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EU-Gericht: Blutspenden von Homosexuellen können abgelehnt werden

29. April 2015 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Dem Gericht lägen Daten vor, dass fast alle Ansteckungen mit HIV in Frankreich zwischen 2003 und 2008 auf eine sexuelle Beziehung zurückzuführen waren und die Hälfte der Ansteckungen Männer betrafen, die mit anderen Männern Geschlechtsverkehr hatt


Luxemburg (kath.net/KNA) Homosexuelle Männer können laut einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) von der Blutspende ausgeschlossen werden. Das sei gestattet, wenn ein besonders hohes Risiko für die Übertragung von HIV bestehe oder der Schutz des Empfängers durch Untersuchungen nicht sichergestellt werden kann, urteilten die Richter am Mittwoch in Straßburg.


Ein Blutspendezentrum im französischen Metz hatte die Spende eines homosexuelle Franzosen abgelehnt und dabei auf geltendes französisches Recht verwiesen. Demnach sind Personen, deren Sexualverhalten ein hohes Übertragungsrisiko für durch Blut übertragbare schwere Infektionskrankheiten birgt, dauerhaft vom Blutspenden ausgeschlossen. Der Franzose klagte vor dem obersten Verwaltungsgericht in Straßburg; dieser bat den EuGH um eine Entscheidung.

Die Richter wiesen darauf hin, dass Frankreich nun klären müsse, ob generell ein höheres Risiko für Krankheitsübertragungen bei Blutspenden Homosexueller bestehe. Dem Gericht lägen Daten vor, dass fast alle Ansteckungen mit HIV in Frankreich zwischen 2003 und 2008 auf eine sexuelle Beziehung zurückzuführen waren und die Hälfte der Ansteckungen Männer betrafen, die mit anderen Männern Geschlechtsverkehr hatten.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 marienkind 30. April 2015 
 

Oh oh

Nicht das ein Drogensüchtiger, der keine Spritzen vom Nächsten verwendet und Blut spenden möchte sich diskriminiert fühlt und klagt.

Es ist unglaublich egoistisch. Da wird geklagt, weil das Ego nicht ertragen kann, dass man anders behandelt wird, weil man zu einer Risikogruppe gehört. Das man dadurch Tore für mehr Ansteckung öffnet und unschuldige Leben ruiniert ist egal.

Vielleicht hat manche Nichtzulassung zur Blutspende die ein oder andere Ansteckung verhindert.

Ich bin für ein Blutspendeverbot für promiskuitiv lebende (das sind auch die, die in einer offenen Beziehung leben).

Wie will man das herausfinden, wenn einer über sein Sexleben lügt und die Ansteckung frisch ist. Das schafft kein Test! Da muss man bestimmte Gruppen, die zu Promiskuität und anderen ansteckungsförderndem Verhalten neigen von der Blutspende ausschließen.


3
 
 wedlerg 30. April 2015 
 

@dominique: sexuelle Übertragung ist nur ein Teil des Problems

Es ist nicht nur die Promiskuität, die bei männlichen (nicht bei weiblichen) Homosexuellen höher ist, sondern auch der Lebensstil. AIDS umfasst - ähnlich wie das Rauchen - eine chemische Zerstörung des Körpers. Man weiß, dass viele HIV-Träger nie Symptome entwickeln, wenn Sie keine in homosexuellen Kreisen oft üblichen Cocktails aus Aufputschmitteln und Antibiotika zu sich nehmen.


0
 
 nabru 30. April 2015 

@venice

Ich kenne kaum einen Heterosexuellen Mann der jemals einen HIV Test gemacht hat .... Zitat-Ende
Machen Sie sich nicht lächerlich. Als früherer langjähriger KH-Seelsorger mit med. und psych. Teil-Zusatzausbildung weiß ich, dass jeder Neupatient/Erstaufnahmepatient bei der ersten Blutabnahme im Spital auch auf HIV getestet wurde. Auch sonst erzählen Sie nur die Lügen der Homo-Lobby. Und die meisten Hetero werden von Bi-Sexuellen angesteckt, vor allem die Frauen. Außerdem gab es in der Anfangszeit viele Ansteckungen bei Transfusionen als die Tests noch nicht sicher waren oder auch jetzt sind die Neuangesteckten erst nach einiger Zeit feststellbar. Warum sind lt. Koch-Institut (Veröffentlichungen 2012-2014) noch immer die Erstansteckungen bei Homos weit über 60 %, - wohl alles Zufall, Und wenn Homos so sensibilisiert sind, wie Sie sagen, warum haben jene mit fixen Partner dann sogar zusätzlich bis zu acht andere unbekannte Partner im Jahr wie Psych-Studien feststellten.


