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«Ich klage nicht über die Kirchensteuer»

13. Mai 2015 in Chronik, 9 Lesermeinungen
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Zitate aus Thomas Gottschalks Autobiografie «Herbstblond»


München (kath.net/KNA) In seiner Autobiografie «Herbstblond» geht Thomas Gottschalk (Foto) auch auf seinen Glauben und seine katholische Prägung ein. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) zitiert einige Passagen aus dem Buch:

«Ich habe mich in dieser von der Kirche geprägten Welt zwischen Messgewändern und Weihrauchfässern geborgen und wohlgefühlt. Das lateinische Gemurmel, die barocken Kirchenfenster und die kitschigen Gipsheiligen waren zwar einfältig, aber mystisch wirksam und prägender, als es der aufgeklärte nachkonziliare Katholizismus mit seinen Aufräumungsarbeiten für die nächste Generation sein konnte.»


«Ich klage nicht über die Ungerechtigkeit der Kirchensteuer, solange ich mehr Geld für größeren Blödsinn ausgebe, und die Enzykliken aus Rom bringen mich ebenso wenig um den Schlaf wie die Fastenpredigten der Jesuiten in der Münchner Michaelskirche, die ich mir gleichwohl gern und in Demut anhöre.»

«Ich bin in einem Alter, wo mehr Anlass zu Dankgebeten besteht als zu unsinnigen Bitten für weiteres Wohlergehen.»

«Was ich bedaure und wofür ich keinerlei Entschuldigung habe, ist die Tatsache, dass es mir nicht gelungen ist, das Weizenkorn, das bei mir aufgegangen ist und Früchte getragen hat, weiterzugeben und in die Seelen meiner Söhne einzupflanzen. (...) Sie glauben an alles, was man aus dem Internet herunterladen kann, und vertrauen dem Airbag mehr als ihrem Schutzengel. Vielleicht liegen sie damit ja auch näher an der Realität als ich.»

«Spätestens, wenn einer zum Papst gewählt wird, der später geboren ist als ich, gehe ich verbindlich in Rente.»

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Gottschalk © Wikipedia/Thomas_Gottschalk_(Berlin_Film_Festival_2010).jpg: Siebbi
This file is licensed under the Creative Commons Attribution 3.0 Unported license.


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Lesermeinungen

 speedy 18. Mai 2015 
 

fuer herrn gottschalk, ist die Kirchensteuer ja auch ein klacks- und mit Wohnsitz in Kalifornien erst recht-
er hat soviel geld, und jetzt noch mehr durch seine Autobiographie


0
 
 marienkind 15. Mai 2015 
 

Herr Gottschalk

Schenken Sie Ihren Kindern das Buch von Gott überrascht und eine Gemeinsame Reise nach Medugorje.


1
 
 Aknarf 14. Mai 2015 
 

Sympathische Plaudertasche mit Tiefgang!

Ehrlich, humorvoll, echt. Respekt! Diese sympathische Plaudertasche Thomas Gottschalk macht ihrem Namen alle Ehre. Schön, dass sich Prominente zu ihrem Glauben bekennen! Vielleicht spricht dieser lebensfrohe Entertainer mit Tiefgang auf diese Weise viele Seelen an!


2
 
 Wiederkunft 14. Mai 2015 
 

Danke

Großartiges Zeugnis, auch Gottschalk leidet so wie viele Eltern darunter, dass es ihm nicht gelungen ist seine Söhne für die Kirche zu begeistern, sehr ehrlich meine Hochachtung!!


5
 
 Stanley 13. Mai 2015 
 

@Theobald - Staus quo ante

Lieber Theobald,
die Priesterbruderschaft St. Pius X. ist bis auf Weiteres in den Zustand, in dem die Kirche vor dem Konzil war, zurückgekehrt.
'Bis auf Weiteres' heißt bis die seit dem letzten Reformkonzil eingetretene weltweite Kirchenkrise überwunden ist.

Das Missale Romanum von 1962 ist die letzte Codifizierung der überlieferten lateinischen Liturgie, für das es noch strenge, einheitliche Zelebrationsregeln gibt.

