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'Der Zustand sterbender Ortskirchen sollte nicht exportiert werden'

16. April 2015 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
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Der Zustand der deutschen Ortskirche ist den Verantwortlichen bekannt. Es sieht derzeit nicht so aus, als würden energische Reformschritte dagegen eingeleitet werden. Von Prof. Hubert Gindert


Bonn (kath.net/Forum Deutscher Katholiken) Manchmal ist es gut, einen Vorgang aus der Distanz zu betrachten, weil man sonst vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht, d.h., weil das eigentliche Problem aus den Details nicht mehr klar hervortritt. Das trifft auch zu, wenn man den Zustand der Deutschen Ortskirche betrachtet. George Weigel, ein amerikanischer Theologe, der in Deutschland auch als Biograf von Papst Johannes Paul II. bekannt ist, hat diesen distanzierten Blick. In seinen Überlegungen über den Ablauf der ersten Sitzungsperiode der Bischöfe der Weltkirche zum Thema „Die pastoralen Herausforderungen der Familie im Kontext der Evangelisierung“ spricht Weigel über den Versuch des Synodensekretärs Kardinal Baldisseri sowie der deutschen Bischöfe, dem Synodenverlauf die gewünschte pastorale Richtung zu geben, mindestens aber den Debattenverlauf nach außen in diesem Sinn darzustellen. George Weigel beurteilt in seinem Artikel „Die afrikanische Stunde“, abgedruckt im „Vatikan Magazin“ 2/2015, auch den religiös geistlichen Zustand der deutschen Ortskirche. Er kommt dabei zu folgendem Urteil: „Die deutsche Fixierung auf diesen Punkt war in gewisser Hinsicht ein Ausdruck der Beschäftigung mit sich selbst und den pastoralen Problemen einer erstarrten deutschen Kirche, die unbestreitbar schwerwiegend sind“.


George Weigel: „Zehn Monate, bevor die Synode zusammenkam habe ich einen gut unterrichteten Beobachter der katholischen Verhältnisse in Deutschland gefragt, warum die Spitzen der katholischen Kirche in Deutschland darauf beharrten, die Frage der Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene wieder aufzugreifen, wo doch der Großteil der Weltkirche meine, sie sei bei der Synode über die Familie im Jahr 1980 ausreichend erörtert worden und scheine durch die erneute Bekräftigung der traditionellen kirchlichen Lehre und Praxis im apostolischen Schreiben ‚Familiaris consortio‘ des heiligen Johannes Paul II. im Januar 1981 sowie den Kirchenrechtskodex im Jahr 1983 erledigt. Die Antwort bestand aus einem Wort: ‚Geld‘“.

Erläuternd fügt George Weigel seinen Überlegungen an: „Viele deutsche Bischöfe scheinen zu dem Schluss gekommen zu sein, dass der Abfall vom Bezahlen der Kirchensteuer am besten dadurch erklärt werden kann, dass die katholische Kirche als geiziger, engherziger und grausamer Vertreter von Normen wie etwa der Unauflöslichkeit der Ehe wahrgenommen wird, die für keinen Europäer des 21. Jahrhunderts, der etwas auf sich hält, akzeptabel sei. Dass die Leute aufhören Kirchensteuer zu zahlen, weil sie nicht mehr glauben, dass Jesus der Herr und die katholische Kirche sein Leib ist, wäre eine einfachere Erklärung. Doch dann müsste man zugeben, dass der Rückgang des katholischen Glaubens und der katholischen Praxis in Deutschland etwas mit dem kolossalen Scheitern der deutschen Theologen und Katecheten zu tun hat, das Evangelium unter den sich verändernden Bedingungen der späten Moderne und Postmoderne effektiv zu vermitteln“.

Hat Weigel Recht? Die Entwicklung des Kirchenbesuchs, repräsentative Umfragen darüber, was die deutschen Katholiken noch glauben, und die fehlenden Anstrengungen zu einer Neuevangelisierung bestätigen das Urteil von George Weigel und sie machen verständlich, dass die Bischöfe der dynamisch wachsenden afrikanischen Ortskirchen auf der Bischofssynode in Rom dagegen waren, dass Bischöfe, die sterbende Ortskirchen repräsentieren, die westliche Dekadenz „in den Südteil der Welt exportieren sollten, wo der Katholizismus exponentiell gewachsen sei, in dem die Wahrheiten des Evangeliums mitfühlend, aber auch kompromisslos verkündigt werden“.