3
 
 dominique 30. April 2015 
 

Da wird mal wieder tendenziös berichtet

Es handelt sich nicht um die Gruppe der Homosexuellen als solche, sondern um die Gruppe der Menschen mit erhöhtem Risiko, dazu zählen u.a. auch Prostituierte oder auch promisk lebende Heterosexuelle.
Den Homosexuellen wird eben allgemein eine erhöhte Promiskuität unterstellt (viele Fakten und Daten scheinen ja auch dafür zu sprechen) - was sie ja auch selbst gern predigen und in der Tat praktizieren. Erst seit Kurzem wird ideologisch der brave "monogame" Homosexuelle stilisiert, vermutlich weil man das Image der Promiskuität mittlerweile als störend empfindet, nachdem man sich lange damit als Zeichen sexueller Freiheit hemmungslos brüstete. Die verspießerte Heuchelei scheint auch die homosexuellen Diskurse erreicht zu haben.


2
 
 Seramis 29. April 2015 
 

@venice

Wenn Schwule für das Thema HIV so sensibilisiert sind, warum ist dann ihre Neuinfektionsquote so eklatant höher?

Ebenfalls eklatant höher ist das Infektionsrisiko bei Bluttransfusionen im vgl. zu normalem GV (90% zu ca. 0,1%, laut Wikipedia). Die Ansteckungsunterschiede zwischen den verschiedenen Sexualspielarten sind im Vergleich also irrelevant.

Eine infizierte Blutkonserve macht mich fast sicher todkrank, und dann will ich keinesfalls ein Risiko eingehen! Da hilft auch nicht das Testen des Spenderblutes, denn was die Zuverlässigkeit und Auswirkung solcher Tests betrifft, siehe einfach 1. Absatz.


2
 
 wedlerg 29. April 2015 
 

@venice: völlig ahnungslos

Kein einziges Ihrer Argumente ist richtig.
1. HIV Tests sind auch heute noch sehr unzuverlässig - sie testen eine Vielzahl von Parametern. Tests verschiedener Hersteller liefern keine vergleichbaren Ergebnisse: Es ist von daher fahrlässig eine Risikogruppe zur Blutspende zuzulassen.
2. AIDS ist in Europa und USA praktisch nirgendwo an Heterosexuellen beobachtet worden - nimmt man Drogenabhängige und Transfusionsgeschädigte einmal aus. Alle AIDS-Fälle der 80er wurden an Homosexuellen beschrieben. Meist endeten die Erkrankungen mit einer tödlichen durch Pilze hervorgerufenen Lungenentzündung - medizinisch meist erklärbar durch Antibiotika-Missbrauch. Die Antibiotika wurden von Homosexuellen im Zusammenhang mit Aufputschmittel verwendet: um öfter Verkehr haben zu können. Diese fürchterliche und tödliche Verlaufsform ist bei Heterosexuellen unbekannt.
3. Es gibt keine Dunkelziffer - zumindest gibt es keinen Beleg dafür. Symptome von AIDS treten bei Heteros in USA/Europa nicht auf


4
 
 venice 29. April 2015 
 

Ja die meisten HIV Infektionen gibt es bei Schwulen ABER

... Schwule haben die höchste Sensibilisierung für das Thema und daraus resultierend auch eine höhere HIV-Test Quote.

Die Dunkelziffer von infizierten ist bei Heterosexuellen enorm hoch. Ich kenne kaum einen Heterosexuellen Mann der jemals einen HIV Test gemacht hat ....

Es ist so dass die Ansteckungswarscheinlichkeit bei Analsex höher ist als die bei Vaginalem oder Oralen Geschlechtsverkehr.
Alle diese Praktiken sind aber nicht nur in der Homosexuellen Welt vertreten.

Also ist das Verbot unbegründet und gehört abgeschafft.

Statt dessen einfach nur Menschen mit Risikoreichem Sexualverkehr ausschließen und die Sache ist aus der Welt.

UndgGetestet werden die Proben sowieso...


0
 
 Chris2 29. April 2015 
 

Ein unerwartet sachliches und weises Urteil

Und selbst Volker Beck hatte sich im Vorfeld sehr vernunftig zum Thema geäußert. Zu den Zahlen: 2012 waren immer noch 74% der Neuinfizierten in D "praktizierende" homosexuelle Männer, 11% normale Männer, 8% normale Frauen und 6% Drogenabhängige (Rober-Koch-Institut/Spiegel Online(!)). Aber AIDS war ja von Anfang an "keine Schwulenkrankheit". So mancher Homosexuelle, der das geglaubt hat, wird sich heute bei den PC-Wächtern bitter dafür bedanken können...


8
 
 wedlerg 29. April 2015 
 

50% aller HIV infizierten in westlichen Ländern

sind männliche Homosexuelle. Die restlichen 50% sind Drogenabhängige. Ein kleiner Teil sind Bluter, die über Transfusionen angesteckt wurden.

Angesichts dieser Faktenlage sollte allein das Motiv für die Klage aufschrecken.


11
 

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