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Wenn das Bistum Trier über Sex 'diskutieren' lässt...

28. April 2015 in Kommentar, 23 Lesermeinungen
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... dann dürfen fast alle mitreden, nur nicht die Verteidiger der kirchlichen Lehre. kath.net-Kommentar von Roland Noé


Trier (kath.net/rn)
„Ich warte bis zur Ehe.“ Dieses Bekenntnis des brasilianischen Fussball-Superstars David Luiz ging vor wenigen Tagen durch die Medien. Fast zeitgleich veranstaltete das Bistum Trier ein Forum über das Thema „Sexualität“. Im offiziellen Presse-Statement wird die „gute, offene, angstfreie, respektvolle und wertschätzende Gesprächsatmosphäre“ gewürdigt.

Was ist damit gemeint? Gab es keinen Streit, keine großen Diskussionen zum milieuinternen Lieblingsthema - dem Sex? Schwammige Formulierungen lassen Raum für Spekulationen: Ziel müsse es sein, „vom Evangelium her Orientierung zu geben in der Vielfalt“. Die Rede ist weiters von „unterschiedlichen Lebens- und Zugangsformen“ von Sexualität.


Kirchliche Experten, die sich klar auf die kirchliche Lehre berufen, sucht man bei der Trierer Tagung vergeblich. Dafür kam die Sexualpädagogin Sigrid Müller zu Wort, die meint, dass die Kirche stärker von der Realität ausgehen müsse. Müller, Professorin am Institut für Ethik und Recht in der Medizin an der Universität Wien, erklärt, Sexualität dürfe nicht auf die Ehe reduziert werden. Aufgabe der Kirche sei es, die Menschen in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen „zu begleiten, nicht sie zu verurteilen“.

Hat die Kirche nicht mehr zu verkünden als eine Endlosschleife an letztlich destruktiven Wortmeldungen, die niemandem wirklich weiterhelfen? Es tut gut zu wissen, dass es kirchliche Veranstaltungen gibt, die sich intensiv und konstruktiv mit der kirchlichen Lehre zur Sexualität auseinandersetzen, etwa mit Seminaren und Kongressen über die „Theologie des Leibes“ von Johannes Paul II.

Was Papst Franziskus von alledem hält, ist klar: Am Montag bat er afrikanische Bischöfe darum, sich gegen Vielehe und außereheliche Sexualität zu engagieren. Er stellte dabei auch klar, dass jene Form von Ehe und Familie, die die katholische Kirche verteidigt, von Gott gewollt sei.


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Lesermeinungen

 Wunderburger 4. Mai 2015 
 

Die Wunden des Modernismus

Wer einmal mit Opfern der modernen, angeblich so aufgeklärten Sexualmoral gesprochen hat, weiß sehr wohl, welches seelische Leid Menschen ereilt, die von ihrem geliebten Partner nach geschlechtlichen Begegnungen verlassen worden sind. Aber auch bei denen, die ihren Partner verlassen haben, stellen sich seelische Probleme ein. Gewissensbisse, die beschwichtigt werden müssen, und Scham gegenüber dem verlassenen Partner sowie zunehmende Unsicherheit genüber dem anderen Geschlecht sind wenig lohnende Folgen, die sich einstellen. Dass die menschliche Sexualität einen Schutzraum, nämlich die auf dauerhafte Treue angelegte Ehe, für ein gelungenes Leben braucht, wird leider von den Amtsträgern der Kirche sträflich verschwiegen. Und so geraten immer mehr Menschen in diesen gefährlichen und schmerzhaften Sog einer falsch verstandenen Freiheit, die den Menschen am Ende einsam und verlassen zurücklasst. Wenn die Kirche wirklich für die Menschen da sein will, bewahrt sie diese vor jedem Schaden.


