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Kardinal: Staatengemeinschaft hat verfolgte Christen 'verraten'

4. Mai 2015 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Kurienkardinal Leonardo Sandri wirft der internationalen Gemeinschaft «Verrat» an den verfolgten Christen im Irak vor.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Kurienkardinal Leonardo Sandri wirft der internationalen Gemeinschaft «Verrat» an den verfolgten Christen im Irak vor. Sie habe viel zu lange geschwiegen, sagte der Präfekt der vatikanischen Ostkirchenkongregation laut Radio Vatikan am Montag bei einem Besuch in Dohuk in der autonomen Kurdenregion im Norden des Landes. Das werde als Verrat wahrgenommen, ebenso wie der Rückzug der nationalen und regionalen Kräfte, die anfangs ihren Schutz zugesagt hätten, so Sandri bei einem Gottesdienst mit christlichen Flüchtlingen, die vor den Kämpfern der Terrormiliz «Islamischer Staat» geflohen sind.


Der Kurienkardinal war am Sonntag in Bagdad zu Gesprächen mit Staatspräsident Fuad Masum und Ministerpräsident Haider Al-Abadi zusammengetroffen. Sandri hält sich seit Freitag im Irak auf. An diesem Dienstag wird er im Vatikan zurückerwartet.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Christa.marga 6. Mai 2015 
 

Politiker haben versagt

"Wehret den Anfängen", so heißt ein altes Sprichwort! Man muß sich Verbündete schaffen, um diesen schrecklichen Verbrechen an den syrischen Christen Einhalt zu gebieten. Aber die westliche Welt schaut zu! Unser oberstes Gebot wäre und ist - in erster Linie müssen wir die wirklich verfolgten Christen aufnehmen die fliehen müssen, um ihr nacktes Leben zu retten - nicht die muslimischen "Auswanderer", die sich bei uns ein besseres Leben erhoffen. Das ist aber politisch so gewollt, das christliche Abendland wird systematisch vom Islam überrollt - und die Politik schaut tatenlos zu! Wenn jemand nur ein Wort wegen der zunehmenden Islamisierung sagt, gilt dieser als unbequem und wird mundtot gemacht. So erst kürzlich wieder geschehen: Ein polnischer Pfarrer wurde deswegen strafversetzt, er sprach nur Dinge an, die einen Großteil der Bevölkerung beunruhigen. Zum Thema Islam gibt es scheinbar keine Meinungsfreiheit, man muss mitschwimmen, sonst ist man "out"!


1
 
 Rumplhanni 5. Mai 2015 
 

Auszug aus der Präambel der EU: „… In dem Bewusstsein

ihres geistig-religiösen und sittlichen Erbes gründet sich die Union auf die unteilbaren und universellen Werte der Würde des Menschen, der Freiheit, der Gleichheit und der Solidarität.“

Ich fordere als Bürger der EU diese Werte zu vertreten, einzuhalten!

Ich fordere Gerechtigkeit und Solidarität für meine Brüder und Schwestern, die eine diskriminierende Ideologie ihnen verweigert. Die Christen in Nahost sterben mit ihrem Glauben auf den Lippen –sie wissen was sie verlieren. Sie wissen was ihr anderes Schicksal wäre,sie bevorzugen den Tod.

Es ist kein Rassismus der bekämpft wird, eine Ideologie, die keine Gleichwertigkeit, keine Menschlichkeit kennt.Die EU hat auch für unsere christlichen Brüder und Schwestern einzutreten und diese zu schützen.

Europa ist stark–noch kostbar–durch seine Menschen, die sich zunehmend gegen diese Ideologie stellen,aber für Menschlichkeit eintreten.

Die EU-Politik wird am eigenen Missverständnis ihrer verbrieften Werte scheitern. Ihre Fassade bröckelt!


0
 
 wedlerg 5. Mai 2015 
 

@Kardiologe: noch früher anfangen

Die Terrorstrukturen der IS gehen auf Saddams Geheimdienste zurück. Schon zu Saddams Irakzeiten wurden 100 000e unterdrückt und verfolgt. Damals oft Kurden und Regimegegner. In Syrien hat die USA gar nicht eingegriffen (in Libyen auch nicht). Eher war die westliche Unterstützung des arab. Frühlings schuld am Aufkeimen der IS. Nein: der islamische Terror ist seit Jahrzehnten auf dem Vormarsch (und ich fürchte, er geht unmittelbar auf den islamischen Expansionskampf, der seit dem Mittelalter nicht aufgehört hat, zurück); am 11.September 2001 hat sich bereits angekündigt, was auch auf den sog. Westen zukommen wird. Appeasement a la Obama und EU wird uns jedenfalls nicht weiterbringen. Die verfolgten Christen brauchen unsere Stimme und unsere Hilfe - und wir werden irgendwann wieder gezwungenermaßen kämpfen müssen - wenn wir noch können.


