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Nicolaus Fest: Der Islam bedroht unser Gemeinwesen

10. April 2015 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Ex-Vize-Chefredakteur der „Bild am Sonntag“ ging mit den Medien in Deutschland hart ins Gericht. Sie diskreditierten skeptische Ansichten beim Thema Zuwanderung, was verheerend für die Meinungsvielfalt sei.


Berlin (kath.net/idea) Der ehemalige stellvertretende Chefredakteur der Zeitung „Bild am Sonntag“ (Berlin), Nicolaus Fest, sieht den Islam als eine Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland. „Der Islam bedroht alles, wofür unser Gemeinwesen steht: Freiheitsrechte, Individualismus, Gleichberechtigung“, sagte er in einem Interview mit der Wochenzeitung Junge Freiheit (Berlin). Er könne nicht erkennen, dass Aussicht bestehe, den Islam zu demokratisieren. Denn dann „müsste der Euro-Islam großen Zulauf haben, nicht die Salafisten“. Auf die Frage, ob solche Äußerungen nicht fremdenfeindlich seien, sagte der Sohn des früheren FAZ-Herausgebers Joachim Fest (1926-2006): „Wenn das Fremde unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung bedroht, dann wird ‚Fremdenfeindlichkeit’ zur gesellschaftlichen Pflicht.“


Streit um islamkritischen Kommentar

Fest war im Juli 2014 in die Kritik geraten, als er in seiner Funktion als stellvertretender Chefredakteur der „Bild am Sonntag“ in einem Kommentar den Islam als Integrationshindernis bezeichnete. Damals schrieb er: „Mich stört die weit überproportionale Kriminalität von Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund. Mich stört die totschlagbereite Verachtung des Islam für Frauen und Homosexuelle. Mich stören Zwangsheiraten, ‚Friedensrichter‘, ‚Ehrenmorde’. Und antisemitische Pogrome stören mich mehr, als halbwegs zivilisierte Worte hergeben. Nun frage ich mich: Ist Religion ein Integrationshindernis? Mein Eindruck: nicht immer. Aber beim Islam wohl ja.“ Diese Tatsache solle man bei Asyl und Zuwanderung berücksichtigen, forderte er.

Zehntausende Einwanderer ohne Bezug zu Deutschland

Die Chefredakteurin der Zeitung, Marion Horn, sowie Bild-Chef Kai Diekmann distanzierten sich daraufhin von ihm. Ende 2014 verließ Fest die Zeitung. Zur Begründung sagte er der Jungen Freiheit: „Der antitotalitäre Konsens ist für mich Grundlage journalistischer Arbeit. Wenn dieser Konsens brüchig und ein klares Meinungsstück nicht mehr als solches vom Haus verteidigt wird, kommt auch die größte Liebe an ein Ende.“ Die derzeitige Einwanderungs- und Asylpolitik der Bundesregierung sieht er kritisch: „Im Moment kommen Zehntausende, die keinerlei Beziehung zu diesem Land, seiner Geschichte, seiner Kultur haben, und dies auch gar nicht wollen. Wenn diese Zuwanderer politische Parteien gründen, wird es nichts geben, was dieses Land zusammenhält. Dann haben wir libanesische Verhältnisse, also ein Land, zerrissen vom Gift der Religionen und Ethnien, ohne verbindende Idee, unfähig zur Bewahrung der staatlichen Einheit.“

„Journalismus in Deutschland auf Volkskammerniveau“

Hart ins Gericht ging Fest mit den Medien in Deutschland. Sie diskreditierten skeptische Ansichten beim Thema Zuwanderung, was verheerend für die Meinungsvielfalt sei. Auf die islamkritischen Pegida-Demonstrationen dogmatisch mit dem Satz „Eine Islamisierung findet nicht statt“ zu antworten, erinnere ihn das „Diskursniveau der Volkskammer“.


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Lesermeinungen

 Dagmar-Elisabeth 17. April 2015 
 

Hut ab!

Endlich sagt mal einer die Wahrheit


1
 
 Metscan 10. April 2015 
 

Nicolaus Fest

Ich erinnere an Cassandra's Schicksal und das der Trojaner!! Oder, wer nicht hören will - muß bzw. wird fühlen! Es ist zum Verzweifeln.


5
 
 Rumplhanni 10. April 2015 
 

Michael Fest – ein „Ehrlicher“

Er kennt sich selbst. Deshalb ist er sich in den Werten für sein Leben und das seiner Kinder schlüssig, hat die Fähigkeit es entsprechend auszudrücken. Er kritisiert offen, ehrlich seine Vorstellungen und wird die Ansichten, die er äußert, deshalb immer mit treffenden Argumenten verteidigen können. Er lässt sich nicht verbiegen, wird die Größe haben, einzusehen, wenn er im Unrecht ist.

Ein ehrlicher Deutscher, ein Europäer. Dazu müssen wir nicht aus lauter Christen bestehen. Er ist offen für „Gott und die Welt“, deshalb kritikfähig, ehrlich tolerant, somit ehrlich im Urteil. Ehrliche Atheisten verteidigen unsere Grundwerte ebenso, wie ehrliche Christen. Das Zusammenleben ergibt sich aus der Übereinstimmung im Wesentlichen und ehrlicher Toleranz für beide Ansichten.

Die Anfangsworte seines vermeintlichen Abstiegs:„Ich bin ein religionsfreundlicher Atheist“„Ich glaube an keinen Gott, aber Christentum, Judentum oder Buddhismus stören mich auch nicht.“

Der Rest? Je suis Nicolaus Fest


6
 

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