Der Zustand der deutschen Ortskirche ist den Verantwortlichen bekannt. Es sieht derzeit nicht so aus, als würden energische Reformschritte dagegen eingeleitet werden. Dabei geht es nicht mehr um ein Herumkurieren an Symptomen. Der Kurs insgesamt müsste auf den Prüfstand gestellt werden. Greifen wir exemplarisch einen Bereich heraus, nämlich den Religionsunterricht. Es genügt nicht mehr, das eine oder andere zugelassene Lehrbuch aus dem Verkehr zu ziehen, oder einem Katecheten die Lehrerlaubnis zu entziehen. Die Misere eines völlig ineffektiven Religionsunterrichts begann damit, als man vom bewährten Katechismus-Prinzip abging. Seitdem kennen diejenigen, die durch neun Jahre Pflichtbesuch des Religionsunterrichtes gegangen sind, die Fundamente des katholischen Glaubens nicht mehr: Das Credo, die zehn Gebote und die sieben Sakramente. Es fehlt ihnen aber nicht nur das religiöse Wissen, sondern meist auch die Identifikation mit der eigenen Kirche.

Dieser Beitrag erschien zuerst in der katholischen Monatszeitschrift „Der Fels“.


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Lesermeinungen

 bellis 17. April 2015 

Wegbrechen der Gemeinschaft

Berlin war und ist für Katholiken Diaspora.
Die Heimatpfarrei meiner Kindheit lebte. Es gab Andacht und Ehrfurcht in der Hl. Messe, viele Kinder, Kindergruppen,Jugendgruppen, der Pfarrer kam zu den Familien nach Haus zum Abendbrot. Es gab genügend Jungen als Ministranten und einen Kaplan.Nach meiner Erinnerung glaubten alle den Katechismus, keiner wollte sich selbst darstellen, Laien sammelten Geld und putzten die Kirche, holten Alte und Kranke zum Gottesdienst ab. Es gab mehrere Hl.Messen am Sonntag ab 6:00 Uhr und wochentags auch und auch um 6:00, die vor der Arbeit besucht werden konnte.
Heute gibt es in meiner Heimatpfarrei 1 Hl. Messe am Sonntag, keine Ministranten, keine Kinder, keine Kinder-, Jugendgruppen, ein paar Alte und unter den Alten Selbstdarsteller.
Meine Kinder suchen für ihre Kinder eine Gemeinde, die lebt, dass die Kinder Gemeinschaft mit glaubenden Kindern haben können und die Eltern Stärkung durch glaubende andere Eltern erfahren. Sehr schwierig!!


2
 
 Wächter 17. April 2015 
 

Wie eine Herde ohne Hirte

Menschlich kluges taktieren, schließt Gottes Mitwirken aus.
Unsere Oberhirten werden sich menschlich klug zu Tode taktieren.
Die Apostel jedenfalls vertrauten nicht der Welt, sondern einzig Ihrem Herrn!
Herzlichen Dank an Hr. Prof. Hubert Gindert für diese zielführende Analyse!


2
 
 Quirinusdecem 17. April 2015 
 

@Motte

Ich lass die Zahlen mal dahingestellt. Zumindest gilt, da der Verlust an Mitgliedern auf der einen Seite und der der Gottesdienstbesucher auf der anderen Seite bei unterschiedlicher Ausrichtung in keinem, aber auch in gar keinem Fall darauf schließen lassen das der von Marx und Co. angedachte Reformweg zu irgendeinem positivem Ergebnis führen werden. Eine Relativierung der Zehn Gebote, eine Lockerung des Zölibats, Frauen als Priesterinnen, Verbannung des Kreuzes, Wiedereinstieg in die abtreibungsscheinbewährte Schwangerenberatung, Umweltschutzaktivismus, etc nichts von alledem wird den Mitgliederschwund aufhalten sondern nur die Beliebigkeit fördern


2
 
 Ulrich Motte 17. April 2015 
 

QuirinusDecem

Bitte meine Ausführungen nochmals und genau lesen: A) Ich schrieb, daß es der EKD in vielem schlechter geht B) Ich schrieb, daß seit einigen Jahren (ich schreib nicht "von seit der Wende")die Bilanz aus aktuellen (!)Ein- und Austritten (nichts Anderes schrieb ich)bei der EKD weniger schlecht als bei der RKK sei. C) Nur einigen, keinesfalls allen, Freikirchen geht es besser. Keinesfalls alle Freikirchen sind konservativ. Und keineswegs alle konservativen wachsen. Es gibt auch eher "linkere" Freikirchen, die wachsen. D) Ich schrieb nicht, daß wachsende konservative Freikirchen ALLE Wünsche von Reformkatholiken verwirklicht haben (etwa Billigung der Homosexualität, Pastorinnen), sondern nannte genaue Beispiele, welche. E) Daraus folgt wohl logischerweise, daß nicht einfach eindeutig wahr ist, daß Reformschritte als solche zahlenmäßig nachteilig sein müssen. F) Die in der BRD zumindest stagnierende Gemeindezahl der Piusbrüder könnte auch nachdenklich machen...


