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Deshalb bitte ich Sie, nicht dem Zeitgeist zu huldigen!

18. April 2015 in Familie, 3 Lesermeinungen
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Synoden-Aktion B&B (Beten und Briefe Schreiben). Ab sofort bis zum Sommer wöchentlich auf kath.net. Wünsche von Katholiken an die Familiensynoden und an den Heiligen Vater. Diese Woche ein Brief von Andreas Franke an Kardinal Marx


München (kath.net)
Mit Erstaunen haben viele katholische Familien Medienmeldungen über die Familiensynode im Herbst 2014 vernommen. Auch wenn manches medial verzerrt war, so ist doch klar, dass die Angriffe auf katholische Familien durchaus nicht nur von außerhalb der Synode geführt worden sind. Markus Reder meint dazu in der „Tagespost“: „Wenn das so weitergeht, werden sich katholische Ehepaare bald fragen, ob sie noch mehr zur Minderheit werden müssen, um mit ihren Sorgen und Nöten ausreichend wahr- und ernstgenommen zu werden.“

Katholische Laien wollen jetzt nicht mehr schweigen und starten bis zur kommenden Familiensynode 2015 in Rom die große Aktion B&B „Beten und Briefe schreiben“. Wir laden Sie dazu ein, sich zu beteiligen. Diese Woche ein Brief von Andreas Franke aus Deutschland:

Sehr geehrter Herr Kardinal Marx, mit Sorge haben wir die Familiensynode im Oktober 2014 verfolgt. Es hat viel Verwirrung darum gegeben. Viele Mitchristen haben die Besorgnis, dass die Lehre der Kirche zur Ehe zersetzt werden könnte. Dabei hat Jesus selber eindeutige Worte zur Ehe hinterlassen. Es ist für viele unannehmbar, wenn Mitchristen, die in einer christlichen Ehe geschieden und zivil wiederverheiratet sind und damit im klaren Gegensatz zur Unauflöslichkeit der Ehe leben, zur Kommunion zugelassen werden. Zur Kommunion gehen kann nur der, der nicht in schwerer Sünde lebt, und zu den schweren Sünden zählt es geschieden und wiederverheiratet zu sein.


Auch praktizierte Homosexualität verstößt grundsätzlich gegen das Eheverständnis der katholischen Kirche.

Das den betroffenen Mitchristen klarzumachen ist auch ganz zu deren Heil. Sich darüber hinwegzusetzen ist Handeln gegen Gottes Gebot wider besseren Wissen.

Wer unveränderbare Lehren der Kirche trotzdem ändert, der gefährdet die Einheit der Kirche. Wir haben traurige Parallelen in der anglikanischen Kirche erlebt.

Deshalb bitte ich Sie, der neue Wege in der Kirche gehen will, nicht dem Zeitgeist zu huldigen, sondern das katholische Profil der Kirche durch Treue zu schärfen. Als alle Jesus verließen, hat Jesus nicht gebettelt zu bleiben; er hat stattdessen seine Jünger gefragt „Wollt nicht auch ihr gehen?“. Deswegen soll die Kirche sich und Jesus auch treu bleiben und ihren Weg unbeirrt gehen. Wenn sich immer mehr Menschen von der Kirche abwenden, dann wird man sie nicht aufhalten können, indem man sich anbiedert.

Wir müssen mit der Tatsache leben, dass die Kirche in Deutschland einen starken Rückgang erlebt. Sie nimmt zahlenmäßig ab und entwickelt sich von einer Volkskirche zu einer kleinen Gemeinde. Das wird auch gesellschaftlich Veränderungen hervorrufen. Dieser große Kirchenapparat hat in der Gesellschaft viele Aufgaben übernommen. Das wird sich auf die
Jahre so nicht mehr halten lassen, weil einfach der Rückhalt bei den Gläubigen fehlt. Die Konsequenzen müssen wir alle tragen. Natürlich betrifft das auch die finanziellen Angelegenheiten der Kirche. Auch hier wird es Einbußen geben. Auch die Gehälterfrage der Seelsorger könnte davon betroffen sein. Aber wer die Kirche und Jesus Christus liebt, der wird das nicht an die erste Stelle der Prioritätenliste setzen. Bei der ehrlichen Sorge um die Kirche gelten andere Maßstäbe.

