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Bistum prüft Ruhestandsbezüge von Tebartz-van Elst

2. April 2015 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Das Bistum Limburg will nach dem Dienstantritt seines ehemaligen Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst in Rom mögliche Einkünfte dort mit den Ruhestandsbezügen verrechnen.


Limburg (kath.net/KNA) Das Bistum Limburg will nach dem Dienstantritt seines ehemaligen Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst (Archivfoto) in Rom mögliche Einkünfte dort mit den Ruhestandsbezügen verrechnen. Bistumssprecher Stephan Schnelle bestätigte am Mittwoch, dass der Apostolische Administrator Weihbischof Manfred Grothe das Thema kommende Woche im Vatikan ansprechen will.


Nach Schätzungen erhält Tebartz-van Elst 71 Prozent seines Bischofsgehalts als Ruhestandsgeld, das wären etwa 6.800 Euro. Beobachter gehen davon aus, dass seine Stelle in Rom mit 3.300 Euro dotiert sein könnte. Am 26. März des Vorjahres hatte Papst Franziskus den Verzicht von Tebartz-van Elst auf das Amt als Bischof angenommen.

Im September verließ der Bischof Limburg und zog in eine Privatwohnung nach Regensburg. Im Dezember erhielt er eine Aufgabe in Rom als Delegat im Päpstlichen Rat für die Neuevangelisierung. Ob Tebartz-van Elst kirchenrechtlich belangt werden könnte, ist laut Grothe Sache Roms.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Bischof Tebartz-van Elst (c) Bistum Limburg


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Lesermeinungen

 Msg.Bernhard 9. April 2015 

Irgendwann sollte mal Ruhe einkehren

Wenn man bedenkt, wie unsolidarisch sich die meisten Bischofs-Kollegen gegenüber van Elst verhalten haben (hier wir, die korrekten, dort der schlechte und böse Limburger), sollte sich der Limburger Administrator einfach mal klug zurückhalten und nicht noch nachlegen,

DENN was Bezüge und Sonderzulagen und andere frei nutzbare materielle Entgegenkommen aller Bischöfe in Deutschland betrifft, das kommt dann auch wieder verstärkt in den Blickpunkt und keiner von denen muss diesbezüglich leiden oder darben.

Also sollte man nicht mit Steinen werfen, solange man selbst im wohlbestallten Glashaus sitzt... Lasst den Bischof van Elst in Ruhe, er ist gedemütigt genug.


1
 
 apollinaris1959 9. April 2015 
 

Pension

Was bekommt denn ein Pfarrer, der im gleichen Alter gezwungen wird, sein Amt niederzulegen?


0
 
 Wäller 6. April 2015 
 

Normaler Vorgang

Die Pension des em. Bischofs wird vom Bistum bezahlt. Die Mittel hierfür werden von den Ländern Hessen und Rheinland-Pfalz aus Steuergeldern zur Verfügung gestellt. Man geht im konkreten Falle von einem monatlichen Betrag von gut 6000 Euro aus. Ob das gerechtfertigt ist, darüber kann man streiten. Rechtlich steht es dem em. Bischof jedenfalls zu. Sollte er aus seiner Tätigkeit in Rom zusätzliches Einkommen beziehen, so ist die Pension entsprechend zu kürzen. Auch das ist rechtlich festgelegt und genau das soll überprüft werden. U.U würden sonst Gelder des Bistums ungerechtfertigt ausgegeben. Ob das aber eine Pressemeldung wert ist?


0
 
 placeat tibi 3. April 2015 
 

Was soll der Text?

Da der Staat das Gehalt TvEs bezahlte, wird er doch folgerichtig auch für die Pension aufkommen.
Was hätte das Bistum dann dazu überhauptzu sagen?

Oder irre ich mich? Eine Antwort eines Juristen würde mich freuen.

Wennn nicht,haben weitere Einkünfte nur steuerliche Relevanz, was das Bistum ebenfalls rein gar nichts anginge.

So oder so, werte Offizielle des Bistums: ein freiwilliges Jahr des Schweigens täte gut und wohl auch noz!


10
 
 Helena_WW 2. April 2015 
 

@Stiller die bisch. Pensionen entsprechend des Staatsdienstes

dann wissen sie auch was ehm. Stasi Staatsdienstler kriegen.


3
 
 M.Schn-Fl 2. April 2015 
 

Soll man weinen oder lachen,

wenn von deutschen Prälaten über die Bezugskürzungen von einem mißliebigen Mitbruder nachgedacht wird und dieser
regresspflichtig gemacht werden soll?
Der Balken im eigenen Auge verhindert wohl jede Sicht.
Das Bistum Limburg offenbart täglich mehr seinen geistlichen Bankrott. Bistumsleitung, Domkapitel und Hofheimer Kreis kennen wohl nur noch eins: Die weitere Verfolgung des gehassten Ex-Bischof. Und das in der Kar - und Osterzeit!


