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Kurienkardinal Müller: Bischöfe müssen Märtyrer sein

27. März 2015 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Präfekt der Glaubenskongregation mahnt: «Wir müssen Bekennende im Glauben sein, gerade in Europa.» - «Das, was Gottes Recht ist, darf die Kirche nicht anrühren.»


Paris (kath.net/KNA) Bischöfe müssen nach den Worten von Kurienkardinal Gerhard Müller (Foto) Märtyrer sein. Dabei sollten sie den Glauben nicht nur mit Worten, sondern nötigenfalls mit dem Leben bezeugen, «wie uns das Beispiel so vieler Christen, Priester und Bischöfe in verschiedenen Teilen der Welt zeigt», sagte der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation dem französischen Magazin «Famille Chretienne» (Samstag). «Wir müssen Bekennende im Glauben sein, gerade in Europa.»


Ähnlich wie in einem Interview mit der «Rheinischen Post» (Dienstag) wandte sich Müller gegen ein Christentum in Lightversion. «Viele Menschen habe eine falsche Vorstellung vom Katholizismus, indem sie darin ein Ensemble von Kulthandlungen und tröstlichen Glaubensinhalten sehen. Aber er ist mehr als das.» Es gehe darum, dass der Gläubige «den alten Adam bekämpft und eine neue Geschöpflichkeit annimmt».

Mit Blick auf aktuelle Debatten zu Ehe und Familie in der Kirche warnte Müller davor, kirchliche Sakramantenlehre und Praxis voneinander zu trennen. Beides gehöre zusammen. Die Kirche könne zwar jederzeit Riten anpassen, aber nur sofern es sich um menschliches Recht handle. «Das, was Gottes Recht ist, darf die Kirche nicht anrühren.»

ROM DIREKT - Paul Badde - Interview mit Erzbischof Gerhard Ludwig Müller aus dem Jahr 2013


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Müller (c) Bistum Regensburg


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Lesermeinungen

 Paul.P. 28. März 2015 
 

Viele haben eine falsche Vorstellung vom Katholizismus

...weil die Prediger im Gottesdienst reden als hätten sie Katholiken vor sich, um es mal überspitzt zu sagen. Die viel zu bildhaften Ansprachen gehen über die Köpfe hinweg. Der 'alte Adam' - was meint man, stellen sich Frau Meier und Herr Huber darunter vor?


0
 
 Paul.P. 27. März 2015 
 

" falsche Vorstellung vom Katholizismus"

Allerdings. Das liegt vor allem an den Priestern/Bischöfen: Sie holen die Gläubigen nicht da ab wo sie stehen, und machen nicht klar wo sie diese haben wollen. Wenn 85% aller deutschen Katholiken nicht an einen persönlichen Gott glauben, dann kann man nicht darüber hinweggehen, sondern muß das immer wieder kritisieren und gegebenfalls die Kindertaufe verweigern. Und wo man sie haben will, - ein Leben wenigstens frei von Todsünden führen. Ehrlich, wenn man so liest, was vor 80 Jahren alles als Todsünde galt -.
"den alten Adam bekämpft und eine neue Geschöpflichkeit annimmt" Ob er mit solchen Sprüchen die Menschen erreicht?
'Jetzt fängt der von Adam und Eva wieder an. Neue Geschöpflichkeit? - der geht doch auch auf die Toilette', wird der Durchschnitt sich dabei denken.


1
 
 KdGt 27. März 2015 
 

Ja, Bischöfe müssen Märtyrer sein u. heiligmäßige Priester

Papst Johannes Paul II:
"Wir haben eigentlich keine Alternative. Wenn wir nicht demütig und vertrauensvoll versuchen, auf dem Pfad der Heiligkeit fortzuschreiten, gestatten wir uns schließlich kleine Kompromisse, die dann immer größer werden und im offenen oder versteckten Verrat dieser besonderen Liebe enden, mit der Gott uns liebt, wenn er uns zum Priestertum beruft".


4
 
 jadwiga 27. März 2015 

@babuska

Ein gesunder Märtyrer ist für mich ein Mensch,der die Liebe zum GOTT mit Quallen oder mit eigenem Leben bezahlt hat.
Ein erzwungener Märtyrer wäre für mich z.B. ein Bischof, der aus Liebe z.B. zum GELD auch denselben Schicksal erlitten hätte.

Ein Geistlicher kann aus verschiedenen Gründen ein Martyrium erleiden. Ausschlaggebend ist jedoch der Gegenstand seiner Liebe.


0
 
 babuska 27. März 2015 
 

was wir brauchen...

@jadwiga Der Präfekt der Glaubenskongregation sagt,das wir Bischöfe brauchen,die bereit sind,nötigenfalls,für den Glauben(christlichen!) zu Märtyrern werden.Er sagt NICHT,das wir Märtyrer brauchen und schon gar nicht,das wir die wählen können.Was stellen sie sich vor, unter einem Gesundem und nicht erzwungenem Märtyrer?


3
 
 jadwiga 27. März 2015 

Ja, Ihre Exzellenz, wir brauchen GESUNDE nicht ERZWUNGENE Märtyrer!
Wenn man vor Ostern ständig der Fall Limburg zum Erwecken bringt, dann bedeutet das immer noch nicht, dass der arme Bischof Tebartz auf der selben Höhe wie Passion Christi zu verstehen ist.


3
 
 Poldi 27. März 2015 
 

Schöne Worte, die man oft hört

Was uns aber fehlt, ist das Fundament, damit das christliche Leben nicht zu einem "Christentum light" wird.

In der Pastoral wird ja die Messlatte der Erwartung oft ganz niedrig gelegt, weil man a.) über jeden Kontakt froh ist (damit man die Menschen überhaupt irgendwie erreicht - es könnte ja später mal ein Anknüpfungspunkt sein) und b.) weil man ja nur ungern "nein" sagt, bzw. das ja dann irgendwie einheitlich regeln müsste.

Unsere Zeit ist durchaus offen für Argumente und Begründungen (Lehre), die muss man aber auch anbieten und leisten (schwer in einer Zeit, in der man alle Kraft in Strukturen und Organisation steckt).

Da über Jahrzehnte (Jahrhunderte) ein Grundmisstrauen gegen die Kirche und die Lehre gesät wurde, braucht es eine Begründung von Grund auf - und der erste Grund ist die Beziehung zu Jesus selbst.

Dummerweise ist auch bei Bischöfen, Priestern und Professoren nicht immer Kenntnis und Zustimmung der / zur Lehre vorhanden - eigentlich das erste Arbeitsfeld.


17
 

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