4
 
 Kardiologe 5. Mai 2015 
 

Unhistorisch

Diese Sicht ist leider unhistorisch. das ganze Drama begann mit dem Krieg der USA gegen Hussein.Das darf nicht übersehen werden. Mitten in das Drama kann man nicht einsteigen.


1
 
 rosenkranzbeter 4. Mai 2015 
 

Rosenkranzgebet besiegt Boko Haram und ???

Ich erinnere an den kath-net-Artikel, über die Erscheinung unseres Herrn, der einem nordnigerianischen Bischof ein Schwert überreichte, das sich in einen Rosenkranz verwandelte....
http://www.kath.net/news/50260
Warum sollen nicht auch andere Christenverfolger durch den Rosenkranz besiegt werden? Diese Unterstzützung können wir keinem unserer bedrängten Brüder und Schwestern verweigern.
Verfolgen Sie einmal die jüngste Entwicklung von Boko Haram...


2
 
 padre14.9. 4. Mai 2015 

Verrat an den Ostkirchen in Syrien / Irak

wir dürfen nicht nochmals so einen furchtbaren "Fehler " wie in Byzanz machen.
Aber die mächtigen westlichen Staaten sind protestantisch oder hedonistisch. Es gibt keine wichtigen katholischen Staaten. Philippinen, oder ähnliche sind einfach zu schwach um etwas auszurichten. Und Rußland hilft den Christen auch kaum.


6
 
 Selene 4. Mai 2015 
 

padre 14.9.

"Das Christentum ist out" war von mir ironisch gemeint und bezogen auf das Verhalten unserer Politiker, die permanent versuchen, das Christentum zugunsten des Islam aus der Öffentlichkeit zu verdrängen.


7
 
 MariaAnna 4. Mai 2015 
 

Zweierlei Maß

Als vor einiger Zeit ein Schweinekopf auf einem Grundstück abgelegt wurde, auf dem eine Moschee errichtet werden soll, äußerte sich fast jeder deutsche Politiker voller Abscheu und Empörung, reiste an den Ort der "Schandtat",tat den "diskriminierten" Moslems reuig Abbitte. Wenn unsere Politiker den tausendfachen Christenmord überhaupt zur Kenntnis nehmen, geschieht das in kurzen, knappen Statements, aber meistens sorgen sie sich eher um die hierlebenden Moslems und äußern ihre Befürchtung, wir könnten diese nun diskriminieren. Und gerade heute las ich, in München am Sendlinger Tor hätte ein Türke die dortige Christurfigur zertört - ob auch nur ein Politiker ein Wort darüber verlieren wird? Wohl kaum.


18
 
 rosenberg 4. Mai 2015 

Die bittere Wahrheit ist schlicht und einfach, der internationalen Gemeinschaft ist es ziemlich gleichgültig was aus den im Irak, und den in Syrien beheimateten Christen wird. Die USA haben den Irak defacto abgeschrieben, sie versuchen nur noch den schiitisch dominierten Südirak zu halten. Auch sonst hat keiner Lust auf einen Feldzug gegen den IS und die anderen Christenverfolger im Nahen Osten. Weder die angeblich so christlich gewordenen Russen, noch die hedonistischen Westeuropäer, und erst recht nicht die christenfeindliche Türkei, werden auch nur einen Finger rühren, um den verfolgten und vertriebenen Christen ihre angestammte Heimat wieder zu geben.


10
 
 padre14.9. 4. Mai 2015 

@ Selene

hier muß ich entschieden widersprechen, das Christentum und vor allem die Kath. Kirche ist niemals "out"
Was der deutsche ( protestantische ) Innenminister sagt, ist dann richtig, wenn die westliche Politik auch Strukturen im Irak schafft, damit die Christen bleiben können. Das macht der Westen aber nur unzureichend. Warum ?


3
 
 Regensburger Kindl 4. Mai 2015 

Danke Kardinal Sandri

Danke Kardinal Sandri! Man könnte wirklich meinen, dass im Bezug auf Christenverfolgung durch den IS wieder alles gut sein könnte aber, weit gefehlt!!! Soviel zum Thema Lügenpresse! Die Presse lügt in diesem Bezug nicht nur, nein, sie berichten gar nicht mehr davon!!! Es ist eine Schande!!!


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 Selene 4. Mai 2015 
 

Deutscher Innenminister

Der deutsche Innenminister begründet die "Zurückhaltung" der BRD bei der Aufnahme von christlichen Flüchtlingen aus Syrien und dem Irak damit, dass die Christen unbedingt dort bleiben müssten, damit das Christentum in dieser Region nicht verschwindet.

Nur, wenn die Christen massenhaft umgebracht werden, verschwindet das Christentum dort auch.

Ich halte diese Begründung für vorgeschoben. Man will hier keine Christen aufnehmen, weil dies der von der Politik gewünschten immer stärkeren Ausbreitung des Islams hierzulande einen Strich durch die Rechnung machen könnte.

Der Islam ist "in", das Christentum ist "out".


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