25
 
 Stiller 2. April 2015 
 

@und das muss der Presse mitgeteilt werden?

Jein.

Im Rahmen der inzwischen per Selbstverpflichtung der Bistümer öffentlichen Darstellung der Haushalte kann, muss man nicht darstellen die einzelnen Positionen.

Die Pension des Bischofs und die Verrechnung mit seinem neuen Gehalt als Delegat in Rom ist zunächst nur 'intern' wichtig, gewinnt aber Brisanz für einige (und einige in der Öffentlichkeit), wenn man weiß, dass die römischen Gehälter deutlich niedriger sind als die deutschen Pensionen.

Ich nannte bewusst keine Zahlen.


5
 
  2. April 2015 
 

es reicht

TvE hat sicherlich viele Fehler gemacht. Aber man muss auch sagen: es reicht jetzt! Irgendwie drängt sich der Eindruck, dass es da Leute gibt, die immer noch keine Ruhe geben wollen und sich immer wieder neu auf ihn einschließen. Was das mit christlicher Vergebungsbereitschaft zu tun hat, entzieht sich meinem Begreifen.


14
 
 katholisch-gern 2. April 2015 
 

Normalität im Bistum Limburg

Die Stelle im Evangelisierungsrat ist eigens für Bischof em. TvE geschaffen worden. Ob sich darüber hinaus Rom auch noch finanziell engagieren will? In Limburg gibt es Geld und keine Tätigkeit mehr für den Bischof und in Rom ist man in den vatikanischen Behörden bekanntermaßen bei Gehältern von Klerikern zurückhaltend und braucht Fachleute für weltkirchliche Aufgaben.
Die Berichterstattung lässt noch etwas anderes erkennen: In Limburg versucht der von Rom gesandte Administrator, Normalität herzustellen. Vordergründige Ruhe ist eingekehrt, die üblichen Lautsprecher schweigen – warum auch immer – mit kleinen Ausnahmen, siehe die Frage der Bezahlung des Emeritus. Die kurialen (nicht die synodalen!) Gremien werden durch Grothe neu aufgestellt und damit Entscheidungen von Bischof Kamphaus revidiert. Aber zur welcher „Normalität“ will man denn zurück? Was war in Limburg vor 2008 „normal“? Ist das der Zustand, den Rom von Grothe wiederhergestellt sehen möchte? Wohl kaum. Aber welchen dann?


10
 
 Suarez 2. April 2015 

Grundsätzlich ist das kein unnormaler Vorgang

Bei bestimmten Rentenbezügen wird im Falle weiterer Einkünfte immer geprüft, ob die Rente um diese Einkünfte gekürzt werden muss. Man bringt es aber an die Öffentlichkeit, um den Eindruck zu erwecken, TvE kassiere üppige Gelder. der Bischof kann sich gar nicht selbst die Rente kürzen und wahrscheinlich wird er die Prüfung keinesfalls negativ sehen.

Was mich erschüttert, ist, dass man diesen Mann immer wieder persönlich angreift und in den Schmutz zieht, mit welchen Mitteln auch immer. Eine Verteidigung ist ihm gar nicht mehr möglich, weil er keinerlei Privatsphäre mehr hat. Alles dient dazu, den Bischof herabzusetzen, das ist wirklich sehr traurig.


33
 
 elmar69 2. April 2015 
 

Welche Neuigkeit

Dass die Bezüge angerechnet werden, ist selbstverständlich und dürfte eindeutig geregelt sein.

Dass das "im Vatikan angesprochen" werden muss ist allerdings kurios, üblicherweise hat der Bezieher der Ruhestandsbezüge die Einkünfte selbst zu melden.

Vermutlich ist dazu die Frist aber noch nicht abgelaufen und man möchte mal wieder mit irgendwas in den Medien erwähnt werden.


4
 
 Stefan Fleischer 2. April 2015 

Es gibt eben Menschen

die ein Feindbild brauchen, an dem sie sich festbeissen können, sonst sind sie unglücklich.


21
 
 Theobald 2. April 2015 
 

logisch

Da gebe ich AlbinoL recht.
Das ist die normale Vorgehensweise die für so ziemlich alle Arbeitnehmer, präziser: Beamte gilt.
Das ist nu wirklich keine Silbe wert.


12
 
 AlbinoL 2. April 2015 

und das muss der Presse mitgeteilt werden?

ist es nicht langsam gut? bei den guten Christen in Limburg...die voller Nächstenliebe FAZ und Spiegel Interna zukommen lassen? das sollte mal überprüft werden wer Zugang zu Infos und Dokumenten im Bistum hat.


31
 

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