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Keine Mehrheit für EVP-Antrag gegen Christenverfolgung

2. Mai 2015 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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EU-Parlament verurteilt zwar islamistischen Terrorismus in Kenia, aber ein Antrag, die allgemeine Christenverfolgung zu verurteilen, hat keine Mehrheit gefunden - EVP: Christen sind in mehreren Ländern des Nahen Ostens von der Auslöschung bedroht


Straßburg (kath.net/idea) Im EU-Parlament hat ein Antrag der eher konservativen Europäischen Volkspartei (EVP), die Verfolgung von Christen zu verurteilen, keine Mehrheit gefunden. 269 Abgeordnete stimmten am 30. April dafür, 319 Abgeordnete – mehrheitlich von linken und liberalen Parteien – dagegen und 19 enthielten sich. Eine Resolution gegen den islamistischen Terrorismus in Kenia und die Verfolgung religiöser Minderheiten, darunter der Christen, erhielt mit 578 Stimmen hingegen eine deutliche Mehrheit. Es gab 31 Gegenstimmen und 34 Enthaltungen. Die Resolution verurteilt zwar im Titel die Christenverfolgung weltweit, erwähnt Christen aber nur in zwei von 29 Absätzen.


EVP: Christen in mehreren Ländern von der Auslöschung bedroht

Hintergrund der Plenardebatte ist der Terroranschlag der Islamistenmiliz Al-Schabab auf eine kenianische Universität am Gründonnerstag. Mindestens 170 Menschen kamen dabei ums Leben. Christen wurden von den Angreifern offenbar gezielt aussortiert und hingerichtet. In ihrem Antrag weist die EVP darauf hin, dass Christen in mehreren Ländern des Nahen Ostens von der Auslöschung bedroht sind, und bringt ihre Solidarität mit den „im Namen des Dschihad in Libyen, in Nigeria und im Sudan“ verfolgten Christen zum Ausdruck. Außerdem würden täglich Christen in Teilen der arabischen Welt „niedergemetzelt, verprügelt und gefangen genommen“.

„Wie lange waschen wir unsere Hände in Unschuld wie Pontius Pilatus?“

In der Parlamentsdebatte am 29. April begründete die Abgeordnete der spanischen Volkspartei, Teresa Jiménez-Becerril, die während ihrer Rede eine Kette mit einem Kreuz trug, die Notwendigkeit eines schnellen Handelns durch die EU: „Die Christen sterben jede Minute, wir haben keine Zeit zu verlieren. Wir müssen die Christen namentlich nennen.“ Die Abgeordnete der kroatischen Bauernpartei, Marijana Petir, auch Mitglied der EVP-Fraktion, äußerte sich noch schärfer. Christen seien Opfer eines Völkermords auf allen Kontinenten. „Wie lange ignorieren wir das? Wie lange waschen wir unsere Hände in Unschuld wie Pontius Pilatus? Wir müssen endlich sagen: Es reicht!“

Die fraktionslose Italienerin Mara Bizzotto sagte: „Wir Christen haben das Recht zu existieren und zu leben. Vermutlich sollen wir aussterben. Warum kann Europa das nicht einsehen und seine eigenen Christen verteidigen?“

Wer wagt es, die IS zu lieben? Ein Brief des Volkes vom Kreuz - JETZT DEUTSCHE ÜBERSETZUNG (A Letter from the People of the Cross) ANSCHAUEN, TEILEN!


Foto Plenarsaal des Europaparlamentes (c) kath.net


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Lesermeinungen

 Limburger 2. Mai 2015 
 

Abstimmungsergebnisse im Detail

Wer nachschauen mag, wie "sein" Abgeordneter abgestimmt hat, der kann die Ergebnisse auf den Seiten des Europaparlaments einsehen. Zum einen die Anträge (http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?type=AGENDA&reference=20150430&secondRef=SIT&language=DE#V-192), zum anderen die Ergebnisse, den Antrag zur Nummer muss man sich im ersten Link raussuchen (http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc.do?pubRef=-%2f%2fEP%2f%2fNONSGML%2bPV%2b20150430%2bRES-RCV%2bDOC%2bPDF%2bV0%2f%2fDE&language=DE). Mit einiger Erleichterung hab ich festgestellt, dass aus der Phalanx der Grünen wenigstens ein Abgeordneter bei den entsprechenden Abstimmungen ausgeschert ist.


1
 
 Charlene 2. Mai 2015 

Und die deutschen Bischöfe glauben, mit Konzessionen an den Zeitgeist in den Augen der Mehrheit Zugehörigkeitsfähigkeit beweisen zu können. Das neue Arbeitsrecht, das Sie am vergangenen Montag verabschiedeten, öffnet die kirchlichen Arbeitsplätze für Menschen, die gar nicht daran denken, die Frohe Botschaft mit ihrem Lebenszeugnis zu verkünden. Sie werden Euch trotzdem hassen, liebe Mitbrüder im bischöflichen Amt. Jedenfalls so lange Ihr Christus nicht völlig streicht.


11
 
 Paddel 2. Mai 2015 

Grüne und Linke verfolgen die Christen doch selbst

wenn auch subtiler.


12
 
 Marienzweig 2. Mai 2015 

in die Zange genommen

das beängstigende Schwinden der Christenheit ...
einerseits durch Aggression, andererseits durch Gleichgültigkeit.

In überwiegend muslimisch geprägten Ländern wird den Christen das Leben schwer gemacht; die Verfolgung und das gezielte, besinnungslose Hinmorden durch die IS kommt erschwerend hinzu.
In unseren Breiten geschieht dies durch die Leugnung Gottes, durch massiven Glaubensverlust und Desinteresse großer Teile der Bevölkerung.

Wenn wir Afrika nicht hätten, sähe es düster aus.


16
 
 Tisserant 2. Mai 2015 

Die ideologischen Unterstützer der Mörder unserer Brüder und Schwestern im Herrn, sitzen also im EU Parlament!

Der Feind ist benannt Linke, Grüne und Liberale!

Man stelle sich nur einmal für einen kurzen Moment vor, es wäre umgekehrt! Die staatlich gelenkten Medien würden schäumen vor Wut!
Aber so!? Sind ja nur Christen!

Viele Prophezeiungen erfüllen sich in dieser Zeit, welche sich gerne den blutigen Anstrich der Libertät gibt!

Dabei ist es ein satanisches Zeitalter, die überwundenen Zeiten von Hass und Verfolgung, glaubten wir hinter uns gelassen zu haben, doch sie sind wieder da, jene Dämonen des ideologischen Hasses, manifestiert in jenem roten Frontblock von Links!

Beten wir, gehen wir auf die Straße und schreiben wir diesen Abgeordneten!
Die permanent von Menschenrechten schwadronieren, aber bei der weltweiten und gezielten Christenverfolgung, auch in Europa dröhnend schweigen!

Beten wir zur Mutter des Herrn und bringen wir uns noch mehr für unseren Herrn ein!


23
 
 Selene 2. Mai 2015 
 

Armutszeugnis

Dies ist ein Armutszeugnis für Europa, aber es überrascht mich nicht.

Parallel dazu läuft die von der großen Mehrheit der Politiker geförderte Islamisierung in allen Ländern Europas.

Noch schlimmer als die Bosheit der Politiker ist die Dummheit der Kirchenvertreter beider großer Kirchen, die willig mitmachen.

Lasst uns besonders im Marienmonat Mai um die Hilfe der Gottesmutter beten.

"Maria hilft immer, sie hilft jederzeit" hat meine verstorbene Mutter immer gesagt.


22
 

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