0
 
 girsberg74 16. April 2015 
 

@ Diadochus
„Versuchungen
Ich bin es leid, ständig über den Niedergang der deutschen Kirche zu lamentieren. Natürlich ist es fatal, denn viele Probleme sind hausgemacht … “

Auch ich bin gegen ständiges Lamentieren. Wenn Sie Ihren eigenen Text genauer durchsehen, so tun Sie möglicherweise doch das, wogegen Sie sich aussprechen.

Hubert Gindert aber benennt einen Punkt, an dem zu einer grundlegenden Besserung eingegriffen werden kann, nämlich dem Religionsunterricht.


4
 
 Johann Martin 16. April 2015 
 

Neuaufbruch

Auch Bischof Oster in Passau bemüht sich um einen Neuaufbruch. Beten wir, damit diese Ansätze viele Menschen erreichen und zu vielen Bekehrung führen!


5
 
 Johann Martin 16. April 2015 
 

Sterbende Gemeinden

Das schlimme ist m.E., dass die Deutschen Bischöfe die Misere des Religionsunterrichts seit langem kennen - es wurde ihnen ja von vielen Seiten immer und immer wieder gesagt - dass sie aber trotzdem nichts dagegen unternommen haben. Jetzt stehen wir in vielen Gemeinden vor der Tatsache, dass sie in 20 oder 30 Jahren (weitgehend) aussterben werden, weil die junge Generation mit Kirche und Glaube nichts mehr anfangen kann und den Gottesdiensten fernbleibt. Der Großteil der heutigen Gottesdienstbesucher sind Leute, die vor 40 oder 50 Jahren noch einen einigermaßen gediegenen Religionsunterricht besucht haben. Wenn sie nicht mehr kommen, wird es in sehr vielen Gotteshäusern keinen Gottesdienst mehr geben. Freilich, in den geistlichen Bewegungen ist auch unter den Jugendlichen ein neuer Aufbruch da. Ich erinnere nur an Johannes Hartl und sein Gebetshaus in Augsburg, wo man seine Vorträge live mithören kann.


7
 
 Cremarius 16. April 2015 

Das Wegbrechen von Gemeinschaft

Interessant wäre einmal zu erfahren, ob die Menschen, die nicht mehr den Gottesdienst in ihrer Heimatpfarrei besuchen, schlicht zu Hause bleiben oder ob sie, in Zeiten unbegrenzter Mobilität, einen anderen Gottesdienst aufsuchen. Wenn ja, weswegen. Wegen des Pfarrers (Predigt), des Organisten (Chor/ Schola), der Baulichkeit (Dom/ Münster/ "schöne Kirche"), der Uhrzeit der Messe, etc...
Die Kirche leidet viellicht, weil auch die Gemeinschaft leidet. In Kirche steckt ecclesia und dies bedeutet Gemeinschaft. Früher traf das gesamte Dorf sich sonntags im Gottesdienst, die Männer gingen danach zum Frühschoppen und später zum Fussball. Man kannte sich und tauschte sich gerne aus. In Zeiten, in denen sich selbst in den Dörfern die Menschen fremd werden, bricht diese Gemeinschaft weg und an ihre Stelle tritt die "Abkapselung" oder das Abwandern in außerörtliche Gottesdienste. Gegen diese Strömung des Zeitgeistes anzukämpfen, dürfte sehr schwer sein. In Afrika dürfte genau dies anders sein


5
 
 Ulrich Motte 16. April 2015 
 

Vergleich

Sicher geht es der evangelischen Kirche (EKD) in vielem schlechter. Was die Bilanz aus aktuellen Ein- und Austritten angeht, geht es ihr aber seit Jahren etwas weniger schlecht als der römisch-katholischen Kirche (RKK) . Auch ist die Zahl der Konvertiten von der RKK zur EKD weit höher denn umgekehrt. Zudem profitiert die RKK von meist höherer Zuwanderung von Katholiken in die BRD. Und einige evangelische Freikirchen etwa mit verheirateten Geistlichen, teils "weiterer" Betrachtung wiederverheirateter Geschiedener und "der Pille", wenig feierlicher Liturgie und weit demokratischerer Gemeindeleitung stehen sogar eher gut da. Viel wichtiger: Wahrheit geht vor Massenzustimmung! Christus verlangt Mut zur "Sektengröße"!