2
 
 Wunderburger 4. Mai 2015 
 

Unsägliches Geschwätz

Seit Jahrzehnten sind Katholiken in Deutschland dem unsäglichen, ja unheilvollen Geschwätz von ihrer ständigen Begleitung durch Christus und die Kirche ausgesetzt. In Predigten und modernem Liedgut hört bzw. singt man immer wieder: "Der Herr begleitet Euch auf Euren Wegen." Das stellt sich dem kritischen Beobachter des Weltgeschehens die Frage: "Tut der Herr das auch, wenn wir (ständig) eigene Wege gehen, die ins (ewige) Verderben führen?" Wohl kaum! Es gibt in der Tat nur einen Weg des Heils, und der ist Jesus Christus, der einmal von sich selbst gesagt hat: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben." Und genau diesen einen Weg gilt es für Christen zu gehen, auch wenn er steinig ist. Schmal ist er ohnenhin. In jedem Fall ist dieser Weg ein Kreuzweg, an dessen Ende immer das Aufstehen unseres Herrn Jesus Christus ist. Abwege oder Sonderwege führen von diesem Ziel nur weg, sind also nicht ratsam. Vielmehr will der Herr uns von diesen Irrwegen auf den rechten Weg zurückholen.


2
 
 Theodor69 29. April 2015 
 

Es ist ja nicht "nur" der Verstoß gegen das 6. Gebot

Vielleicht sollte gerade auf diesem Gebiet stärker der Sinn der 10. Gebote erläutert werden. Gott gab uns diese ja nicht um uns zu schikanieren, sondern weil er will, dass wir hier auf Erden glücklich leben. Das gilt natürlich auch für das 6.Gebot. Soll die Kirche nun jemanden begleiten auf einem Weg der ihn unglücklich macht ohne korrigierend einzugreifen? Und wenn sich jemand an die Kirche wendet, dann will er einen Halt und nicht verständnisvolle Worte, die ihn auf seinem falschen Weg weiter begleiten.


4
 
 Rolando 28. April 2015 
 

Was ersehnt der Mensch

Jeder Mensch sehnt sich nach Liebe und vorbehaltlos Angenommensein. Die Sexualität ist eine Suche danach, der Mensch erwartet vom Menschen Liebe und Angenommensein, Bestätigung. Doch kein Mensch kann mehr Liebe geben als er selber hat, kein Mensch kann die volle Erfüllung schenken, nur Bruchstücke. Doch Gott, der die Liebe ist, er ist die Quelle der Liebe, er kann diese ersehnte Liebe schenken, und er nimmt jedes seiner Kinder an. Daher ist die in der Ehe geordnete Sexualität die erfüllendste, wirklich glücklichmachende, wogegen die sündhafte außereheliche Sexualität, ein kurzes Scheinglück vortäuscht und keine Erfüllung schenkt, ja sie schadet und verletzt oft. Deswegen ist es interessant, warum sich der Mensch seine Sehnsüchte nicht an der Quelle erfüllen lässt, sonder überall sucht wo es keine Erfüllung geben kann, das gilt auch bei Süchten, wie Drogen, Alkohol, Spielsucht, Arbeitssucht oder irgendein auffallendes Outfit, alles Suche nach Liebe, doch nur Einer kann sie schenken, Jes


5
 
 Nummer 10 28. April 2015 

Diese Überschrift ist mir zu reißerisch, schade.

Bin grundsätzlich froh, dass es kath.net gibt.


1
 
 duesi 28. April 2015 
 

Joseph-Marie Verlinde

Vielleicht kann Joseph-Marie Verlinde mit seinem Buch "von Ashram ins Kloster" helfen: "Der hl. Bernhard schreibt, dass wir, um von der Pathologie des Verlangens geheilt zu werden, alles genießen müssten, was wir auf der Erde nur ersehnen können, um dann zu entdecken, dass nichts uns ganz zufrieden stellen kann. Dann endlich würden wir begreifen, dass das Einzige, was uns fehlt, Gott ist, und dass unsere Sehnsüchte auf Ihn hin zusammenlaufen, von Ihm Sinn und Wert beziehen"

Letztendlich geht es nicht ums Moralisieren. Sondern darum, den Menschen zu sagen, dass Sexualität außerhalb einer treuen Ehe letztendlich nicht glücklich machen kann. Das sagen wir nicht aus naturwissenschaftlicher Erkenntnis. Sondern aus dem Vertrauen darauf, dass der Mensch auf Gott und seine Gebote hin geschaffen ist. Ohne dieses Vertrauen hat der christliche Glaube letztendlich nichts zu sagen. Das heißt nicht, dass jeder zur Ehe berufen wäre.


3
 
 hortensius 28. April 2015 
 

Vielfalt?

