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| Erzbischof Gänswein verteidigt Rücktritt von Benedikt XVI.19. April 2015 in Chronik, keine Lesermeinung Entscheid nach intensivem Gebet und langem Ringen gefallen. Berlin (kath.net/ KNA) Erstmals zitierte Gänswein auch die Worte Benedikts, mit denen er ihm seinen spektakulären Entschluss erklärt hattee, «lange» bevor er am 11. Februar die Kardinäle und die Weltöffentlichkeit mit dem Rücktritt überraschte. Benedikt habe ihm gesagt, die moderne Medizin könne heutzutage «das physische Leben sehr verlängern. Wenn aber die geistigen Reserven immer geringer werden und schließlich fehlen, dann ist es höchste Zeit, die nötigen Konsequenzen zu ziehen». Vergeblich, so Gänswein, habe er noch versucht, Benedikt XVI. von seiner Entscheidung abzubringen. Aus heutiger Sicht halte er sie aber für richtig. Benedikt finde zwei Jahre nach seinem Rücktritt wieder regelmäßig Zeit, Klavier zu spielen, «am liebsten Mozart». Wer heute mit ihm spreche und ihn besuche, sei überzeugt davon, dass Benedikt XVI. «mit sich und seinem Gewissen im Reinen» sei. Gänswein, der als Präfekt des Päpstlichen Hauses auch für Papst Franziskus arbeitet, verwies zudem auf den «herzlichen Kontakt», den der 88-jährige Benedikt XVI. zu seinem Nachfolger pflege. (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt. Foto: (C) kath.net Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuBenedikt XVI.
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