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Schönborn: 'Bewusstsein für Unrecht Abtreibung verlorengegangen'

9. Mai 2015 in Österreich, 9 Lesermeinungen
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Für Kardinal Christoph Schönborn ist „derzeitige Gesetzeslage für Christen keine akzeptable Lösung“


Wien (kath.net/pm) In einem Interview in der Montag erscheinenden Ausgabe des Nachrichtenmagazins "profil" kritisiert Kardinal Christoph Schönborn die Fristenlösung: "Bei der Abtreibung geht es um die Tötung eines menschlichen Wesens und damit um schweres Unrecht. Seit dem Inkrafttreten der Fristenregelung vor 40 Jahren ist das Bewusstsein für dieses Unrecht dramatisch verloren gegangen." "profil" setzt sich in der Covergeschichte mit 40 Jahren Fristenregelung auseinander. Schönborn weiter: "Die derzeitige Gesetzeslage ist daher für Christen keine akzeptable Lösung, auch wenn sie damit leben müssen. Das Recht auf Leben ist das grundlegendste Menschenrecht."



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Lesermeinungen

 tünnes 11. Mai 2015 
 

Die Kirche muss unmissverständlich und unüberhörbar für das Leben eintreten!!!!
Und das nicht nur mit Lippenbekenntnissen!!!!


3
 
 Herbstlicht 11. Mai 2015 
 

unbegreiflich

Wir Christen nennen es Sünde.
Aber man muss wirklich nicht Christ sein, um zu erkennen, dass Abtreibung ein großes Unrecht ist.
Wie schon @Lemans schrieb:
"Abtreiben heißt, jemanden zu töten, der sich nicht wehren kann".
Wie der Staat und nicht nur er dies durchgehen lassen kann, ist im Grunde unbegreiflich, wo doch schon das kleinste Delikt eine Strafe nach sich zieht.
Hätte der Staat nicht Fürsorgepflicht, auch für die noch Ungeborenen?


6
 
 Filippo Neri 11. Mai 2015 
 

Wie kann spürbar geholfen werden?

Die Abreibungsproblematik als ein »wissenschaftliches« Problem, den einzelnen Schwangerschaftsabbruch lediglich als »nicht ethisch« zu bezeichnen, ist in unzulässigem Maße simplifizierend. Hier spielen alle mit: Juristen, Mediziner, Ethiker, Psychologen, Sozialarbeiter, Krankenkassen, Soziologen. (Wobei natürlich die Frage entsteht, wie es möglich werden konnte, dass sich die Dinge so entwickeln, dass von denen kaum noch jemand bereit ist, Theologen anzuhören.)
Abtreibungen unter Strafe zu stellen, wird nichts bringen; dann werden sie einfach illegal durchgeführt (und die Last läge wieder einmal ausschließlich auf der Frau). Wichtig wird sein:
1) Was kann getan werden, damit nur möglichst wenige ungewollte Schwangerschaften entstehen? (Die Einschärfung von Keuschheit wird vollkommen fruchtlos sein.) – Und:
2) Was kann getan werden, um einem Mädchen, einer Frau möglicherweise die Sicherheiten zu garantieren, die *sie ganz persönlich* braucht, um sich *für* ihr Kind zu entscheiden?


0
 
 Frauke G. 11. Mai 2015 
 

Warum wird das Böse heute wegdefiniert, psychologisiert, geleugnet?

Warum wird das Böse heute wegdefiniert, psychologisiert, geleugnet? Eugen Sorg: "Wegschauen hat zunächst einen banalen, unideologischen Grund. Gewalt ist nichts Schönes, man will sich schützen durch Wegschauen. Aber: Wenn das zu einer Weltanschauung wird, dann ist dies nicht mehr eine harmlose Geste des Wegschauens, sondern ein Verblendungszusammenhang. Es werden Verleugnungs- und
Beschönigungsgeschichten konstruiert. («der tat das aus Verzweiflung, wegen einer schlimmen Kindheit, er hat es nicht so gemeint») Und dann wird es eine kulturelle Lebenslüge, eine
gesellschaftliche Lebenslüge. Die westliche Welt will sich ihr Gärtchen bewahren, ihre Vorstellungen von einer heilen Welt."