Ich bitte Sie das alles zu bedenken und dementsprechend die Lehre der Kirche zu festigen.

Adressen für die Synoden-Aktion 2015:

Ein Hinweis: Bitte schicken Sie den Brief an Papst Franziskus an Seine Heiligkeit, Papst Franziskus, 00120 Città del Vaticano, ITALIEN und zusätzlich noch über die Apostolische Nuntiatur mit der Bitte um Weiterleitung an den Heiligen Vater! Bitte schicken Sie dann auch eine Kopie an die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen und an [email protected].

Deutschland:

Apostolische Nuntiatur
Lilienthalstr. 3A 10965 Berlin
E-Mail: [email protected]

S. Em. Reinhard Kardinal Marx
Erzbischöfliches Ordinariat München, Postfach 33 03 60, 80063 München, E-Mail: [email protected]

Österreich:

Apostolische Nuntiatur
Theresianumgasse 31, 1040 Wien
Email: [email protected]

S. Em. Kardinal Christoph Schönborn
Wollzeile 2, 1010 Wien
Email: [email protected]

Schweiz:

Apostolische Nuntiatur
Thunstrasse 60, Postfach 259, 3000 Bern 6, Email: [email protected]

S. E. Bischof Markus Büchel
Klosterhof 6 b, Postfach 263, 9000 St. Gallen, Email: [email protected]



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Lesermeinungen

 Descartes 18. April 2015 
 

Zeitgeist?

"Dabei hat Jesus selber eindeutige Worte zur Ehe hinterlassen."

Damals konnten die Männer sehr einfach eine Frau "entlassen", und die Frau hatte kaum was zu melden. Zudem hatte eine Entlassung für die Frauen in der damaligen Gesellschaft meist sehr negative Folgen. Dagegen wandte sich Jesus, aber er wandte sich doch nicht gegen die Menschen. Das kann man an vielen Stellen erkennen, unter anderem am höchsten Gebot der Nächstenliebe. Und ist es Nächstenliebe, jemanden aus der Kommunion auszuschließen? Hätte Jesus das wirklich gemacht? Ich denke nicht. Er hat jedenfalls niemals gesagt, dass ein(e) Geschiedene(r) nicht zu ihm oder zur Kommunion gehen dürfte.
Wer anderer Meinung ist, jagt dem Zeitgeist der ersten Jahrhunderte nach. Die gesellschaftlichen Verhältnisse sind bei uns im reichen, demokratischen Rechtsstaat längst ganz anders.


5
 
 Alois Fuchs 18. April 2015 
 

Geschieden usw.

Wir kommen nur weiter, wenn wir tiefer schürfen. Es liegt doch nicht am guten oder bösen Willen, ob jemand zur Kommu-nion gehen darf oder nicht. Paulus war da weiter: "Darum prüfe sich der Mensch..." Es ist keine Lösung: "War das jetzt eine Todsünde oder nicht?" Vielleicht fragen wir künftig anders: "Traust Du Dich wirklich Chrisus, der für Dich gelitten hat, so gegenüber zu treten? Schämst Du Dich nicht? Möchtest Du ihn noch einmal beleidigen und vorführen. Das kannst Du, weil er sich Dir anvertraut. Aber auf Grund der Nächstenliebe, zu der wir alle verpflichtet sind, würde ich Dir raten, in diesem und jenem Fall, nicht nur nach Wiederverheiratung von der Kommunion Abstand zu nehmen und Dein Liebe zu Gott anders zu zeigen.
Nicht jede Beleidigung kann durch ein Blumengeschenk per Fleurop tilgen. Es wäre u.U. eine erneute Beleidigung.


5
 
 bernhard_k 18. April 2015 
 

Vergelt's Gott lieber Andreas Franke!!


5
 

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