Schon mit dem Erscheinen des Missale Romanums von 1965 enden die seit Jahrhunderten feststehenden Regeln.
Noch viel mehr trifft das auf den von Paul VI. eingeführten 'Novus Ordo' zu.

Die Piusbruderschaft geht mit ihrem Zurückschalten auf das Missale von 1962 auf Nummer sicher.

Das hat sich so gut bewährt, dass Papst Benedikt die liturgischen Bücher von 1962 weltweit (unter bestimmten Bedingungen) wieder zur Zelebration frei gegeben hat.

Thomas Gottschalk ist weder Geistlicher noch Theologe.
Sein Verhältnis zu Liturgie und Tradition ist ein wesentlich anderes.


4
 
 Theobald 13. Mai 2015 
 

@stanley

Sie verwechseln da etwas.
Gottschalk schwelgt in seiner Erinnerung, nimmt aber die Kirche in ihrer jetzigen Gestalt an.
Piusbrüder schwelgen in Erinnerungen und wollen zu dem status quo ante zurück...

Das ist ein wesentlicher Unterschied!


6
 
 Stanley 13. Mai 2015 
 

Klartext von unerwarteter Seite

«Ich habe mich in dieser von der Kirche geprägten Welt zwischen Messgewändern und Weihrauchfässern geborgen und wohlgefühlt. Das lateinische Gemurmel, die barocken Kirchenfenster und die kitschigen Gipsheiligen waren zwar einfältig, aber mystisch wirksam und prägender, als es der aufgeklärte nachkonziliare Katholizismus mit seinen Aufräumungsarbeiten für die nächste Generation sein konnte.»

Wenn das ein Mitglied der Priesterbruderschaft St. Pius X. gesagt hätte, dann wäre es dafür wohl mit Häme überzogen worden.

So aber meldet sich ein prominenter und unabhängiger TV-Moderator zu Wort und sagt das zufällig Gleiche, was auch die Piusbruderschaft seit Jahrzehnten sagt.

Thomas Gottschalks Wort in des Papstes Ohr, kann ich da nur sagen.

Noch ist es nicht zu spät für eine Rückkehr zur Tradition!


9
 
 Waldi 13. Mai 2015 
 

Ja, das ist eine...

tiefgründige Wahrheit, der ich mich voll anschließen kann:
«Ich habe mich in dieser von der Kirche geprägten Welt zwischen Messgewändern und Weihrauchfässern geborgen und wohlgefühlt. Das lateinische Gemurmel, die barocken Kirchenfenster und die kitschigen Gipsheiligen waren zwar einfältig, aber mystisch wirksam und prägender, als es nachkonziliare Katholizismus mit seinen Aufräumungsarbeiten für die nächste Generation sein konnte.»
Ja, auch mir hat der nachkonziliare Katholizismus mit seinen Aufräumungsarbeiten das Geborgenheitsgefühl, das ich als Katholik in der kath. Kirche immer dankbar und mystisch angenehm und beseligend empfunden habe, geraubt! Der verantwortliche Klerus hat aber immer noch nicht begriffen, wie viel dadurch an Volksfrömmigkeit in den Seelen der Menschen für lange Zeiträume zerstört worden ist. Der Deutsch-Katholizismus ist immer noch voll mit negativer Energie dabei, diese "Aufräumungsarbeiten" mit unbeirrbarer Konsequenz fort zu führen, trotz leerer Kirchen!


14
 
 idefix_DEL 13. Mai 2015 
 

Ich bin zwar kein Wetten, dass fan, aber Gottschalk war mir immer sympathisch, auch für seine Art, seinen Glauben einfach zu leben, ihn niemandem aufzudrängen, ihn aber auch nicht zu verstecken.

Wirklich gerührt hat mich seine Ansprache beim Begräbnis von Harald Juhnke, der in etwa zur selben Zeit wie Johannes Paul II. gestorben ist, wo Gottschalk eine wunderschöne Verbindung hergestellt hat, dass beide jetzt gleichzeitig vor ihren Schöpfer treten.


7
 

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