Und in einer solchen Lebenswirklichkeit, wo das Bewusstsein für Unrecht und Sünde abhanden gekommen ist, soll noch die Kirche ankommen und sich anpassen? Gott behüte!!! Es wird Zeit, dass die Kirche in der Realität Gottes ankommt und sich wieder auf Gott besinnt.


3
 
 Frauke G. 11. Mai 2015 
 

Stefan Fleischer, Christlische Terminologie wird immer mehr zum Tabu.

Viele Katholiken und die katholische Theologie haben das christliche Menschenbild weitgehend durch ein postmodernes Menschenbild ersetzt, daher wird bei Abtreibung die christliche Terminologie wie Sünde, Schuld, Gut und Böse immer zum Tabu. Der ehemalige Psychotherapeut und Journalist Eugen Sorg, der in Kriesengebiete tätig war, wurde zum ersten Mal mit extremer Grausamkeit und Mitleidslosigkeit konfrontiert, was dazu führte das ihm die Augen für die Existenz des Böses geöffnet wurde, denn als Psychologe hat er in einem beruflichen und
weltanschaulichen Umfeld gearbeitet, in dem «das Böse» eigentlich keinen Platz hat. Wenn ein Mensch Böses tut, dann wird das den Umständen geschuldet, als «biografischer Unfall» angesehen. Eigentlich sei der Mensch ja gut: Sorg widerlegt dies und sagt: "Hinter dem Bösen steckt keine Pathologie, keine Verzweiflung, keine Rache für erlittenes Unrecht...Hinter ihm steht nichts anderes als die Entscheidung, Böses zu tun. Das ist das Böse, das ist Sünde.


4
 
 Igypop83 11. Mai 2015 
 

Schöne Worte

Aber ich frage mich, warum der Kardinal nicht nur bei keiner einzigen Anti-Abtreibungs-Kundgebung war, sondern es sogar dem Bischof Laun verboten hat!


5
 
 Stefan Fleischer 10. Mai 2015 

Vielleicht müsste man

zumindest in der Verkündigung und der Katechese weniger von "Unrecht" und "Versagen" sprechen, dafür wieder klar und unmissverständlich von "Sünde". Die Sünde zu verharmlosen ist keine Barmherzigkeit gegenüber dem Sündern. Man treibt ihn damit nur noch weiter in die Sünde hinein.


9
 
 Lemans 9. Mai 2015 
 

Kleines Fünkchen

Ein kleines Fünkchen, aber endlich mal wieder thematisiert.
Franziskus: "Das moralische Problem der Abtreibung ist vorreligiöser Natur, denn im Moment der Empfängnis ist der genetische Code der Person vorhanden. Damit ist es schon ein Mensch. Ich trenne das Thema Abtreibung von jeglicher religiöser Auffassung. Es ist ein wissenschaftliches Problem. Nicht zuzulassen, dass die Entwicklung eines Wesens, das schon den gesamten genetischen Code eines Menschen hat, weitergeht, ist nicht ethisch. Das Recht auf Leben ist das erste Menschenrecht. Abtreiben heißt, jemanden zu töten, der sich nicht wehren kann".
Man sollte noch viel mehr die Schrift der DBK verbreiten: "Mensch von Anfang an", welche die Entwicklung des Menschen von der Befruchtung an anschaulich darstellt. ([email protected])


13
 
 naturmensch_ 9. Mai 2015 
 

Eure Eminenz wird herzlichst

zu dem Marsch für die Familie eingeladen. http://www.marschfuerdiefamilie.at


21
 

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