Das Gerede von der sexuellen Vielfalt meint doch bloß, die Schulkinder zur Akzeptanz widernatürlicher Lebensformen zu bewegen. Die Behauptung, dass die kirchliche Moral an der Lebenswirklichkeit vorbeiginge, ist falsch. Denn die so genannte Lebenswirklichkeit kann zwar gut sein, sie kann aber auch sehr wechselhaft und pervers sein. Ich bin meinen Eltern unendlich dankbar dafür, dass sie in der Zeit zwischen 1933 und 1945 die damals weithin anerkannte Lebenswirklichkeit unter hohem Risiko abgelehnt haben. Diese Lebenswirklichkeit der Nationalsozialisten war nämlich brutal und pervers. Als Richtschnur taugen nur die gleichbleibenden Zehn Gebote und das christliche Naturrecht. Die Tagesmode der Dekadenz ist nur für den Müllhaufen der Weltgeschichte, wenn sie genug Schaden angerichtet hat.


16
 
 Frauke G. 28. April 2015 
 

Immer wieder wurde versucht, das Volk Gottes nach menschlichen Maßstäben zu leiten

Immer wieder wurde versucht, das Volk Gottes nach menschlichen Maßstäben zu leiten. Das Problem dabei ist, dass der Weg des Herrn verlassen wird. Ein Hirte, der nicht mehr auf Gott und seinen Geist achtet, wird das Volk in den Abgrund führen. Er wird die wahren Lehren verwässern und sich an weltlich funktionierenden Vereinen und dem „Zeitgeist“ orientieren müssen. Er wird sich selbst verirren und viele mitziehen. Das geschieht leider viel zu oft. Menschen lassen sich sehr schnell „begeistern“. Wir können das an allen Enden der Welt sehen. viele Despoten und Diktatoren haben es geschafft, ganze Nationen zu verführen. Und fast alle waren begeistert und haben sich instrumentalisieren lassen. Das eigene Denken hat völlig ausgesetzt. Menschen können eine große Macht auf andere ausüben. Wir sollten nicht denken, dass uns das nicht passiert. Darum setzt Gott Hirten in seiner Gemeinde ein, die auf IHN und seinen Geist hören, damit sie durch Gott die Herde zu frischen Wassern führen kann.


11
 
 Frauke G. 28. April 2015 
 

Aufgabe der Kirche ist Menschen das Evangelium zu verkünden und sie nach Gottes Maßstäben zu leiten

"Aufgabe der Kiche sei es, in unterschiedliche Lebenssituation zu begleiten, nicht zu verurteilen"... Nicht "verurteilen" gilt selbstverständlich nicht für Lebensschützer, für Katholiken, die nach der Lehre leben wollen, die darf man intolerant bekämpfen, beschimpfen und als erzkonservative ewiggestrige Fundamentalisten verurteilen. Aufgabe der Kirche ist es den Menschen das Evangelium und den Willen Gottes zu verkünden, sie nach Gottes Maßstäben zu leiten, sie zu ermahnen und nicht daneben zu stehen und ihr sündiges Treiben und alles was Gott missfällt und Sünde nennt, abzunicken. Offenbar kennt Ackerman die geistliche und die eigentliche Bedeutung des Hirten nicht. Ein Hirte leitet die Schafe, zeigt ihnen den Weg, sucht die Weideplätze aus, hält sie zusammen und schützt sie vor Wölfen. Mir ist ein Rätsel warum der Vatikan Bischöfe, Priester und Theologen die sich als Totengräber der Kirche betätigen nicht das Handwerk legt aber dafür ein glaubenstreuer blühender Orden zerschlägt.


4
 
 Passero 28. April 2015 
 

Bistum Trier, quo vadis? Bistum X, quo vadis? Bistum Y, quo vadis?

Machen wir uns nichts vor: Wenn eine bestimmte Kategorie von "Experten" oder "Sexperten" davon faselt, die Kirche solle nicht verurteilen, sondern Menschen in ihren verschiedenen Lebensrealitäten begleiten, so meinen diese Leute konkret meist folgendes: Die Kirche soll augenzwinkernd zuschauen, wenn Menschen sich homosexuell betätigen oder vor der Ehe nicht auf Sex verzichten wollen, wenn Ehepaare verhüten usw., sie soll aber nur ja nie von Sünde reden!