1
 
 Quirinusdecem 16. April 2015 
 

Vergleich

Gerade wir hier in Deutschland haben mit der evangelischen Kirche eine sehr gute Vergleichsmöglichkeit: Fakt ist, was von einigen Kreisen an Reformen verlangt wird ist in der evangelischen Kirch bereits realisiert oder ist im Realisationsprozess (homosexuelle Partner in Pfarrhäusern). Zustand: Es geht denen noch schlechter als uns, den Katholiken! Folge: Das was man uns auftischt sind bestenfalls "Märchen und Legenden". Der eigentliche Grund der Kirchenflucht ist die Selbstvergötterung, die Selbsterlösung und die uneingeschränkte Selbstbestimmung. Die suche ist da, die Antwort ist der individuelle Westentaschengott. Und die Protestant und in ihrem Gefolge der Mainstreamkatholizismus Deutschlands? Auf dem Weg in die Esoterik mit Achtsamkeit besonders sich selbst gegenüber und wir haben uns alle lieb...
Das ist Selbstaufgabe in der Unfreiheit des Relativismus


14
 
 Cremarius 16. April 2015 

Niedergang oder nicht vielmehr Wandel, Aufbruch?

Richtig ist, dass die Kirche sich in einem Wandel befindet, ob dies allerdings ein Niedergang ist, halte ich für nicht ausgemacht. Anders als früher haben die Menschen heute die Wahl, ob sie eine Messe besuchen möchten oder nicht. Der "gesellschaftliche Zwang" existiert nicht mehr. Wer dennoch geht, der tut es aus Überzeugung, aus dem Glauben heraus. Noch nie haben sich soviele Menschen ehrenamtlich in ihrer Kirche engagiert wie in unserer Zeit. Noch nie hatten die "Laien" derart viele Möglichkeiten, ihre Kirche mitzugestalten. Statt passivem "Konsum" aktive Teilnahme und Verantwortungsübernahme,- vereinfacht ausgedrückt. Auch das ist Kirche in Deutschland. Lieber wenige Engagierte als viele "Mitläufer",- so Kardinal Meisner einst. Wer diese Umbrüche nur als Niedergang wahrnimmt, der verkennt vieles und er vergißt, dass Gott möglicherweise auch gerade darin wirkt: neue Formen in einer neuen Zeit. Nicht alles ist gut, aber auch nicht alles ist schlecht! Aufbrüche ins Ungewisse eben...


4
 
 Theobald 16. April 2015 
 

noch schlechter

Der Zustand ist wahrscheinlich noch schlechter. So lange es Ortspfarrer gibt, die die Statistik schönrechnen und (so wie mein Pfarrer) am Tag der Kirchenzählung einen Kindergartengottesdienst, Orchesterkonzert, etc. veranstalten, erfahren doch die Bischöfe nicht, wie trostlos es die anderen 51 Sonntage im Jahr wirklich aussieht.


11
 
 Diadochus 16. April 2015 
 

Versuchungen

Ich bin es leid, ständig über den Niedergang der deutschen Kirche zu lamentieren. Natürlich ist es fatal, denn viele Probleme sind hausgemacht. Wie im Apostelkreis gibt es auch in der Kirche zahlreiche Judasse. Die Kirche hat es auch schwer. Noch nie waren die Versuchungen so stark wie heute. Durch die Medien hat der Teufel ein leichtes Spiel, die Seelen in der breiten Masse zu verderben und in die Irre zu führen. Geben wir den Oberhirten durch unser Gebet Rückhalt, dann können sie dem Zeitgeist auch mutig Einhalt gebieten. Beten ist nie umsonst.


9
 
 Ulrich Motte 16. April 2015 
 

Ist wirklich Geld Ursache?

Ist denn die Lage in Ländern ohne Kirchensteuer, etwa den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Irland, Quebec, Teilen der Schweiz (Genf und Neuenburg), usw. klar anders? Und in Weigels USA, wenn man Einwanderer aus der Dritten Welt nicht berücksichtigt oder auch nicht die dortige, stark durch Evangelikale und den Kapitalismus geprägte Freiwilligkeits- und Engagementkultur?


9
 

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