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Juden und Christen müssen Kopfsteuer an IS zahlen

19. Mai 2015 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Wer nicht zum Islam übertritt und keine Kopfsteuer zahlt, muss mit der Ermordung rechnen.


Bonn (kath.net/idea) Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) hat ein offizielles Formular für die Erhebung einer „Kopfsteuer“ von Juden und Christen erstellt. Das berichtet das Institut für Islamfragen der Evangelischen Allianz in Deutschland, Österreich und der Schweiz (Bonn). Danach hat die gegen IS gerichtete Internetseite www.raqqa.sl.com dieses „Tribut-Formular“ veröffentlicht. Das Dokument soll eines von zwölf Gesetzen sein, die IS im Februar 2015 speziell für Christen in ihrem Machtbereich erlassen habe. IS warne darin: „Wer diese Gesetze nicht beachtet, wird als Feind behandelt.“ Ein wohlhabender Christ müsse an IS eine Schutzgeldsumme im Gegenwert von 13 Gramm puren Goldes zahlen – gegenwärtig etwa 440 Euro. Ein Christ aus der Mittelschicht zahle die Hälfte und ein armer ein Viertel dieses Betrages. Der Zeitraum, für den das Schutzgeld erhoben wird, wurde in dem genannten Dokument nicht genannt. Wie das Institut für Islamfragen erläutert, werden Juden und Christen durch die Entrichtung der Kopfsteuer (arabisch Jizya) zu „Schutzbefohlenen“; sie bleiben zwar Bürger zweiter Klasse, genießen aber prinzipiell den Schutz ihres Lebens und ihres Eigentums sowie eine gewisse Autonomie in zivilrechtlichen Belangen.


IS beruft sich auf den Koran

Bei der Einführung dieser Schutzsteuer berufe sich IS auf Quellen des Islam, etwa auf den Propheten Mohammed und dessen Nachfolger sowie auf den Koran: „Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und an den Jüngsten Tag glauben, und die das nicht für verboten erklären, was Allah und sein Gesandter für verboten erklärt haben, und die nicht dem wahren Glauben folgen - von denen, die die Schrift erhalten haben (vor allem Juden und Christen), bis sie eigenhändig den Tribut in voller Unterwerfung entrichten“ (Sure 9, 29). IS hat in Syrien und im Irak Hunderttausende Christen, Jesiden und gemäßigte Muslime vertrieben und ein „Kalifat“ ausgerufen, in dem die Terrorgruppe das islamische Religionsgesetz, die Scharia, mit äußerster Brutalität durchsetzt. Wer nicht zum Islam übertritt und keine Kopfsteuer zahlt, muss mit der Ermordung rechnen.


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Lesermeinungen

 satcitananda 19. Mai 2015 
 

Christen und Juden müssen Kopfsteuer an den Islamischen Staat zahlen. Wobei "Kopf" ganz wörtlich zu

Ist jetzt irgend jemand überrascht?


1
 
 Rolando 19. Mai 2015 
 

Reichert

5/46 Auf ihre Propheten ließen Wir Jesus Christus, Marias Sohn, folgen, der die vor ihm offenbarte Thora bestätigte. Ihm gaben Wir das Evangelium, das Rechtleitung und Licht enthält und die Wahrheit der vorhandenen Thora bekräftigt, als Rechtleitung und erbauliche Ermahnung für die Gottesfürchtigen.
Interessant ist auch, wenn nach Islamischem Verständnis Gott den Koran offenbarte, warum er (Gott) in der Mehrzahl spricht, z.B. "ließen wir...".


3
 
 Reichert 19. Mai 2015 
 

Rolando

Ich habe eine Ausgabe des Korans seitens
der Ahmadyyas. Hier lautet die Sure 5/15:
Und auch mit denen, die sagen:"Wir sind
Christen", schlossen Wir einen Bund; aber
auch sie haben einen(guten)Teil von dem
vergessen, womit sie ermahnt wurden.
Darum erregten wir Feindschaft und Haß
unter ihnen bis zum Tage der Auferste-
hung. Und Allah wird sie bald wissen
lassen, was sie getan haben.
5/16:O Volk der Schrift, nunmehr ist Unser Gesandter zu euch gekommen, der euch vieles enthüllt, was ihr von der
Schrift verborgen hieltet, und vieles
übergeht. Gekommen ist zu euch fürwahr
ein Licht von Allah und ein klares
Buch. So wie ich diese Koranaussagen verstehe, kann man nicht von einer
Tolerierung beispielsweise der Bibel
sprechen, da ja nach islamischem Ver-
ständnis a l l e Nichtmuslime Ungläubige
sind und gemeinhin von Mohammeds Anhän-
gern als Fälscher der Gottesoffenbarung
hingestellt werden.Im übrigen ist es so,
daß der Islam Bibeltexte zumeist konträr
zum christl.Verständnis interpretiert


2
 
 Rolando 19. Mai 2015 
 

Evangelium

Wie ist es mit der Aussage des Koran in Sure5 wo es heißt das die Thora und das Evangelium der Wahrheit entsprechen, wenn das Evangelium wahr ist, wieso wird es 600 Jahre später, obwohl im Koran steht das es wahr ist für unwahr erklärt?


7
 
 backinchurch 19. Mai 2015 
 

Beruhigend?

Falls in 50 Jahren hier die Sharia gilt,
wird wohl die Kirchensteuer in eine
"Kopfsteuer" umgewandelt werden. Ca. 110 € sind für einen Armen sicher mehr als das 10-fache der jetzigen Kirchensteuer, aber er darf Christ bleiben.
Ob aber bei der bei uns fortschreitenden christl. Glaubensverdunstung dann noch viel an Abgaben insgesamt zusammen kommen dürfte?
;-)


4
 
 wedlerg 19. Mai 2015 
 

In alter Tradition

Die Kopfsteuer ist ein alter tradiertes Mittel des Islam gegen Christen und wird eigentlich seit jeher (=dem 6.Jh) angewandt. Sie war ein Element der Bedrohung gegen Christen, die den ersten Kreuzzug ausgelöst hat. Eine sehr schöne Darstellung findet sich hier bei Michael Hesemann.

Heute opfert man die Christen in arabischen Ländern einfach statt Ihnen zu Hilfe zu kommen. Obama und EU machen es möglich.


11
 

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