr 1933?: "Deutsche, wehrt euch! Kauft nicht bei Juden"! Dass 82 Jahre später eine sich christlich nennende Partei die selben menschenverachtenden Parolen in den Raum stellt, ist ein Skandal ersten Ranges! Wieder sollen Juden boykottiert werden, um sie für politische Zwecke zu erpressen. Den Status quo seit 1967 haben sich die arabischen Staaten selbst zuzuschreiben, die Israel den Krieg aufgezwungen haben. Auch wenn man nicht mit allem einverstanden ist, was die Politik der israelischen Regierung anbelangt, aber die Juden werden es niemals mehr zulassen, sich aus Hilflosigkeit einem Schicksal wie unter Hitler-Deutschland auszuliefern! Bei all diesen Überlegungen, darf man nicht übersehen, wie rasant der Antisemitismus weltweit wieder an Fahrt beängstigend zugenommen hat!


13
 
 SpatzInDerHand 19. Mai 2015 

Trotz aller Fehler in der Politik Israels

Trotz aller Fehler in der Politik Israels (und wer macht keine Fehler? Deutschland etwa??) ist Israel in dem ganzen unruhigen Nest da unten der einzige Staat, in dem ich mir überhaupt vorstellen könnte zu leben. Oder möchte jemand ernsthaft woanders hin?
By the way: Pax Christi boykottiert ja hoffentlich auch alle Waren der IS? Beispielsweise das IS-Erdöl?


13
 
 Gandalf 19. Mai 2015 

Eine Schande!


17
 

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