16
 
 MariaAnna 28. April 2015 
 

Ich selbst habe es erlebt, wie ein junger Mann gesundete, eine schwere Depression überwand, als er in dieser Zeit zum Glauben fand. Gerade die katholische Morallehre gab ihm den Halt, der nun sein Leben bestimmt - und dies ist ein zufriedenes, vorbildliches Leben! Ein nach christlicher Lehre geführtes Leben ist meist ein glückliches. Bischöfen wie Ackermann sei gesagt, der Zeitgeist, dem sie hinterherlaufen, wird durchweg von Atheisten bestimmt, und diese überzeugt man nicht, indem man ihnen nach dem Mund plappert und sich ihnen anpaßt. Nur wer den kirchlichen Standpunkt klar vertritt, wird als Vorbild respektiert, kann eventuell ein Umdenken zum wahren Glauben bewirken.


21
 
 Maulwurf 28. April 2015 

Zum Vergleich ...

"Weil die Menschen nicht mehr tun, was die Kirche lehrt, lehrt die Kirche nun, was die Menschen wollen und tun"

wäre im übertragenen Sinn beim Straßenverkehr etwa so, wie wenn man - da ohnehin die meisten zu schnell fahren, falschparken oder bei Rot über die Ampel fahren - zukünftig diese Dinge erlauben würde.

Im Ergebnis hätte man dann zwar weniger Verkehrssünder, besser und sicherer würde der Straßenverkehr dadurch aber nicht.


24
 
 Ad Verbum Tuum 28. April 2015 

Reduktion der Sexualität

Welche Wohltat demgegenüber die Lehre der Kirche die zum Kern der Sexualität zurückführt. Als Zeichen der gegenseitigen Hingabe, der Liebe zwischen Personen.
Wozu die Trennung von Sexualität und Liebe führt sehen wir heute allerorten. Die Überbetonung von Sexualität spielt m.E. auch eine Rolle bei der Entwicklung der Scheidungszahlen.
Liebe - geht anders. Warum nur wuchern wir nicht mit unseren Pfunden, sondern lassen uns unsere Lehre als Mangel ankreiden.
Ich verstehe es nicht mehr.


22
 
 Waldi 28. April 2015 
 

Die Diözese Trier hat sich schon oft...

als heißes Pflaster geoutet, auf dem die Kirchenlehre verdampft wie ein Rinnsal in der Wüste!
Auf die Frage: "Hat die Kirche nicht mehr zu verkünden als eine Endlosschleife an letztlich destruktiven Wortmeldungen, die niemandem wirklich weiterhelfen?", kann man nur mit einem klaren NEIN antworten, besonders die Deutsch-Katholische Kirche betreffend! Die Forderung: "Die Kirche muss auf die Menschen zugehen", hat keinen anderen Zweck, als die Kirche dem moralischen und ethischen Verfall anzupassen, der sich immer aggressiver in der Gesellschaft ausbreitet! Nicht die Menschen sollen sich nach der Kirchenlehre richten, sondern die Kirchenlehre nach den Menschen. Das entspricht genau der Überzeugung eines Argentinischen Philosophen: "Weil die Menschen nicht mehr tun, was die Kirche lehrt, lehrt die Kirche nun, was die Menschen wollen und tun"! Und nicht wenige Bischöfe und Kardinäle, reiten auf dieser Welle! Je mehr der Klerus auf die Menschen hört, um so weniger hören sie auf ihn!


20
 
 antony 28. April 2015 

"Aufgabe der Kiche sei es, in unterschiedl. Lebenssituationen zu begleiten, nicht zu verurteilen"...

Leute abholen, wo sie stehen, ist sicher absolut wichtig.

Aber bei vielen Stellungnahmen im kirchlichen Raum hat man den Eindruck, dass da niemand abgeholt werden soll. Die Kirche soll sich einfach dazu stellen und da stehen bleiben - und dazu ihren Standpunkt verlassen.

Bei so vielen unterschiedlichen Standpunkten weiß die Kirche dann am Ende aber gar nicht mehr, wo sie sich jetzt dazu stellen soll.

Abgesehen davon, dass die Kirche die Aufgabe hat, die Wahrheit von Gott zu empfangen und zu verkünden. Alles absegnen geht da wohl nicht. Jesus hat sich auch nicht einfach dazu gestellt und hat gesagt: "Ja, du Pharisäer, nun komme ich mal zu dir. Das ist für dich schon sicher alles ganz richtig, was du tust."

Er hat den Sünder bedingungslos geliebt. Für die Sünde anerkennend auf die Schulter geklopft hat Er ihm aber nicht.


