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Einfach die Urne ausleeren?

28. April 2015 in Chronik, 7 Lesermeinungen
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Pinzgauer Bürgermeister klagt über illegale Bestattungen. Er empfinde es durchaus als pietätslos, „wenn der Wind den Vater oder die Mutter - plakativ ausgedrückt - zu uns auf die Wiese herüber verweht und bei uns dann liegen bleibt“.


Wald (kath.net) Über illegale Bestattungen Verstorbener klagt Michael Obermoser (ÖVP), der Bürgermeister der Gemeinde Wald im Pinzgau. Darüber berichtete der ORF. Die Asche von Verstorbenen aus Deutschland und Holland würde von ihren Angehörigen „einfach verstreut“, beispielsweise „auf einem Gipfel oder an einem Stausee“ oder auch bei ihm in der Nachbarschaft bei einer Kapelle. Er empfinde es durchaus als pietätslos, „wenn der Wind den Vater oder die Mutter - plakativ ausgedrückt - zu uns auf die Wiese herüber verweht und bei uns dann liegen bleibt“. Die Verstorbenen seien häufig Zweitwohnungsbesitzer in der Gegend gewesen und hätten meist den Wunsch hinterlassen, auch nach ihrem Tod in der Region zu bleiben.


Der Bürgermeister wertete dies als bedenkliche Entwicklung. „Da hat man oft auch das Gefühl: Hauptsache, man ist den Vater oder die Mutter los und der Fall ist erledigt. Für diese Leute ist das offenbar nicht so eine gefühlsbetonte Angelegenheit wie bei uns. Man denkt sich anscheinend: So, wir geben den Papa oder die Mama in die Urne, ‚leeren‘ ihn oder sie irgendwo aus und damit fertig. Das ist manchmal wirklich sehr erschreckend, welche Antworten man da erhält. Wie ich diesem Trend begegnen soll, weiß ich allerdings noch nicht.“



Foto (c) kath.net


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Lesermeinungen

 Richelius 29. April 2015 
 

@ SpatzInDerHand

"nutzen sie nur nicht" -> Das ist genau das, was ich meinte. Ich habe immer noch die Bilder einer Massenbestattung vor Augen, welche im dt. Fernsehen in einer Dokumentation gezeigt wurden: Eine ganze Wagenladung voll Urnen wurde in einem Massengrab beigesetzt, während der Friedhofsbedienstete die entsprechenden Nummern(!) abhakte.
Da wundere ich mich dann auch nicht, wenn die Asche von Verblichenen einfach weggeschüttet wird. Aber mir, als jemandem, dem eine "Schene Leich'" am Herzen liegt, blutet das Herz und ich mag nicht, wenn solche Unsitten hier eingeschleppt werden.


1
 
 SpatzInDerHand 28. April 2015 

@Richelius:

die Ausländer aus Deutschland haben, werter Herr Richelius, ebenfalls eine hochstehende Beerdigungskultur in ihrem kulturellen Hintergrund, nutzen sie nur nicht.


0
 
 Richelius 28. April 2015 
 

Soweit ich weiß, ist das Wegschütten der Asche eines Verstorbenen in Österreich verboten. Wenn es der Verblichen anders wünschte, kann in Einzelfällen eine Ausnahme gemacht werden. Soweit ich weiß, müssen aber viele, die das wollen, ins Ausland fahren.
Außerdem finde ich es eine Unverschämtheit, wenn Ausländer ihre Toten bei uns ohne Rücksicht auf die örtlichen Gebräuche entsorgen. Immerhin sind wir in Österreich und hier herrscht eben eine gewisse Beerdigungskultur. Nicht einmal ein Obdachloser wird bei uns - anders als in Deutschland - so einfach anonym als Urne bestattet. Sogar er erhält ein ordentliches Begräbnis (meist nach kath. Ritus).


1
 
 Beterin 28. April 2015 
 

Kostet halt fast nix...die Preise für Bestattungen sind schon enorm hoch, das darf man nicht vergessen.


0
 
 SpatzInDerHand 28. April 2015 

Da müssen wir wieder "tolerant" sein, richtig???

Nein, die Asche eines Verstorbenen gehört nicht in die "freie Wildbahn". Das mute ich nicht einmal der Asche eines meiner Haustiere zu, was andere Leute mit der Asche ihrer Angehörigen machen! Ein festes, ehrenvolles Plätzchen in der Erde wird ja wohl zu organisieren sein, oder?


1
 
 Metscan 28. April 2015 
 

Einfach die Urne leeren

Man könnte ja einfach die Asche im Winter bei Glatteis gegen Rutschgefahr auf die Straße streuen! Das wäre umweltfreundlich. Daß die Grünen das noch nicht vorgeschlagen haben, wundert mich!


1
 
 Kardiologe 28. April 2015 
 

Abstellen

Das muss abgestellt werden. Für jede Kleinigkeit gibt es sonst ja sanktionsbewehrte Gesetze. Die Urnen dürfen eben nicht mehr aus der Hand der Bestatter gegeben werden.Sonst ist doch auch alles perfekt geregelt.


2
 

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