25
 
 surcouf 28. April 2015 
 

Wann wird ein Institut oder ähnliches für die Theologie des Leibes gegründet ?

in Lyon (Frankreich) gibt es seit 2014 eins : http://institutdetheologieducorps.org/index.html


6
 
 chronotech 28. April 2015 

„Lass die Leute reden“….

Sie sind eh schon verdorben und wollen die Wahrheit nicht mehr hören: „Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen (Lüsten) immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln; und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden“. (2 Tim 4, 3-4).
Auch das Zeugnis des wahren christlichen Lebens interessiert sie nicht mehr, daher: „Gebt das Heilige nicht den Hunden und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen“. (Mt 7, 6).
Lasst uns beten für die „Verlorenen der Welt“


27
 
 antony 28. April 2015 

"Aufgabe der Kiche sei es, in unterschiedliche Lebenssituatiozu begleiten, nicht zu verurteilen"...


3
 
 nemrod 28. April 2015 
 

Tja, Bischof Ackermann hat doch schon vor Monaten in einem Interview bekundet, dass er die katholische Sexualmoral für veraltet und nicht mehr vermittelbar hält. Und anstatt, dass er und seinesgleichen die katholische Morallehre verkündet, wird versucht eine neue seichte Lehre zu basteln. Dazu passt, dass Dr. Ackermann intensive Gespräche und Diskussionen u.a. mit dem Lesben-und Schwulenverband führt - aber bei brennenden Problemen in seinem Bistum ( Beckingen/Köllerbach/Freisen) jedoch das Gespräch verweigert. Aber, vielleicht hofft er ja, durch den Kotau vor dem Zeitgeist die Erosion in seiner Diözese ausbremsen zu können....Die Heilig Rocktage 2015 sind zu ende - wie wäre es mit einem neuen Gebet?: Herr, schenke der Kirche wieder gute Bischöfe?!


30
 
 duesi 28. April 2015 
 

Nicht verurteilen?

Mit "nicht verurteilen" ist doch gemeint "nicht normativ sein". Die Kirche soll begleiten, ohne Normen zu setzen. Jeder Christ, auch konservative Christen, stimmt dem zu, dass nicht "verurteilt" werden soll. Doch durch die Sprachverwirrung wird jeder, der Normen setzt, schon zum Ankläger und Richter erklärt. Auch wenn man den Ungehorsamen mit Respekt begegnet, sobald man den Ungehorsam als Ungehorsam bezeichnet, heißt das "Verurteilung". Umgekehrt wird "verurteilt", was das Zeug hält. Wer für die kirchenlehre eintritt, der wird als rückständig und rückwärtsgewand "verurteilt". Solche Menschen werden sogar guten Gewissens ausgegrenzt. Die bekommen noch nicht einmal "Begleitung". Fragt sich, wer hier die größere Toleranz und Barmherzigkeit hat.


27
 
 Kardiologe 28. April 2015 
 

Muss nicht sein

Muss das sein ? Die Kirche soll nicht zu viel diskutieren bzw. diskutieren lassen. das ist nicht zielführend. Gegnerischen Meinungen müssen wir nicht noch Raum bieten.


20
 
 Theodor69 28. April 2015 
 

@Stefan Fleischer

Ich glaube, dass die Worte des Papstes so und so nicht berücksichtigt worden wären. Immerhin "wissen" diese Leute "alles" und wenn der Papst zitiert wird, dann sinnentstellend.
Stimme mit der Sexualpädagogin überein, dass man "stärker von der Realität ausgehen müsse" nur dann unterscheiden sich vermutlich die Geister? - um die Realität als gut anzuerkennen? Dieser Ansatz würde die Ethik im Gesamten in Frage stellen.
Ich denke, dass man stärker von der Realität ausgehen müsse und deren Folgen sehen sollte um Jugendlichen wieder Orientierung im Allgemeinen und im Gebiet der Sexualität im Speziellen geben zu können.


8
 
 Stefan Fleischer 28. April 2015 

Die Aussagen des Papstes

kamen leider für diese Veranstaltung zu später. Aber vielleicht darf man hoffen, dass sie bei der nächsten berücksichtigt werden. Unser Papst ist ja der Hoffnungsträger nicht zuletzt auch für diese "progressiven" und "aufgeschlossenen" Kreise! Oder nur so lange, als er das sagt, was sie hören wollen?


23
 

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